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Mit 14 Jahren zur Schlittenhunde-WM

Montag, 27 November 2017
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DIe 14-jährige Angerbergerin Hannah Eigentler ist Musherin mit Leib und Seele. Seit ihrem 10. Lebensjahr führt sie alleine ein Husky-Gespann. Nächstes Jahr möchte sie bei der Schlittenhunde-Weltmeisterschaft starten.

ANGERBERG - Hannah Eigentler, Tochter des erfolgreichen Mushers Martin Eigentler, tritt in dessen Fußstapfen: Die 14-Jährige möchte als eine der jüngsten Teilnehmerinnen an der Schlittenhunde-Weltmeisterschaft teilnehmen. Diese findet vom 7. bis 11. März 2018 in Sveg (Schweden) statt. Sie wird voraussichtlich die einzige Österreicherin sein, die bei der WM an den Start geht. "Sie muss sich im Jänner und Februar beim Skijöring in Maria Alm und Scharnitz qualifizieren. Das dürfte kein Problem sein. Sicher ist aber, dass sie 2018 bei den Nordic Open in Sveg teilnehmen wird. Das ist die Generalprobe auf der WM-Strecke", erklärt Vater Martin Eigentler.

Hannah "will Husky-Ranch übernehmen"

Für die Poli-Schülerin bedeuten die Hunde alles: "Am liebsten würde ich irgendwann die Husky-Ranch von meinem Vater übernehmen, doch als nächstes steht eine Ausbildung am Programm", sagt Hannah im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Sie führt seit ihrem zehnten Lebensjahr alleine ein Gespann. Je nachdem ob sie alleine, mit Langlaufschi oder mit ihrem Vater unterwegs ist, sind ein oder zwölf Huskys vorgespannt. In den Weihnachtsferien fliegt Hanna zu ihrem Vater nach Schweden auf die Husky-Ranch. "Dort trainiere ich mit den Huskys. Zuhause bereite ich mich in einem Fitnessstudio vor", sagt Hannah und ergänzte lachend: "Meine Eltern finden es cool, dass ich bei den Rennen mitmache." (eh)
ANGERBERG (klausm) Über 600 Mannschaften, das sind über 2.400 Teilnehmer, beteiligen sich am größten Stocksportturnier Europas, dem „Servus-Alpenpokal“. Es ist dies bereits das zweite Alpenpokalturnier von Servus-TV. Aus lokaler Sicht stand bei der Bundesliga-Endrunde am 11. Dezember in Angerberg natürlich die Frage im Vordergrund: Wie ergeht es dem Team um Peter Gschwentner vom EV-Angerberg und mittlerweile ist es amtlich: „Gschwentner und Co“ vom EV-Angerberg gewannen das Turnier in der Tiroler Bundesland-Endrunde und holten damit GOLD nach Angerberg.

Qualifikationsphase: In der Qualifikationsphase spielten alle Teams österreichweit um den Einzug in die Bundesland-Endrunde, dort wiederum kämpften die verbliebenen Stocksportler um einen Startplatz im Finalturnier am Weißensee/Kärnten.

Bundesland-Endrunden: In spannenden regionalen Vorausscheidungen und Bundesland-Endrunden wurden nun in der Zeit vom 06. November bis 17. Dezember in Vorarlberg, Burgenland, Wien, Nieder- und Oberösterreich, Steiermark, Salzburg, Kärnten und am Samstag den 10. Dezember in Angerberg/Tirol, die 16 besten Teams Österreichs für Weissensee/Kärnten ermittelt.

Finalturnier: Diese 16 Mannschaften treffen schließlich am 14. und 15. Jänner in Weißensee beim großen Finalturnier auf gegnerische Teams aus Deutschland, Schweiz, Italien und erst danach wird es einen endgültigen Servus-Alpenpokalsieger geben und vielleicht bleibt der Pokal heuer in Österreich, im Vorjahr nämlich gewann eine deutsche Mannschaft, höchste Zeit also für eine Revanche.

Anpfiff um 10:00 Uhr, matchten sich die teilnehmenden Mannschaften in der Angerberger Stocksporthalle um die besten Plätze im „Servus-Alpenpokal“-Landesfinale Tirol. Als beste Mannschaft in der Bundesliga-Endrunde in Angerberg wurde das Team „Gschwentner und Co“ mit Peter Gschwentner, Reinhard Gasser, Matthias Taxacher und Michael Edegger mit GOLD gekürt, auf den 2. Platz folgte das Team „EV-Walchsee 1“ und Platz 3 ging an die „Tornados“ aus dem Zillertal.

Damit gehört „Gschwentner und Co“ aus Angerberg nicht nur zu den 16 österreichischen Finalmannschaften, welche Mitte Jänner in Weißensee gegen Teams aus Deutschland, Schweiz und Italien den Servus-Alpenpokalsieg ausspielen, mit diesem Sieg in Angerberg haben sich Peter Gschwentner und seine Mannschaft auch noch obendrein zum Tiroler Landesmeister im Rahmen des Servus-Alpenpokals gekürt.

Zur Siegerehrung kamen neben einem erstklassigen Bläserquartett, sie spielten unter anderem die Landeshymne, Bgm Walter Osl und TLEV-Präsident Ing Karl Rosenberger. Für den Veranstalterverein EV-Angerberg mit Obmann Anton Bramböck gab’s für die erstklassige und reibungslose Durchführung des Turnieres zum Schluss noch einen Riesenapplaus, ja und einen ebensolchen Applaus bekommt von mir das Gastro-Team mit seinem unvergleichlichen Hirtengulasch.

FOTOS:


Teamplay auf vier Pfoten – Schlittenhunderennen

Montag, 29 Februar 2016
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Am 30. und 31. Jänner trafen sich an die 64 Schlittenhunde- Gespanne zum 8. internationalen Schlittenhunderennen. Der Europameister und Husky–Farm Besitzer Martin Eigentler holte das international hochkarätig besetzte Rennen nach Angerberg.

Angerberg - Wie in den Jahren zuvor wurde dieses sportliche Event vom Angerberger Schlittenhundeführer und Europameister Martin Eigentler, zusammen mit dem RSSC Austria veranstaltet. Neben Skijöring, bei dem ein oder zwei Hunde vor einen Langläufer gespannt wurden, gab es Schlittengespanne mit zwei, vier, sechs, acht oder mehreren Hunden. Je nach Kategorie wurde eine Strecke von 7,5 km (2er und 4er Schlitten) oder 12 km (alle anderen Kategorien) zurückgelegt. Rund 800 Zuschauer verfolgten die Schlittenhunde und ihre Musher bei den verschiedenen Rennen. Als Schlittenhunde waren Huskys, Hounds und Malamutes erlaubt. In der Happy-Dog-Klasse durfte jedoch jeder mit seinem Vierbeiner antreten.
Das Starterfeld konnte sich sehen lassen: Neben dem Lokalmatador Martin Eigentler, der als einziger zwölf Hunde vor den Schlitten spannte und seiner Tochter Hanna gingen der amtierende Vize-Europameister Manuel Kempf aus Tirol sowie der Weltmeister aus Österreich Jiri Jun Trinka auf den Trail rund um Angerberg. Ebenso waren die Welt- und Europameister in ihren Klassen, Stephan Krkoska aus der Tschechei und Matheusz Surowka aus Polen, vertreten, wie auch der amtierende Deutsche Meister Thomas Hartmann. Auf der in etwa 12 Kilometer langen Strecke wurden dabei Zeiten unter 20 Minuten gefahren. Bestzeit belegte Matheusz Surowka mit 00:11:48,00.

Breitenbach auf Überholspur

Freitag, 06 März 2015
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BREITENBACH Nachdem Breitenbach den Landesmeistertitel im Eisstocksport errungen hatte, setzten die Spieler bei der Bundesliga-Meisterschaft ein weiteres Ausrufezeichen. 8 Siege in den ersten 10 Spielen bedeuteten den Klassenerhalt. Die Ausgangslage für den entscheidenden Finaltag war aber auch mit Rang 5 sehr zufriedenstellend. Mit ausgeglichener Bilanz in den Bahnenspielen (3 Siege und Niederlagen), stand Breitenbach im Aufstiegsduell dem ESV Flatz aus Niederösterreich gegenüber. Die großartig aufspielenden Breitenbacher gewannen souverän mit 30:14. Platz 5 von 30 Mannschaften aus ganz Österreich bedeutet den Aufstieg in die Staatsliga. Neben dem EV Breitenbach werden Angerberg und der EV Tirol in der Staatsliga spielen.

Lisa Achleitner mit Staffel auf Rang 3!

Dienstag, 02 April 2013
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BREITENBACH/ANGERBERG Die Breitenbacherin Lisa Achleitner vom Langlaufclub Region Angerberg wurde als einzige Tirolerin vom ÖSV für die FIS OPA-Nordischen Skispiele in Hirschau (Deutschland) nominiert. Gelaufen wurden 3 mal 3,3 km Skating. Sie erlief mit zwei Salzburger Mädchen den dritten Platz nur 3,4 Sekunden hinter den zweitplatzierten Deutschen. Insgesamt waren zwölf Staffeln aus sechs Nationen  am Start.
Zwei Wochen vorher bei den österreichischen Langlaufmeisterschaften in Villach erreichte Lisa in der klassischen Technik den österreichischen Vizemeistertitel und in der Verfolgung Skating die Bronzemedaille in der Jugendklasse 1 weiblich. Beim Austriacup siegte Matthäus Hilber, Sanne und Tjebbe Kaindl belegten den 4. Platz und Lisa Osl den 5. Platz in ihren Jahrgängen.
Bei der österreichischen Meisterschaft in St. Ulrich skatete Lisa Achleitner mit der Tiroler Staffel auf den 2. Platz.
© Rofankurier