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EU will strengeres Waffen-Gesetz!

Montag, 30 November 2015
Freigegeben in International
Die Opfer der Terror-Anschläge von Paris werden nun dafür missbraucht,  dass die EU einen längst vorbereiteten Entwurf für ein noch strengeres Waffen-Gesetz umsetzen kann. Schon nach Weihnachten sollen die EUROPA-Abgeordneten abstimmen.

Brüssel/Österreich (hp) - Die Opfer der Terror-Anschläge von Paris müssen nun als Rechtfertigung für ein schärferes Waffen-Recht herhalten. Während Brüssel selbst im Ausnahmezustand steht, soll den Bürgern das Recht auf Selbst-Schutz offenbar genommen werden.
Eine neue EU-Richtlinie soll immer mehr Waffen-Besitzer in die Illegalität drängen und immer mehr Arten von Waffen verbieten. Je schlechter die Zeiten, je kaputter ein System, um so strenger die Waffen-Gesetze?

Nur rechtschaffende Bürger kaufen beim Händler

Bereits am 25. November hat der EU-Sicherheits-Rat über die neue Waffenrechts-Richtlinie gesprochen. Schon am 7. Dezember (!) soll sie dem unvorbereiteten EU-Parlament präsentiert werden.
Und gleich nach den Weihnachts-Feiertagen wird der Entwurf dem EU-Parlament zur Abstimmung vorgelegt. Tritt sie in Kraft, müsste die Richtlinie in der Folge von allen Mitgliedsstaaten (mehr oder weniger) umgesetzt werden! Fakt ist aber: Terroristen haben keine Besitz-Dokumente der EU und sie kaufen Waffen auch nicht beim lokalen Jagd-Ausstatter.
Wer denkt, dass strengere Waffen-Gesetze mehr Sicherheit bringen, irrt.

Protest ist möglich: Auf der Plattform change.org kann man sich für eine Petition eintragen.

Räder stehen für die Gesundheit!

Montag, 01 Oktober 2012
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Am letzten Freitag hieß es auf der Inntal-Autobahn A12 bei Vomp „Nichts geht mehr!“. Das Transitforum machte die Autobahn dicht, um auf die problematische Abgas-Situation aufmerksam zu machen.

TIROL/VOMP (aw/rr)  Öfter mal husten, mehr Allergien, Kinder mit Bronchitis, dann und wann ein Lungenkrebs-Fall. Die Folgen von giftigen Abgasen sind bereits so alltäglich, dass sie teilweise nicht einmal mehr mit den Millionen Transit-Fahrten in Verbindung gebracht werden.
„Erst wenn die Räder still stehen, kommt Bewegung in die Politik. Wir müssen die Politik dringend sanieren, es geht um die Leute und deren Gesundheit, aber auch um diejenigen, die Tirol Jahr für Jahr besuchen – wegen der Ruhe, wegen der Luft. Wir sind diesen Menschen zu Ehrlichkeit verpflichtet. Das Ziel muss lauten den 100er bei PKWs einzuführen, den 80er bei Bussen und den 60er bei LKWs. Die Tiroler Landesregierung teilte selbst mit, dass der 100er für PKWs die größte Schadstoff-Reduktion bringt“, untermauert Obmann Fritz Gurgiser.
Umweltreferent Hermann Weratschnig forderte: „Wir dürfen nicht über die LKW-Fahrer schimpfen, wenn es in der Realität immer noch so ist, dass die Bahn oft teurer als der LKW-Transport ist. Die betroffenen Betriebe brauchen unsere Unterstützung!“

In Tirol 40% mehr Krankenstände wegen Lungen-Leiden!

Der geladene Art Dr. Heinz Fuchsig zeigte auf, dass die Stickstoffdioxid-Werte im Inntal um bis zu 120 Prozent überschritten werden. „Wir haben den nachfolgenden Generationen gegenüber eine Verantwortung. Was die Erwachsenen angeht, hatten wir 2011 um 40% mehr Krankenstände wegen Lungen-Leiden. Heuer hatten wir durch Asbest mehr Todesfälle als durch Arbeitsunfälle.“

Auch Ärztekammer warnt seit Jahren

Auch die Ärztekammer und Umwelt-Organisationen warnen immer wieder vor der Schädlichkeit (ja sogar den tödlichen Folgen) der Verkehrs-Abgase. Besonders der Abgasstrom von Diesel-LKW und Diesel–PKW ist aufgrund der Fein- und Feinst-Staubpartikel gefährlich für die menschliche Lunge. Die Wirkung von Partikel-Filtern wird von Wissenschaftlern ernsthaft in Frage gestellt.

Liste Fritz fordert Maßnahmen

Nicht nur das Transitforum, auch die „Liste Fritz“ fordert Maßnahmen gegen die Luftbelastung in Tirol. Die Landesregierung habe in der Bekämpfung des Transits versagt, heißt es dazu in einer Aussendung. „Obwohl Jahr für Jahr tausende LKW durchs Land donnern, gibt es keine einzige Maßnahme in den letzten vier Jahren, die von der Regierung Platter umgesetzt worden wäre“, sagt dazu LA Bernhard Ernst.


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© Rofankurier