A+ A A-

Dienstag, 25. September: Peter Klien in KOmma

Dienstag, 11 September 2018
Freigegeben in Termine & Kultur
Mit sauberem Anzug und unschuldigem Blick macht Peter Klien, was er am besten kann: auf ganz seriöse Weise ganz unseriöse Fragen zu stellen. Und das ist mittlerweile Kult! Kaum ein Spitzenpolitiker der Republik, der ihm noch nicht ins offene Mikro gelaufen wäre. Und Peter Klien kommt am Dienstag, 25. September, ins VZ Komma Wörgl. Ab 20:00 Uhr...

WÖRGL -Jetzt packt der Kabarettist und Außenreporter von "Willkommen Österreich" (ORF) aus: Wie geht es zu hinter den Kulissen von Österreichs Politik und Medien? Er liefert Hintergrundberichte zum Dreh, Anekdoten von der Begegnung mit Prominenten sowie Kommentare zum tagesaktuellen Geschehen. Natürlich darf auch eine Auswahl seiner besten Filme im Director’s Cut nicht fehlen – samt ungesendetem Material, das entweder in den viel zu kurzen Beiträgen keinen Platz gefunden hat oder, noch schlimmer, der Zensur zum Opfer fallen musste. Motto: "That’s a really good thing to have: great balls." (Goldie Hawn)

Samstag, 29. September: HipHop-Party im Komma

Dienstag, 11 September 2018
Freigegeben in Termine & Kultur
Am Samstag, 29. September, feiert man im VZ Komma den HipHop. Dafür wurden die TTR Allstars und die I-Tek Squad eingeladen. Die HipHop-Party beginnt um 20:00 Uhr auf der Haupt-Bühne. Danach gibt es eine After-Show-Party in der Komma Stagebar!

WÖRGL - HipHop ist back! TTR setzt im Jahr 2018 den lang vermissten, guten alten Flavour wieder auf die Landkarte. Seit 20 Jahren steht Österreichs erfolgreichstes HipHop-Label Tonträger Records für anspruchsvollen Rap, dope Beats und freshe Cuts. Zum Jubiläum droppen die namhaften Linzer Acts Texta, Da Staummtisch, Hinterland, Average und Kayo ein gemeinsames, neues Studioalbum.
Rap ist der Style verloren gegangen. Die HipHop Veteranen aus Oberösterreich bringen ihn mit „Chefpartie“ zurück und zeigen dem Rest, wer im sogenannten Game noch immer das Sagen hat. Durch die unterschiedlichen Einflüsse der Producer, MCs und DJs entsteht ein dynamisches Kaleidoskop verschiedener Stimmen, Ideen und Konzepte.
Ein Livespektakel ist jedenfalls vorprogrammiert, wenn 10 Mikrophone und 4 Turntables von einem Dutzend Hip-Hopper bedient werden. Dass Linz noch immer "brennt" werden die TTR ALLSTARS auf einer Tour durch Österreich und Deutschland eindrucksvoll beweisen. Also liebe Freunde des "Bumm" und des "Tschacks", rein in die Sneakers, Kopfbedeckung überziehen und Genick aufwärmen! Tonträger ruled. Die Chefpartie ist im Anrollen!

Support: I-TEK SQUAD
Die 2016 neu gegründete Rapcrew ist eine Art Unterlandla Supergroup, bestehend aus John Dizzy, Frontman der berüchtigten Rebel Musig Crew, dem Kufsteiner HipHop Duo Jingy Rules & Fray und Tux, Frontman der Breitenbacher Band Fire Mountain. Sirenen und Laser to the Maximum – it’s not Hi-Tech, it’s I-Tek!
Das VZ Komma blickt inzwischen auf über 20 Jahre zurück, und die Jahre gingen nicht spurlos vorüber. Ab Juli wird umgebaut. Anfang September eröffnet das Komma wieder.

WÖRGL - Rauchfrei, barrierefrei, rundumsaniert – mit diesen Stichworten könnten die Pläne für die Sanierung des VZ Komma Wörgl beschreiben werden. Nach dem Wörgler Stadtfest beginnt der Umbau, im September soll dieser fertig werden. Dann eröffnet als erstes die neue Gastronomie. Diese ist dann immer von Mittwoch bis Sonntag ab 16:30 Uhr geöffnet. Eine Art Kulturcafé soll entstehen – mit einer dritten Bühne im VZ.

"Stagebar" statt Raucherbereich

Diese Bühne ersetzt den Raucherbereich. Dort sollen eher unbekanntere Künstler die Möglichkeit haben aufzutreten – dieser Bereich wird unter dem Namen "Stagebar" laufen. Neben den Neuigkeiten im Gastro-Bereich ändert sich auch das äußere Erscheinungsbild des Komma. Ein Vordach und ein Außenbereich mit einer kleinen Kunstgalerie soll in Zukunft die Raucher beheimaten. Im Komma darf dann nicht mehr geraucht werden. Außerdem wird ein neuer Lift gebaut und der Lieferanteneingang soll auch für die Künstler sein. Die Umbauarbeiten kosten etwa 100.000,– EURO, die von der Stadtgemeinde Wörgl und vom VZ Komma übernommen werden. Letztes Jahr hatte das VZ Komma etwa 40.000 Besucher bei gut 270 Veranstaltungen. Bei einer Besucherbefragung kam heraus, dass 93 Prozent beim Besuch des Komma in Wörgl sehr zufrieden waren.

„Badl“: Schlammschlacht geht in die zweite Runde!

Donnerstag, 05 März 2015
Freigegeben in Politik
Eine regelrechte Schlammschlacht lieferten sich die Wörgler Gemeinderäte bei ihrer Sitzung Mitte Februar zum Thema „Badl-Ankauf“. Vor zahlreichen Zuschauern geriet die Diskussion beinahe außer Kontrolle. Die geplante Volksabstimmung findet definitiv statt und ist bereits in Vorbreitung.

WÖRGL (lias) Bei der Gemeinderats-Sitzung zum Thema „Badl“ platzte der Veranstaltungs-Saal im VZ Komma förmlich aus allen Nähten.
Der Grund für das Große Interesse: Bgm. Hedi Wechner (SPÖ) verweigert seit Monaten ihre Unterschrift für den bereits im Gemeinderat mehrheitlich beschlossenen Badl-Ankauf!
Die Liegenschaft ist ihrer Meinung nach „zu teuer und eine sinnlose Anschaffung“ für die Stadt. Seither ist der Kaufantrag ein Dauer-Brenner für den Gemeinderat.

Vorwürfe über Vorwürfe...

Beim Tagesordnungspunkt „Antrag auf Ankauf Liegenschaft Bad Eisenstein“  kochten die Emotionen der Mandatare hoch.
GR Mario Wiechenthaler (FWL) eröffnete die neuerliche, knapp eineinhalbstündige Diskussion mit dem Argument, dass es nicht gerechtfertigt sei, eine ruinöse Liegenschaft zu kaufen, wo doch der Verkaufspreis der Kranewitter-Straße nicht den gesamten Kaufpreis des „Badls“ decke. Vize-Bgm. GR Evelin Treichl (Bgm.-Liste Arno Abler, ÖVP) konfrontierte Bgm. Hedi Wechner mit ihrer eigenen Aussage, nach der sie noch vor einiger Zeit der Überzeugung gewesen sei, dass der Ankauf der Liegenschaft „für alle das Beste ist“, was die Bürgermeisterin übrigens mit der Antwort, man dürfe auch „gescheiter“ werden, beantwortete..
GR Herbert Pertl (Unabhängiges Forum Wörgl) stellte daraufhin die Gegenfrage an Treichl, warum sie den Kauf jetzt unterstütze, wo sie doch noch vor geraumer Zeit strikt dagegen gewesen wäre. Erneut kam auch der Vorwurf von GR Alexander Atzl (Wörgler Grüne), der Wörgler Bürgermeisterin ginge es gar nicht mehr um den Kauf des „Badls“, sie betreibe mit dieser Thematik lediglich ihren Vorwahlkampf.
Während der gesamten Diskussion, deren Aussagen zum Teil auch unter die Gürtellinie gingen, wurden zahlreiche wichtige Fragen gestellt. Die meisten blieben jedoch unbeantwortet.

Beharrungsbeschluss und Volksabstimmung

Am Ende der Diskussion wurde der Antrag zum Ankauf der Liegenschaft Bad Eisenstein erneut zur Abstimmung gebracht.
Das Ergebnis war kaum überraschend. Mit exakt der gleichen Stimmenverteilung (11:9, eine Enthaltung) wie bei der letzten Gemeinderatssitzung Mitte Dezember, entschied sich der Gemeinderat zum zweiten Mal für den Kauf des Badls.
Wechner möchte nun eine Volksabstimmung durchführen: „Sollten sich die Wörgler Bürger für den Ankauf der Liegenschaft aussprechen, werde ich den Vertrag natürlich umgehend unterfertigen“,  sichert die Bürgermeisterin zu, „aber ich bin nicht bereit, öffentliche Gelder für ein Objekt auszugeben, das die Stadt nicht braucht. Es ist richtig, dass Wörgl momentan einige Rücklagen hat, dennoch darf man sich keine außerbudgetären Kapriolen leisten. Immerhin stehen noch einige notwenige Investitionen an, wie z.B. die Erweiterung des Kindergartens oder der Ausbau der Nordtangente!“.
GR Atzl sieht der Volksabstimmung eher entspannt entgegen: „Für mich ist der Ausgang der Volksabstimmung uninteressant. Der Kaufvertrag bleibt bestehen, immerhin wären sonst bereits Schadensersatz-Zahlungen an den Verkäufer zu tätigen.
Auch die Meinungen unter den Wörgler Bürgern sind gespalten: Mittlerweile existieren sogar Pro- und Kontragruppen zum Thema „Badl“ auf Facebook.

Schadensersatz und Asylwerberheim

Auf die Frage, ob die Bad Eisenstein Gesellschaft den Verkauf nach den zahlreichen Diskussionen zurückziehen könnte, erklärte Mag. Alexander Atzl: „Ob das wirklich der Fall sein könnte, ist mir nicht bekannt. Allerdings liegt dem Gemeinderat ein Schreiben von Seiten des Verkäufers vor, in dem ausdrücklich steht, dass sich die Bad Eisenstein Gesellschaft bei Nicht-Unterfertigung des Vertrags vorbehält, Schadensersatz zu fordern“. Bgm. Wechner vertraut in dieser Angelegenheit jedoch ihren „kompetenten“ Anwälten und ist sich sicher, dass keine Schadensersatz-Leistungen nötig werden würden.
Die Nutzung des „Badls“ als Asylwerberheim war ein weiteres Thema im Gemeinderat. Nach Aussage der SPÖ sei dies reine Panikmache, Mag. Atzl erklärt auf weitere Nachfrage, dass auch er dieses Thema lediglich aus den Medien habe.
Vertretern der Bad Eisenstein Gesellschaft war es nicht möglich, zu diesm Thema Stellung zu nehmen.
© Rofankurier