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Alpbach senkt Verschuldungs-Grad um fast 4 Prozent!

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Politik
Die Gemeinde Alpbach wirtschaftet laut eigenen Angaben heuer mit einem Budget von  5.346.000,– EURO. Die Höhe der frei verfügbaren Mittel beträgt 265.000,– EURO. Mit diesen Zahlen kann Alpbach seinen Verschuldungsgrad von  9,29 % (2015) auf 5,65 % senken.

Alpbach - Die genannten 5,3 Millionen EURO sind allesamt im Ordentlichen Haushalt eingeplant, einen Außerordentlichen Haushalt gibt es 2016 nicht.

Kein Außerordentlicher Haushalt

Die Ausgaben im Ordentlichen Haushalt entfallen auf die Faktoren Bildung (Hauptschule: 312.900,– EURO, Volksschule: 191.200,– EURO, Kindergärten: 220.600,– EURO,  Polytechnikum: 11.300,– EURO,  Sonderschulbeitrag 2.200,– EURO, Berufsschul-Beitrag: 15.300,– EURO), Gesundheit (u.a.: Landeskrankenhäuser: 390.800,– EURO,  Bezirkskrankenhäuser: 151.000,– EURO, Beträge für Rotes Kreuz, Notarzt, Bergrettung, Wasserrettung, Sanitätsdienst 32.800,– EURO), Soziales (Allgemeine Sozialhilfen Landesabgabe: 191.400,– EURO, Behinderten-Beitrag/Hilfe: 149.000,– EURO), Müllentsorgung (294.600,– EURO), Kanal (269.000,– EURO), und Wasserversorgung (227.000,– EURO).

Kultur und Vereine

Für den Gehsteig Dörfl und die Sanierungen der Lehenbrücke und der Bubenbrücke sind  330.000,– EURO eingeplant, der  Winterdienst kostet 50.0000,– EURO. Die Vereine und die Kultur erhalten 175.000,– EURO, der  Gemeinderat kostet 125.400,– EURO, das Gemeindeamt 212.400,– EURO – insgesamt betragen die Personalkosten 724.000,– EURO. Die Feuerwehr erhält 119.600,– EURO aus dem gemeindetopf.

Einnahmen über etwa 2,4 Millionen EURO

Die Einnahmen im Ordentlichen Haushalt setzen sich aus den eigenen Steuern (Grundsteuer A, B, Kommunalsteuer, Gebühren, Erschließungsbeitrag: 1.482.100.– EURO) und aus den Einnahmen aus Müll, Kanal und Wasser (946.000,– EURO) zusammen. Darüber hinaus gibt es noch eine Bedarfszuweisung von  320.000,– EURO für den Straßenbau, die Dachsanierung der Volksschule und die Wasserleitung im Ortszentrum. Die Bürger erwartet im laufenden Jahr 2016 keine Gebühren-Erhöhungen.

Münster: Weiterhin niedriger Verschuldungs-Grad

Dienstag, 27 Januar 2015
Freigegeben in Lokales
Der Verschuldungs-Grad der Gemeinde Münster ist von 2013 auf 2014 um 10 % angestiegen. Trotzdem bleibt er mit 26 % verhältnismäßig niedrig.

MÜNSTER (lias) Im Jahr 2015 verfügt die Gemeinde Münster über keinen Außerordentlichen Haushalt (AOH). Das Gesamtbudget liegt bei knapp sechs Mio. EURO, davon sind rund 428.000,- EURO frei verfügbar.
Der Anstieg des Verschuldungsgrades um 10 % begründet Bürgermeister Werner Entner mit dem Ankauf eines 3.000 m2  großen Grundstückes im Münsterer Zentrum.
Ein wichtiges Projekt, dass 2015 ansteht, ist die Erneuerung der Wasserleitung im Bereich Kronbichl/Grünsbichl/Habach. Bisher gab es in diesen Ortsteilen nur eine alte Wasserleitung, die nun durch eine Ringleitung für 440.000,- EURO ersetzt werden soll. „Die neue Wasserleitung ist dringend notwendig, da die drei Ortsteile sonst bei jedem Problem von der Wasserversorgung abgeschnitten  sind“, erklärt Entner. Im Sommer soll mit dem Bau begonnen werden und bereits im Herbst  2015 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Gemeinde legt großen Wert auf ihre Kinderbetreuungs-Stätten. Diese wurden 2013 vollständig von der Gemeinde übernommen. Sämtliche Sanierungsarbeiten der letzten Jahre sind bereits abbezahlt, das Budget von 280.000,- EURO deckt 2015 lediglich die laufenden Kosten. „Wir haben großen Andrang auf unsere Kinderbetreuungsstätten. Momentan haben wir sieben Gruppen in unserem Kindergarten. Angebote für Nachmittagsbetreuung, Hort, Ganztages-Kindergarten und Kinderkrippe stehen auch zur Verfügung!“, erzählt Entner.
Ob die Gebühren für die Einrichtungen so gering bleiben wie bisher, ist noch unklar. Erst im März 2015 wird über die letzten beiden Jahre Bilanz gezogen. Laut Entner versucht die Gemeinde aber, die Kosten für die Familien so gering wie möglich zu halten.
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