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300 Jungfeuerwehrleute beim Wissenstest in Kundl

Montag, 21 März 2016
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KUNDL (klausm) Am Samstag den 19. März trafen sich über 300 Jugendfeuerwehrleute aus den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Lienz in der Mittelschule Kundl zum Wissenstest. Dabei wurde das Wissen der Jugendlichen um das Feuerwehrwesen auf Herz und Nieren abgefragt, überprüft. Aber nicht nur umfassende Theoriekenntnisse waren gefragt, praktische Geschicklichkeit, Geräte- und Fahrzeugkunde, Erste Hilfe, Kommandosprache, Kenntnisse über Taktische Zeichen und vieles mehr, verlangten dem Feuerwehrnachwuchs ziemlich viel ab. Kein Wunder, ging es bei diesem Wissenstest um Bronze, Silber, oder gar um Gold.

Der Bewerbstag lief im Stationsbetrieb ab und um unnötige Steh- und Wartezeiten zu vermeiden, bot die Veranstalterfeuerwehr Kundl mit dem Jugendbeauftragten-Stellvertreter Anton Margreiter ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, wie beispielsweise Bogenschießen mit dem Bogensportclub (BSC) Wörgl, Bierkistensteigen mit Unterstützung der Betriebsfeuerwehr Sandoz oder dem praktischen Umgang mit dem Feuerlöscher.

Zur Arbeit mit der Jugendfeuerwehr generell meint Jugendbeauftragter Roland Haaser von der Feuerwehr Kundl: „Ohne die Feuerwehrjugend würde das Feuerwehrwesen nicht überleben. Nachwuchspflege und Jugendarbeit ist daher einer der Schwerpunkte im Feuerwehrwesen. Dazu zählen Grundausbildung, Freizeitbeschäftigung, Kameradschaftspflege, Ausrichtung von Wettbewerben, usw., dies alles gehört zu meinem Aufgabenbereich als Jugendbeauftragter und dabei unterstützen mich natürlich engagierte Kameraden.“

Am späten Nachmittag gab’s für die 318 Teilnehmer die Endergebnisse aus dem Wissenstest. Aus Kundler Sicht schaut’s folgendermaßen aus: 3 x GOLD, 1 x SILBER und 3 x BRONZE für die Jungfeuerwehr Kundl.


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Wissenstest für die Radfelder Jugendfeuerwehr

Samstag, 18 April 2015
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RADFELD (klausm) In Not geratenen Menschen rasch und effizient zu helfen, ist das oberste Ziel unserer freiwilligen Feuerwehren. Um aber Einsatzmannschaften zu perfektionieren, braucht’s eine gute Ausbildung, viele Übungsstunden, viele Proben, viel Theorie und noch mehr Praxis. Man kann also nicht früh genug beginnen, aus begeisterten jungen Menschen tüchtige Feuerwehrleute zu machen. Dies ist eine der Hauptaufgaben des Kdt-Stv Otto Hauser von der FF-Radfeld. Er ist obendrein Jugendbetreuer und in dieser speziellen Funktion kümmert er sich ziemlich engagiert um den Nachwuchs für die Radfelder Wehr.

Bis nun die jungen Feuerwehranwärter in die aktive Feuerwehr übernommen werden, ihr Eintrittsalter beträgt mindestens 11 Jahre, absolvieren sie in Radfeld im Rahmen von 54 Proben etwa 300 Stunden Ausbildung unter der Leitung der Jugendbetreuer Viktoria Strele, Josef Auer, Stefan Wiener und Jugendbetreuer Otto Hauser.

Am Samstag den 18. April mussten sich nun 17 junge, angehende Feuerwehrleute in der Volksschule Radfeld einem Wissenstest unterziehen. Dieser 40 Fragen umfassende Test entspricht natürlich den Landesvorschriften, 10 Fragen daraus werden den Anwärtern gestellt und müssen richtig beantwortet werden. Da geht’s unter anderem um die Funk-Fixstation im Feuerwehrhaus, um die Zubringerleitung, um den Angriff-, Schlauch- sowie den Wassertrupp, um die Sonderfahrzeuge, um Löschmittel, um die Funkregeln, um Dienstgrade, um Gerätekunde und was ganz wichtig ist, um die Bergung von Verunglückten, beispielsweise aus einem Unfallauto, also um die entscheidenden, oftmals lebensrettenden Handgriffe für einen Ersthelfer. Einer der vielen nützlichen Nebeneffekte was die „Erste Hilfe“ betrifft - diese Kurse werden bei der späteren Führerscheinausbildung anerkannt und angerechnet.

Während des Wissenstestes kam Radfeld’s Bürgermeister Josef Auer dazu und ließ sich vom Jugendleiter sowie den Jugendbetreuern umfassend über die Qualität der Jugendfeuerwehranwärter sowie den Ausbildungsstand berichten, schließlich ist eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit einer Feuerwehr für einen Gemeindechef sowieso ein besonders wichtiges Thema.

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© Rofankurier