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Ausgeladen... TESLA dreht den Saft ab!

Montag, 28 November 2016
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Traurige Nachricht für TESLA-Fahrer und alle, die es werden wollen: Für alle Modelle, die ab dem 1. Jänner 2017 bestellt werden, gibt es kein kostenloses Super-Charging mehr! TESLA dreht den (kostenlosen) Saft ab…

International - Bei einem seiner Auftritte hat Elon Musk, Gründer von TESLA Motors, heuer bereits darauf hingewiesen: Das kostenlose Super-Charger-Netz steht seinen Kunden eigentlich nur für Lang-Strecken-Fahrten zur Verfügung. Für den Alltags-Betrieb sollten die TESLA-Fahrer doch zu Hause oder woanders Strom tanken.
Aber derart fromme Wünsche interessieren die meisten TESLA-Kunden kaum: Schließlich war das „free super-charging for life-time!“ immer auch ein Verkaufs-Argument für TESLA. Und natürlich: Ein (Auto)Leben lang kostenlos sein Auto tanken – das ist ein starkes Argument! Und so nutzen viele TESLA-Fahrer auch die Möglichkeit des Super-Charging, wann immer es gerade in ihre Strecken-Planung passt.
Daher reagiert TESLA jetzt schnell: Schon mit 31. Dezember 2016 läuft das kostenlose Super-Charging aus. Alle MODEL S und X, die bis Ende 2016 bestellt werden, können noch das (auto)lebenslange kostenlose Tanken nutzen. Für alle TESLA S und X, die ab 1. Jänner 2017 geordert werden, gibt es kein kostenloses Tanken mehr. Jedes Fahrzeug erhält dann nur noch ein Kontingent von 400 kWh pro Jahr! Das entspricht etwa 5 x volltanken. Oder bei optimalen Bedingungen zwischen 1.600 und 2.000 gefahrenen Kilometern… Alle Neu-Besitzer dürften damit das TESLA-Netz wirklich nur mehr auf ihren Langstrecken zum Zwischentanken nutzen. Das dürfte die Attraktivität von gebrauchten TESLAS entsprechend steigern. Aktuell betreibt TESLA übrigens 4.600 Super-Charger weltweit, 4 davon stehen in Tirol. (cm)

Der E-Golf: Ein gediegener Alltags-Pendler!

Montag, 29 August 2016
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Mehr sein als Schein… das könnte das Motto des VW Elektro-Golf sein. Volkswagen besticht mit dem E-Golf durch ausgereifte Technik, die subtil rüber kommt. Seit 2015 ist der Volkswagen-Stromer auch bei uns auf dem Markt. Ab 2017 soll es den E-Golf dann auch mit größerem Akku geben...

Inernational - 2016 gibt es in der E-Auto-Branche einige Neuerungen in Sachen Förderung. Und zwar vor allem für Betriebe: Die Umsatz-Steuer ist voll oder teilweise absetzbar (bei einem Kaufpreis bis 80.000,- EURO), die KFZ-Steuer fällt komplett weg und es gibt eine Förderung bis zu 4.000,- EURO pro Fahrzeug (ACHTUNG! Neuerdings mehr für Gebraucht-Fahrzeuge). Auch der Sachbezug ist Geschichte! Will heißen: Wenn Unternehmer oder Mitarbeiter mit den Elektro-Autos privat fahren, müssen sie dafür nicht – wie bisher – Steuern abführen…
Somit werden auch die E-Modelle der verschiedenen Hersteller zunehmend interessanter.


Ein elektrisierter GolfDie Innenausstattung entspricht dem, was man von VW erwartet: Gediegene Qualität.

Auch der E-Golf. Der Wolfsburger kommt sehr dezent rüber: Volkswagen hat das Erfolgs-Modell Golf einfach ausgeräumt und ein E-Auto daraus gemacht. Und kein schlechtes: Was bereits in der basis-nahen Testversion sofort auffällt, sind die Agilität und die Wendigkeit des Fahrzeuges. Mit 115 PS und einem Drehmoment von etwa 270 Newtonmeter geht´s in 10,4 Sekunden von Null auf Hundert. Die Höchst-Geschwindigkeit liegt bei 140 km/h. Zum Wohle des Akkus wurde hier abgeriegelt. Der "Tank" – sprich Akku – fasst übrigens 24,2 kwh und soll für 190 km Reichweite taugen.

Landstraßenkönig E-Golf

Wie bei allen Elektro-Modellen schafft man diesen theoretischen Wert nur mit extremer Vorsicht und unter Verzicht auf alle elektronischen oder elektrischen Annehmlichkeiten, inklusive Klimaanlage. Auf der Landstraße ist der E-Golf aber König: Und zwar der Reichweiten-König. Wer alles ausschaltet, was Strom zieht und brav die Energie-Rückgewinnung nutzt, anstatt zu bremsen,  kann vielleicht wirklich an die 180 km Reichweite herausholen. Im vorsichtigen Alltags-Betrieb sind etwa 160 km realistisch.

Was der noch kann…

Kein Akku-Riegel im Kofferraum: Ladevolumen 345 Liter, die Rückbank lässt sich zusätzlich um klappen.Die Serienausstattungen aller Anbieter werden immer umfangreicher. Bei diesem Modell gehören ein großes Display, der Tempomat, ABS und ESP längst schon dazu. Auch Standheizung und Stand-Kühlung gehören bei allen E-Fahrzeugen zum guten Ton. Auch eine App mit der man die Fahrzeugdaten checken und sogar einige kleinere Steuerungen am Fahrzeug vornehmen kann, sind heute schon ganz normal. Der Rest ist eine Preisfrage…
Der Golf kann einen Spur-Assistenten ab Werk haben. Er kann auch ein Abstands-Radar haben. Er könnte Mega-Felgen bekommen und auch die Luxus-Leder-Ausstattung ist kein Problem. Gegen Aufzahlung.

Daten, Besonderheiten, Preis & Garantie

Einige Daten haben wir schon aufgerufen: Drehmoment: 270 nm, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 10,4 Sekunden. Reichweite: 190 km maximal, Akku-Größe: 24,2 kWh. Der Durschnitts-Verbrauch (soll) bei etwa 12,7 kW auf 100 km liegen. Ladezeit: Schnellladung via Gleichstrom in 30 Minuten, Standardladung in 8 Stunden (3,6 kW). Ladestecker: Typ 2, Combo – ab Werk ist ein Standard-Kabel für die Haushalts-Steckdose dabei. Kofferraumvolumen: Ca. 345 Liter, die Rückbank lässt sich zusätzlich komplett umklappen. Leergewicht: 1.585 kg. Zuladung: 450 kg. Der Einstiegs-Preis des E-Golf liegt etwa bei 36.700,- EURO brutto. Den BMW i3 schlägt der Wolfsburger damit klar. Auch bei der tatsächlichen Reichweite hat der Volkswagen laut Autobild-Vergleich die Nase vorne. Interessant ist die Garantie: Hier hat VW wohl bei TESLA abgekupfert und möchte sich gegen den TESLA III wappnen: Wie auch TESLA gibt VW 8 Jahre Garantie auf Akku, Elektromotor und Antriebs-Strang. Eine Besonderheit: Wer mal weiter fahren muss als die 160 km, die der E-Golf hergibt (Stichwort "Urlaub"), kann sich kostenlos bis zu 10 Tage oder bis zu 30 Tage zu vergünstigten Preisen von VW einen Wagen mit Verbrennungs-Motor ausleihen!
Der US Autohersteller Tesla präsentierte sein drittes Modell, das dem SUV und Geländewagen-Trend Rechnung trägt. Das Model X ist ein mit permanenten Allradantrieb ausgestattetes Edel-SUV, das bis zu 7 Personen Platz bietet und in 4 Sekunden 100 km/h erreichen kann.

Palo Alto - Leise fallen dicke Schneeflocken vom Himmel und bedecken die alpine Landschaft unter sich. Die Natur kommt zur Ruhe, Stille breitet sich aus – Winter. Was würde hier besser passen als ein fast vollkommen geräuschloses Fahrzeug, das ebenso dynamisch wie leise die verschneiten Bergpässe erklimmt ohne lästiges Dröhnen oder dicke Abgaswolken zu hinterlassen?
Das Model X ist kein grüner Öko-Schmalspur Weltverbesserer, sondern ein ausgewachsenes SUV, das neben üppigen Abmessungen auch anständig Dampf unter der Haube hat - zugegebenermaßen nicht im Sinne eines  Verbrennungsmotors, da das Model X von Tesla ein reines Elektroauto ist. Das bedeutet, es kommt nur mit einer Batterie als Energiespeicher aus und verzichtet vollkommen auf Benzin- oder Elektromotor. Die Reichweite wird mit circa 450 km bei voll aufgeladenem Akku angegeben. Die Beschleunigungswerte von 0 auf 100 km/h werden vom Werk mit 4 Sekunden aangegeben. Wer braucht da noch einen Sportwagen mit großen Benzindurst? Mit einer speziellen Starkstrom-Steckdose kann das Model X über Nacht voll aufgeladen werden. An so genannten „Superchargern“ kann in einer halben Stunde Strom für die nächsten 270 km geladen werden. Somit stehen längeren Reisen mit dem Tesla nichts mehr im Wege. Der Preis für das Model X wird in den USA mit rund $ 80.000 angegeben. In Österreich kann ab Ende 2016 das Model X bestellt werden, der Preis stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.

Ein Auto wie Thor's Hammer: FARADAY FUTURE ZERO 1

Montag, 29 Februar 2016
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Schon 2013 prophezeite der Trend-Forscher Lars Thomson, dass es neben TESLA weitere Firmen geben wird, die Elektro-Autos bauen. Diese Firmen sollen aber nicht aus dem klassischen Auto-Segment kommen. Mit NANOFLOW-CELL (Schweiz) und FARADAY FUTURE (USA) hat sich das bewahrheitet.

Las Vegas - Die amerikanische Firma FARADAY FUTURE (mit massivem Rückenwind aus China) hat in nur 18 Monaten 700 Mitarbeiter eingestellt und ihrem Prototypen,  dem Elektro-Rennwagen FF ZERO 1 Leben eingehaucht! Um etwa 1 Milliarde Dollar soll nun auf 3 Millionen m2 ein Werk in Nord Las Vegas gebaut werden. Bald sollen die ersten Serien-Modelle folgen. Sehr bedauerlich: Den Rennwagen"FF ZERO 1" wird es auf Anfrage des ROFAN-KURIERs leider nicht zu kaufen geben... Der FF ZERO 1 bleibt wohl eher ein Testgelände zum anfassen. Auf die ROKU-Anfrage bezüglich technischer Daten gibt sich FARADAY FUTURE zugeknöpft: Man habe Daten wie PS, Reichweite, Beschleunigung oder Garantie-Dauer noch nicht veröffentlicht, weil ... weil der FF ZERO1 eben nie in Serie gehen wird und ein Konzept-Car bleibt.

Experten anderer Autobauer toben sich bei FARADAY aus!

Von JAGUAR, BMW und TESLA kamen Mitarbeiter zu FARADAY. Und die toben sich dort nun so richtig aus. Das Ergebnis: Ein vielleicht schwer zu bezahlender – aber kaum übertreffbar scharfer Elektro-Renner, den wohl (fast) jeder gerne in der Auffahrt hätte. Der Einsitzer hat eine von Luft umströmte Motor- und Fahrgast-Zelle. Das ist gut für die Aerodynamik aber auch für die Kühlung der Akkus und des Elektromotors. Im Cockpit (es ist wirklich ein Cockpit) hat nur ein Pilot Platz. In einem leicht schräg liegenden NASA- Sitz hat der Pilot sogar eine Sauerstoff- und Wasser-Versorgung für den Fall von Unannehmlichkeiten. Im eigens dafür designeten Helm. Wohl mehr ein Gag als Notwendig. Aber immerhin.

Modulare Bodenplatte

Der Aufbau des Wagens ist modular: Auf einer beliebig verlängerbaren Plattform kann eine verschiedene Anzahl von Akkus eingebaut werden, die Antriebs-Komponenten bleiben dabei für jedes Modul gleich. Auch die Front- und Heck-Partie können beliebig verlängert werden, so dass man auf ein und der selben Plattform vom Sportwagen bis zum Pickup alles bauen kann.
Ob FARADAY FUTURE den Anschluss am Weltmarkt schafft und leistbare, leistungsfähige Elektrofahrzeuge anbieten wird, das wird sich noch zeigen. Fest steht: Wofür TESLA fast 7 Jahre gebraucht hat, das hat FARADAY FUTURE in knapp zwei Jahren geschafft. Das lässt zumindest aufhorchen.

Schnell erste Serien-Modelle

Mit Daten gibt man sich bei FARADAY allerdings zugeknöpft: Keine PS, keine Reichweite, keine Garantie-Zeit und auch keine Beschleunigungs-Werte für den neuen Super-E-Boliden findet man dort.
Aber offenbar möchte man noch heuer mit der Produktion des ersten Fahrzeuges beginnen, andere Modelle sollen rasch folgen. Man darf gespannt sein. Ob ein so schnell gewachsenes Unternehmen wirklich in kurzer Zeit Elektro-Platzhirsch TESLA die Stirn bieten wird können? Man wird sehen... Funktionieren kann das nur, wenn es leistbare E-Mobile auf den Markt kommen.

TESLA Model S: Weiches „D“ mit harten 700 PS!

Donnerstag, 05 März 2015
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Der US-Elektroauto-Hersteller TESLA gibt heuer mächtig an: Das Top-Modell, die Limousine „S85“ wird erstmals auch als Allrad-Variante mit Doppel-Motor ausgeliefert! Ein paar Eckdaten: 700 PS. Von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden. 127.000,- EURO in der Top-Version.

INTERNATIONAL (cm) Branchen-Primus TESLA liefert in den nächsten Tagen die ersten Modelle seiner Allrad-Variante „TESLA S P85D“ aus.
Das „P“ steht dabei für „Performance“ und bezeichnet das stärkste Modell der Serie, das weiche „D“ steht für den „Dual-Motor“. Elon Musk

2015 ist bei TESLA einiges neu. Ein einfacher, simpler Buchstabe sorgt für Herzklopfen bei PS- und TESLA-Fans! Ein weiches „D“. Bei genauerer Betrachtung versteht man auch, warum... Zwei Modell-Varianten bietet TESLA von seiner Allrad-Limousine ab sofort an: Den „normalen“ D mit 380 PS, mit jeweils einem 190 PS Motor vorne und hinten. Damit geht´s von 0 auf 100 km/h in 5,4 Sekunden. Kosten mit Vollausstattung etwa 107.000,- EURO brutto. Spitze: 250 km/h, Reichweite: Bis zu 500 km.
Und dann ist da noch das Top-Modell, das neue Flaggschiff, der Inbegriff an brachialer Kraft: Das TESLA Model S P85D. Die Leistungs-Daten sind irrwitzig: Vorne treibt ein 224 PS E-Motor die Räder an, hinten arbeitet der Performance-Motor aus dem Heckmodell und drückt 476 PS auf die Straße. In Summe stehen so ganze 700 PS sofort und ohne Verzögerung zur Verfügung! Wer in etwa ein Gefühl für diese brachiale Beschleunigung bekommen möchte, aber gerade keinen TESLA zur Hand hat, könnte sich auch in ein gespanntes Katapult setzen und die Schnur durchtrennen. Die 700 PS-Limousine schießt in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h! Spitzengeschwindigkeit ist auch hier 250 km/h.

Autopilot oder
„Kid – ich brauch dich!“

In Vollausstattung legt man für dieses Fahrzeug 127.000,- EURO brutto ab. Und es gibt einen Autopiloten. „Kid, ich brauch dich“ sprach einst schon David Hasselhoff alias Michael Knight in seine Uhr. Und schon rollt sein aufgemotzter Pontiac Firebird Trans-Am daher, um ihn einsteigen zu lassen… War Elon Musk ein Knight-Rider-Fan? Alle neuen TESLA-Modelle verfügen bereits über die komplette Hardware für das Auto-Pilot-System.
Es besteht aus einem Front-Radar, optischen Sensoren und einem Ultraschall-Feld, mit dem sich der TESLA offenbar umgibt. Dazu kommt ein Uplink zu einem GPS-Satelliten. Theoretisch kann das Fahrzeug seinen „Herrn“ dann vor der Haustür abholen: Es fährt selbst aus der Garage, parkt selbst ein, öffnet und schließt das Garagentor selbständig und wechselt beim Überholen selbständig die Fahrspur… Vorausgesetzt, das wird in Europa erlaubt, wäre das dann wie "Autobahn fahren im eigenen Inter-City". Ansonsten wird der „neue“ S relativ baugleich wie die hier getestete Variante mit 421 PS Heckantrieb.

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Auch Landesrat Mag. Hannes Tratter (ÖVP) testete mit ROFAN-KURIER-GF Mag. Christain Mück den TESLA S85P+.  LR Tratter: „Mich interessiert vor allem der Umwelt-Aspekt dieses Fahrzeuges. Abgaslose Mobilität ist absolut ein Thema...“

Die TESLA-Pluspunkte

Der TESLA S ist ein reines Elektro-Auto. Keine Abgase, kein Lärm, keine Abhängigkeit von Rohöl und (in Österreich) keine KFZ-Steuer. Getankt wird kostenlos im TESLA-Netz oder zu Hause. Noch ein Vorteil: Zapfen kann man an der 220-Volt-Schuko-Steckdose, wo man ansonsten vielleicht sein Handy auflädt. Aber der TESLA kann auch an eine herkömmliche 3x16 Ampere-Starkstrom-Dose, ohne dass man hierfür eine Wallbox installieren müsste.
Die Wartungs-Kosten sind für ein Auto dieser Preisklasse mit geschätzten 500,- EURO pro Jahr relativ niedrig. Die Optik ist sagenhaft und der Durchzug brachial.
Das Fahrzeug hat 5 Sterne im NCAP-Crashtest geholt. Die technische Ausstattung ist enorm.

Das größte Plus sind aber die Mitarbeiter. Hier ist der Kunde König. Das Team bei TESLA MÜNCHEN ist freundlich, hilfsbereit, nimmt sich Zeit und steht voll hinter der Firma. Beeindruckend auch die Firmen-Philosophie, die Elon Musk seinen Team-Mitgliedern mitgegeben hat: Wenn Kritik oder Verbesserungs-Vorschläge auftauchen, werden diese geprüft. Was Sinn macht, wird in der nächsten Baureihe wenn möglich sofort umgesetzt. So wurden zum Beispiel die zu niedrigen Nackenstützen der Rücksitze bereits verlängert und die zu schmalen Sonnenblenden verbreitert.

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Im TESLA wird fast alles über den großen Bildschirm gesteuert, das Internet ist immer online.


Die TESLA-Minuspunkte

Obwohl einem das Fahrzeug mit seinen Vorzügen fast den Atem raubt, gibt es für einen Preis jenseits der 100.000,- EURO doch ein paar Dinge, die man verbessern könnte:

1.) Die Kopf-Freiheit am Rücksitz ist sehr begrenzt. Das könnte bei Unfällen für Mitfahrer ein Risiko darstellen, zumindest wenn diese über 1,80 groß sind.

3.) Der Sendesuchlauf im Radio-Modus (FM) springt während der Fahrt nicht automatisch auf ein besseres Siganl. Nervig...

4.) Der TESLA S ist eine vollwertige Familien-Kutsche, aber: Ein Video-System für die Rücksitze, um die Kinder auf längeren Fahrten bei Laune zu halten, wird derzeit nicht angeboten. Bei anderen Premium-Anbietern ist diese Möglichkeit Standard.

5.) Die Kofferraum-Einfassung hat auf der Innen-Seite eine sehr scharfe Plastik-Kante. Wer beim Herausholen des Lade-Kabels abrutscht, kann sich hier böse die Hand aufreißen (so geschehen im Testbetrieb...).

6.) Die Nackenstützen sehen gut aus, haben aber Oliven-Form. Nicht grundlos wählen die meisten anderen Auto-Hersteller für ihre Nackenstützen eine gerade oder eine breite Nieren-Form, damit der Kopf bei einem Heck-Aufprall nicht an der Nackenstütze vorbeirutschen kann.

7.) Die Nackenstüzen hinten sind jetzt zwar höher (was die Sicherheit erhöht) aber nicht versenkbar. Das verbaut für den Fahrer auf Dauer die Sicht nach hinten. Ja... hier könnte man mit der eingebauten Rückfahr-Kamera argumentieren. Trotzdem.

8.) Die Gurte sind nicht höhenverstellbar.

9.) Eine Scheinwerfer-Waschanlage wäre als Option vor allem im Winter nett. Bei salznasser Fahrbahn verdreckt die Frontbeleuchtung schnell, was vor allem in der Nacht zu Sichtbehinderungen führt.

10.) Der permanente Uplink des Fahrzeugs kann nicht unterbrochen werden. Sogar wenn der TESLA aus ist, ist er immer online. Hier werden permanent Telemetrie-Daten des Fahrzeuges an TESLA übertragen. Das bietet zwar viele Vorteile – gerade bei vorausschauenden Service-Leistungen oder Störungs-Behebung.
Aber theoretisch könnten hier nicht nur Leistungs- sondern auch GPS- und sonstige Daten ausgelesen und missbraucht werden. Leider mussten wir lernen, dass ALLES, was Geheimdienste an Daten-Material in die Finger bekommen, auch missbraucht und genutzt wird.

11.) Das Fahrzeug besticht vor allem durch das riesige Mittel-Display, das zugleich auch die meisten Funktionen steuer. Hier ist auch ein Internet-Zugang möglich. Aber Internet-Videos z.B. Youtube? Nein. Der Player funktionierte im Testbetrieb leider nicht.

Unser Fazit zum TESLA S:
„Ja, bitte!“ Auch wenn man noch die eine oder andere Kleinigkeit verbessern könnte...


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Der Front-Kofferraum. Den Motor sucht man hier vergebens...


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Daniela Ullmann betreut bei TESLA München die Presse.


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Bei TESLA ist der Kunde König! Auch Timm Grimmer, Service Manager von München (Mit Antriebs-Einheit), steht immer gern für Fragen zur Verfügung.


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Bild oben: Im Kofferraum werden auf Wunsch zwei vollwertige Kindersitze integriert.



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Unten: Der Touch-Screen im Einsatz.








2014 am Markt: Der Flügel-SUV von TESLA

Donnerstag, 06 März 2014
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Sportliches Design, viel Platz und noch mehr PS verspricht das neue Model X von Tesla. Damit erhofft sich der amerikanische Fahrzeughersteller einen größeren Kundenkreis anzusprechen.

INTERNATIONAL (stp)  Das nunmehr dritte Modell der kalifornischen Elektroschmiede steht in den Startlöchern. Die neueste Kreation aus Freemont, Kalifornien hört auf den unaufregenden Namen „Model X“. Mit dem neuen, sportlichen Modell möchte Tesla eine größere Kundengruppe ansprechen.

Anders als die anderen

Der große Unterschied zu den anderen Herstellern befindet sich im Antriebsstrang unter der Motorhaube. Tesla setzt auch weiterhin auf einen rein elektrischen Antrieb. Als Kraftquelle für die Elektromotoren dient wahlweise ein 60 oder 85 kWh großer Akkumulator. Auf einen kombinierten Antrieb mit einem Verbrennungsmotor verzichtet Tesla gänzlich. Der im Model X gespeicherte Strom soll für bis zu 480 km Reichweite sorgen. Wahlweise ist auch ein Allradantrieb mittels eines Elektromotor für jede Achse des  Elektroboliden möglich. Es sollen Beschleunigungswerte von unter fünf Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h möglich sein.
Zu den Motoren gibt es von Seiten Teslas noch keine Details, sie dürften aber wie beim bereits erhältlichen Model S zwischen 300 bis 400 PS liegen. Praktische Details am Rande:  Um den Zugang zu dem bis zu sieben sitzigen Elektro-SUV zu erleichtern, soll  Model X über Flügeltüren verfügen. Der Produktionsbeginn für den neuen Elektroriesen wird auf Teslamotors.com mit 2014 angegeben.
© Rofankurier