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Ein zugroaster Wörgler segelt um den Globus

Montag, 30 November 2015
Freigegeben in Sport
Der Hochsee-Segelprofi und gebürtige Schweizer Beat Fankhauser (46 Jahre), ist in den Tiroler Bergen bei Wörgl aufgewachsen und segelt jetzt vor Mallorca.

Wörgl (wma) - Der gelernte Landschaftsgärtner hat sich in der Vergangenheit als Pisten-Sanitäter im Tiroler Unterland in den Wintermonaten über Wasser gehalten. Fankhauser segelt seit seinem 6. Lebensjahr und ist die letzten Jahre rund 40 - 45 Wochen pro Jahr auf See. Weltweit hat er schon sämtliche Regatten in den unterschiedlichsten Revieren und Ozeanen bestritten.

Mallorqiner wie Tiroler!

Warum er sich für Mallorca entschieden hat, hat er schnell beantwortet: "Ich liebe den sturen Mallorquiner mit seiner offenherzigen und hilfsbereiten Art. Es erinnert mich an meine Heimat Tirol." Auch segeltechnisch ist es hier eine Herausforderung, besonders jedoch im Winter. So unscheinbar das Meer teilweise erscheint, so schnell kann es unberechenbar und gefährlich werden. Es macht dem Ehepaar viel Spaß auf der beliebten Baleareninsel zu leben und zu arbeiten.
Auf die Frage, wo es ihm am besten gefällt, meint Fankhauser: „Ich war weltweit auf vielen Inseln, aber für mich persönlich ist Cabrera etwas ganz Spezielles – ich liebe diesen Archipel mit all den tollen Menschen und finde es bewundernswert, was diese für einen super Job leisten. Ein wunderschönes Stückchen Naturparadies, das mich gefesselt hat! Gefühlsmäßig ist es meine 2. Heimat und Teil meiner Familie.“ Fankhauser ist in diesem Jahr bereits 7000 nautische Meilen (nm) um Mallorca gesegelt und war bis jetzt über 4000 Stunden an Bord.

Einhändig um die Welt
(c) Maier
Derzeit bereitet sich Mister „Underdog“ (so wird er von der Elite im Segelsport genannt) auf Mallorca auf die härteste Einhandregatta der Welt, die „Vendee Globe“, nonstop um den Globus (24.000 nm), vor. Es wird Zeit, seine langjährige Erfahrung, die er auf den unterschiedlichsten Meeren und Kaps gesammelt hat, in die Tat umzusetzen. Diese Hochseerennen verlangen dem Skipper alles ab: „Solche nonstop Regatten um die Welt sind wie Schachspiele, die Ozeane sind die Felder, du musst weit vorausplanen, um mit den richtigen Zügen gewinnen zu können“, sagt Beat. Er wird 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, und das fast drei Monate lang, immer den Elementen ausgesetzt sein. „Bei 30 Knoten Wind mit den großen Gennaker und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 25 Knoten gilt, wer zuerst den Fuss vom Gas nimmt, verliert Meilen.
Beat Fankhauser möchte mit seinem Team an den großen Segelevents teilnehmen und damit seine Fans mit aufregendem Hochleistungssport und  spannenden Abenteuern unterhalten.
Seit Monaten ärgern sich die Behörden in Brixlegg und Rattenberg über wohnsitzlose Rumänen und Bulgaren, die immer wieder illegal am Parkplatz Rattenberg hausen. Zuletzt ist die Situation eskaliert: Zwei Rumänen haben Sachschäden in Höhe von Tausenden EURO verursacht.

Rattenberg/Brixlegg (hp/cm) - Rattenbergs Vize-Bürgermeister Bernhard Freiberger hat die Nase voll. Auch dem Brixlegger Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher (ÖVP) reicht es.
Seit Monaten kann nichts eine Gruppe Zigeuner dazu bewegen, den Parkplatz bei Rattenberg zu räumen.
Alt-Batterien stehen herum. Schrott-Autos wurden aktiviert und als Schlaf-Platz hierher gebracht. Müllberge. Plätze neben den Gehwegen dienen als WC. „Etwa 15 Kubik-Meter Müll von diesen Leuten hat die Stadt heuer entsorgen müssen!“, ärgert sich Bernhard Freiberger. Er berichtet von Fäkalien auf den Gehwegen, Blockaden von öffentlichen WCs, Bettelei in Zügen...

Tausende EURO Sachschaden und verseuchtes Erdreich

Zigeuner Oel kleinVorletztes Wochenende ist die Situation eskaliert: Zwei der Männer nehmen hoch alkoholisiert ein Fahrzeug ohne Kennzeichen in Betrieb. Von Sonntag auf Montag und von Montag auf Dienstag rasen sie damit durch die umliegenden Orte: Zweimal kommt es dabei zum Unfall. Einmal muss die Wasch-Anlage der Eni-Tankstelle dran glauben, dann kam es noch zu Sachschaden bei einem Firmen-Gebäude.
Beim Unfall-Fahrzeug war die Ölwanne gebrochen! Die Folge: Ein schwerer Öl-Austritt, den die BH Kufstein auf mehrere Tausend EURO Schaden schätzt.
In Summe seien laut Vize-Bgm. Freiberger und Bgm. Puecher allein an diesem Wochenende Schäden in Höhe von etwa 15.000,- EURO entstanden.


Jugendamt eingeschaltet

Der Bauhof-Leiter von Rattenberg hat jetzt auch das Jugend-Amt eingeschaltet. „Wir haben die Situation beobachtet: Es waren den ganzen Tag über Kinder im Auto. Ohne laufenden Motor, ohne Heizung. Das haben wir auch angezeigt“, sagt Freiberger, aber: „Erst nach mehreren Meldungen hat das Jugend-Amt reagiert. Ich denke, dass da die Kinder bereits weggebracht worden sind“, vermutet der Vize-Bürgermeister. Bgm. Puecher dazu: „Ich verstehe, dass sich die Leute beschweren. Wenn einer unserer Bürger solche Schäden anrichtet, muss er dafür gerade stehen. Diesen Leuten passiert faktisch nichts.“


Besprechung von BH, Polizei, Gemeinden gefordert

Bgm. Ing. Rudolf Puecher, Brixlegg f
Zigeuna Batterien kleinordert: „Ich möchte eine Besprechung, wo Polizei, BH Kufstein und wir als betroffene Gemeinden an einem Tisch sitzen. Und ich verlange eine rechtsverbindliche und protokollierte Auskunft, wie wir das regeln können. Wir als Gemeinde werden alles tun, was uns rechtlich möglich ist!“
Dem stimmt auch Vize-Bgm. Bernhard Freiberger (Rattenberg) zu: „Wir lassen uns nicht im Kreis schicken!“
Puecher wie Freiberger sehen den Beginn einer Lösung in einer Sperre des Parkplatzes über Nacht. Von 6:00 bis 22:00 Uhr soll der Platz frei zur Verfügung stehen, in der Nacht gar nicht oder nur für Berechtigte.
„Bürgermeister Martin Götz weiß das schon seit Monaten. Aber er tut nichts. Wir brauchen diesbezüglich als Eigentümer-Gemeinde nur einen Gemeinderats-Beschluss, auf den ich seit Monaten dränge!“, sagt Freiberger.

Polizei im Interview

Zigeuner WC kleinKommandant-Stv. Andreas Haas von der Polizei Kramsach erklärt: „Wir haben hier Unfälle mit Sachschäden, Fahrerflucht und Alkohol am Steuer. Die Rumänen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Wir konnten nur die Barschaft einziehen, die die Personen bei sich hatten. Das waren ein paar EURO. Der Fall liegt nun bei der BH Kufstein, die eine Geldstrafe verhängen kann. Das Gericht kann dann eine Ersatz-Freiheitsstrafe verhängen, wenn nicht bezahlt wird.“
Zur Situation sagt Kdt.-Stv. Haas: „Wenn man nicht möchte, dass sich hier gewisse Leute ansiedeln, müssen die Gemeinden entsprechende Maßnahmen setzen. Die Polizei kann nicht dafür sorgen, dass hier nicht geparkt wird. Wir können auch keine Autos abschleppen. Die Polizei kann nur Maßnahmen setzen, wenn direkt Gefahr in Verzug ist. Die Gemeinde müsste den Parkplatz als Privatparkplatz titulieren, um dann einen Rechtstitel gegen Dauerparker zu bekommen und diese dann entfernen zu können.“

Weil auf einer der zentralen Fluchtrouten Europas Brenner-Rosenheim Tirol de facto nichts getan worden ist, fordert nun nicht nur der bayrische Innenminister verstärkte Grenzkontrollen zu Österreich, sondern tut dies sogar auch noch die deutsche Polizeigewerkschaft.

Der Gefertigte hat diese untragbare Situation vor allem auf der Bahnstrecke nicht nur persönlich festgestellt und schon mehrmals die Verantwortungsträger öffentlich und sogar schriftlich auf ihr Nichtstun aufmerksam gemacht. Dafür wurde er nicht nur beschimpft, ausgelacht, als Ewig-Gestriger dargestellt etc und sogar vom Chefredakteur der Tiroler Tageszeitung noch am 9.8.2015 03:37 PM Uhr „gemaßregelt“ Er schrieb allen Ernstes. (zitiert), „dass für mich nicht mehr in demselben Maße der Schutz der Persönlichkeitsrechte gelte, weil ich öffentliche Ämter bekleide, der Leserbriefschreiber nur repliziert und nichts Unwahres behauptet hätte, sodass er meinem Ersuchen um Veröffentlichung meiner Replik nicht nachkommen werde“ und klickte im E-Mailverteiler die Verantwortliche für Leserbriefe an, sodass diese dann nichts mehr tun konnte, ohne ihren Job zu gefährden.

Auf die deutsche Reaktion wird nunmehr der Tiroler Polizeidirektor in der TT v 17.8.15 „vorgeschickt“, muss diese bestreiten und „gemeinsame Konzepte“ fordern, er aber spricht wenigstens vom Krisenszenario, das sich noch zuspitzen werde. Er komme aber wegen der Ausgleichsmaßnahmen (welche?) und der Schwerpunktkontrollen an der Grenze der personellen Ressourcen (meint er den Brenner, denn in Kufstein ist seit dem G 7 – Gipfel mit Kontrollen absolut tote Hose?). Endlich befürwortet er – ich vertrete diese Ansicht übrigens schon lange – die Notwendigkeit der Assistenz des Bundesheeres und letztendlich bräuchte es eine europäische Lösung.

LH Platter lehnt die Vorgangsweise Bayerns hingegen ab (warum eigentlich?), will eine gemeinsame Vorgangsweise und beklagt fehlende Solidarität der EU.

Bei all den Flüchtlingsthema-Forderungen an die EU, die erst vor ein paar Tagen problemlos sage und schreibe 86 Milliarden Euro und 4 Jahre vorher bereits 142 plus 20 Milliarden Euro an das europäisches Miniland Griechenland verschenken kann, muss doch noch klar sein, dass die Mitgliedsstaaten schon noch selbst für ihre eigene Ordnung und Sicherheit verantwortlich sind und bleiben.

Wenn das BMI, selbst nach der Absichtserklärung der Deutschen zur Wiedereinführung von Grenzkontrollen der Lösung der Flüchtlingsfrage „keine Prioriät“ einräumt, lenkt es nicht nur ab von einem monatelangem Komplettversagen in dieser Frage, sondern kann man nur hoffen, dass die Deutschen möglichst bald handeln und für Klarheit sorgen werden.

Mikl-Leitner soll sich dann weiter mit dem Durchgriffsrecht auf Länder und Gemeinden auseinandersetzen, das die Mehrheit der Menschen ohnehin klar und eindeutig ablehnt und das sogar den Zugriff auf Quartiere ohne voriges Prüfverfahren bei überwiegender Kostentragung durch die Länder vorsieht. Trotzdem haben SPÖ, ÖVP und die Grünen ein solches Verfassungsgesetz und eine 1,5% Quote beschlossen, was eigentlich das Ende des Föderalismus, ein Drüberfahren über die Leute und damit ein wesentlichen demokratiepolitischen Rückschritt bedeutet.


LA a.D., GR Mag. iur. Anton Frisch e.h.

Kufstein, am 17.8.2015

Tiroler Verkehrspolitik im Dilemma

Dienstag, 11 August 2015
Freigegeben in Leserbriefe
Eigentlich hat die Tiroler Schwarz-Grün-Regierung bis Herbst 2015 den IGL-100er eingeführt, um dem Europäischen Gerichtshof ihre Vorleistung zu avisieren, dass dieser das 2011 gekippte LKW-Fahrverbot wieder einführen solle.
Da gibt es nun offenbar mehrere Probleme, weswegen die grüne Landesrätin Felipe die Werbetrommel zu rühren beginnt.
6,5 Millionen Liter Treibstoff und 16.000 Tonnen CO2 würde man dadurch einsparen – soweit so gut.
Damit alles ganz toll klingt, wird auch noch folgender Unsinns-Vergleich gebracht: Das macht unsere Luft um so viel besser, als würden wir den Innsbrucker Flughafen für 20 Tage im Jahr zusperren. Will man die Wirtschaft auch noch auf diesem Sektor schädigen?
Was will sie erreichen?
Felipe geht davon aus, dass Tempo 100 in die Verlängerung geht. Oder hat sie ursprünglich diese sinnlose Maßnahme nicht ausdrücklich auf Herbst 2015 befristet?
In Wirklichkeit hat Felipe nicht nur das Problem, dass vorgenannte Zahlen in Wirklichkeit nur bessere Hausnummern sind. Das Wichtigeste ist aber, dass trotz dieses IGL-100ers die Zahl der Lkw-Fahrten von Jahr zu Jahr weiter steigt (statt fällt). Und auf der selben Strecke fahren sogar sechsmal so viele Pkw-Fahrten als jene der Lkw, nämlich rund 15 Millionen Pkw. Das rennt offenbar anders als gewollt.
Am liebsten würden daher vor allem die Grünen die Pkw-Lenker noch einmal abzocken, bei den Lkws hat der grüne Bundesverkehrssprecher Willi diese Absicht schon kundgetan, denn er will sogar Landes-und Gemeindestraßen mautbesteuern.
Man kann nur hoffen, dass sich solche oder ähnliche grüne Ideen nicht durchsetzen können.

LA a.D., GR Mag. iur. Anton Frisch
Kufstein, am 10.8.15

Ein neuerlicher Versuch, eine europäische Flüchtlingslösung mit Länderquoten einzuführen, ist am Widerstand der mittel-und osteuropäischen Staaten und vor allem an Portugal und Spanien gescheitert. Gerade diese ehemaligen Kolonialstaaten und vor allem auch Großbritannien, wissen aus ihren eigenen geschichtlichen Erfahrungen ganz genau, wovon sie reden.

Wenn es daher um das „Eingemachte“ geht, ist die Skepsis gerade dieser Länder zu Quoten viel größer ist als jeglicher Solidaritätsgedanke. Eine solidarische Verteilung der Flüchtlinge in Europa ist daher neuerlich bei einer Innenministerkonferenz gestorben, weshalb die Hauptkosten daher weiterhin Deutschland, Österreich und Italien tragen müssen.

Warum die unmittelbar benachbarten Golfstaaten (Abu Dhabi, Dubai, Katar,…), die im Geld geradezu schwimmen und religiös kompatibel sind, in der Praxis schon rein gar nichts von Flüchtlingen, zB aus ihrem Nachbarstaat Syrien wissen wollen, ist nicht nur verwunderlich, sondern schon geradezu abenteuerlich.



LA a.D., GR Mag. iur. Anton Frisch


Kufstein, am 17.6.2015

Nissan LEAF: Kann ab 2016 noch länger!

Mittwoch, 01 April 2015
Freigegeben in AUTO News
NISSAN legt nach: Ab 2016 fährt das meist-verkaufte E-Auto, der "LEAF" laut Hersteller 250 km weit. Der NISSAN LEAF ist seit 2010 auf dem Markt und ist das meistverkaufte Elektro-Auto der Welt. Mit der zweiten Generation hat NISSAN über 100 kleine Verbesserungen realisiert. Jetzt kommt das, was Kunden wirklich wollen: Ein größerer Akku. Alle neuen Modelle ab 2016 haben (zumindest am Prüfstand) 250 km Reichweite...

TIROL (cm)  Die Veränderungen in der zweiten LEAF-Generation sind äußerlich kaum zu erkennen. Man hat sich hier hauptsächlich auf die „inneren Werte“ des Elektro-Autos konzentriert. Der Wagen hat nun einen leicht verbesserten cW-Wert (von 0,29 auf 0,28) und je nach Variante um bis zu 168 kg weniger Gewicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt nun 144 km/h. Von 0 auf 100 km/h geht’s in etwa 11,5 Sekunden.
Verbessert wurde auch das Fahrwerk. Es entspricht nun eher dem Verlangen nach Agilität der europäischen Kunden.
Es gibt auch mehr Platz: In den Kofferraum passen nun 370 Lister statt bisher 340 Lister. Der dicke Querbalken im Kofferraum, in dem bisher der Akku wohnte, ist verschwunden. Daher auch das zusätzliche Raum-Angebot. Damit macht nun auch die umklappbare Rückbank Sinn, die dem LEAF2 zu 1.320 Litern Ladevolumen verhilft! Neu: Ab sofort gibt es für den LEAF eine 32-Ampere-Schnelllade-Option und die  Fähigkeit, an Schnell-Ladern zu tanken (in ca. 30 Minuten voll).

Thema „Reichweite“

Zentrales Thema ist bei (allen) Elektroautos auch die Reichweite. Diese wurde durch die vielen kleinen Verbesserungen aber auch durch die Optimierung der Heizung von zuvor 175 km auf 199 km erhöht. Theoretisch.
Hierbei handelt es sich um den „NEFZ-Wert“. Im ROFAN-KURIER-Alltagstest lag die Reichweite bei realistischen 130 bis 150 km.
Nicht erhöht wurde die Akku-Kapazität von 24 kW/h, die zur Schonung aber (wie bei allen Elektroautos) nicht voll ausgeschöpft werden dürfen. Ein paar Kilowatt mehr hätten hier nicht geschadet. Doch der Plan war eine Preis-Reduzierung, die mit mehr Akku schwer realisierbar gewesen wäre.

Das Blatt wird günstiger

Der NISSAN LEAF kostete in erster Generation etwa 35.000,- EURO inklusive Akku. Die Fahrzeuge der zweiten Generation werden etwa ab 29.000,- EURO angeboten. Zudem gibt es nun die Möglichkeit, den Akku zu mieten. Das senkt den Kaufpreis weiter auf etwa 23.000,- EURO, wobei dann monatlich 75,- EURO Miete für den Akku zu bezahlen sind. Der Vorteil: Wird der Akku kaputt, ist der Hersteller für den Austausch verantwortlich.

Geräuschgenerator

Um Unfälle mit Fußgängern zu minimieren, besitzt der LEAF einen Geräusch-Generator, der bis zu Geschwindigkeiten von 30 km/h aktiv bleibt. Auch bei Start und Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges ist der Geräusch-Generator aktiv.
Die technischen Daten zum LEAF2 auf www.rofankurier.at

Antriebsart: Frontantrieb
Leistung: 109 PS
Gewicht: 1540 kg
Drehmoment: 254 Nm
0-100 km/h: 11,5 sec.
Kofferraum-Volumen: 370 Liter, bei geklappter Rückbank: 1.320 Liter!
Batterie: Li-Ionen, 24 kWh
Aufladen: Schuko oder Typ2 (bis 32 Ampere)
Reichweite: 200 km (NEFZ)
Verbrauch: Ca. 15 kWh pro 100 km

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Unten: Der Kofferraum fasst nun bis zu 1.320 Liter! Oben: Der Ladeanschluss.
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Kriminalstatistik 2014 anders gesehen

Montag, 23 März 2015
Freigegeben in Leserbriefe
Die jüngst erschienene Krimalstatistik 2014 des Bezirkes Kufstein hat nicht nur positive Seiten.

Es steht fest, dass weniger Delikte angezeigt worden sind, medial dargestellt wird jedoch, dass (von den angezeigten Fällen) eine relative hohe (höhere) Aufklärungsquote (58% statt “nur” 55% im Jahr 2013) bei über 5000 Fällen zu verzeichnen ist. Interessanterweise wird gar nicht hinterfragt, warum eigentlich weniger Delikte angezeigt worden sind. Dass Aufkärungsquotenlandesschnitt mit 51% und Bundesschnitt mit 43% deutlich geringer ausfallen, sollte eigentlich eher eine deutliche Besorgnis um die Sicherheit als durchaus verdiente, aber bloß lokale Zufriedenheit hervorrufen.

Wenngleich zwar die Anzahl der Gewaltdelikte im Bezirk gesunken und viele schon wieder zur Tagesordnung übergegangen sind, fragt sich der Interessierte, warum beispielsweise der aufsehenderregende Mord an der französischen Studentin Lucile in Kufstein noch immer nicht aufgeklärt ist. Der Öffentlichkeit ist immer noch nicht erklärt worden, warum das i-phone 4 der Ermordeten noch stundenlang nach dem Verbrechen ein-, dann aber ausgeschaltet worden ist, eine ganz genaue Lokalisierung des Funkgerätes und damit eine erheblich genauere Tätereingrenzung für diesen Zeitraum eigentlich möglich gewesen wäre. Stattdessen wird irgendwo und sogar bis nach Lyon herumgefuhrwerkt.

Einbrüche in Gewerbe-und Industriestätten sind um sage und schreibe 76,3% gestiegen. In einem solchen Fall wäre wohl nach Adam Riese schleunigstes Handlungsgebot gegeben – leider Fehlanzeige.

Obwohl die (offiziell angezeigten) Suchtgiftdelikte innerhalb eines Jahres um über ein Drittel gestiegen sind, wird einfach die Aussage der Exekutive zur Kenntnis genommen, dass solche Verstöße gar nicht einmal immer angezeigt werden und sich die Polizei dieser Deliktsgruppe nur mehr dann widmen kann, wenn sie Kapazitäten frei hat. Eigentlich ist dies genaugenommen ein Skandal, unverzügliches Handeln wäre gefragt.

Wenn sich zwischen den Jahren 2012 und 2014 in Tirol die Zahl der Illegal eingereisten Personen mehr als verdreifacht, wird medial davon gesprochen, dass sich die Situation auf Tiroler Boden deswegen verbessern dürfte, weil bereits auf italienischer Steite verstärkt gemeinsame Kontrollen in den Zügen durchgeführt werden. Peinlichst vermieden werden Forderungen nach verschärften Kontrollen innerhalb des Landes oder gar Grenzkontrollen – und wenn dies Politiker tun, die sich noch zu Verantwortung bekennen, werden sie von vielen als nicht international bezeichnet oder gar beschimpft.



LA a.D., GR Mag.iur. Anton Frisch e.h.

Breitenbach auf Überholspur

Freitag, 06 März 2015
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BREITENBACH Nachdem Breitenbach den Landesmeistertitel im Eisstocksport errungen hatte, setzten die Spieler bei der Bundesliga-Meisterschaft ein weiteres Ausrufezeichen. 8 Siege in den ersten 10 Spielen bedeuteten den Klassenerhalt. Die Ausgangslage für den entscheidenden Finaltag war aber auch mit Rang 5 sehr zufriedenstellend. Mit ausgeglichener Bilanz in den Bahnenspielen (3 Siege und Niederlagen), stand Breitenbach im Aufstiegsduell dem ESV Flatz aus Niederösterreich gegenüber. Die großartig aufspielenden Breitenbacher gewannen souverän mit 30:14. Platz 5 von 30 Mannschaften aus ganz Österreich bedeutet den Aufstieg in die Staatsliga. Neben dem EV Breitenbach werden Angerberg und der EV Tirol in der Staatsliga spielen.

TESLA Model S: Weiches „D“ mit harten 700 PS!

Donnerstag, 05 März 2015
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Der US-Elektroauto-Hersteller TESLA gibt heuer mächtig an: Das Top-Modell, die Limousine „S85“ wird erstmals auch als Allrad-Variante mit Doppel-Motor ausgeliefert! Ein paar Eckdaten: 700 PS. Von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden. 127.000,- EURO in der Top-Version.

INTERNATIONAL (cm) Branchen-Primus TESLA liefert in den nächsten Tagen die ersten Modelle seiner Allrad-Variante „TESLA S P85D“ aus.
Das „P“ steht dabei für „Performance“ und bezeichnet das stärkste Modell der Serie, das weiche „D“ steht für den „Dual-Motor“. Elon Musk

2015 ist bei TESLA einiges neu. Ein einfacher, simpler Buchstabe sorgt für Herzklopfen bei PS- und TESLA-Fans! Ein weiches „D“. Bei genauerer Betrachtung versteht man auch, warum... Zwei Modell-Varianten bietet TESLA von seiner Allrad-Limousine ab sofort an: Den „normalen“ D mit 380 PS, mit jeweils einem 190 PS Motor vorne und hinten. Damit geht´s von 0 auf 100 km/h in 5,4 Sekunden. Kosten mit Vollausstattung etwa 107.000,- EURO brutto. Spitze: 250 km/h, Reichweite: Bis zu 500 km.
Und dann ist da noch das Top-Modell, das neue Flaggschiff, der Inbegriff an brachialer Kraft: Das TESLA Model S P85D. Die Leistungs-Daten sind irrwitzig: Vorne treibt ein 224 PS E-Motor die Räder an, hinten arbeitet der Performance-Motor aus dem Heckmodell und drückt 476 PS auf die Straße. In Summe stehen so ganze 700 PS sofort und ohne Verzögerung zur Verfügung! Wer in etwa ein Gefühl für diese brachiale Beschleunigung bekommen möchte, aber gerade keinen TESLA zur Hand hat, könnte sich auch in ein gespanntes Katapult setzen und die Schnur durchtrennen. Die 700 PS-Limousine schießt in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h! Spitzengeschwindigkeit ist auch hier 250 km/h.

Autopilot oder
„Kid – ich brauch dich!“

In Vollausstattung legt man für dieses Fahrzeug 127.000,- EURO brutto ab. Und es gibt einen Autopiloten. „Kid, ich brauch dich“ sprach einst schon David Hasselhoff alias Michael Knight in seine Uhr. Und schon rollt sein aufgemotzter Pontiac Firebird Trans-Am daher, um ihn einsteigen zu lassen… War Elon Musk ein Knight-Rider-Fan? Alle neuen TESLA-Modelle verfügen bereits über die komplette Hardware für das Auto-Pilot-System.
Es besteht aus einem Front-Radar, optischen Sensoren und einem Ultraschall-Feld, mit dem sich der TESLA offenbar umgibt. Dazu kommt ein Uplink zu einem GPS-Satelliten. Theoretisch kann das Fahrzeug seinen „Herrn“ dann vor der Haustür abholen: Es fährt selbst aus der Garage, parkt selbst ein, öffnet und schließt das Garagentor selbständig und wechselt beim Überholen selbständig die Fahrspur… Vorausgesetzt, das wird in Europa erlaubt, wäre das dann wie "Autobahn fahren im eigenen Inter-City". Ansonsten wird der „neue“ S relativ baugleich wie die hier getestete Variante mit 421 PS Heckantrieb.

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Auch Landesrat Mag. Hannes Tratter (ÖVP) testete mit ROFAN-KURIER-GF Mag. Christain Mück den TESLA S85P+.  LR Tratter: „Mich interessiert vor allem der Umwelt-Aspekt dieses Fahrzeuges. Abgaslose Mobilität ist absolut ein Thema...“

Die TESLA-Pluspunkte

Der TESLA S ist ein reines Elektro-Auto. Keine Abgase, kein Lärm, keine Abhängigkeit von Rohöl und (in Österreich) keine KFZ-Steuer. Getankt wird kostenlos im TESLA-Netz oder zu Hause. Noch ein Vorteil: Zapfen kann man an der 220-Volt-Schuko-Steckdose, wo man ansonsten vielleicht sein Handy auflädt. Aber der TESLA kann auch an eine herkömmliche 3x16 Ampere-Starkstrom-Dose, ohne dass man hierfür eine Wallbox installieren müsste.
Die Wartungs-Kosten sind für ein Auto dieser Preisklasse mit geschätzten 500,- EURO pro Jahr relativ niedrig. Die Optik ist sagenhaft und der Durchzug brachial.
Das Fahrzeug hat 5 Sterne im NCAP-Crashtest geholt. Die technische Ausstattung ist enorm.

Das größte Plus sind aber die Mitarbeiter. Hier ist der Kunde König. Das Team bei TESLA MÜNCHEN ist freundlich, hilfsbereit, nimmt sich Zeit und steht voll hinter der Firma. Beeindruckend auch die Firmen-Philosophie, die Elon Musk seinen Team-Mitgliedern mitgegeben hat: Wenn Kritik oder Verbesserungs-Vorschläge auftauchen, werden diese geprüft. Was Sinn macht, wird in der nächsten Baureihe wenn möglich sofort umgesetzt. So wurden zum Beispiel die zu niedrigen Nackenstützen der Rücksitze bereits verlängert und die zu schmalen Sonnenblenden verbreitert.

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Im TESLA wird fast alles über den großen Bildschirm gesteuert, das Internet ist immer online.


Die TESLA-Minuspunkte

Obwohl einem das Fahrzeug mit seinen Vorzügen fast den Atem raubt, gibt es für einen Preis jenseits der 100.000,- EURO doch ein paar Dinge, die man verbessern könnte:

1.) Die Kopf-Freiheit am Rücksitz ist sehr begrenzt. Das könnte bei Unfällen für Mitfahrer ein Risiko darstellen, zumindest wenn diese über 1,80 groß sind.

3.) Der Sendesuchlauf im Radio-Modus (FM) springt während der Fahrt nicht automatisch auf ein besseres Siganl. Nervig...

4.) Der TESLA S ist eine vollwertige Familien-Kutsche, aber: Ein Video-System für die Rücksitze, um die Kinder auf längeren Fahrten bei Laune zu halten, wird derzeit nicht angeboten. Bei anderen Premium-Anbietern ist diese Möglichkeit Standard.

5.) Die Kofferraum-Einfassung hat auf der Innen-Seite eine sehr scharfe Plastik-Kante. Wer beim Herausholen des Lade-Kabels abrutscht, kann sich hier böse die Hand aufreißen (so geschehen im Testbetrieb...).

6.) Die Nackenstützen sehen gut aus, haben aber Oliven-Form. Nicht grundlos wählen die meisten anderen Auto-Hersteller für ihre Nackenstützen eine gerade oder eine breite Nieren-Form, damit der Kopf bei einem Heck-Aufprall nicht an der Nackenstütze vorbeirutschen kann.

7.) Die Nackenstüzen hinten sind jetzt zwar höher (was die Sicherheit erhöht) aber nicht versenkbar. Das verbaut für den Fahrer auf Dauer die Sicht nach hinten. Ja... hier könnte man mit der eingebauten Rückfahr-Kamera argumentieren. Trotzdem.

8.) Die Gurte sind nicht höhenverstellbar.

9.) Eine Scheinwerfer-Waschanlage wäre als Option vor allem im Winter nett. Bei salznasser Fahrbahn verdreckt die Frontbeleuchtung schnell, was vor allem in der Nacht zu Sichtbehinderungen führt.

10.) Der permanente Uplink des Fahrzeugs kann nicht unterbrochen werden. Sogar wenn der TESLA aus ist, ist er immer online. Hier werden permanent Telemetrie-Daten des Fahrzeuges an TESLA übertragen. Das bietet zwar viele Vorteile – gerade bei vorausschauenden Service-Leistungen oder Störungs-Behebung.
Aber theoretisch könnten hier nicht nur Leistungs- sondern auch GPS- und sonstige Daten ausgelesen und missbraucht werden. Leider mussten wir lernen, dass ALLES, was Geheimdienste an Daten-Material in die Finger bekommen, auch missbraucht und genutzt wird.

11.) Das Fahrzeug besticht vor allem durch das riesige Mittel-Display, das zugleich auch die meisten Funktionen steuer. Hier ist auch ein Internet-Zugang möglich. Aber Internet-Videos z.B. Youtube? Nein. Der Player funktionierte im Testbetrieb leider nicht.

Unser Fazit zum TESLA S:
„Ja, bitte!“ Auch wenn man noch die eine oder andere Kleinigkeit verbessern könnte...


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Der Front-Kofferraum. Den Motor sucht man hier vergebens...


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Daniela Ullmann betreut bei TESLA München die Presse.


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Bei TESLA ist der Kunde König! Auch Timm Grimmer, Service Manager von München (Mit Antriebs-Einheit), steht immer gern für Fragen zur Verfügung.


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Bild oben: Im Kofferraum werden auf Wunsch zwei vollwertige Kindersitze integriert.



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Unten: Der Touch-Screen im Einsatz.








Grünen wieder als Kostentreiber

Dienstag, 27 Januar 2015
Freigegeben in Leserbriefe
Die grüne Tiroler Verkehrslandesrätin Felipe fordert unter anderem einen Zuschlag auf die Mineralösteuer, weil die EU-Kommissarin zum klar rechtswidrigen deutschen Ausländermautbegehren die derzeit 24 Mautsysteme in ein einheitliches, kilometerorientiertes umwandeln will.

Die Wegelagermentalität des Mittelalters legen die Grünen noch immer nicht ab, weil sie sich als Bundeslandesverantwortliche überhaupt keine Gedanken zB über die Lösung der Pkw-Ausweichproblematik im Kufsteiner Grenzgebiet machen, die sie selbst mildern könnten, ihnen sind aber auch die Mauttarife der Lkw noch immer zu niedrig und bekämpfen damit auch die Wirtschaft. Die Grünen hätten jetzt in Regierungsverantwortung in Tirol die Möglichkeit, die regionalen Probleme lösen, Sondermauten abschaffen etc, bevor sie großmundig zu europäischen Absichtserklärungen in einer deutschen Großzeitung Stellung nehmen. Das ist wohl eine andere Liga.

Was soll diese Politik, die die Bürger ständig mit Kostensteigerungen belasten soll? Weiß man bei den Grünen auch, dass es auch Pendler in den Seitentälern gibt, denen sie mit so einer Aktion noch mehr Prügel vor die Füße werfen würden? Dafür werden aber von ihnen Asylanten auf roten Teppichen empfangen und das trotz höchster Arbeitslosenzahlen.


LA a.D., GR Mag.iur. Anton Frisch

Kufstein, am 26.1.15

© Rofankurier