Am Dienstag, 22. September, rauschen mehrere Einsatz-Wagen durch Kramsach: Ein Tourist schlägt Alarm! Er hat jemanden im Reintaler-See ertrinken sehen...
KRAMSACH (cm) Am Nachmittag des 22. September spazierte ein deutscher Urlaubsgast um den Reintaler See. Gegen 14:50 Uhr glaubte er, vom südlichen Ufer aus etwas zu sehen.
In etwa 100 m Entfernung sieht er eine „versinkende Person“.
„Ich sah zwei Hände aus dem Wasser ragen, die übereinander geschlagen haben und dann im Wasser untergegangen sind“, meldet er den Einsatzkräften.
Dazu Wasser-Rettungs-Kommandant Michael Außerhofer: „Der Mann hat richtig reagiert. Er hat sofort die Rettungskräfte alarmiert.“
Die Leitstelle Tirol löste daraufhin eine groß angelegte Suchaktion, nach hinterlegtem Alarmplan, am Reintalersee aus.
Alarmplan hat lückenlos funktioniert!
Alarmiert wurden die Wasserrettung Mittleres Unterinntal (Kramsach), die Wasserrettung Reith im Alpbachtal, sowie die Feuerwehr Kramsach, das Boot der Feuerwehr Schwaz, das Rote Kreuz Kramsach und der Notarzthubschrauber Heli 4.
Von der Einsatzleitung der Wasserrettung wurden schließlich noch zusätzliche Taucher der Wasserrettung Kufstein nachalarmiert, welche vom Heli 3 zum Einsatzort transportiert wurden.
Wohl ein Fehl-Alarm
Nach einer mehrstündigen koordinierten und systematischen Suchaktion im Reintalersee mit Schnorchlern und Tauchern der Wasserrettung wurde die Suche mit einsetzender Dämmerung schließlich eingestellt, zumal weder Kleidungsstücke oder andere Utensilien eines Schwimmers im Uferbereich festgestellt werden konnten, noch weitere Hinweise auf eine Person im Wasser vorlagen. Bislang liegen bei der Polizei keine Abhängigkeitsmeldungen vor, welche tatsächlich eine Person im Wasser vermuten ließen. Weiter Sucheinsätze sind derzeit nicht geplant.
Wasser-Rettungs-Kommandant im Interview
Fehl-Alarme sind für die Einsatz-Kräfte eigentlich nervig.
Dennoch: „Aus Sicht der Wasserrettung hat der Urlaubsgast absolut vorbildlich und richtig gehandelt, indem er seine Wahrnehmung unverzüglich via Notruf der Leitstelle Tirol mitgeteilt hat. Es war für uns sogar eine sehr gute Gelegenheit, den Alarmplan zu testen und das Zusammenspiel mit den anderen Rettungs-Krägten zu üben.“
Laut Abschluss-Bericht hat die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen Feuerwehr, Rotes Kreuz, den Notarzthubschraubern, Wasser-Rettung und der Polizei Kramsach extrem gut und professionell funktioniert, auch aufgrund des bewährten Konzeptes eines Blaulicht-Zentrums in Kramsach.
Letzte Änderung am Donnerstag, 08 Oktober 2015 09:40
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