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KUNDL (klausm) Am Montag den 22. Juni lud der Vorstand des Gesundheits- und Sozialsprengels Kundl-Breitenbach zur heurigen Jahreshauptversammlung ins Marktgemeindeamt. Anwesend waren Obmann Mag. Bernhard Sigl, er leitete die Versammlung, seine Stellvertreterin Marlene Dessl, GF Mag. Sabine Eder-Unterrainer, Pflegedienstleiterin Maria Hoflacher, Vorstandsmitglieder, Dr. Maria Margreiter, Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck, LA Bgm Ing. Alois Margreiter, Bgm Anton Hoflacher, Vize-Bgm Ing. Valentin Koller, Vize-Bgm Michael Dessl, Gründungsobmann Alt-Bgm RR Walter Doblander, sowie Sprengelmitarbeiterinnen/Sprengelmitarbeiter.

Obmann Mag. Bernhard Sigl lieferte den Statuten entsprechend die Geschäftskennziffern des Vorjahres. So wurden im Vorjahr 26 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Sprengel beschäftigt, dazu kamen 10 Personen für den Dienst „Essen auf Rädern“. An Betriebsleistungen/Erlösen kamen rund € 712.000,- herein. Kostenseitig (Personal-, Material-, Sach- und sonstige Aufwände) mussten dagegen rund € 720.000,- aufgebracht werden. Insgesamt leistete das Sprengelteam sagenhafte 13.870 Arbeitsstunden, legte zudem dienstlich 57.650 Km zurück, darin enthalten 16.780 Km für „Essen auf Rädern“.

Geschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer ihrerseits informierte die Versammlung darüber, daß der Sprengel mit 12. Juni in das neue „Sozialzentrum mitanond Kundl-Breitenbach“ übersiedelt ist und dass ab Oktober eine Tagesbetreuung angeboten wird. Ein ausführlicher Informationsfolder dazu soll in den nächsten Wochen aufliegen. Dr. Maria Margreiter nahm für die Ärzteschaft Stellung, unterstrich die Notwendigkeit des Sprengels sowie die erstklassige Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern.

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KUNDL (klausm) So wie jedes Jahr luden auch heuer Kundler Bäuerinnen am Aschermittwoch zur traditionellen Fastensuppe und so wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder eine köstliche Bauernsuppe an Besucher und Selbstabholer ausgeschenkt. Der gesamte Reinerlös aus dieser Aktion kommt schon seit geraumer Zeit dem Sozialsprengel Kundl/Breitenbach zugute, so auch heuer. Am Freitag den 27. Februar übergab nun die Ortsbäuerin Marianne Seebacher im Sprengelbüro an Obmann Mag. Bernhard Sigl, Obm-Stv. Marlene Dessl sowie Geschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer einen Spendenscheck über 1.030,- EURO. Mit großer Freude bedankte sich die Sprengelführung im Namen des Sozialsprengels Kundl/Breitenbach bei den Kundler Bäuerinnen.

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BREITENBACH (klausm) Am Aschermittwoch übergab die „Laienspielbühne Breitenbach“ mit Obmann Georg Rinnergschwentner an den Sozialsprengel Kundl/Breitenbach einen Spendenscheck über 500,- EURO. Bekanntlich startet der Sprengel Mitte September im neuen Sozialzentrum Kundl/Breitenbach die Tagesbetreuung und diese Spende ist eben für diese Einrichtung gedacht. Entgegengenommen hat den Spendenscheck Sprengel-Geschäftsführerin Mag. Sabin Eder-Unterrainer.

Georg Rinnergschwentner ist seit 2014 Obmann der rund 20 Mann/Frau- starken Laienspielbühne Breitenbach. Ein besonderes Zeichen setzt die Laienspielbühne neben diverser Aktivitäten auch dadurch, dass die Bühne jeweils vor Beginn einer neuen Spielsaison den Sozialsprengel sowie das Alten- und Pflegeheim zur Generalprobe einlädt, eine Geste, welche die Geladenen mit großer Freude annehmen.

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Ohne Sprengel geht gar nicht’s...

Donnerstag, 12 Juni 2014
Freigegeben in Lokales
KUNDL (klausm) Am Mittwoch den 11. Juni eröffnete Obmann Mag. Bernhard Sigl um 20:00 Uhr die heurige Generalversammlung des Sozial- und Gesundheitssprengels Kundl/Breitenbach. Gab es im Vorjahr eine personelle Änderung im Sprengel durch die Neuwahl des Obmannes, sorgt heuer die Neubesetzung der pflegerischen Aufsicht für eine aktuelle Personalie. So wechselt die erfahrene Pflegedienstleiterin Herta Postl Ende dieses Jahres in die wohlverdiente Pension und Maria Hoflacher wird mit Anfang 2015 die Leitung/Aufsicht des Pflegedienstes übernehmen.

Neben knapp 30 Sprengelmitarbeiterinnen/Sprengelmitarbeitern nahmen die Bürgermeister Anton Hoflacher sowie LA Bgm Ing. Alois Margreiter, die Vize-Bgm Michael Dessl und Ing. Valentin Koller, Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck und Gründungsobmann, Alt-Bgm RR Walter Doblander, an der Versammlung teil.

Gemäß den Vereinsstatuten lieferte Obmann Mag. Bernhard Sigl in seinem Bericht interessante Kennziffern zum Sozialsprengel Kundl/Breitenbach. So betreuen derzeit 27 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Durchschnitt rund 80 Klienten. Dazu kommen noch etwa 10 freie Mitarbeiter welche täglich „Essen auf Rädern“ abwickeln und da reden wir immerhin von rund 17000 Essen pro Jahr. An Betriebsleistungen/Erlösen erwartet der Sprengel für heuer ca. 677.000,- EURO. Für Personal-, Material-, Sach- und sonstigen Aufwendungen sowie Abschreibungen rechnet der Sprengelvorstand mit Ausgaben in der Höhe von ca. 700.000,- EURO, wobei Minusdifferenzen im Ergebnis von den beiden Gemeinden Kundl und Breitenbach jährlich ausgeglichen werden. Was den Sozialsprengel im neuen Alten- und Pflegeheim (Fertigstellung Frühjahr 2015) betrifft, so werden für den Sprengel etwa 200 m2 und für die Tagesbetreuung 150 m2 zur Verfügung stehen. Zum Thema Tagesbetreuung wird der Sprengel voraussichtlich Ende des Jahres mit einem ausführlichen Informationsfolder an die Öffentlichkeit gehen und die Tagesbetreuung umfassend vorstellen.

Die beiden Nachbarbürgermeister Hoflacher und Margreiter wiesen in ihren Wortmeldungen unisono auf die Wichtigkeit des Sprengels hin und bedankten sich in erster Linie beim fleißigen und zuverlässigen Pflegeteam für dessen unermüdlichen Einsatz, kommt doch der mobilen häuslichen Pflege immer mehr Bedeutung zu und selbst Sprengelarzt Dr. Bramböck ließ keinen Zweifel an der steigenden Notwendigkeit eines gut funktionierenden Sprengels aufkommen, ganz im Gegenteil, er schließt mit einem Ausspruch eines seiner Patienten: „Ohne Sprengel geht bald gar nicht’s mehr“ und wer könnte das besser beurteilen als ein erfahrener Allgemeinmediziner.

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Pensionisten fürchten um Betreuung!

Montag, 03 September 2012
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Heuer haben bereits sechs Mitarbeiterinnen des Sozial-Sprengels der Region 31 gekündigt. Einige Senioren fürchten nun um ihre Betreuung und haben sich in der Redaktion gemeldet. Auch von Streitigkeiten im Personal ist die Rede.

TIROL (cm)  In den letzten Monaten meldeten sich Pensionisten in der Redaktion: Ihnen wurden offenbar Leistungen beim Sozialsprengel der Region 31 nicht zugestanden, weil es an Personal mangelt.
Eine Gruppe schrieb einen Brief an den ROFAN-KURIER, in dem es heißt, die Schwestern würden kündigen, weil sie schlecht behandelt würden. Fakt ist: Heuer haben sechs von 22 Mitarbeiterinnen gekündigt.
Betreuungspersonal ist gefragt, ein Umstieg oder Ausstieg ist also verhältnismäßig leicht.
Zudem bezahlen beispielsweise Altersheime oder Krankenhäuser etwas mehr.
Der ROFAN-KURIER hat zur Situation den Standort-Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher befragt. „Ich möchte dazu nicht viel sagen. Ich kann jedoch bestätigen, dass sich einzelne Mitarbeiterinnen bei mir über schlechte Behandlung beschwert haben“, sagt er. Auch im Vorstand des Sprengels gibt es Kritiker, die in Sitzungen offen über Missstände gesprochen haben. Der ROFAN-KURIER hat auch mit betroffenem Personal gesprochen: Man sei gemobbt worden, heißt es und die Probleme hätten sich so weit entwickelt, dass eine Supervision angesetzt worden sei.

„Neustart nach persönlichem Streit“
 
Sprengel-Obfrau Lisi Sternat sieht die Probleme in der Vergangenheit vor allem als Konflikt zwischen zwei Personen: „Die Geschäftsführerin und vor allem eine ehemalige Mitarbeiterin haben sich seit März nicht mehr verstanden und leider viel gestritten. Unsere Geschäftsführerin ist tüchtig, wenn auch manchmal vielleicht ein wenig zu direkt. Wir bekommen jetzt eine neue Pflegedienstleiterin und starten neu durch. Wir sind  zuversichtlich, dass mit dem Neustart nun wieder Ruhe einkehrt.“

Ist die Betreuung beim Sprengel gesichert?

Zur Personalsituation im Sozialsprengel sagt Otto Mühlegger, Obmann-Stv. des Sprengels: „Wir hatten 2007 noch neun Mitarbeiter, aktuell haben wir 23. Die vielen Kündigungen sind leider auch auf ein gewisses Image-Problem der Pflege zurückzuführen, wobei dieser Bereich doch eigentlich enorm wichtig für die Gesellschaft ist. Der Sprengel ist schnell gewachsen, die alten Räume waren beengt. Da kann es schon sein, dass man sich mal recht schnell gegenseitig auf die Nerven gegangen ist...“ Der Vorstand hat übrigens „zu angemessenem Umgang“ im Team aufgefordert. Die Geschäftsführerin selbst bestätigt die sechs Kündigungen. Eine siebte Mitarbeiterin habe einen längeren Krankenstand hinter sich. Zwei der Stellen seien nachbesetzt  worden, zwei neue Stellen gäbe es im Bereich „Tagesbetreuung“. „Es wurden noch nicht alle Stellen nachbesetzt, obwohl jetzt mehr Mitarbeiter da sind. Ich kann aber versichern, dass es derzeit in unserem Kerngeschäft keinen Pflegemangel gibt und wir unsere 120 Klienten gut betreuen können. Für neue Klienten kann es eine Wartezeit geben – das ist aber auch bei anderen Sprengeln üblich.“ Zum Mobbing-Vorwurf sagt sie: „Das ist ein harter Vorwurf, den ich so nicht stehen lasse. Ich biete allen, die das wollen, eine Aussprache an. Jeder macht Fehler, aber meist gehören zwei dazu, wenn es nicht passt. Gewisse Spielregeln muss man im Ablauf aber einhalten, sonst funktioniert es nicht...“
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