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Gemeinde Zell verschafft ihrer Jugend Gehör!

Montag, 01 Dezember 2014
Freigegeben in Politik
Anfang November veranstaltete die Gemeinde Zell den „Jugend-Beteiligungstag“. In verschiedenen Workshops gab es für die Kids Gelegenheit, die Zukunft ihrer Gemeinde aktiv mitzugestalten.

ZELL a. Z. (lias) Das Gemeindeamt Zell am Ziller wurde am 8. November 2014 kurzerhand in ein Jugendzentrum verwandelt. Grund dafür war der Zeller „Jugend-Beteiligungstag“, der im Rahmen des Audit „familienfreundliche Gemeinde“ organisiert wurde. Zahlreiche Jugendliche nutzten die Gelegenheit und beteiligten sich aktiv an den angebotenen Workshops.

„Weitblick ist alles!“

Bgm. Robert Pramstrahler zeigt sich begeistert: „Es fasziniert mich wirklich, dass Kinder aus unterschiedlichsten Altersgruppen (10-12 J., 12-15 J. und 15-17 J.)  so selbstverständlich und kreativ zusammen gearbeitet haben!“ In den Workshops wurden Ideen und Vorschläge zu  folgenden Themen gesammelt: „Spiel- und Freiräume“, „Freizeitpark“, „Was fehlt in der Gemeinde“ und „Eigene Projekte starten“. Die erarbeiteten Entwürfe dienen dem Gemeinderat als Basis für künftige Projekte.
„Mir ist es wichtig, dass auch die Kinder und Jugendlichen zum Zug kommen. Sie alle sind so kreativ und haben gute Lösungsansätze. Es wäre schade, wenn wir diese Ideen nicht mitnehmen würden“, erklärte Pramstrahler. „Irgendwann wird es so sein, dass eines der Kinder hier auf meinem Stuhl sitzt, da kann es nicht schaden, sie von Anfang an miteinzubinden“. Maßgeblich beteiligt am Erfolg dieses Tages waren auch die 15 Zeller Vereine, die ein spannendes Programm für die Jugendlichen, Eltern und Schaulustigen boten.  Die Feuerwehr beispielsweise hüllte den Keller der Gemeinde für eine Einsatzübung mit Personenbergung in Nebel. Am Freigelände präsentierte sich die Bergrettung mit ihren Lawinenhunden und Sport-, Eishockey- sowie Volleyballclub luden die Kinder zum Mitmachen ein. Die Zillertaler Musketiere zeigten sogar ihre Künste im Fechten. Den Abschluss des Tages bildete eine Tombola mit zahlreichen Preisen für die Workshop-Teilnehmer.
„Der Tag war ein voller Erfolg und die Kinder haben toll mitgemacht“, freut sich Robert Pramstrahler.

Laufend neue Projekte

Das Jugend-Beteiligungsprojekt ist aber nur eines von vielen, dass in den nächsten Jahren im Rahmen des Audit verwirklich werden soll. Bereits in Arbeit sind ein Generationen-Spielplatz mit Spielgeräten für Kinder und Fitnessgeräten für Erwachsene und Senioren, ein Jugendrat, die mobile Jugendarbeit, ein Startpaket für Jungfamilien sowie die Erhöhung der Schulweg-Sicherheit.

Freier Raum für die Jenbacher Jugend

Mittwoch, 01 Oktober 2014
Freigegeben in Lokales
In Jenbach organisierten die Mitarbeiter des Jugendzentrums und die mobilen Jugendarbeiter kürzlich einen Workshop mit dem Graffiti-Künstler Clemens Bartenbach. Das Projekt findet im Rahmen des Tirolweiten Projekts „Jugendfreiraum“ statt.

JENBACH (lias) Zwischen 23. und 25. September zeigten die Jugendlichen des Jugendzentrum Jenbach und die Skater der „Dirty Ghetto Kids“ ihr Können an den noch kargen Wänden des Jenbacher Skateparks. Nach und nach entstanden dort tolle Graffiti-Kunstwerke unter der Aufsicht und mit Hilfe von Künstler Clemens Bartenbach. Andrea Plattner vom Jugendzentrum erklärt: „Das Projekt soll zeigen, dass auch den Jugendlichen der öffentliche Raum gehört und sie ihn in Anspruch nehmen können!“ Durch das Team-Work der elf jungendlichen Sprayer entstand so der neue „Look“ des Skateparks, der auch Bgm. Dietmar Wallner ausgesprochen gut gefällt.


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