Im Juni wurde in Unterkramsach ein Asylanten-Heim für 18 Flüchtlinge aus verschiedenen Nationen eingerichtet. Vorgesehen ist, dass die Neuankömmlinge einen Deutschkurs belegen, sowie soziale Arbeiten in der Gemeinde verrichten.
KRAMSACH (ms) Das Privat-Gebäude in Unterkramsach wurde an das Land Tirol vermietet und in ein Wohnheim für maximal 18 Bewohner umgebaut. Derzeit leben dort schon elf Asylanten aus den Ländern Afghanistan, Nigeria, Somalia und Mazedonien.
Der FPÖ-Fraktionsvorsitzende Reinhard Freundenschuß fühlt sich vom Land Tirol überrumpelt, sieht den Aufenthalt aber als kleinen humanen Beitrag der Gemeinde Kramsach.
Er bestand jedoch von Anfang an auf ein soziales Arrangement im Sinne der Gemeinde.
Die arbeitswilligen Asylwerber verrichten derzeit bereits zahlreiche Arbeiten in den Nachbargemeinden. Laut den gesetzlichen Vorgaben dürfen AsylwerberInnen nur gemeinnützige Arbeiten leisten.
Mag. Konrad Luis, der Zuständige für Soziales und Integration, hofft jedoch auf eine rasche Änderung, um die Flüchtlinge mehr in das Arbeitsleben in Österreich integrieren zu können.
Vizebürgermeisterin Mag. Karin Friedrich (ÖVP) freut sich: „Ich finde es ist eine tolle Chance für Kramsach auch andere Kulturen kennenzulernen“, sagt sie und steht seit Beginn voll und ganz hinter dem Projekt Asylwerber-Heim in Kramsach.
Letzte Änderung am Mittwoch, 03 September 2014 16:07
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