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BRIXLEGG - Mit 2.500,– EURO unterstützt die Gemeinde Brixlegg den Verein "Lebenswertes Alpbachtal". Der Verein hat in den vergangenen Monaten gegen ein Abfallzwischenlager "gekämpft" und teilweise gewonnen: "Der Verein hat etwas geleistet, ohne diesen wären einige Auflagen für die Firma Madersbacher nicht gekommen", sagt Bürgermeister Rudi Puecher (ÖVP) bei der Gemeinderatssitzung im August.
Inzwischen wurde der Firma Madersbacher ein Abfallzwischenlager mit einigen Auflagen von der BH Kufstein genehmigt. Gegen diesen Bescheid wird der Verein nunmehr aber keine Beschwerde mehr einreichen – die Gemeinde ebenso nicht. "Ein weiterer Einwand hat keinen Sinn mehr", erklärt der Bürgermeister. Während des Verfahrens hatte der Verein „Lebenswertes Alpbachtal“ Kosten von 20.000,– EURO.

Puecher: "Ohne Verein gäbe es weniger Auflagen"

Es gab zwar zwei Gegenstimmen ("Es kann nicht sein, dass die öffentliche Hand etwas übernimmt, das ein Verein angezettelt hat", meinte ein Gemeinderat) und eine Enthaltung, die Subvention wurde jedoch mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen.

Volksschule: Brixlegg packt Großprojekt an!

Montag, 28 Mai 2018
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Der Architekten-Wettbewerb ist abgeschlossen, die Ausschreibungen laufen: Bald wird es ernst mit der Sanierung der Volksschule Brixlegg. Die Kosten des Projektes werden auf über 7 Mio. EURO geschätzt...

BRIXLEGG - Mit der Volksschule wird auch gleich die Sonderschule saniert, die Schulen bilden baulich eine Einheit. Zwar sind mehrere Gemeinden an der Sonderschule beteiligt: Die Sanierung mit Kosten von voraussichtlich 7,1 Millionen EURO muss Brixlegg aber alleine stemmen.

Von Gebäude-Hülle bis Gymnastik-Raum

"In der Schule muss einiges umorganisiert werden und die sanitären Einrichtungen müssen auf den neuesten Stand gebracht werden. Auch für die thermische Gebäude-Sanierung wird es höchste Zeit", erklärt Bürgermeister Ing. Rudi Puecher (ÖVP) einige Schwerpunkte der Sanierung. Eine besondere Herausforderung ist die Sanierung des Gymnastikraumes. Dieser muss vergrößert und an die neuen Standards angepasst werden. Aber: "Dabei muss auch Rücksicht auf die Statik genommen werden. Die Raum-Größe war zuvor ja so nicht vorgesehen", sagt Puecher.
Volksschule und Sonderschule, haben übrigens eine gemeinsame Direktorin: Renate Reisiegel leitet seit 3 Jahren beide Schulen.

Brixlegg startet Einbahn in der Marktstraße!

Donnerstag, 01 Juni 2017
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Mit 12. Mai hat Brixlegg nun das Einbahn-System in der Marktstraße gestartet. Das Pilot-Projekt läuft vorerst für ein halbes Jahr im Probebetrieb. Danach wird es entweder wieder abgeschafft – oder zu einer Begegnungs-Zone weiterentwickelt.

Brixlegg - Bereits im Vorjahr hat der ROFAN-KURIER über das Brixlegger Vorhaben, die Marktstraße vom Kögel-Haus bis zum Herrenhaus in eine Einbahn zu verwandeln, berichtet. Dazu Bürgermeister Ing. Rudi Puecher (ÖVP): "Dieses System läuft nun vorerst ein halbes Jahr auf Probe. Die Bürger können dabei rückmelden, wie es ihnen gefällt. Wenn es mehrheitlich auf Ablehnung stößt oder wenn es echte Probleme gibt, schaffen wir die Einbahn wieder ab. Allerdings haben wir auf viele Notwendigkeiten Rücksicht genommen: Man kann immer noch zum Widum der Kirche zufahren – und damit auch zu den Parkplätzen hinter der Raiffeisen-Bank."
Wenn sich das System bewährt, wird es zu einer Begegnungszone ausgebaut. Dann verschwinden einige Randsteine, die zweite Fahrspur ist dann gemeinsam mit dem (jetzigen) Gehsteig als Zone für Fußgänger und Radfahrer nutzbar. Wichtig ist auch, dass die Parkplätze vor den Geschäften erhalten bleiben. Die Idee einer Begegnungs-Zone in dieser Form geht laut Bgm. Puecher übrigens auf eine Initiative der Brixlegger Wirtschaft zurück. (cm)

Bürgermeister Rudi Puecher endlich 60

Mittwoch, 12 April 2017
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Im Oktober 1988 wurde Rudi Puecher mit 31 Jahren zum Bürgermeister der Marktgemeinde Brixlegg gewählt. Inzwischen kann er auf ein rund 30-jähriges politisches Leben zurückblicken. Im April wurde Puecher 60.

Brixlegg - Am Dienstag, 11. April, lud die Marktgemeinde Brixlegg ins Herrenhaus, um mit ihrem Bürgermeister Puecher, seinen Weggefährten und handverlesenen Freunden unter musikalischer Umrahmung der "Edelholz-Partie" auf seinen 60er anzustoßen, was alle Gratulanten auch ausgiebig taten.


Viele Ehrengäste

Neben Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, seinen befreundeten Nachbarbürgermeistern, dem Abwasserverband, dessen Obmann Puecher ist, Gemeinderäten und Mitarbeitern der Marktgemeinde, Pfarrprovisor Mag. Roland Frühauf, Vertreter des Bezirkskrankenhauses Kufstein, Oberbürgermeister Klaus Habermann mit Begleitung aus Brixlegg’s Partnerstadt Aichach/Bayern, hochdekorierten Brixlegger Bürgern, kam als Überraschungsgast der Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes, Mag. Ernst Schöpf, Bürgermeister von Sölden, nach Brixlegg und in einer Videobotschaft stellte sich sogar Tirols Landeshauptmann Günther Platter ein.
Jedoch bevor es im Festsaal des Herrenhauses richtig los ging, marschierte auf dem Herrenhausplatz die Marktmusikkapelle Brixlegg mit Kapellmeister Christian Schneider zu einem Ständchen auf, weiters trat die Schützenkompanie Brixlegg mit Hauptmann Alois Haberl an und schoss eine exakte Ehrensalve ab. Daneben kam ein Abordnung der Brixlegger Feuerwehr und des Brixlegger Kameradschaftsbundes um ihrem Bürgermeister zu gratulieren.

Jubilar Rudi Puecher geb. 11. April 1957

Nach Besuch der Volks- und Hauptschule und nach Abschluss der HTL für Hoch- und Tiefbau in Innsbruck, hat er beim Brixlegger Bauunternehmen Mühlbacher als Bautechniker gearbeitet und wechselte am 15. Februar 1984 als Bauamtsleiter zur Gemeinde Brixlegg. Rudi engagierte sich auch auf politischer Ebene und konnte bei der Gemeinderatswahl 1986 auf der Liste des Bgm. Hans Moser ein hervorragendes Wahlergebnis mit den meisten Vorzugsstimmen erzielen und war ab 03. April 1986 Gemeinderat und Mitglied im Bau- und Umweltausschuss. Zwei Jahre später, am 14. Oktober 1988, wurde Ing. Rudi Puecher zum Nachfolger des viel zu früh verstorbenen Bgm Hans Moser gewählt. Er hat dieses Amt seither als einer der Dienstältesten Bürgermeister der Region inne. Als junger aufstrebender Bürgermeister wurde Puecher rasch mit regionalen und überregionalen Funktionen betraut. Von 1988 bis 1998 war Rudi Obmann Stellvertreter im Abwasserverband seit 1998 ist er Obmann. Seit 2010 Obmann der Leaderregion. Im Planungsverband Vorsitzender seit 1988, im Krankenhausverband Obmann-Stv. von 1992 bis Juni 2010 und seit 2010 Obmann, im Tiroler Gemeindeverband seit 1992 Vorstandsmitglied und seit Juni 2010 Bundesvorstandsmitglied im österreichischen Gemeindeverband.

Was Bürgermeister Puecher auszeichnet ist neben seinem Tatendrang, sein Interesse für Neues, seine Beharrlichkeit und vor allem seine Weitsicht und Handschlagqualität. Ob es um Schaffung von Infrastruktur, Sicherung der Wasserversorgung, Kanalisierung, Straßenbau, Ortspflege, Gemeindeamtneubau, Gemeindebauhof, Betriebsansiedlungen, Stärkung der Brixlegger Wirtschaft geht, ob es um Gemeindekooperationen, um gemeinsame Lösungen auf regionaler oder Bezirksebene geht, all das sind Bereiche und Themen mit denen sich Rudi Puecher besonders engagiert beschäftigt, auseinandersetzt, ja und die er lebt.

Doch damit ist sein Aufgabenzettel bei weitem noch nicht zu Ende: Sozialbereich, Altenheim, Haus der Generationen mit Einbindung von Kindergarten und Wichtelfamilie, Neue Mittelschule, Turnsaal, Poltechnische Schule, auch in den Bereichen Kunst/Kultur trägt vieles die Handschrift von Langzeitbürgermeister Rudi Puecher: Der Neubau des Probelokales, Sanierung des Theatergebäudes, Kirchensanierung und nicht zu vergessen der Tiroler Ball in Wien oder die Städtepartnerschaft mit Aichach, Grundlage für viele gemeinsame Aktivitäten.

Nach Studium dieses umfassenden, trotzdem lückenhaften Leistungskataloges ist wohl jedem aufmerksamen Leser klar, dass Rudi Puecher währen der vergangenen fünf Bürgermeisterperioden nur wenige Verschnaufpausen und wenn, dann nur äußerst kurze, konsumiert haben konnte.

Vorhaben in der Zukunft + Ehrenring für Rudi Puecher

Als nächste Projekte hat sich Rudi die Sanierung der Volksschule, den Hochwasserschutz und die Begegnungszone Marktstraße vorgenommen. Projekte, die nicht so leicht zu verwirklichen sind, aber Rudi wird sie sicher mit gewohnter Bravour schaffen. Und weil die Brixlegger wissen, was sie an ihrem zuverlässigen Bürgermeister haben, hat der Gemeinderat beschlossen ihrem Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher den Ehrenring der Marktgemeinde Brixlegg zu verleihen – zu Recht wie der herzliche Applaus der Festgäste bestätigte. Zum Abschluss gab’s vom Quartett „Edelholz-Partie“ noch ein besonderes Geschenk, nämlich ein eigens komponiertes Musikstück - die „Sechzigerpolka“. (klausm)

Matzen: Auf der Suche nach dem Kompromiss

Dienstag, 04 August 2015
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Schon seit 2012 gibt es einen rechtskräftigen Bescheid, dass Schlossherr Franz Peter Rüter den gerodeten Hang unterhalb von Schloss Matzen wieder aufforsten muss. Jetzt läuft die Frist ab, doch Rüter und die Gemeinde Brixlegg wollen keine Aufforstung.  

BRIXLEGG (ce) 2012 begründete Rüter, dass er nur Schutt und Äste wegräumen habe lassen, der derzeitige Zustand des Hanges sei viel schöner als zuvor, deshalb werde er auch nicht aufforsten. Unterstützung erhielt Rüter von der Gemeinde Brixlegg, die auf ihrem 2000m2-Grundanteil ebenfalls den Bescheid nicht erfüllen will. Dies wurde sogar durch einen Gemeinderatsbeschluss bekräftigt.
Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer verweist im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER darauf, dass der Bescheid Rechtsbestand ist und dass er eigentlich zwingend umzusetzen wäre: „Ich kenne den Gemeinderatsbeschluss aus Brixlegg nicht, aber ich weiß, dass die Gemeinde und Rüter den Hang jetzt viel schöner finden als er zuvor war. Auf die Frage, was passiert, wenn die Auflagen nicht erfüllt werden, lässt Platzgummer keine Zweifel offen: „Wenn dort nichts passiert, müssen wir ein Strafverfahren einleiten. Wir sind gezwungen den Bescheid zu vollziehen und ihn durchzusetzen. Außerdem sprechen wir hier ja nicht von reiner Willkür der BH. Die Sachverständigen empfehlen ja ausdrücklich die Aufforstung. Dieser Empfehlung sind wir gefolgt.  Rüter die Gemeinde sollten zumindest jene Auflagen erfüllen, die aus forstlicher Sicht unbedingt notwendig sind. Schließlich hat der Wald dort auch eine gewisse Funktion. Danach können wir ja weitersehen, ob es eine Lösung mit den Sachverständigen gibt. Doch diesen Schritt müssen die Eigentümer setzen. Wir wollen natürlich einen Konsens herstellen.“ Rein rechtlich hat der Gemeinderatsbeschluss keinen Einfluss auf den Bescheid, „Dabei handelt es sich nur um eine reine Willenskundgebung, das Forstgesetz ist hier dennoch bindend“, erklärt Bezirkshauptmann Platzgummer.

Gemeinde sucht Gespräch

Auch auf Grund der Anfrage des ROFAN-KURIER will sich Brixleggs Bürgermeister Rudi Puecher jetzt mit der Bezirkshauptmannschaft in Verbindung setzen: „Ja das stimmt, die Gemeinde hat sich gegen die Aufforstung ausgesprochen. Wir als Gemeinde haben allerdings auch niemals einen Bescheid bekommen, dieser ging nur an den Schlossherrn Rüter. Ich werde das Gespräch mit BH Platzgummer und der Forstinspektion suchen und versuchen eine Genehmigung zu bekommen, dass der Hang so bleiben darf.“

BKH mit Betriebsrat vor Schiedsstelle

Montag, 29 April 2013
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Der  Betriebsrat des Bezirks-Krankenhauses Kufstein fordert Anteile an den Primar-Honoraren. Nach einem heftigen Schlagabtausch mit dem Gemeindeverband steht man nun vor der Schiedsstelle.

BEZIRK (cm/aw) Es geht ums liebe Geld: Die Primar-Honorare im Bezirks-Krankenhaus (BKH) Kufstein werden wie folgt aufgeteilt: Einen Teil bekommen die Primare. Etwa 20-25% gehen an das Krankenhaus (der „Haus-Anteil“), einen Teil erhält das ärztliche Personal und ein Teil ist für Sozialleistungen des nichtärztlichen Personals vorgesehen und kommt in den so genannten Wohlfahrts-Fonds und ist für „Sozialleistungen für das nicht-ärztliche Personal“ vorgesehen.
Wegen Differenzen um das Geld in diesem Wohlfahrts-Fonds steht das Bezirkskrankenhaus Kufstein derzeit mit dem Betriebsrat vor der Schiedsstelle.

Betriebsrat fordert Primar-Honorar-Anteile

Der Betriebsrat pocht auf seinen Anteil der Primar-Honorare für das nichtärztliche Personal. 2011 betrug dieser Anteil 150.000,– EURO. „Die Führung weigert sich, etwas in den Fonds zu zahlen, sodass dem nichtärztlichem Personal eine große Geldsumme entgangen ist“, heißt es dazu seitens des diplomierten Krankenpfleger Norbert Mair von der Personalvertretung. Das nichtärztliche Personal werde wie „Angestellte zweiter Klasse“ behandelt.

Puecher: „Viele Leistungen!“

Ing. Rudi Puecher, Obmann des Gemeindeverbandes im BKH Kufstein stellt klar: „Aus dem Primar-Anteil heraus werden dem Personal viele Sozialleistungen bereitgestellt.“ Das Krankenhaus bietet etwa eine Kantine mit günstigem Essen, vergünstigte Wohnungen und einen Betriebs-Kindergarten. Angestelle im Langzeitkrankenstand, mit schweren Erkrankungen, würde man nicht kündigen.
Puecher weiter: „Das BKH leistet jährlich freiwillige Sozial-Beiträge in der Höhe von 1,4 Mio. EURO. Dies sieht der Betriebsrat als selbstverständlich an.“ Jedoch weist Puecher klar darauf hin, dass es sich dabei um Sonderleistungen des Krankenhauses handle.

Führung stelle „Existenz-Berechtigung“ in Frage

Betriebsrat-Vorsitzender Gerhard Margreiter schreibt in einer Aussendung: „Der Gemeindeverband stellt die Existenzberechtigung des Betriebsrates in Frage. Wäre dies erfolgreich, würden sämtliche bisherherigen Betriebsvereinbarungen (zum Beispiel die wöchentlichen Ruhezeit oder die Berechnung des Mehrstundenzuschlages) null und nichtig.“ Außerdem weist Margreiter darauf hin, dass sich das BKH selbst massiv schaden würde, gäbe es keinen Betriebsrat mehr.
Puecher betont allerdings: „Verband, Anstaltsleitung und der Betriebsrat bemühen sich in Zusammenarbeit immer um Verbesserungen für das BKH Kufstein und sein Personal...“
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