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Ein Zeichen der Solidarität gesetzt

Dienstag, 28 April 2015
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REITH/ST. GERTRAUDI Der Freundeskreis des Asylwerber-Heimes St. Gertraudi rief kürzlich zu einer Solidaritäts-Bekundung für die Flüchtlinge auf. Grund sei die „beschämende Diskussion“ um die Erweiterung des Heimes. Gleichzeitig lud der Kramsacher Künstler Alois Schild zum selben Termin zur Enthüllung des Kunstwerkes „Vielfältige Menschenbilder“, das er 2014 schuf. „Ich habe dieses Werk 2014 als Signal gegen negative Aussagen wie „Neger-Konglomerat“ geschaffen... Das Kunstwerk soll ein Zeichen dafür sein, dass hier ganz normale Menschen wohnen“, sagt Schild.
Insgesamt waren etwa 45 Menschen beim Solidaritäts-Termin dabei, davon etwa 15 Heimbewohner, 4 Journalisten und etwa 5 Gegner der Heim-Erweiterung mit ihrem Sprecher Martin Reiter. Bürgermeister und Gemeinderat waren dem Termin offenbar aufgrund der befremdlichen Kommunikations-Kultur fern geblieben. Erst aus den Medien hatten Gemeinderat und Bürger von den Erweiterungs-Plänen erfahren.

Gemeinderat gegen Erweiterung

Mittlerweile liegt auch ein Gemeinderats-Beschluss vor, der sich gegen die Erweiterung des Heimes ausspricht: „Kein Zubau, keine Container“, heißt es darin. Lediglich im Bereich des bestehenden Gebäudes solle im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten einem Ausbau zugestimmt werden. Klaus Gasteiger (SPÖ) und Bürgermeister von Kaltenbach, hatte in einer Aussendung verkündet, dass die Gemeinde bereits über die Erweiterungs-Pläne informiert worden sei.
Laut Gemeinde Reith heißt es dazu auf Nachfrage des ROFAN-KURIER, es hätte Gespräche über einen Zubau gegeben - doch die eigenen Hochwasser-Bestimmungen des Landes hätten diesen so teuer gemacht, dass die Sache abgeblasen wurde. Vom aktuellen Bericht hat die Gemeinde wie beschrieben erst aus den Medien erfahren.

Flohmarkt für Lisi bringt 4.300,- EURO!

Mittwoch, 01 April 2015
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Nach einem schweren Schlaganfall bleibt Lisi König vermutlich ihr Leben lang ein Pflege-Fall.  Nach dem Spenden-Aufruf im ROFAN-KURIER war die Solidarität groß. Dietmar und Luise Mück organisierten nun einen Flohmarkt für die Kramsacherin.
Die Familie König dankt allen Helfern und Spendern für die Hilfe und Unterstützung!


KRAMSACH (cm) Auch Dietmar und Luise Mück wollten Lisi König helfen. Daher haben sie einen Charity-Flohmarkt organisiert, für dessen Vorbereitung sie wochenlang ihre Freizeit geopfert haben.
Alle gespendeten Exponate wurden sortiert, gereinigt und teils mühevoll in stundenlanger Handarbeit restauriert.
Geholfen haben beim Flohmarkt (und Exponate gespendet):  Hermi Rieberer, Christl Gasser,  Hildegard Flöck, Walburg Brunner, Greti Gruber, Daniela Kattey, Hannes Huber, Anni Schweinberger und ROFAN-KURIER. Gegenstände gespendet haben: Anton Meier, Dr. Michael Geiger, Dr. Stefan Daxenbichler, Annemarie Kern, Eva Dander, Herbert Hausschild, Marcus Brandl, Agnes Erlacher, Monika Jefferis, Günther Summerer, Engelbert Innerbichler, Alex Schwarz, Inge + Wolfgang Zellner, Maria Guggenbichler, Hanni Fahrmeier, Rosi Burgstaller, Josef + Christine Müller, Karin Oberhollenzer, Miedi Brunner, Gitti Klammeo, Marianne Kreidl, Theresia Margreiter, Rosi Schlapp, Peter Pirchmoser, Helli Handler, Liesl Gratz, Uschi Knoll, Fam. Antengruber, Siglinde Schwarz, Annemarie Dollinger, Conny Gasser, Herta Hirzinger, Irmi Hechenbleikner, Karin Seeleitner, Sabine Thaler, Luise Götz, Karl Huber, Doris Friedel, Franz Hirner, Christine Gertl, Vinzenz Rohrmoser, Gitti + Erwin Luchner, Ernst + Waltraud Wendelin, Hans Margreiter, Hans-Peter Maier, Martin Gertl, Kurt Pikoloruatz, Martin Dechristoffero.
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Auch Amtsleiter Mag. Klaus Kostenzer war mit seiner Frau Uschi beim Flohmarkt.

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Luise Mück, Ingrid und Martin Gertl (Autohaus Gertl) erwarben alte FORD-Plakate.
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Hans-Peter Maier hat ebenfalls beim Flohmarkt eingekauft.
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Lisi König war ebenfalls dabei und freute sich über die große Solidarität.





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