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Jenbach/Schwaz: Vor kurzem fand in Jenbach die Eröffnung der neuen Markt- und Schulbücherei jen.buch statt. Nun möchte jen.buch ihr Angebot nicht nur in den eigenen vier Wänden präsentieren, sondern auch nach außen hin Akzente setzen.

Das Projekt "Bücher büxen aus" in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Schwaz stellt Jenbacher Ärztinnen und Ärzten und Therapieeinrichtungen buntgemischte Bücherboxen für ihre Wartezimmer zur Verfügung.

In diesen Boxen findet man unteranderem Bildbände zum Blättern und Bilderbücher zum Vorlesen, die die Wartezeit kürzer gestalten sollen. In den vergangen Tagen wurden schon vier Bücherboxen aufgestellt und bei Interesse könnten es noch mehr werden.

Alle vier Wochen werden diese Bücherboxen von den jen.buch MitarbeiterInnen abgeholt, neu bestückt und wieder ausgeliefert.

Die kreative Gestaltung der Boxen übernahm die Lebenshilfe Schwaz, die diese erfolgreich umsetzte. „Die Kooperation ist eine sehr gelungene, das Ergebnis sehr sehenswert und wir hoffen, dass wir die Lebenshilfe Schwaz auch bei weiteren Projekten mit im Boot haben“, erklärt Mirjam Dauber von der Markt- und Schulbücherei jen.buch.

Um den kreativen MitarbeiterInnen der Lebenshilfe auch die neuen Büchereiräumlichkeiten zeigen zu können, besuchten alle gemeinsam kürzlich die Bibliothek jen.buch. „Es freut uns, dass es dem gesamten Team hier bei uns so gut gefallen hat und wir werden die Zusammenarbeit auf alle Fälle weiter forcieren“, meint jen.buch-Bibliothekarin Michaela Noll.

Nähere Informationen zum Projekt „Bücher büxen aus“ erhalten alle Interessierten direkt in der Bibliothek oder unter der Nummer: 05244-6930-43 bzw. unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

FC Buch erhält neue Trainingswiese!

Dienstag, 22 Januar 2013
Freigegeben in Lokales
Mit 4,65 Mio. EURO verfügt Buch in Tirol heuer über ein größeres Budget als 2012. Allerdings steht mit der Hauptschulsanierung in Jenbach ein Großprojekt bevor.

BUCH i. T. (aw) Die 4,65 Mio. EURO im Bucher Gemeindebudget stehen auch vollends im Ordentlichen Haushalt (OH). Außerordentlichen Haushalt (AOH) gibt es für 2013 keinen. Die frei verfügbaren Mittel liegen bei 80.000,– EURO, der Verschuldungsgrad bei 48%.
Die Projekte im OH: Da es keinen AOH gibt, werden Anteile aus dem OH für Projekte verwendet. Der größte Brocken ist die bevorstehende Hauptschul-Sanierung in Jenbach, bei der Buch 597.000,– EURO zahlt. Die Sanierung der Wasserleitung in Maurach wird 105.000,– EURO kosten, außerdem bekommt der FC Buch eine neue Trainingswiese für 40.000,– EURO. Bgm. Otto Mauracher freut sich darüber besonders: „Nach den Erfolgen, die der FC Buch gerade feiert, ist die neue Wiese mehr als gerechtfertigt.“
Weiter geht es bei den Projekten mit einem Gehsteig bei der Landesstraße, der die Gemeinde 30.000,– EURO kosten wird. Für ein neues Feuerwehrfahrzeug und das Feuerwehrwesen werden 158.300,– EURO aufgewendet.

Die Ausgaben im OH: Der Bereich Bildung kostet Buch insgesamt 1,28 Mio. EURO. Die Kosten für Gesundheit und Krankenhäuser liegen bei 437.000,– EURO, für soziale Belange zahlt Buch 322.000,– EURO. Die Ausgaben für Müll, Kanal und Wasser belaufen sich auf 590.000,– EURO, während die Straßenerhaltung (Projekte und Winterdienst) 472.000,– EURO kosten wird.
An Landesumlage zahlt man heuer 103.000,– EURO, in Sachen Kultur und Vereine wird mit rund 12.000,– EURO budgetiert. Gemeinderat und Gemeindeamt kosten zusammen 243.700,– EURO.
Die Einnahmen im OH: Aus Müll, Kanal und Wasser nimmt die Gemeinde Buch 570.000,– EUROMio. EURO im Bucher Gemeindebudget stehen auch vollends im Ordentlichen Haushalt (OH). Außerordentlichen Haushalt (AOH) gibt es für 2013 keinen. Die frei verfügbaren Mittel liegen bei 80.000,– EURO, der Verschuldungsgrad bei 48%.
Die Projekte im OH: Da es keinen AOH gibt, werden Anteile aus dem OH für Projekte verwendet. Der größte Brocken ist die bevorstehende Hauptschul-Sanierung in Jenbach, bei der Buch 597.000,– EURO zahlt. Die Sanierung der Wasserleitung in Maurach wird 105.000,– EURO kosten, außerdem bekommt der FC Buch eine neue Trainingswiese für 40.000,– EURO. Bgm. Otto Mauracher freut sich darüber besonders: „Nach den Erfolgen, die der FC Buch gerade feiert, ist die neue Wiese mehr als gerechtfertigt.“
Weiter geht es bei den Projekten mit einem Gehsteig bei der Landesstraße, der die Gemeinde 30.000,– EURO kosten wird. Für ein neues Feuerwehrfahrzeug und das Feuerwehrwesen werden 158.300,– EURO aufgewendet.

Die Einnahmen im OH: Der Bereich Bildung kostet Buch insgesamt 1,28 Mio. EURO. Die Kosten für Gesundheit und Krankenhäuser liegen bei 437.000,– EURO, für soziale Belange zahlt Buch 322.000,– EURO. Die Ausgaben für Müll, Kanal und Wasser belaufen sich auf 590.000,– EURO, während die Straßenerhaltung (Projekte und Winterdienst) 472.000,– EURO kosten wird.
An Landesumlage zahlt man heuer 103.000,– EURO, in Sachen Kultur und Vereine wird mit rund 12.000,– EURO budgetiert. Gemeinderat und Gemeindeamt kosten zusammen 243.700,– EURO.
Die Einnahmen im OH: Aus Müll, Kanal und Wasser nimmt die Gemeinde Buch 570.000,– EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile liegen heuer bei 2,59 Mio. EURO. An Bedarfszuweisungen erhält die Gemeinde 115.000,– EURO. Bei den Gebühren gibt es in diesem Jahr nur Indexanpassungen, wie vom Land verordnet.

Fußball-Nachwuchs-Turnier

Montag, 03 Dezember 2012
Freigegeben in Sport
JENBACH Ende Oktober trafen die besten Nachwuchsmannschaften aus Süd-, Ost- und Nordtirol im Jenbacher Fußballstadion aufeinander. Trotz nicht optimaler Wetterbedingungen schaffte es der SK Jenbach, in Zusammenarbeit mit dem TFV, diese Spielserie perfekt zu organisieren.
Am Start waren die U13-Mannschaften Rapid Lienz, Tiroler Auswahl und der FC Südtirol. Die U12-Mannschaften lauteten wie folgt: LAZ West; LAZ Ost und FC Südtirol.
Der SK Jenbach bedankt sich bei über 100 Nachwuchspielern, deren Betreuern und den zahlreichen Fans, die zum großen Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben!
Mit 1. Oktober 2012 hat Bgm. Ing. Wolfgang Holub das Zepter offiziell an seinen Vize-Bürgermeister Dietmar Wallner übergeben. Holub scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus der Politik aus. Bis zur Neuwahl (voraussichtlich Februar 2013) führt nun Wallner die Marktgemeinde.

JENBACH (cm) „Wer ist dieser Dietmar Wallner?“ Der ROFAN-KURIER hat den neuen Bürgermeister von Jenbach zum Interview gebeten, um dies rauszufinden...

Zur Person Dietmar Wallner

Jenbachs neuer Bürgermeister Dietmar Wallner ist „Baujahr“ 1968. Er ist verheiratet mit seiner Frau Marion, die beiden haben zwei Söhne (15 und 17). Wallner ist in Kirchbichl aufgewachsen und hat in Jenbach einige Jahre die HTL besucht und dann eine Elektriker-Lehre begonnen. Nach dem Abschluss hat er sich einen „Jugendtraum“ erfüllt: „Ich bin zur Gendarmerie gegangen. Das habe ich mir schon immer gewünscht“, sagt Wallner.
Damit ist er in guter Gesellschaft: Auch LHStv. Hannes Gschwentner und LH Günther Platter sind gelernte Gendarmen...
Wallner war am Posten Kufstein sowie bei der Autobahn-Gendarmerie Wiesing im Einsatz. Nach dem Kommandanten-Kurs wurde er Kommandant-Stv. am Achensee, später wechselte er zur Fremdenpolizei nach Innsbruck und schließlich ins Landes-Kriminalamt, wo er hauptsächlich in Sachen Menschenhandel und Schlepperei ermittelt.

Dienst und Bürgermeister-Amt

Während seiner Zeit als interimistischer Bürgermeister hat Wallner seine Dienstzeit im Kriminalamt reduzieren können. „So kann ich für die Bürger da sein“, sagt er.
Bei der Neuwahl wird Wallner als Spitzen-Kandidat für die Jenbacher ÖVP ins Rennen gehen. Auf die Frage: „Ist Bürgermeister ein Nebenjob, wenn Sie gewinnen“, sagt Wallner: „Auf keinen Fall. Dann lasse ich mich zu 100 % karenzieren und widme mich ganz der Aufgabe als Bürgermeister von Jenbach. Das Bürgermeister-Amt von Jenbach ist kein Teilzeit-Job.“

Zu Vorgänger Wolfgang Holub

„Parteipolitisch unabhängig betrachtet ist Wolfgang Holub eine beeindruckende Persönlichkeit. Er hat Jenbach über 20 Jahre lang seinen Stempel aufgedrückt. Ich habe wirklich nicht alle seine Entscheidungen mitgetragen, aber dennoch muss man anerkennen, dass er für Jenbach einiges weitergebracht hat. Auch wenn wir im Gemeinderat unsere Ränke hatten.“

Was Wallner verbessern will

„Gerade im Bereich Wirtschaftsbelebung muss sich in Jenbach etwas tun. Die Industrie steht hier sehr gut da. Aber die gewerbliche Wirtschaft muss unterstützt werden. Die Betriebe tun sich schwer – auch weil unser Ortskern nicht wirklich 100%ig funktioniert. Für den Handel stimmen die Rahmenbedingungen nicht. Auf potentiellen Einkaufs-Parkflächen parken tagelang Autos von Leuten, die hier wohnen.“

Ein Parkhaus für Jenbach

Auf die Frage, wie er das verbessern würde, sagt Wallner: „Wir brauchen ein Parkhaus oder eine Tiefgarage. Bevorzugt beim Bahnhof. Und man kann sich da auch nicht gleich querlegen, nur weil Bund und ÖBB wollen, dass sich die Gemeinde ein wenig an den Kosten beteiligt. Wir müssen hier Parkflächen zu günstigen Preisen auch für Einheimische anbieten, damit wir die Parkflächen vor unseren Geschäften frei bekommen.“
Gemeinsam mit einer Beratungs-Firma, mit den Gemeinderäten, Bürgern und Unternehmern soll derzeit ein Konzept zur Ortskern-Belebung ausgearbeitet werden.

Der Unterschied zu Holub ist...

„Ich möchte, dass Jenbach wieder seine Rolle als regionaler Hauptort übernimmt. Diese Rollen hatten wir Jahrzehnte lang und wir dürfen uns gerade auch als wichtiger Vekehrsknotenpunkt diesen Rang nicht ablaufen lassen. Ich nenne hier wieder das Projekt Parkhaus, für das ja die Pläne bereits stehen.“

Stichwort „Ausländer“

„Leute, die legal hier sind, müssen auch politisch eingebunden werden. Integrationswillige muss man mitentscheiden lassen. Daher finde ich auch die Initiative von Wolfgang Palaver nicht schlecht, der vor allem einer Migranten-Gruppe den Zugang zum Gemeinderat ermöglicht hat. Man muss zeigen: „Integration zahlt sich aus“. Migranten sollen auch Zugang zu den gängigen Kultur- und Sportvereinen haben. Wovon ich nichts halte, sind Dis-Integrative Aktionen, wie ein „Türkischer Fußballverein“. Bei Vereinen soll es um den Vereinszweck gehen – und nicht um „türkisch“, „kroatisch“ oder „muslimisch“. Ich halte auch nichts davon, dass solche Vereine dann öffentliche Anlagen nützen wollen, obwohl sie sich aktiv ausgrenzen wollen.“
 
Stichwort „Minarett“

Auf die Frage, ob er „FÜR“ oder „GEGEN“ ein Minarett in Jenbach wäre, sagt Wallner: „Das ist ein sehr polarisierendes Bauwerk, ein Minarett. Aber diese Frage stellt sich derzeit in Jenbach nicht. Ich denke, ein Minarett-Bau würde dem Ort nichts bringen.“ ... und wenn ein entsprechender Antrag eingereicht würde? „... dann müsste ich den Antragstellern abraten. Das würde den sozialen und ethnischen Frieden im Ort gefährden. Tirol ist noch nicht reif für Minarette. Ich bin aber gegen ein generelles Minarett-Verbot. Ich denke nicht, dass die Muslime in Jenbach ein Minarett wollen.“
© Rofankurier