Die jüngsten Wirtschafts-Daten sind überaus erfreulich: Tirol verzeichnet aktuell mit 2,1% ein höheres Wirtschafts-Wachstum als der Österreich-Schnitt mit (beachtlichen) 1,5%. Im gesamten Jahr 2017 soll das Wirtschafts-Wachstum dann sogar 2,4% betragen.
Tirol - Landeshauptmann Günther Platter und Wirtschafts-Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) sind erfreut: "Unser Land bleibt TOP! Wir können uns mit unseren Wirtschaftsdaten sehen lassen. Mit einem prognostizierten Wirtschafts-Wachstum von 2,4 Prozent gegenüber 1,5 Prozent im Österreich-Schnitt und einer Forschungsquote von 3,12 Prozent gegenüber durchschnittlich 2,96 Prozent österreichweit bleiben wir an der Spitze!"
Von 2012 bis 2016 verzeichnet Tirol 12.484 Firmen-Neugründungen. Zoller-Frischauf sieht darin auch eine Bestätigung der Tiroler Wirtschafts-Politik und der Wirtschaftsförderung. Für das Gesamtjahr 2016 werden für Tirol rund zwölf Milliarden EURO an Warenexporten erwartet: "In keinem anderen Bundesland gab es so eine Steigerung. Das erste Halbjahr 2016 hat sich in der Statistik allein schon mit einem Plus von 8,7 Prozent niedergeschlagen", bilanziert Wirtschafts-Landesrätin Zoller-Frischauf und verweist auch auf die damit verbundene Trendwende bei den Investitionen: "29 Prozent unserer Leitbetriebe wollen in den kommenden sechs Monaten mehr investieren als zuletzt."
Zielgenaue Förderpolitik
"Unsere Wirtschaftsförderung ist auf die Bedürfnisse der Tiroler Wirtschaft ausgerichtet. Das belegen beispielsweise die genehmigten Förderungen von 2008 bis 2016 in der Gesamthöhe von rund 190 Millionen EURO. Damit wurde ein Investitionsvolumen von ca. 2,3 Milliarden EURO ausgelöst", sagt Zoller-Frischauf.
Auch beim BRP die Nase vorn
Auch beim Bruttoregionalprodukt je Einwohner (BRP) liegt Tirol mit 41.200,– EURO höher als der Österreich-Schnitt mit 38.500,– EURO. Laut Eurostat lag das Bruttoregionalprodukt pro Kopf im Jahr 2013 in Tirol mit 136 Prozent klar über dem EU-Schnitt.
Kritik an der Förderung
An der Wirtschafts-Förderung gibt es aber auch Kritik: Teils nötige Bank-Garantien auch für geringe Summen, komplizierte Antrags-Verfahren und zu wenig öffentliche Information über die Möglichkeiten machen vor allem größere Betriebe zu Profiteuren der Förderungen. Zudem seien die Ausschluss-Kriterien teils unübersichtlich. Hinzu kommt, dass Betriebe für teils lächerliche Förder-Summen mehrere Jahre lang Bilanzen abliefern sollen...
Letzte Änderung am Dienstag, 13 Juni 2017 12:53
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