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KUNDL/WEYER Mit dem besten Rennen seiner Karriere präsentiere sich Armin Rothhaupt vor mehr als 3.000 Zuschauern in der Käfer-Arena. Die traditionellen Motocross-Staatsmeisterschaften in Weyer (OÖ) zählen seit Jahren zu den großen Highlights im rot-weiß-roten Motorsportkalender.
„Ich kam vom Start zwar nicht ganz optimal weg, konnte mich dann aber rasch ganz nach vorne arbeiten“, schildert der KTM Kini-Crosser. Im zweiten Race wurde Armin trotz der Anstrengungen des ersten Laufes noch toller Vierter und damit war die Sensation perfekt – Tagessieg bei den MX 2-Staatsmeisterschaften in Weyer!
In der MX Open-Klasse bewies Christoph Rothhaupt Kondition und Stärke: „Ich war motiviert nach dem 9. Platz in der Qualifikation“, freute sich Christoph. In beiden Endläufen zur MX Open sah Christoph Rothhaupt als Zwölfter die Zielflagge: „Das gibt mir natürlich jetzt Auftrieb für die nächsten Rennen“, lächelte der MC Kundl-Pilot.

Beschneidung: LR Tilg möchte einheitliche Lösung

Mittwoch, 14 November 2012
Freigegeben in Österreich
Rituelle Beschneidungen werden in Tirol nur in Ausnahmefällen durchgeführt, die von Ärzten als solche anerkannt werden. LR Bernhard Tilg möchte den Ärzten diese Verantwortung abnehmen und fordert eine einheitliche Lösung auf Bundesebene.

ÖSTERREICH Geht ein Arzt, der eine rituelle Beschneidung durchführt, ein Rechtsrisiko ein? In den Vorarlberger Landeskliniken werden vorläufig keine rituellen Beschneidungen mehr durchgeführt, auch in der Grazer Kinderchirurgie nicht.

„Ärzten die Entscheidung abnehmen“

Angeheizt wurde die Debatte zuletzt vom Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), der den Ärzten im westlichsten Bundesland einen OP-Stopp empfahl – und ein Schreiben mit Bitte um Klärung der Lage an seine Parteikollegin im Justizministerium, Beatrix Karl, abschickte. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ)  ließ kürzlich ausrichten: Das sei eine „aufgesetzte Diskussion“, das Ganze „nicht wichtig“. Und weiter: Für konkrete Entscheidungen seien die Landeskliniken selbst zuständig. Der Tiroler Gesundheits-Landesrat Bernhard Tilg (ÖVP) sieht das anders und möchte den Ärzten diese schwerwiegenden Entscheidungen abnehmen. „Ich appelliere an Gesundheitsminister Alois Stöger, für die Beschneidung österreichweite Standards festzulegen“, bekräftigt LR Tilg.
Derzeit ist die Lage in Österreich uneinheitlich: In den Kliniken in Niederösterreich, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und dem Burgenland werden Beschneidungen nur aus medizinischen Gründen durchgeführt. In Kärnten fordert LH Gerhard Dörfler überhaupt ein bundesweites Verbot.
© Rofankurier