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Der ROFAN-KURIER hatte vor kurzem die Möglicheit auf ein Gespräch mit dem Frontmann der legendären Partyrock-Band WILDBACH. Fürst Balthazar redet im Interview über bandeigene Highlights, verrät, was er vom aktuellen „Volxrock“-Trend hält und wagt einen Blick in die Zukunft von WILDBACH.

ROKU: „Wie  hat  sich das mit dem Namen ‚Fürst Balthazar‘ ergeben und wer designt deine Outfits?“

Balthazar: „‚Fürst Balthazar‘ ist keine erfundene Figur der Band, sondern der Fans. Die Kostüme hat Lenka Radecky von den Festspielen in Erl entworfen.“

ROKU: „Wildbach besteht nun seit 2000. Was waren eure persönlichen Highlights der letzten Jahre?“

Balthazar: „In 13 Jahren gibt es viele Situationen auf die man zurückblicken kann – der Auftritt bei der Ski-WM in Schladming, Shows auf einem der  größten Volksfeste der Welt, dem Canstatter Wasen usw.“

ROKU: „Wie viele Konzerte habt ihr seitdem gespielt?“

Balthazar: „Wildbach spielt jährlich an die 40 Konzerte zwischen Dänemark und Italien.“

ROKU: „Wunderst du dich manchmal selbst darüber, wie groß Wildbach mittlerweile ist?“

Balthazar: „Wir machen die Musik die uns Freude macht, dadurch ist ein Wildbach-Auftritt immer eine ehrliche Sache und das spüren die Besucher der Konzerte. Dass derzeit so etwas wie ein kleiner „Run“ auf die Band herrscht, das freut uns schon sehr!“

ROKU: „Wie beurteilst du, dass immer mehr Bands in die Richtung von Wildbach gehen und volkstümliche mit rockigen Klängen verbinden?“

Balthazar: „Das zeigt uns, dass wir schon früh auf dem richtigen Weg waren. Es ist nur logisch, dass Erfolg immer seine Nachahmer finden wird. Doch wir gehen unseren Weg weiter und wollen immer einen Schritt voraus sein!“   

ROKU: „Ihr seid allen voran als Party-Rock-Band bekannt. Glaubst du, dass ihr irgendwann ‚zu alt‘ dafür werdet?“

Balthazar: „Zur Zeit sind wir alle gut drauf. Wir sprühen geradezu vor Ideen! Man kann davon ausgehen, dass es Wildbach noch sehr lange geben wird.“

ROKU: „Und was habt ihr für die Zukunft geplant?“

Balthazar: „Das nächste Album  steht schon in den Startlöchern, es wird ein Auszug aus dem neuen Projekt von Wildbach ‚Fürst Balthazar‘ sein.“

Ciela aus dem Zillertal

Montag, 29 April 2013
Freigegeben in Band-Scout
Denkt man an das Zillertal und seine Musik, denkt man sofort an die „Zillertaler Schürzenjäger“. Doch neben der dominierenden Volksmusik-Szene bietet das ländliche Ambiente auch Nährboden für erdige Rockmusik. Bestes Beispiel: CIELA! Sie bestehen seit 1989, wobei nur Sänger und Songschreiber Peter und Roland vom ersten Line-Up übrig geblieben sind. „Der Rest ist junges Blut, um das Durchschnittsalter zu senken“, scherzt Gitarrist Roland.
Ungewöhnlich bei CIELA ist, dass ihre Liedtexte im Zillertaler Dialekt geschrieben sind. „Ich habe zuvor schon auf englisch getextet, aber bin draufgekommen, dass mein Wortschatz für wirklich gute Texte nicht ausreicht“, gesteht Roland. Dass es für eine Rock-Band, die eigene Lieder schreibt (!) und das auch noch im Mundart-Dialekt (!!) nicht einfach ist, an Konzerte ranzukommen, versteht sich beinahe von selbst...
Was uns zurückbringt zur Volksmusik. Denn neben dem Engagement bei CIELA spielt Gitarrist Roland auch bei der „Schwendberger Geigenmusig“. In seiner Brust schlagen also zwei musikalische Herzen. Wenn er folgenden Satz spricht, tut er dies aus der Sicht von CIELA:  „Wir haben kein Problem mit der Volksmusik... nur auf die Auftrittsmöglichkeiten dieser Gruppen blicken wir manchmal ‚neidvoll‘“.
© Rofankurier