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Geschichten und Geschichte im "SteudlTenn"

Montag, 09 April 2018
Freigegeben in Lokales
Geschichten stehen im Zentrum der heurigen "SteudlTenn"-Theaterfestival-Saison von 4. April bis 8. Juli. Offiziell eröffnet wird am 21. April, 11:00 Uhr im Freiluft-"Wohnzimmer der Träume".

UDERNS - Geschichten aus der Geschichte setzt künstlerischer Leiter Hakon Hirzenberger mit seinem Team all den heutigen Fake-News entgegen. "Wir wollen Themen aufzeigen, die es wert sind, darüber nachzudenken. Und jeder kann selbst entscheiden, was er aus unseren Geschichten rausholt", erklärt Organisatorin Bernadette Abendstein. "Nachdenken darf aber durchaus lustig sein", ergänzt Hirzenberger, der sich freut, "wenn man es schafft, auch über ernste Dinge einen Lacher zu generieren."

Bunte Kulturvielfalt

Persönliches tritt in Felix Mitterers "Mein Ungeheuer" zutage, dem "Kernstück" im diesjährigen "SteudlTenn"-Programm unter der Regie von Hakon Hirzenberger. Im Mai heißt's "Felix Mitterer liest Agnes Beier und umgekehrt". Drehbuchautor Uli Brée präsentiert sein Live-Hörspiel "Mazeltov, Adolf" und bringt mit Markus Lindner "Weiberg'schichten & Weiberlieder" dar. Figurentheater gibt’s mit „Babylon“ von und mit Neville Tranter. Kabarett, "Mei liabste Zillertaler Weis", eine Diskussionsrunde, "Markttage beim Steudler" uvm. runden das Festival-Programm ab. "SteudlTenn unterwegs" führt mit "NippleJesus" von Nick Hornby ins Schwazer "Museum der Völker". Hirzenbergers Erfolgsstück "Die stillen Nächte des Ludwig Rainer" steht ebenfalls im "200 Jahre Stille Nacht"-Jahr auf dem Spielplan.

"Kultursinnliches" für Kids

Ob "Gartenkinder" und ihr Gemüse mit Migrationshintergrund, ob "Robinson – Meine Insel gehört mir" oder "Das Tagebuch der Anne Frank" - auch für das junge Publikum wurde Geschichte in Geschichten aufgearbeitet und dabei ebenso das Heute miteinbezogen. Mit "Villa Wunder", einer Kooperation mit den Klangspuren Schwaz, Jeunesse und Transart Bozen, tauchen die Kids ein in ein ganz besonders Musiktheatererlebnis. In Zusammenarbeit mit "Kultur wächst nach" und dem "Theater Melone" entstand das Stück "Alice", in dem über das Erwachsenwerden erzählt wird. Nach Motiven des Kindermärchens der Gebrüder Grimm wird "Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen", eine Produktion des SteudlTenn-Theaterprojeks U21, auf die Bühne gebracht.
Seit sieben Jahren dürfen sich "Steudltenn"-Fans jährlich unter anderem auf die Uraufführung eines Hakon-Hirzenberger-Stücks freuen. Ob mit historischem Hintergrund oder den modernen Zeitgeist widerspiegelnd - der Autor und Regisseur setzt sich dabei stets kritisch wie humorvoll mit den Themen auseinander.

Uderns - Heuer griff der Erfolgsdramatiker den Hype um Reality-TV auf, genauer gesagt, das Projekt der holländischen Stiftung "Mars One". Dieses vom Fernsehsender Endemol betriebene Showkonzept sah vor, 2022 vier weltweit gecastete Astronauten ohne Rückfahrtmöglichkeit auf den Mars zu übersiedeln, denen in zweijährigem Abstand jeweils weitere vier ausgewählte Personen folgen sollten, um eine Kolonie gründen zu können. 2015 stieg Endemol aus der "Mission Mars One" aus, Hakon Hirzenbergers Konzept jedoch ging auf. Er schickte seine Auserwählten erfolgreich auf "Mission on Mars".
In seiner Komödie, die in Zusammenarbeit mit dem Wald4tler Hoftheater produziert wurde, erzählte er seine ganz eigene Geschichte von vier Castingshow-Gewinnern, ihrer Reise zum Mars und allen möglichen Missgeschicken, die zeigen, dass der Mensch doch nicht ganz so perfekt ist, wie er manchmal meinen möchte.

Publikumshit "Rainersänger"

Noch am 7., 8. und 9. Juli stehen ebenfalls wieder "Die stillen Nächte des Ludwig Rainer", des Musiktheaters rund um die schillernste Figur der Rainersänger, auf dem Programm. Den seit drei Jahren anhaltenden Erfolg schreibt Hakon Hirzenberger der Authentizität zu: "Man spürt die Wahrhaftigkeit dieses Charakters, des ersten Musikproduzenten, des Boten des berühmtesten Liedes der Welt. Man bewundert als Zuseher seine märchenhafte Biografie, man liebt seinen Mut und seine Gerissenheit und versinkt schließlich in den wundervollen Klängen und Gesängen echter Volksmusik", erklärt der Autor, der auch schon für nächstes Jahr haufenweise Ideen und Pläne im Kopf hat.
Weitere Highlights der diesjährigen Theaterfestival-Saison sind noch die Freilufttheater-Eigenproduktion "Gilfert" nach Munde von Felix Mitterer, unter der Regie von Klaus Rohrmoser; "Jedermann Reloaded" mit Philipp Hochmair und "Die Elektrohand Gottes" sowie zwei Musiktheater-Produktionen und ein Special mit Nikolaus Habjan.
Im Mai serviert das Kulturfestival Steudltenn in Uderns Prominenz aus Musik, Kabarett und Theater.

Uderns Ein besonderes Highlight im Mai ist Franz Kafkas „Ein Bericht für eine Akademie“. Der Tiroler Dramatiker Felix Mitterer schlüpft von Mittwoch, 4. Mai, bis zum Freitag, 6. Mai, in die Rolle eines singenden und tanzenden Affen.  Am Montag, 9. Mai, kommt Volksmusiklegende Franz Posch und präsentiert seine Sendung, „Mei liabste Zillertaler Weis“. Internationale Volksmusik spielen am darauffolgenden Tag, Dienstag, 10. Mai, die „Neuen Wiener Konzert Schrammeln“. Am Samstag, 21. Mai, präsentiert der Zillertaler Fernseh-Koch Alexander Fankauser eine außergewöhnliche Kochshow: „Alexander Fankhausers versteckte Rezepte des Zillertals“. Ende Mai findet das Highlight des gesamten Festivals statt. Kabarettisten aus Österreich präsentieren ihre aktuellen Progamme. Mitdabei sind Oliver Bayer mit seinem Programm „Schlager Schlachtung“, Florian Scheuba mit „Bilanz mit Frisur“ und „Grissemann und Grissemann“ - eine Lesung von Vater und Sohn. Der deutsche Kabarettist Uli Böttcher tritt mit seinen Programmen „Romeo und Julia“, sowie „Ü40 - Die Party ist zu Ende“ von 26. bis 28. Mai auf. Beginn der Veranstaltungen ist immer um 20:00 Uhr.Für die Kinder heißt es am 26. Mai „Ich bin der Kasperl und ich der Boing, wir sind heute für euch da ...!“ wenn der Orginal Wiener Praterkasperl auftritt.

Steudltenn sucht junge Talente

Dienstag, 03 November 2015
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UDERNS Nach dem tollen Erfolg des Stückes „Was heißt hier jung sein“, welches beim Theaterfestival 2015 uraufgeführt wurde, suchen wir für unser neues Theaterprojekt „U 21“ wieder interessierte Jugendliche von 10 bis 21, die entweder auf der Bühne stehen wollen oder auch hinter den Kulissen (Licht, Kostüm, Ton, …) mitwirken möchten.
Gemeinsam mit den Profis vom Steudltenn wird ein neues Theaterstück erarbeitet, welches im Rahmen des Theaterfestivals 2016 aufgeführt wird. Die erste Besprechung findet am Sonntag, den 8. November von 13:00 bis 16:00 Uhr im Steudltenn in Uderns statt. Die Zusammenarbeit von professionellen Theaterschaffenden mit SchülerInnen ist vor allem für junge Menschen eine bereichernde und impulsgebende Erfahrung. Theater ermöglicht Kindern und Jugendlichen einen weiten Spielraum zur Entwicklung ihrer eigenen Interessen und die Förderung ihrer individuellen Talente. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Bildung, eröffnet neue Perspektiven, schult die Wahrnehmung und legt den Grundstein für eine fortlaufende Beschäftigung mit künstlerischen Werken.
Infos und Anmeldung unter
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Ludwig Rainer und seine stillen Nächte

Donnerstag, 02 Juli 2015
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Zum 5. Jubiläum des Theaterfestivals Steudltenn gibt es heuer eine ganz besondere Uraufführung.

UDERNS „Die stillen Nächte des Ludwig Rainer“ von Hakon Hirzenberger erzählt vom abenteuerlichen Leben der schillernd-sten Figur der berühmten Rainersänger. Es ist die Geschichte des ersten Musikproduzenten, seiner finanziellen wie organisatorischen Kämpfe und seines ungebrochenen Mutes, seinen eigenen Weg zu gehen. Auf seinem eigenen Grabstein in Achenkirch steht geschrieben: „Ausgelitten, ausgerungen, viel gereist und viel gesungen.“
ROKU: „Wie kamen Sie auf die Idee zu diesem Stück?“
Hakon: „Vor einigen Jahren bin ich per Zufall über die Biographie von Ludwig Rainer gestolpert. Sie hat mich sofort begeistert und fasziniert und es hat mich erstaunt, dass dieses aufregende Leben noch nie theatralisch oder filmisch behandelt wurde. Insofern ist der Gedanke jahrelang in mir gereift und endlich war es mir möglich, diese Geschichte auf Papier zu bringen.“
ROKU: „Gibt es Parallelen zwischen Ludwig Rainer und der heutigen Musikbranche?“
Hakon: „Durchaus, der 1821 in Fügen geborene Sänger lebte das Leben eines Rockstars on Tour mit allen Klischees, die dazugehören. Nach schwerer Kindheit brach er bereits in jungen Jahren auf, um die Welt mit seiner Musik zu erobern. Damals waren die Charts die verkauften Notenblätter. Ludwig Rainer war die Nr.1 von Amerika. Das Stück ist ein packendes Märchen über einen außergewöhnlichen Menschen, eine Zeitreise in ein altes Europa begleitet von authentischer Volksmusik, die live von Zillertaler Sängern präsentiert wird.“
ROKU: „Wie wichtig sind Uraufführung für den Steudltenn?“
Hakon: Extrem wichtig. Das Theater stirbt, wenn es sich nicht täglich in neuen Geschichten erfindet.“
ROKU: „Danke für das Gespräch!“
Termine: 22. Juli (Premiere), 23., 25., 29., 30, 31. Juli und 1. August, jeweils um 20:00 Uhr.

Tanz, Lesung und Vernissage

Montag, 27 April 2015
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UDERNS Am Eröffnungswochenende (15. und 16. Mai) bietet der Steudltenn in Uderns die Vernissage „Skulptur am Platz“ allen Liebhabern der bildenden Kunst einen besonderen Abend. Gezeigt werden Werke von Gerhard Kainzner, Alois Fasching, Bernhard Witsch, Maximilian Bernhard, James Clay und Erich Ruprechter.
Am 16. Mai kommt der  großartige Joachim Bissmeier, bekannt aus Film und Fernsehen, der mit einer packenden Lesung des berühmten Romans   „ Die Schachnovelle“ von Stefan Zweig gastiert.
Am 30. Mai gibt es erstmals ein Tanztheater im Steudltenn. Der mit Preisen ausgezeichnete Regisseur Hanspeter Horner zeichnet mit der japanischen Tänzerin Yukie Koji ein kritisches Bild der Nuklearkatastrophe in Fukushima und zeigt wie eine ganze Nation damit umgeht.
Mit Spannung erwartet wird die Uraufführung von „Was heisst hier Jung sein“ (27. bis 29. Mai). Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren bringen ihre Erlebnisse und Gedanken zum Thema „Jung sein“ in einer packenden Performance auf die Bühne. 45 Jugendliche, die jüngsten 10, die ältesten 19 Jahre erarbeiten im Rahmen des „U 21 Steudltenn Jugend Projekts“ ein Theaterstück.
Alle Kinder kommen am Samstag, den 16. Mai mit dem Original Wiener Praterkasperl auf ihre Kosten.
Restkarten gibt es noch für die unglaubliche Klangbatterie von „Franui“ aus Osttirol und für „Mei liebste Zillertaler Weis“ mit Franz Posch. Heuer gibt es beim „Steudler“ erstmals Markttage: Immer am letzten Samstag in den Festivalmonaten Mai, Juni, Juli und August (9:00 bis 12:00 Uhr).  
Information und Karten zu allen Veranstaltungen unter Tel.: 0650/2727054 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.                      -Anzeige-

5 Jahre „Steudltenn“ in Uderns

Mittwoch, 01 April 2015
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UDERNS Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Die Organisatoren vom Steudltenn freuen sich auf ein buntes, abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm mit vielen Eigenproduktionen und Uraufführungen von vom 7. Mai - 29. August.

Gestartet wird am Donnerstag,  7. Mai, mit der bekannten Musicbanda FRANUI aus Osttirol. Weiter geht es mit der Vernissage von Gerhard Kainzer & Friends, bei der sich heuer alles um Skulpturen dreht. Der original Wiener Praterkasperl und eine Lesung vom bekannten Schauspieler Joachim Bissmeier runden das Eröffnungswochenende ab.
Am Anfang des Festivals stehen wieder einige Kinder- und Jugendproduktionen auf dem Programm. Dabei können sich „Nelson Fans“ freuen. Mit „Nelson in Afrika“, kommt der 3. Teil der Erfolgsgeschichte des kleinen Pinguin auf die Bühne. Diesmal trifft er in Afrika auf interessante Reisegefährten. Weiters wird es eine Uraufführung geben: „Die stillen Nächte des Ludwig Rainer“ – ein Musiktheater voller Lebenslust rund um Ludwig Rainer, der schillerndsten Figur der berühmten Rainersänger. Außerdem moderiert Franz Posch „Mei liabste Zillertaler Weis“ und Uli Böttcher präsentiert sein neuestes Programm „Unterwegs“. Zum Jubiläumsfestival gibt es aufgrund der großen Nachfrage nochmals ein Wiedersehen mit „Maschek“, „F. Zawrel“ und dem tollen Pop Rock Musical in der Kaisergruft „Der letzte Ritter oder liebt Europa.“
Zum ersten Mal werden heuer auch „Markttage beim Steudler“ durchgeführt. An den letzten Samstagen der Festivalmonate kann man vor dem Steudltenn regionale Produkte von Bauern, Fischern und Gärtnern kaufen.
Weitere Informationen und Karten erhält man unter der Tel.: 0650/2727054.

Engagement für respektvolles Miteinander

Dienstag, 27 Januar 2015
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Seit 17 Jahren werden im Cartitas-Zentrum Zillertal die Fähigkeiten, Interessen und Vorlieben von Menschen mit Behinderung gefördert.

UDERNS (gmk) Sie in die Gesellschaft zu integrieren, ist Leiter Johannes Heim und seinen 30 Mitarbeitern ein großes Anliegen. 21 Klienten haben im Caritas-Zentrum Zillertal eine zweite Heimat gefunden. Zudem sorgt ein Heilpädagogischer Kindergarten mit sechs Kindern, ein Kindergarten mit 20 Kindern, wo außerdem Schülerbetreuung angeboten wird, sowie eine Kinderkrippe mit 18 Kindern für Leben im Haus. „Wir arbeiten gruppenübergreifend“, erklärt Johannes Heim. Die Programmeinheiten werden in der „Stammgruppe“ abgehalten werden, in der Freispielphase kommen die Kinder aller drei Einrichtungen zusammen. Ebenso werden gemeinsame Projekte mit Kindern und erwachsenen Klienten forciert. „So lernen die Kinder schon früh den Umgang mit Menschen mit Behinderung.“. Loslös- sowie Eltern-Kind-Gruppen tun ein Weiteres, um Austausch und Miteinander zu fördern. Ebenso werden die Schwimmkurse gut angenommen.
Aktiv auch im neuen Jahr

„Raus aus dem geschützen Rahmen der Tagesstätte, rein in das Leben draußen“, lautet die Devise des vor drei Jahren ins Leben gerufene Konzepts „Caritas & Du im Betrieb“. Sieben Klienten nützen das Aufgabengebiet mittlerweile und helfen regelmäßig, sei es einmal jährlich, monatlich oder wöchentlich, in einem Betrieb ganz nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten mit. Gleichfalls wird diese Möglichkeit   
hausintern genützt, so hilft z. B. Andi Platzer einmal pro Woche im Kindergarten mit.
Der Ausbau von Dachgeschoß, Stall und Schwimmbad der Familie Mair, Uderns, wurden als Schwarzbau deklariert und muss rückgebaut werden. Laut Bürgermeister Hanser wurden statt genehmigten 380 m2 über 1.000 m2 Wohnnutzfläche geschaffen. Familie Mair wehrt sich weiter gegen den Rückbau, da der Bescheid nicht mit den Örtlichkeiten übereinstimmen soll.

UDERNS (ce) Zusammen mit ihrem Innsbrucker Anwalt Thaddäus Schäfer versuchte die Familie Mair alles, um die Rückbau-Arbeiten an ihrem Haus zu verhindern. Ende April rückte nun eine Gerüstbau-Firma an, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Da im Vorfeld Befürchtungen laut wurden, es könnte auf der Baustelle zu Problemen kommen, wurde die Cobra hinzugezogen. Nun stehen tagsüber immer einige Polizisten mit Spezialausbildung bereit.
Familie Mair betont gegenüber dem ROFAN-KURIER, dass alles in Frieden und gewaltfrei ablaufen soll.

Zwangsmaßnahme zu Unrecht?

Laut Familie Mair stimmt der Bescheid der Gemeinde aber mit  den Gegebenheiten vor Ort nicht überein. „Sie wollen eine Wand rückbauen, die nicht vorhanden ist und brummen uns Kosten auf, die wir einfach nicht tragen können,“ sagt Wolfgang Mair, der mit seiner jungen Familie im Haus wohnt. Dazu Bgm. Friedl Hanser: „Der Abbruch-Bescheid wurde vom Verwaltungs-Gerichtshof bestätigt. Da gibt es nichts zu rütteln.“ Die Umbaumaßnahmen kosten laut Voranschlag etwa 150.000,– EURO. Eigene Kostenvoranschläge, die die Mairs eingeholt haben, liegen deutlich darunter. „Aber das interessiert bei der Behörde niemanden!“, ist Kornelia Mair überzeugt. Bgm. Hanser dazu: „Mair hätte sieben Jahre Zeit gehabt, selbst tätig zu werden. Jetzt ist der Beschluss durch und nicht mehr rückgängig zu machen.“ Kornmelia Mair vermutet, dass hinter der ganzen Angelegenheit eigentlich etwas Anderes steckt: „Die wollen uns einfach ruinieren und vertreiben. Die Kosten werden uns in den Konkurs treiben und irgendwann sind wir dazu gezwungen, alles zu verkaufen und fortzugehen. Aber darauf warten die nur, denn die Ausbaupläne des Golfplatzes in Uderns sind ein offenes Geheimnis. Dazu brauchen sie aber unseren Grund und Boden, und den gibt es dann so billig wie noch nie!“
© Rofankurier