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THIERSEE (klausm) Bataillonskommandant des Schützenbataillons Kufstein, Mjr Hermann Egger, lud am Sonntag den 02. April zum 53. Bataillons-Schützenjahrtag nach Thiersee in den Gasthof Kirchenwirt. Vom Schützenbataillon Kufstein (mit 22 Kompanien übrigens das stärkste Bataillon Tirols) kam je eine Fahnenabordnung als Delegierte zur Jahreshauptversammlung.

Als Ehrengäste begrüßte Mjr Hermann Egger Nationalrätin Carmen Schimanek, Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, Bgm Hannes Juffinger, Vize-Bgm Silvia Schellhorn, Viertel-Kommandant Manfred Schachner, Bat.Kdt.Stv Hptm Josef Ager, Lds. Schützenmeister Friedl Anrain, Lds. Ehrenschützenmeister Hansjörg Mayer, TKB.Präsident Hermann Hotter. Begrüßt wurde weiters die „Jakob Sieberer Schützenkompanie Thierseetal“, die Bundesmusikkapelle Thiersee sowie eine Abordnungen der Feuerwehren.

Protokollarischer Ablauf: Antreten, Meldung durch Hauptmann Peter Sieberer von der Ehrenschützenkompanie Thierseetal an den Bataillonskommandanten Mjr Hermann Egger, danach Meldung des Bat.-Kdt an die politischen Vertreter Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer und Bürgermeister Hannes Juffinger, welche mit dem Viertel-Kdt Mjr Manfred Schachner und Bat.Kdt Hermann Egger die Formationen abschritten.

Nach dem Abschreiten der angetretenen Formation unter der musikalischen Begleitung der Bundesmusikkapelle Vorderthiersee mit der schneidigen Kapellmeisterin Janine Habinger Einzug in die Pfarrkirche St. Margaretha zum Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Franz Wenninger. Nach dem Gottesdienst Gedenken an die verstorbenen Kameraden mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, Ehrensalve durch die „Jakob Sieberer Schützenkompanie Thierseetal“ mit Hauptmann Peter Sieberer, Abspielen der Landeshymne und zackige Defilierung vorbei an den Ehrengästen, schließlich Abtreten zur Delegierten-Tagung in den Gasthof "Kirchenwirt". Ein Ereignis voll spürbarer historischer Tradition, für Zuschauer obendrein ein farbenprächtiges Erlebnis.

Der Schützenjahrtag selbst verlief den Vereinsstauten gemäß und brachte im Grunde für das kommende Jahr nicht viel Aufregendes. Neuwahlen standen keine an somit lagen die Schwerpunkte in der Berichterstattung: Berichte von Schriftführer, Kassier, Jungschützenbetreuer, Schieß- und Bildungsreferenten und schließlich des Bataillonskommandanten. Unter anderem ging daraus der Mitgliederstand des Bataillons hervor; per 31. Jänner sind das im wesentlichen 1119 Schützen, 91 Marketenderinnen, 47 Jungschützen, 20 Jungmarketenderinnen und 32 Sonstige wie beispielsweise Ehrenkranzträger, etc. Insgesamt gibt es derzeit 1309 aktive Mitglieder. Das heurige Bataillons-Schützenfest findet in Thiersee statt und die Schützenkompanie Breitenbach überlegen sich im rahmen des heurigen Herbstfestes einen Exerzierwettbewerb durchzuführen, vorausgesetzt, es gibt ein paar Kompanien aus dem Bezirk, welche sich einem Wettbewerb stellen. Für die Zuschauer wär’s in jedem Fall eine interessanter und sehenswerter Programmpunkt.

Den Schlusspunkt der Versammlung übernahmen die Ehrengäste Bgm Juffinger, BH Platzgummer, NR
Schimanek sowie Lds. Schützenmeister Anrain mit ihren Grußworten an die Schützenversammlung und Hermann Egger schloss schließlich diesen tag mit „Schützen heil“.

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Hechenberger: „Almwirtschaft ist unser Juwel“

Mittwoch, 03 Juli 2013
Freigegeben in Lokales
Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger besichtigte kürzlich die Gärtnerei Strillinger in Kufstein und die Ackern-Bärenbad-Alm in Thiersee.

KUFSTEIN/BEZIRK (aw) Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour machte Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger Halt bei der Gärtnerei Strillinger in Kufstein. Als einer von 65 Tiroler Gemüsebauern und damit einziger im Bezirk, war Betreiber Johann Strillinger der passende Gastgeber.

Bewusstsein für Regionalität stärken

Hechenberger geht es vor allem darum das Bewusstsein für regionale Lebensmittel zu stärken. „In Zeiten in denen ein Lebensmittelskandal den nächsten jagt, müssen wir Tiroler Bauern den Konsumenten vehement auf hochwertige Produkte hinweisen“, sagt der Präsident.
Um die Bedeutung der Almwirtschaft hervorzuheben, wurde wenig später die Ackern-Bärenbad-Alm in Thiersee besucht. „Die Almwirtschaft is unser Juwel“, bekräftigt Hechenberger und weist damit auf die 2.300 Tiroler Almen hin, von denen sich 334 im Bezirk Kufstein befinden. Wirtschaftskammer-Obmann Johannes Gwiggner fügt hinzu: „Es ist einzigartig in Tirol, dass das Milchvieh auf die Alm getrieben wird. Diese Art der Landwirtschaft muss erhalten bleiben“.

Bezirk stark im Gartenbau

Wo der Bezirk Kufstein in Sachen Obst- und Gemüsebau im Land nicht den höchsten Stellenwert hat, da hebt er sich in Sachen Gartenbau hervor. Elf Betriebe (73 tirolweit) erzeugen hier Beet- und Balkonpflanzen.
© Rofankurier