A+ A A-

Wiesing: Baubeginn für Kinder-Reha noch heuer

Montag, 26 Februar 2018
Freigegeben in Lokales
In der Gemeinde Wiesing soll eine Kinder-Reha entstehen. Die Firma SeneCura will ab 2019 Reha-Plätze für 37 Kinder anbieten  – um 160,– EURO pro Kind und Tag.

WIESING - "Kinder brauchen eine andere Nachbetreuung als Erwachsene", sagt Gesundheitslandesrat DI Dr. Bernhard Tilg bei der Projektvorstellung des Kinder-Rehabilitations-Zentrums in Wiesing. Bis jetzt wurden diese immer in der selben Einrichtung nach-behandelt. Durch dieses Projekt der Firma SeneCura gibt es für Kinder in Zukunft in Wiesing eine eigene REHA. Im Juli 2017 setzte sich die SeneCura-Gruppe unter anderen gegen die Tirol-Kliniken in Hall bei der Bewerbung durch. "Ein wichtiger Grund hierfür war, dass man eine eigenständige Einrichtung wollte – und keine angegliederte", erklärt der Stanser Bürgermeister und frühere TGKK (Tiroler Gebietskranken Kasse)-Obmann Michael Huber. Zusammen mit dem Wiesinger Ortschef Alois Aschberger ist er "des öfteren nach Wien gepilgert" und hat für das Projekt gekämpft.

Kostenpunkt: 7 Millionen EURO

7 Millionen EURO soll die Kinder-Reha Wiesing in etwa kosten. Somit ist Wiesing einer von sechs Standorten für Kinder-Rehabilitation in ganz Österreich und zuständig für den Bereich Tirol und Vorarlberg.
37 Plätze für die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen sollen hier ab 2019 zur Verfügung stehen.
Außerdem wird es 20 Betten für Angehörige geben. Der Spatenstich zum Projekt soll im Sommer/Herbst 2018 erfolgen.
Gebaut wird die Einrichtung zwischen der großen M-Preis-Filiale an der Straße zum Achensee in Wiesing und der Landesstraße. Hier entstehen 39 neue Arbeitsplätze, was vor allem Bgm. Alois Aschberger besonders freut.

Wiesing möchte Dorfzentrum beleben!

Montag, 29 Januar 2018
Freigegeben in Lokales
Drei Gebäude mit sechs Geschäftslokalen, acht "Starterwohnungen" und betreutes Wohnen sollen den Dorfkern von Wiesing beleben, ebenso wie ein großer Dorfplatz.

WIESING - Von einem "Jahrhundertprojekt für Wiesing" spricht Bürgermeister Alois Aschberger, wenn er über das neue Dorfzentrum berichtet. Drei neue Gebäude errichtet die Gemeinde in Kooperation mit der Wohnbaugesellschaft "Wohnungseigentum" entlang der Dorfstraße. Die Gesamtkosten schätzt er mit 9 bis 10 Millionen EURO, von denen die Gemeinde circa die Hälfte übernimmt.

Aschberger: "Dorfzentrum beleben!"

Sechs Geschäftseinheiten wird es in den Gebäuden geben: "Die Nachfrage von potenziellen Pächtern ist definitiv da", sagt Aschberger im Interview – einige Geschäftseinheiten sind bereits vermietet: Die Firma EZEB und Alex Travel sind bereits die ersten Pächter. Der Bürgermeister denkt hier an ein Art Geschäftsstraße: "Bei Fertigstellung sind 13 'Sachen' in unmittelbarer Nähe" – neben den neu entstehenden Geschäften ist hier noch die Gemeinde, der TVB, der Dorfladen, ...
Zusätzlich zu den Geschäftslokalen wird es in den neuen Gebäuden noch acht Einheiten "Betreubares Wohnen" geben, zwei davon in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe. "Hier sollen ältere Menschen mit Behinderung wohnen können – solche Wohn-Projekte gibt es bei uns fast noch nicht", sagt der Bürgermeister. Im Nebengebäude entstehen ein neues Probelokal für die Musikkapelle und weitere Proberäume (für Chor,...).

Drei Gebäude

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind Wohnungen geplant, die "relativ günstig zu mieten sind", sagt Aschberger. Die Vergabe dieser Wohnungen erfolgt über die Gemeinde. Auf der Hinterseite der Gebäude wird ein großer Dorfplatz entstehen – mit Möglichkeiten für Festlichkeiten und Gastronomie. Dafür sollen circa 100 Stellplätze entstehen, mit 54 öffentlichen Tiefgaragenplätzen.
Zusätzlich zum Dorfzentrum plant die Gemeinde Wiesing für heuer eine Friedhofs-Erweiterung. Ca. 1.000 Quadratmeter werden um 900.000,– EURO erworben.

Wiesing: Komplett-Umbau des Ortszentrums startet!

Dienstag, 02 Juni 2015
Freigegeben in Lokales
Mit einem Architekten-Wettbewerb startet die Gemeinde Wiesing nun in den Total-Umbau des Ortszentrums. Die Mitte des Dorfes wird einladender, neue Geschäfts-Lokale, Wohnungen und Tiefgaragen entstehen. Kramerwirt, Dorfwirt und Michlbauer werden wohl geschliffen.

WIESING (cm)  Seit 11 Jahren arbeitet man in Wiesing an der Neugestaltung des Dorfzentrums. Begonnen haben die Vorbereitungen mit dem Ankauf des ersten Gebäudes. Für das Projekt sind der Kramerwirt, der Michl-Bauer und zuletzt der Dorfwirt angekauft worden. „Dass wir für die Gemeinde im Dorfzentrum diese Möglichkeit bekommen haben, ist auch ein großes Glück für das Projekt“, sagt Bürgermeister Alois Aschberger.

Zwei Bauherren

Für die Umsetzung des neuen Dorfzentrums arbeitet Wiesing mit der Wohnungs-Eigentum (WE) zusammen. Die WE bekommt teilweise ein Baurecht. Doch für die Vergabe bei der Besiedelung der Lokale und Wohnungen hat die Gemeinde das Sagen.

Projekt-Details

Statt Dorfwirt und Kramerwirt soll ein gemischtes Gebäude entstehen, das im Tiefparterre weiterhin die Firma EZEB beherbergt. Auch ein Gastlokal mit etwa 70 Plätzen soll darüber entstehen. Im ersten Stock werden Wohnungen für „betreubares Wohnen“ entstehen. Darunter versteht man barrierefreie Wohnungen, in denen vornehmlich Pensionisten untergebracht werden, die sich noch selbst versorgen, in der Zukunft aber eventuell eine Pflege zu Hause benötigen. „Sie haben dann Geschäfte, Lokale und den Arzt im Zentrum in unmittelbarer Nähe. Das war uns sehr wichtig“, erklärt Bgm. Alois Aschberger.
Im zweiten Obergeschoß entstehen „Starter-Wohnungen“ für junge Wiesinger, die ihre erste Wohnung beziehen.
Darüber hinaus werden in diesem Gebäude zwei Ebenen mit etwa 70 Tiefgaragen-Parkplätzen entstehen. Weitere 20 Parkplätze wird es an der Oberfläche geben. Dazu kommt ein großer Dorfplatz.
Auch ein komplettes Verkehrskonzept wird es geben, der obere Dorfplatz wird dabei zur autofreien Zone, im Bereich der Raiffeisenbank wird man eventuell auf „Open Space“ setzen, ein Begegnungs-Konzept für alle Verkehrs-Teilnehmer, das langsam zu befahren ist.
„Auf der anderen Straßenseite im Bereich des Michl-Bauern wird die Gemeinde bauen. Hier entstehen im Erdgeschoß mehrere Geschäftslokale. Im Obergeschoß entsteht ein neues Probelokal für die Musikkapelle“, erklärt Aschberger. Da die Musik hohe Räumlichkeiten braucht, wird das Gebäude hier keine weiteren Stockwerke haben.

Finanzierung

Das Gebäude beim jetzigen Michlbauern wird die Gemeinde fiannzieren und bauen. Ein Tiel wird danach an Unternehmer verkauft.
Die anderen Projekte finanziert die WE. Nach 50 Jahren fallen die Gebäude an die Gemeinde, bis dahin ist die Wohnungs-Eigentum der Vermieter.


Dorfgaudi in Wiesing

Dienstag, 23 Juli 2013
Freigegeben in Lokales
WIESING (sat): Viel Musik und gute Unterhaltung gab es zur Feier der neu restaurierten Vereinsfahne der BMK Wiesing bei der dreitägigen Wiesinger Dorfgaudi.

Am Freitag gastierten die BMK Eben am Achensee und die „Martlspitzler”. Höhepunkt des Festes war am Samstag das Konzert der Musikkapelle Dreizehnlinden aus dem Dorf Tyrol in Brasilien. Danach unterhielt die Partyband „ Vollgas 4 ” die zahlreich erschienenen Gäste mit ihrer Musik.

Die restaurierte Fahne segnete am Sonntag Pfarrer Marek Ciesielski und Andrea Aschberger, Frau des Wiesinger Bürgermeisters Alois Aschberger, konnte ihr Amt als neue Fahnenpatin antreten.

Nach der Messe wurde zum Frühschoppen und einem gemütlichen Ausklang des Festes mit der Musik von „Echt Böhmisch” geladen.

„ Es war ein gelungenes Fest und ein tolles Konzert der Musikkapelle Dreizehnlinden.”, so Martin Marksteiner, Klarinettist und zuständig für die Technik bei der Bundesmusikkapelle Wiesing.
© Rofankurier