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Sommernachtsfest auf dem Mühlbichl

Samstag, 13 August 2016
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BRIXLEGG (klausm) Ein Sommernachtsfest auf einem der schönsten Festplätze des Unterinntales hat schon eine ganz besondere Qualität. Gemeint ist der Mühlbichl in Brixlegg. Mit der Musikkapelle Reith unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Michael Klieber gelang der Marktmusikkapelle Brixlegg am Samstag den 13. August auch dieses Jahr ein perfekter Auftakt zum heurigen Sommerfest und während der Veranstalter mit vollem Einsatz den Festbetrieb in Schwung hielt, die Festbesucher mit Schnitzel, Bier & Co. versorgte, kümmerten sich die Musikanten aus dem Alpbachtal um die akustische Unterhaltung.

Nach stimmungsvoller Blasmusik der Reither Musikanten übernahmen die „Zillertaler Mander“ mit Steirischer, Gitarre, Gesang und Bravourjodlern in bewährter Manier die Abendunterhaltung. Albin und Christian Fankhauser, dem Power Duo gelang es selbstverständlich mit Leichtigkeit die Festbesucher zu begeistern, eigentlich wie immer.

Die Festbesucher kamen aus dem Großraum Brixlegg. Sommerfrischler, langjährige Stammgäste, Fans der beiden Musikkapellen Brixlegg und Reith ebenso wie der Zillertal Mander, sie alle unterhielten sich glänzend bei traumhaften Sommertemperaturen. Übrigens, der am weitesten angereiste Festbesucher kam an diesem Abend aus Great Falls in South Carolina. Helmut Pirchmoser, eigentlich ein Kramsacher, hat sich vor Jahren im Land der 1000 Abenteuer niedergelassen und wird regelmäßig vom Rofan-Kurier mit lokalen News versorgt.

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In der Nähe des Spielplatzes am Mühlbichl in Brixlegg soll ein Asylanten-Heim für 36 Menschen entstehen. Während der Bauzeit gab es immer wieder Konflikte mit den Nachbarn. Nun machen die Bürger gegen das Projekt mobil.

BRIXLEGG (cm) Tirol habe seine Asylplatz-Quote erfüllt, heißt es. Doch der Ansturm reißt nicht ab und weitere Plätze werden gesucht.
Kaum wo wird dabei die Gründung von Asylwerber-Heimen von Gemeinde und Bürgern einfach zur Kenntnis genommen.
Denn sind die Heime erst einmal etabliert, haben die Nachbarn keinen Einfluss mehr darauf, ob hier syrische Familien, die vor dem IS-Terror fliehen, oder potentiell gewaltbereite Tschetschenen untergebracht werden.
Das nächste Asylantenheim soll nun ab April in Brixlegg besiedelt werden. Im Mehrparteien-Haus eines Alpbacher Besitzers am Mühlbichl sollen 36 Leute untergebracht werden.

Bürger-Initiative nicht gegen Heim an sich...

Die Bürger-Initiative am Mühlbichl forderte eine Reduktion  auf 16 Personen, weil sie den Platz im Gebäude für zu gering erachten und Konflikte auf engem Raum vorprogrammiert seien.
Die Bürger-Initiative um Anrainer und Sprecher DI Josef Kainzer hat bereit mehrere 100 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Der Besitzer wurde mittlerweile angezeigt.
Kainzer selbst hatte in dieser Sache ein längeres Gespräch mit Landesrätin Christine Baur (GRÜNE) und sagt: „Ich habe den Eindruck, es wird entweder gemacht wie geplant. Oder gar nicht. Ich denke, eine Variante für 16 Flüchtlinge wie von uns vorgeschlagen (dafür aber ohne Bürgerproteste, Anmerkung) wäre besser gewesen.“
Auch bei diesem Projekt kritisieren die Bürger, dass es kaum Informationen vom Land Tirol gab. Bgm. Ing. Rudolf Puecher erklärt, wie das Land auf die Zahl von 36 Asylwerbern kommt: „Die Rechnung ist einfach. Es gibt neun Wohnungen mit jeweils zwei Zimmern. Man möchte in jedem Zimmer zwei Erwachsene unterbringen. Das ergibt 36 Personen...“

„Lieber syrische Familien“

Glücklich ist der Brixlegger Bürgermeister mit dieser Regelung nicht. Denn der Heim-Vertrag soll auf 10 Jahre abgeschlossen werden. Und auch eine Regelung bezüglich Insassen gibt es seines Wissens nicht.
„Mir wäre es lieber, wenn man die Anzahl der Insassen und auch die Laufzeit reduzieren würde und hier per Vertrag nur Familien mit Kindern untergebracht werden, die dem Krieg in Syrien entkommen wollen. Mit der Idee, hier 36 Männer aus Tschetschenien anzusiedeln, kann ich mich nicht anfreunden“, erklärt Bgm. Puecher.

Sommernachtsfest auf dem Mühlbichl

Donnerstag, 14 August 2014
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BRIXLEGG (klausm) Der Mühlbichl hoch über den Dächern von Brixlegg gilt weitum als einer der schönsten Festplätze. Kein Straßenlärm, keine hupenden Autos, für ein schönes Sommernachtsfest am Donnerstag den 14. August also der geeignete Rahmen. Den musikalischen Auftakt machte die ca. 50 Mitglieder starke „Bundesmusikkapelle Zell am Ziller“ mit Kapellmeister Fritz Joast, den zweiten Teil des Abends bestritten die „Hippacher Musikanten“, so gesehen war der Mühlbichl für ein paar Stunden, zumindest musikalisch, in Zillertaler Hand.

Neben seinem Lehramt an der Landesmusikschule Zillertal wirkt Kapellmeister Joast als Organist in Zell und Hippach, in der Swarovski Musik Wattens, in der Tiroler Bläserharmonie, im Innsbrucker Bläserkreis, im Marini Consort mit gemischter Streicher- und Bläserbesetzung, als Koordinator der Musikschule Zell am Ziller sowie als Kapellmeister der Bundesmusikkapelle Zell am Ziller mit. Daß an die BMK Zell am Ziller hohe musikalische Ansprüche gestellt wurden und werden rührt auch aus einer Zeit her, als der legendäre Prof. Siegfried Somma, Leiter der Militärmusik Tirol sowie der Tiroler Kaiserjäger, Ende der 1960er Jahre die Leitung der Zeller Musik übernommen hatte und den Zillertaler Klangkörper nicht nur auf ein hohes Niveau gebracht, sondern durch unzählige öffentliche Auftritte im In- und Ausland bekannt gemacht hat.

Den zweiten musikalischen Schwerpunkt des Sommerfestes setzten die „Hippacher Musikanten“ mit Martin Dengg, Thomas, Mathias und Franz Rauch, Michael Klieber, Peter Stock, Hannes Sparer sowie Luggi Troppmair. Die Hippacher unterhielten nicht nur, wer mochte, konnte auch das Tanzbein schwingen, was bei den niedrigen Temperaturen ohnedies empfehlenswert war. Das Eigenrepertoire der Hippacher ist mittlerweile so qualitätsvoll und umfassend, daß sie kein Musikstück anderer Musikgruppen nachspielen müssen, ja längst Maßstab für andere ähnliche Besetzungen sind.

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