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Erster „Shopping Jazz Sunday“ in Rattenberg

Sonntag, 20 März 2016
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RATTENBERG (klausm) Am Palmsonntag lud Claudia Schlenz zum ersten Mal zum „Shopping Jazz Sunday“ in’s Kristallfachgeschäft „kristall-ilvetro“ in Rattenberg. Der Rattenberger Glasfachbetrieb Schlenz ist ein Familienbetrieb mit jahrzehntelanger Tradition, immerhin geht die Firmengründung auf das Jahr 1820 zurück und wird mittlerweile bereits in der 4. Generation erfolgreich fortgeführt. Dieser Handwerksbetrieb setzt auf absolut handwerkliche Qualität in der Glasveredelung und hat sich auf’s Glasblasen und die Glasgravur konzentriert. So ist es fast selbstverständlich, dass jährlich tausende Besucher dieses unglaubliche Kunsthandwerk im Verkaufsraum ebenso wie in der Werkstatt bestaunen.

Neben dem Direktverkauf versendet der Familienbetrieb Schlenz heute seine Produkte, eigentlich alles Unikate, weltweit an seine Kunden. Von gravierten Gläsern, Flaschen, Vasen über handgefertigten Kristallweihnachtsschmuck, bis hin zu Tieren, Orchideenstäbe, Blumen sowie ausgefallen Schnapsflaschen, gibt’s wohl kaum ein Thema welches in diesem Fachbetrieb nicht umgesetzt wird.

An diesem ersten „Shopping Jazz Sunday“ bot sich also jedem Interessierten einerseits die Möglichkeit unverbindlich neueste Glastrends des kommenden Jahres zu bestaunen, stressfrei und absolut entschleunigt durch die Geschäftsräume zu wandern, andererseits wurden die Besucher von angenehm feiner Livemusik der Innsbrucker „Streetband“ begleitet, was ein Kunstgenuss ganz besonderer Qualität war. Mit leerem Magen und vielleicht sogar von Durst geplagte Shoppingkunden wurden den gesamten Nachmittag über mit feinsten Kuchen, Kaffee, oder falls gewünscht, mit knackigen Frankfurtern verwöhnt –kostenlos natürlich.

Claudia Schlenz, bekannt für neue innovative Ideen, hat mit diesem ersten „Shopping Jazz Sunday“ mit Sicherheit in’s Schwarze getroffen, Faszination Gals, ein volles Haus und absolut zufriedene Kunden gaben ihr recht. Sehr erfreut war die Firmenchefin zudem über den Antrittsbesuch des neuen Rattenberger Bürgermeisters Bernhard Freiberger sowie vieler Freunde und Bekannte der Familie Schlenz. So ist es selbstverständlich, dass die Unternehmerin die Idee des „Shopping Sunday“ in unregelmäßigen Abständen fortsetzen will und wird.

Kristallfachgeschäft, 6240 Rattenberg, Südtirolerstraße 27, Tel: 05337/65463
Online: www.kristall-ilvetro.at

FOTOS:



Traditionelle Einstimmung auf das Weihnachtsfest

Montag, 01 Dezember 2014
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In der Vorweihnachtszeit stimmt der Rattenberger Advent mit Charme und Tradition auf das Weihnachtsfest ein. Freitags, samstags und sonntags kann man weihnachtliche Kunst- und Kulturhöhepunkte genießen.

RATTENBERG Wenn die Bewohner Rattenbergs wieder Kerzen in ihre Fenster stellen und der Nachtwächter durch die Gassen zieht, um die vielen Fackeln zu entzünden, dann zeigt sich das mittelalterliche Städtchen wieder von seiner schönsten Seite. Beim Rattenberger Advent besinnt man sich der alten Adventsbräuche und erlebt ein Stück Tiroler Volkskultur. Laute Musik aus Lautsprechern und überzogene Beleuchtung durch Lichterketten sind aus dem Altstadtbereich verbannt.
Rattenberg kehrt der vorweihnachtlichen „Shopping-Mania“ bewusst den Rücken zu. Nur die kleinen Glasgeschäfte, für die Rattenberg bekannt ist, haben geöffnet und an den Ständen erhält man heißen Glühwein und regionale Köstlichkeiten. Eine Besonderheit Rattenbergs ist das adventliche Programm, das in der ganzen Stadt abgehalten wird. Tiroler Künstler wenden sich in ihren Liedern und Texten der stillen Zeit zu.

Kostenlose Adventkonzerte

Die Traditionsveranstaltung findet an den Adventsamstagen ihren Höhepunkt. Aber bereits an den Freitagen (12.12.,19.12.) stimmt man sich bei den kostenlosen Adventkonzerten auf das nahe Fest ein. Und sonntags ziehen die Anklöpfler durch die Stadt.
An den Samstagen wird der traditionelle Advent vor der historischen Kulisse der Stadt gefeiert. Ab 14:00 beginnt das Kinderprogramm mit Lebkuchenverzieren, Glaskugelblasen und Museumskinderführungen. Auch das Podium gehört am Nachmittag den jungen Musikern, wenn die Musikschule ihre kleinen Talente auf die Bühne bittet. Vor den Nagelschmiedhäusern geht die Herbergssuche vonstatten, die von engagierten Darstellern der Schlossbergspiele liebevoll inszeniert wird. Und auf einem Rundgang durch die Stadt lernt man vergessenes Wissen um traditionelles Handwerk kennen, wenn man zum Beispiel dem Korbflechter über die Schulter schaut.
Das kulturelle Hauptprogramm des Rattenberger Advents beginnt um 17:00 Uhr mit dem Einzug der Lichtbringer. Auf der Hauptbühne singen, musizieren und lesen Gruppen und Künstler aus dem Alpenraum. Der Rattenberger Advent finanziert sich teilweise durch den Kulturbeitrag, den jeder Besucher beim Eintreten in die Altstadt entrichtet. Ein Beitrag der sich lohnt, denn die Besucher erleben hier eine der idyllischsten Adventveranstaltungen in Tirol.
Details zum Programm:
www.rattenberg.at   Werbung
Auch im heurigen Sommerschlussverkauf gingen wieder abertausende Kleidungsstücke über die Ladentheken... und mit ihnen Chemikalien, die bei Menschen Fortpflanzungsschäden verursachen sollen.

INTERNATIONAL (aw) Muss man sich nach Weichmachern im Plastik nun auch Sorgen wegen gesundheitsgefährdenden Chemikalien in Klamotten machen? Laut Greenpeace ja!

Gift in bedruckten T-Shirts

Denn eine Studie der Umweltschutzorganisation brachte ein beunruhigendes Ergebnis: In allen 141 getesteten Kleidungsstücken von 20 führenden Mode-Marken lauern sogenannte Nonylphenolethoxylate. Diese Chemikalien finden sich häufig in bedruckten T-Shirts und sollen potenziell krebserregend sein. Die Reinigungsmittel-Industrie verpflichtete sich schon 1986 dazu, Nonylphenolethoxylate nicht mehr in ihren Produkten zu verwenden.
Nonylphenolethoxylate fungieren, wie Pthalate im Plastik als Weichmacher... und das mit dem selben Effekt: Das Gift soll in die Haut übergehen und dort beim Menschen Fortpflanzungsstörungen verursachen.
Nach der Klamotten-Produktion gelangen Nonylphenolethoxylate ins Abwasser, wo sie zu giftigem Nonylphenol (NP) umgewandelt werden. Dort verunreinigen sie nicht nur das Trinkwasser von Millionen von Menschen – sie tragen auch zur Ausrottung von Fischen bei. Denn bereits geringe Mengen von NP reichen, damit ein Fisch seinen Eigengeruch verliert. Die Folge: Fische nehmen großen Abstand voneinander, ihre Fortpflanzungs-Rate schrumpft beträchlicht.
Zumeist werden die betroffenen Marken-Klamotten in Nicht-EU-Ländern wie China, Indien oder der Türkei hergestellt. Eine Wasseranalyse von Greenpeace bestätigte schon 2011 ein hohes Vorkommen von NP im chinesischen Fenghua River.
Innerhalb der EU-Wasserrahmenrichtlinie ist NP übrigens als „prioritäre gefährliche Substanz“ klassifiziert. Die EU-Gefahrenstoffkennzeichnung sagt: „ätzend“ und „umweltgefährdend“.

Greenpeace-Kampagne mit erstem Erfolg

Greenpeace wehrt sich schon länger gegen die Fluss-Verunreinigung, aber auch gegen das NP-Vorkommen in Klamotten. Der Druck, den Greenpeace seit längerem ausübt, zeigt immer mehr Wirkung. Acht große Textilfirmen haben bereits versprochen, die gefährlichen Chemikalien gegen unschädliche Substanzen zu ersetzen. Laut der spanischen „Fast Fashion“-Firma ZARA soll dies bis spätestens 2020 geschehen.
Nonylphenol ist aber auch in Reinigungsmitteln, Lebensmittelverpackungen (PVC) oder Pestiziden (als Emulgatoren) enthalten. Laut einer Untersuchung des Forschungszentrums in Jülich, (Deutschland) weisen Äpfel und Tomaten den höchsten NP-Anteil auf.
Während NP bei der Kleidungsherstellung in der EU verboten ist, gibt es für den NP-Gehalt in Lebensmitteln bisher keine Obergrenze. Zahlen der Jülicher Forscher zeigen, dass ein Mensch durchschnittlich 7,5 mg Nonlyphenol über die Nahrung zu sich nimmt...
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