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Die bereits das 8. Jahr stattfindende WAVE TROPHY, die weltweit grösste Elektromobilitäts-Rallye, tourt heuer vom 21. bis 29. September quer durch ganz Österreich. Am 23. September zwischen 10:00 und 13:00 Uhr macht der "E-Tross" auch in der Klima- und Energiemodellregion Alpbachtal, genauer gesagt am Parkplatz der Reitherkogelbahn, halt.

REITH - Initiator der WAVE ist Louis Palmer, der bereits vor 10 Jahren mit seinem Solartaxi als erster Mensch mit Solarenergie die Welt umrundete. Die WAVE ist eine "Green Technology Tour" für alle, die mit ihren E-Fahrzeugen ein beeindruckendes Abenteuer unter Gleichgesinnten erleben wollen. Zugelassen sind E-Autos genauso wie E-Motorräder und E-Bikes.
Derzeit sind rund 70 Teams zur WAVE Austria angemeldet - Privatteams genauso wie Teams namhafter Unternehmen, E-Autos genauso wie E-Motorräder und E-Fahrräder. Sie alle wollen zeigen, dass E-Mobilität eine saubere und alltagstaugliche Art der Mobilität ist und viel Spass macht.
Kommen Sie am 23. September um 10:00 Uhr nach Reith im Alpbachtal und erleben Sie die ganze Vielfalt der E-Mobilität. Vor Ort wird auch der „flo“ sein - das eCarsharing der Gemeinde Brixlegg. Probesitzen, Fragen beantwortet bekommen und am besten gleichs fürs eCarsharing anmelden: der KEM-Manager Rainer Unger ist für Sie vor Ort.
Details zur Route der WAVE TROPHY in Österreich: http://www.wavetrophy.com/route-programm-au

Chalet-Dorf: Gemeinderäte sehen kein Problem

Montag, 30 Juli 2018
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Mitte Juli hat sich Landwirtschafts-Kammer-Präsident Ing. Josef Hechenberger (ÖVP) in einer Gemeinderats-Sitzung negativ zu den Chalet-Dorf-Plänen in der Gemeinde Reith geäußert. Die meisten Gemeinderats-Kollegen verstehen die Ablehnung nicht...

REITH i.A. - Die Gemeinde Reith im Alpbachtal muss – wie auch andere Gemeinden – touristisch kämpfen. Die Idee für ein Chalet-Dorf in der Hygna kommt den meisten Gemeinderäten da gerade recht. Im Ortsteil Hygna sollen auf 8.000 Quadratmeter 12 Chalet-Häuschen mit insgesamt 56 Betten plus Wellness-Bereich und Gastronomie entstehen. Geschätzte Kosten: 4,5 Millionen EURO. Als kürzlich über das Projekt im Gemeinderat abgestimmt wurde (12 dafür, 2 dagegen, 1 Enthaltung), waren die meisten Gemeinderäte dafür. Einer der Gegner: Landwirtschafts-Kammerpräsident Ing. Josef Hechenberger (ÖVP).

Bauwerber: "Hechenberger müsse Projekt distanzierter sehen"

Nobert Moser, selbst Bauer, ist der Bauwerber des Projektes und will das Chalet-Dorf errichten lassen. Er sagt dazu im ROFAN-KURIER-Interview: "Was Hechenberger bezüglich dem Verbau von landwirtschaftlichen Flächen sagt, ist richtig... und gleichzeitig falsch. Er müsste das distanzierter sehen." Mit anderen touristischen Projekten sei das aber nicht vergleichbar: Die Fläche, auf der das Chalet-Dorf gebaut werden soll, ist seit Jahren Brachland. Sein Onkel hat hier vor etwa 40 Jahren mit der Errichtung eines Stalles begonnen. Und das Gebäude ist noch immer "im Rohbau", wie Moser erklärt. Auch ein alter Lift war hier mal, doch der ist längst Geschichte... Ebenso das Lokal "Liftstüber", das hier steht und schon längst geschlossen ist.
"Wenn man im Tourismus mithalten möchte, muss man den Touristen etwas bieten", sagt Moser und fügt hinzu: "Ein Aus des Tourismus würde auch die Landwirtschaft hart treffen."
Die Gastronomie wurde laut Moser übrigens vom Land vorgeschrieben... "Es gibt ja genug gute Lokale im Ort, wir müssten hier eigentlich keine Gastronomie anbieten", sagt er.

Landwirtschaftlicher Flächen-Verbrauch

Landwirtschafts-Kammerpräsident Josef Hechenberger (er ist auch Gemeindevorstand in Reith) warnt seit Jahren vor dem Ausverkauf von Anbau-Flächen in Tirol: "Wir verlieren die Fähigkeit, die eigene Bevölkerung mit eigenen landwirtschaftlichen Flächen zu ernähren. Jahr für Jahr werden Tausende Quadratmeter zubetoniert!", sagte er bereits früher dem ROFAN-KURIER. Er stehe zu seinem Nein zum Projekt und weise seit Jahren auf den zu intensiven Flächenverbrauch hin.

Erfolgreiche Aufräum-Aktion in St. Gertraudi!

Dienstag, 28 April 2015
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REITH „Viele Hände bereiten der Arbeit ein schnelles Ende.“ Dieses Sprichwort gilt heute noch. Nicht nur  Häuser vertragen den jährlichen Frühjahrsputz – auch einem Dorf tut solch eine Aktion ganz gut: Feuerwehrkommandant Helmut Gschösser aus St. Gertraudi trommelte Mitte April wieder zahlreiche Mitstreiter zusammen, mit dem Ziel St. Gertraudi ein wenig zu verschönern. Ein neuer Rekord für das 250-Einwohner-Dorf: Nicht weniger als 30 Müllsammler waren heuer unterwegs, um in kleinen Gruppen auf Wegen, an Straßenrändern und in Gräben sauberzumachen. Von Traktorreifen bis hin zur Unterhose war heuer alles dabei...

Trotz Algen stimmt die Wasserqualität

Dienstag, 28 April 2015
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Das ,,Blaue Auge Reith‘‘, wie der Reither See liebevoll genannt wird, kämpft seit einigen Jahren mit einem Algenproblem.

REITH (amn) Der Badesee in Reith im Alpbachtal sorgte in den letzten Jahren für allerhand Gesprächsstoff. Vor etwa fünf Jahren bildeten sich im See Algenmatten, die an die Wasseroberfläche geschwemmt wurden und für Skepsis und Ekel sorgten. Daraufhin wurde eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die die Wasserqualität als ausgezeichnet diagnostizierte. Jedes Jahr werden nun Proben entnommen, um zu versichern, dass sich die Algen in keinster Weise auf die Qualität des Sees auswirken.  Man glaubt, die Blätter der Laubbäume rings um das Gewässer und der Schlamm am Seeboden tragen u.a. zu der Algenbildung bei. Die Abholzung, die vor Kurzem am Westhang vorgenommen wurde, hat jedoch laut Gemeinde Reith mit der Seesanierung nichts zu tun, sie wurde ausschließlich aufgrund des morschen Zustandes der Bäume getätigt.

See wird gründlich gereinigt

Das Fleece, welches in Teilen des Sees ausgelegt wurde und  der Uferbereich werden auch dieses Jahr gesäubert. Die Sichttiefe im Reither See betrug im Sommer 2014 zwischen 2,50 und 4 Meter. Hier gilt die Faustregel, dass die Füße zu sehen sein sollten, wenn man knietief im Wasser steht. Diese Richtlinie wurde in Reith definitiv erfüllt. Die Gerüchte um eine geplante Kioskrenovierung konnten von der Gemeinde nicht bestätigt werden, der Eintrittspreis für die Badesaison soll sich nicht ändern. Trotz der Algen wird man auch heuer das wunderschöne Flair des Reither Sees  bestaunen, und in die Tiefen der schimmernden  1,4 Hektar großen Wasseroberfläche eintauchen können.

Ein Zeichen der Solidarität gesetzt

Dienstag, 28 April 2015
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REITH/ST. GERTRAUDI Der Freundeskreis des Asylwerber-Heimes St. Gertraudi rief kürzlich zu einer Solidaritäts-Bekundung für die Flüchtlinge auf. Grund sei die „beschämende Diskussion“ um die Erweiterung des Heimes. Gleichzeitig lud der Kramsacher Künstler Alois Schild zum selben Termin zur Enthüllung des Kunstwerkes „Vielfältige Menschenbilder“, das er 2014 schuf. „Ich habe dieses Werk 2014 als Signal gegen negative Aussagen wie „Neger-Konglomerat“ geschaffen... Das Kunstwerk soll ein Zeichen dafür sein, dass hier ganz normale Menschen wohnen“, sagt Schild.
Insgesamt waren etwa 45 Menschen beim Solidaritäts-Termin dabei, davon etwa 15 Heimbewohner, 4 Journalisten und etwa 5 Gegner der Heim-Erweiterung mit ihrem Sprecher Martin Reiter. Bürgermeister und Gemeinderat waren dem Termin offenbar aufgrund der befremdlichen Kommunikations-Kultur fern geblieben. Erst aus den Medien hatten Gemeinderat und Bürger von den Erweiterungs-Plänen erfahren.

Gemeinderat gegen Erweiterung

Mittlerweile liegt auch ein Gemeinderats-Beschluss vor, der sich gegen die Erweiterung des Heimes ausspricht: „Kein Zubau, keine Container“, heißt es darin. Lediglich im Bereich des bestehenden Gebäudes solle im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten einem Ausbau zugestimmt werden. Klaus Gasteiger (SPÖ) und Bürgermeister von Kaltenbach, hatte in einer Aussendung verkündet, dass die Gemeinde bereits über die Erweiterungs-Pläne informiert worden sei.
Laut Gemeinde Reith heißt es dazu auf Nachfrage des ROFAN-KURIER, es hätte Gespräche über einen Zubau gegeben - doch die eigenen Hochwasser-Bestimmungen des Landes hätten diesen so teuer gemacht, dass die Sache abgeblasen wurde. Vom aktuellen Bericht hat die Gemeinde wie beschrieben erst aus den Medien erfahren.

40 Jahre Wasser-Rettung Reith

Donnerstag, 02 April 2015
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REITH i.A. Das generelle Ziel der ÖWR Reith war schon immer, den Schwimm-Unterricht für Kinder zu fördern. Die Ausbildung von 50 Kindern im Jahr 2014 konnte durchgeführt werden, mit Stolz kann auf die mehrfache Ausbildung zu Rettungs-Schwimmer, Wildwasser-Retter und Rettungs-Taucher zhurück geblickt werden. Seit der Gründung im Jahre 1975 hat die ÖWR Reith an Professionalität gewonnen und das Einsatzgebiet hat sich Landesweit ausgedehnt. Andere Aktivitäten während des Vereinsjahres waren das Sonnwendschwimmen, Burning Lake, Seemesse, Martiniumzug und Dreikönings-Schwimmen. Eines der Probleme ist sicher die Unterbringung des Einsatzmaterials  und das kostenintensive Training – speziell im Winter.

Wieder Aufregung um Asylanten-Heim!

Mittwoch, 01 April 2015
Freigegeben in Politik
Einmal mehr beweist Landesrätin Christine Baur (GRÜNE) großes Geschick im Umgang mit dem Wahlvolk: Aus den Medien mussten Bgm. Hans Thaler (ÖVP) und die Bürger von der Erweiterung des Asylanten-Heimes in St. Gertraudi erfahren.

REITH i.A. (rr) Gemeinde-Führung und Bürger in Reith sind stinksauer! Aus den Medien mussten sie erfahren, dass ihr Flüchtlingsheim um bis zu 49 Plätze aufgestockt werden soll. Erst eine Woche später gab es erste Gespräche mit der Gemeinde. 120 Asylwerber für St. Gertraudi werden kolportiert.
Eine Bürger-Initiative formiert sich, sogar mit Sitz-Streiks will man den Bau des Container-Dorfes verhindern, wenn es nicht anders geht. Man habe Verständnis für humanitäre Hilfe. Aber dafür, dass die Asylanten-Zahl im „Landhaus“ wie das Heim genannt wird, von 70 auf 120 aufgestockt wird, hat im 250-Einwohner-Weiler kaum jemand Verständnis.

„Versprechen gebrochen“

Mit den Zusagen im Asyl-Bereich hat Martin Reiter, Sprecher der Bürger-Initiative, schlechte Erfahrungen gemacht... „Uns wurde versprochen, dass das Heim im Landhaus nach 10 Jahren geschlossen wird. Jetzt besteht es seit 14 Jahren. Uns wurde versprochen, dass maximal 50 Asylanten untergebracht werden. Jetzt sind es 70 und bis zu 120 sollen es werden. Man hat uns versichert, dass es eine 24-Stunden-Aufsicht geben wird. Tatsächlich sind es nur 8 Stunden...“ Die Bürgerinitiative richte sich dabei nicht gegen die Asylwerber, sondern gegen die Politik. Man verlange eine Aufteilung und würdige Unterbringung, damit eine Integration möglich ist. Wirtschafts-Flüchtlinge solle man einfach nicht aufnehmen. Nein, „nur 99 Asylwerber“ sollen in St. Gertraudi laut Harald Bachmeier von der Soziale-Dienste GmbH untergebracht werden.
Die Bürger bremsen die Pläne der Firma Madersbacher. Die Anrainer weigern sich, Madersbacher einen Oberflächen-Wasser-Kanal bauen zu lassen.

REITH (lias) Alfred Madersbacher ist ein Geschäftsmann mit Visionen. Die Reither Bürger fühlen sich von seinen Vorhaben aber in ihrer Lebensqualität bedroht. Madersbachers neuestes Projekt war  eine Bauschutt-Aufbereitungsanlage direkt neben dem Wohngebiet Bischofsbrunn.
Gegen diesen Plan setzten sich die Reither aber zur Wehr, und gründeten den Verein „Lebenswertes Alpbachtal“, mit dem alleinigen Zweck einen Konsens mit Alfred Madersbacher zu finden. Das scheint soweit gelungen. Madersbacher erklärte bei einem öffentlichen Versammlung Anfang September, dass er auf den „Steinbrecher“ verzichtet. „Mir sind grüßende Leute einfach lieber, als dieses Theater“, sagt Madersbacher.
Im Gegenzug trat er mit einer Bitte an eine Anrainerin heran: Um seinen Bauschutt-Ablageplatz, der schon seit ca. 5 Jahren genutzt wird, weiter betreiben zu  können, muss er das Oberflächen-Wasser ableiten können. Es nach Reith zu pumpen, ist ohne den Ertrag des Steinbrechers nicht lukrativ und daher keine Option. Deshalb steht die Bitte an Maria Theurl im Raum, das Oberflächen-Wasser unter ihrem Grundstück hindurch leiten zu dürfen.  Dabei gibt es keine Grabungs-Arbeiten, denn das Rohr wird unter dem „Fuchsloch“ durchgebohrt (zwischen dem Ablage-Platz in Haidach und dem Alpbach in Bischofsbrunn).
Doch Maria Theurl hat Bedenken. Die Abwertung des Grundstücks, die Sauberkeit des abgeleiteten (Regen-)Wassers und vor allem: „Was fällt Madersbacher als nächstes ein? Wenn er die Auflagen des vorliegenden Gewerberechtsbescheides mit dem Ableiten des Oberflächen-Wassers erfüllt, steht es Madersbacher wieder frei, neue Projekte zu verwirklichen“, fürchtet sie...

Kanal oder Steinbrecher!

Die Frage, was als nächstes kommt, beschäftigt die Anrainer. Obwohl Madersbacher sich bereit erklärt, schriftlich zuzusichern, dass er keinen Brecher aufstellt. Dafür will er aber das Wasser durch das Nachbar-Grundstück wenn er das Wasser durch den Nachbar-Grundstück ableiten, doch Theurl lässt ihn nicht! Dazu Madersbacher: „Dann wird es aber eine Aufbereitungsanlage geben, denn sonst rentiert sich das Wegpumpen des Wassern nach Reith nicht!“
Nachdem sich die FF St. Gertraudi im vergangenen Jahr über die häufigen Fehlalarme im Flüchtlingsheim erzürnte, meldet sich Heimleiter Heinz Purkarth zu Wort. Man sehe das Flüchtlingsheim im falschen Licht und fordert von der Bevölkerung mehr Akzeptanz.

REITH i. A./ST. GERTRAUDI (aw) Ein Jahr nach dem „schwarzen Freitag“, in dessen Nacht die Feuerwehr in St. Gertraudi gleich drei mal zum Flüchtlingsheim ausrücken musste, sitzt der Stachel bei Heinz Purkarth noch immer tief. Auch die neuerliche Diskussion um eine mögliche Haus-Erweiterung veranlasste den Heimleiter, sich beim ROFAN-KURIER zu melden...

„Frieden“ mit neuer Feuerwehr-Führung

„Der ehemalige FF-Kommandant war nie gut auf das Heim zu sprechen und hat die Ereignisse damals überspitzt dargestellt. In Wahrheit gab es nur einen Fehlalarm durch Eigenverschulden, die anderen beiden Alarmierungen waren technischen Gebrechen zuzuschreiben“, erinnert sich Purkarth an die Nacht des 13. Aprils 2012.
Außerdem bemerkt er, dass die Fehlalarmierungs-Quote in den letzten Jahren äußerst gering sei. „Solche Querelen rücken unser Wohnheim bei der Bevölkerung in ein schlechtes Licht“, ärgert sich Purkarth.
Mit dem neuen Kommandanten der FF St. Gertraudi fand man bereits eine vernünftige Gesprächsbasis und vereinbarte dabei die erste Feuerwehr-Übung für 2013. Auch Reith‘s Bgm. Johann Thaler attestiert FF-Kommandanten Helmuth Gschösser ein gutes Verhältnis zur Heimleitung.
Wegen der damals aufkommenden Kritik der fehlenden Nachtbetreuung stellt Purkarth fest: „Das ist weder notwendig noch vorgeschrieben. Hier leben erwachsene, selbständige Menschen. Im Notfall haben wir einen verantwortungsbewussten Hausmeister.“
Die Tatsache, dass die Flüchtlinge Tag und Nacht unter Kontrolle stehen, sei reiner Irrglaube. „Es gibt Außenstehende, die in Bezug auf das Heim von ‚Insassen‘ sprechen“, berichtet Betreuerin Christine Eder-Haslehner. Jedoch sei das Heim mehr wie ein Wohnhaus, in dem jeder ein eigenständiges Leben führt. Man trifft sich lediglich für gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge, Workshops oder Kochkurse. „Natürlich gibt es bei 50 Bewohnern aus 25 Nationen immer wieder kleine Reibereien, doch die gibt‘s in anderen Wohnhäusern ebenso“, beschwichtigt Eder-Haslehner.

Erweiterung war nie Thema

Wie in AG 72 berichtet, wird es nicht zu einer Erweiterung des Asylwerber-Heims kommen. „Die Gemeinde hat Angst, dass ein Ausbau kommt“, munkelt Purkarth. Bgm. Johann Thaler entgegnet dem: „Das ist ‚Schmarrn‘. Beim Bau des Heimes versprach das Land, dass es keinen Zu- oder Ausbau geben wird. Seitens des Bau-Ausschusses wird es dafür auch keine Zustimmung geben.“

Flüchtlinge wollen, dürfen aber nicht arbeiten

Doch egal wie viele Asylwerber im Heim wohnen, die Probleme der Bewohner würden die selben bleiben: Wohin mit der Zeit? „In den kalten Monaten fallen viele Freiluft-Aktivitäten weg, sodass ein Tag für die Bewohner ganz schön lang sein kann“, schildert Purkarth. Er unterstreicht, dass ihn die Asylwerber regelrecht um Arbeit anflehen. Doch trotz ein paar Engangements auf gemeinnütziger Basis gibt es für die Flüchtlinge immer noch zu wenig Möglichkeiten ihre Zeit sinnvoll zu  nutzen. Aus St. Gertraudi hört man, dass die Flüchtlinge in der Vergangenheit zu Flurreinigungen eingeladen, jedoch nicht teilgenommen hätten...

Brucker Ortszufahrt: Erneuerung hat begonnen!

Montag, 03 Juni 2013
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Nun haben die Bauarbeiten bei der Brucker Ortszufahrt begonnen. Bis August soll die Straßensanierung abgeschlossen sein. Der Gehweg wird bereits im Juni eingeweiht!

BRUCK a. Z. (aw) Im Mai haben die Bauarbeiten bei der Brucker Ortszufahrt begonnen. Die Straße wird von der Ortsgrenze in Bruck am Ziller bis zum Flüchtlingsheim „Landhaus“ saniert. Auf dem ca. 500 Meter langen Stück entsteht dann auch ein Schutzweg, der bereits Mitte Juni begehbar sein soll. Die restlichen Asphaltierungs-Arbeiten werden dann im August abgeschlossen. Während der Bauarbeiten ist die betroffene Stelle stets einspurig befahrbar...

„Vorzeigeprojekt“ der vier Gemeinden

„Hier sind viele Spaziergänger unterwegs. Deswegen war es nötig, das Gefahrenpotenzial zu senken“, erläutert Bgm. Max Wasserer.
Die Kosten für die Straßensanierung in der Höhe von  300.000,–EURO werden vom Land gestemmt. Den Gehsteigbau mit 180.000,– EURO zahlen die vier beteiligten Gemeinden (Reith, Bruck, Schlitters, Strass) – 100.000,– EURO davon setzen sich aus Bedarfzuweisungen des Landes und Subventionen der Ersten Ferienregion Zillertal zusammen. „Die Zusammenarbeit der vier Gemeinden verlief perfekt. Das ist ein Vorzeigeprojekt!“, freut sich Bgm. Wasserer.
Die Bruckerberg-Straße ist nicht, wie in der letzten Ausgabe fälschlicherweise verkündet, kurz vor der Fertigstellung, sondern wird wohl erst 2014/15 finalisiert.
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