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1. Tiroler Vorlesetag in der Volksschule Kundl

Donnerstag, 10 November 2016
Freigegeben in Lokales
KUNDL (klausm) Am Donnerstag den 10. November fand tirolweit der „1. Tiroler Vorlesetag“ statt. Dies passierte vorzugsweise in Kindergärten, Volks- und Mittelschulen, öffentlichen Büchereien, mancherorts auch in Seniorenheimen und Jugendclubs. In Kundl beispielsweise beging diesen Vorlesetag die Lehrerschaft der Volksschule mit Direktorin Barbara Steiner. 17 Lehrpersonen und knapp 200 Schulkinder belegten dafür alle Räumlichkeiten vom Keller bis in den zweiten Stock und sogar die angrenzenden Container wurden in dieses Projekt eingebunden. Zu hören gab es von den Lehrpersonen in den ersten beiden Unterrichtsstunden spannende und lustige Geschichten, so etwa „Rudi sammelt“ von Christine Nöstlinger, „Der kleine Vampir“ von Angela Sommer-Bodenburg, „Der Zauberlehrling“ von Marko Simsa und Doris Eisenburger, auf keinen Fall durfte „Das Geheimnis der Bäume“, „Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren und eine verrückte Version um Lindbergh fehlen. Viele Erzählungen wurden von den Kindern auf ganz unterschiedliche Art und Weise nachgespielt, dargestellt, es wurde themenbezogen gebastelt, oder mit Instrumenten als Klanggeschichte akustisch umgesetzt und nacherzählt – einfach eine tolle Aktion.

Initiatoren dieses Tiroler Vorlesetages waren und sind das Land Tirol, der Landesschulrat, Tiroler Buchhandel, Wirtschaftskammer Tirol, Öffentliche Büchereien, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol sowie der ORF. „Was gibt es Schöneres, als spannende Geschichten zusammen zu lesen, denn gemeinsames Lesen verbindet und schafft unvergessliche Erinnerungen“, meinte resümierend die Kundler Volksschuldirektorin Barbara Steiner.

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KUNDL (klausm) Ganz den Regeln eines Flashmobs folgend, luden Barbara Witting von der VS-Kundl 3a gemeinsam mit Sibylle Uslu von der MS-Kundl 4a im Rahmen ihrer Bibliothekausbildung am Freitag den 29. April zum ersten Lese-Flashmob vor die Volks- und Mittelschule Kundl. Mitzubringen war lediglich ein, bzw. sein Lieblingsbuch. Zielvorgabe dazu: ab 11:00 Uhr für eine ½ Stunde lang öffentlich in seiner Lieblingslektüre lesen.

Mit dieser Aktion sollte der „Lesemonat April“ abgeschlossen werden, ging es doch darum aufzuzeigen, wie viel Freude Lesen machen kann und genau zu diesem Zweck lief das Projekt „Bookbridge“. Und ganz nebenbei bemerkt: NUR durch LESEN verbessert man Wortschatz, Ausdrucksfähigkeit, Rechtschreibung, ja in Wahrheit seine Persönlichkeit. Sein ganzes Leben lang. Garantiert. Und das Schöne daran: „Jeder kann’s lernen, jeder kann sich verbessern, sogar Erwachsene.“ So gesehen war dieser erste Lese-Flashmob im Schulzentrum Kundl nicht nur eine bemerkenswerte Aktion der beiden Initiatorinnen Barbara Witting und Sibylle Uslu, als Nebeneffekt sehe ich das ganze obendrein als einen begrüßenswerten und hoffentlich nachhaltigen „Erster Hilfe Kurs“ für Wortschatz-Defizit’ler.

Programminhalte dieser einwöchigen „Bookbridge“- Aktion waren unter anderem: „Lesemeeting’s“ für große und kleine Schüler; „Multikultilesen“ mit besonderer Einbindung von Flüchtlingskindern um damit Brücken zu anderen Nationen zu schlagen und schließlich zum Abschluss der organisierte „Lese-Flashmob“ am Freitag für die ganze Gemeinde um auch in diesem Fall als erwünschte Nebenwirkung Brücken zu Mitmenschen zu bauen. Beide Schuldirektoren, Barbara Steiner von Volksschule und Georg Unterrainer von der Mittelschule, begrüßen natürlich derartige Aktionen und wer weiß, vielleicht gibt’s irgendwann wieder einmal eine „Bookbridge“ im Schulzentrum Kundl.

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