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Vor der Saison wurde der Einzug ins Obere Play-Off als Ziel ausgegeben. Der benötigte 5. Platz wurde nicht erreicht. Trainer Raúl Alonso ist natürlich enttäuscht, sieht aber eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.

Schwaz - "Wir waren sehr nahe dran am Oberen Playoff, letztlich hat ein Punkt bzw. gegen Hard gerade einmal ein Tor gefehlt", lässt Trainer Raúl Alonso den Grunddurchgang nochmals Revue passieren. Nach 18 Runden ist Sparkasse Schwaz Handball Tirol auf dem undankbaren 6. Platz und muss im Unteren Playoff antreten.

Altersdurchschnitt: 22,5 Jahre

Auf fehlende Routine lässt der Coach das Verpassen des Oberen Playoffs nicht zurückführen: "Die Konstanz hat sicherlich etwas gefehlt, Leistungsschwankungen sind für ein so junges Team normal", erklärt Raúl Alonso.

Für Raul Alonso und sein Team ist noch alles möglich!
Für Raul Alonso und sein Team ist noch immer alles möglich!

Alonso: "Alles möglich!"

Das Untere Playoff soll gewonnen werden, bestätigt Alonso gegenüber dem ROFAN-KURIER. Wenn dies gelingt, würde das Team im Viertelfinale auf den Dritten des Oberen Playoffs treffen. Und dann, so Alonso, ist alles möglich. Um dieses Ziel zu erreichen, ist aber noch einiges an Arbeit nötig. Auch Platz zwei und drei des unteren Playoff sind für das Viertelfinale gesetzt. Mit den 11 Bonuspunkten aus dem Grunddurchgang sind die Schwazer in einer guten Ausgangsposition im Kampf um Platz eins des Unteren Playoffs. In der Schwazer Osthalle, der Heimstätte der Handballer, fand auch Alonsos persönliches Highlight der bisherigen Saison statt. "Der schönste Moment war der klare Heimsieg gegen Titelfavorit Hard in einer vollen Osthalle. Dieses Spiel hat gezeigt, wozu die Mannschaft in der Lage ist", sagt Cheftrainer Raúl Alonso.
Mithelfen das Untere Playoff zu gewinnen soll der 28-jährige Schwede Matias Helt Jepsen, der im Jänner vom Schweizer Club GC Amicitia Zürich nach Schwaz wechselte.

Silberstieren blieb Finaleinzug verwehrt

Montag, 29 April 2013
Freigegeben in Sport
Der Traum von der dritten Finalteilnahme in Serie ist ausgeträumt. Die Silberstiere mussten sich beim Cup-Final4 im Halbfinale den Fivers Margareten geschlagen geben.

SCHWAZ Knappe fünf Minuten dauerte es, bis Andrius Rackauskas bei seinem Debüt für die Silberstiere das erste Mal einnetzte. Der Litauer im ULZ-Dress stellte mit seinem Treffer zum 1:3 flugs einen Zwei-Tore-Vorsprung her und war gleichzeitig auch Sinnbild dafür, dass sich die Schwazer durchaus realistische Chancen auf einen erneuten Finaleinzug ausrechneten. Nach gut 15 Minuten fanden sich die Wiener aber besser in der Partie ein, woraus dann auch eine erstmalige Drei-Tore-Führung resultierte (11:8). Die Silberstiere steckten aber an der Stätte ihres größten Vereinserfolgs (Cupsieg 2011) nicht auf, mussten aber die leichten Vorteile des Vorjahrescupsiegers nach 30 Minuten in Form eines 17:11-Pausenrückstandes hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel blieben die Fivers am Drücker, nützten Fehler der Silberstiere konsequent aus und bauten so den Vorsprung weiter aus. Die Mannschaft von ULZ-Coach Erwin Gierlinger wehrte sich zwar in der verbleibenden Zeit nach Kräften, kam vier Minuten vor Schluss auch noch einmal auf vier Tore (30:26) an die im Vorfeld klar favorisierten Fivers heran, musste sich letztlich im Cup-Halbfinale doch mit 32:28 geschlagen geben.
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