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Die Damen des TC Raika Schwaz verloren zwar das Finale um den Landesmeistertitel, zeigten jedoch, was mit der Truppe machbar ist. Mittendrin die hochtalentierten Hotter-Twins aus Kaltenbach...

Kaltenbach - Bei Franziska und Nina Hotter hat die bevorstehende Matura 2017 im SPORT-BORG in Innsbruck noch Priorität. Dafür wurde auch der Trainingsplan die letzten fünf Jahre nicht ausgereizt, wie bei anderen Topspielerinnen in Österreich. Die Schule hat noch Vorrang. Erfolge feierten die Zwillinge trotzdem. Der Höhepunkt ihrer heurigen Freiluftsaison war das Aufeinandertreffen der beiden im Semifinale der U18-Staatsmeisterschaften in Klagenfurt. Knapp drei Stunden dauerte das Spiel um den Finaleinzug bei dem sich Nina schlussendlich knapp durchsetzten konnte. Franziska gewann das kleine Finale und erreichte das erste mal das Podium im Single. Nina verlor nach hartem Kampf das Finale äusserst knapp und holte sich den Vize-Staatsmeistertitel in der U18!

Internationale Einsätze

International waren die beiden heuer auch im Einsatz. Beide spielten in Leipzig und Ismaning; Nina machte zusätzlich in Sardinien Station! Die Ergebnisse und vor allem die Einstellung von Nina und Franziska Hotter sprechen dafür, dass die beiden den schweren Weg ins Profitennis probieren wollen!
Mit vielen tollen Erfolgen im Damentennis auf nationaler Ebene machen die beiden Sportlerinnen bereits auf sich aufmerksam.
Als sportliches Ziel für das nächste Jahr setzen sie sich die Wiederholung des Tiroler Mannschaftsmeistertitels mit dem TC Raika Schwaz. Weiters wollen sie bei den Österreichischen Damenmeisterschaften gut abschneiden und im internationalen Tennis Fuß fassen!

Sportler-TÜV – Wie fit bist du?

Donnerstag, 31 März 2016
Freigegeben in Wissenschaft
Im Institut für Sport–, Alpinmedizin und Gesundheitstourisums werden pro Jahr über 2000 Freizeit– und Profisportler untersucht.

Natters (eh) - Institutsleiter Univ. Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger ist überzeugt, dass jeder Sportler, der entweder bereits Sport betreibt oder gerade anfangen will, einen „Sportler-TÜV“ machen sollte. Eine Leistungsdiagnostik hält nicht nur die aktuelle Fitness fest, sondern zeigt auch auf, was ein Sportler tun kann, um besser zu werden. Wichtig ist, denaIst-Zustand eines Freizeitsportlers bei maximaler Belastung festzustellen und in weiterer Folge einmal im Jahr eine Sporttauglichkeitsuntersuchung vornehmen zu lassen.

Es kommt dabei, laut Dr. Schobersberger auch auf die Interpretation des Trainings an. Denn ein Trainingsplan setzt voraus, dass der Klient fit genug ist, um intensiven Sport ausüben zu dürfen. Darum sind Basisuntersuchungen, die Laborwerte, einen Test der Lungenfunktion sowie ein EKG einschließen, sehr entscheidend. Dann erst weiß ein Klient, wie es mit seinem Blutdruck und dem Herzen bei Belastung bestellt ist und welche Sportarten für ihn geeignet sind.
Trainingspläne aus dem Internet mögen für ein Basistraining okay sein, spätestens wenn man sich steigern möchte sollte sich aber jeder professionell coachen lassen, um an sein Ziel zu kommen und gesunden Sport zu betreiben.
© Rofankurier