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Große Angelobung in Pertisau

Freitag, 05 Juni 2015
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Ende Mai fand in Pertisau am Achensee die feierliche Angelobung von 320 Rekruten des Stabsbataillons 6 und des Jägerbataillons 24, sowie die Partnerschaftserneuerung des Stabsbataillons 6 mit der Tirolerwasserkraft AG statt.

PERTISAU Der Schutz der Heimat und unserer Werte wie Frieden in Freiheit und Wohlstand ist eine ehrenvolle Aufgabe. Wirtschaft und Wohlstand können sich nur in einem sicheren Österreich entwickeln. Eine Angelobung von Rekruten des Österreichischen Bundesheeres ruft uns das in Erinnerung und ist immer wieder etwas Besonderes“. So der Militärkommandant von Tirol Generalmajor Mag. Herbert Bauer als militärisch Höchstanwesender, in seiner Ansprache vor 320 jungen Österreicher die im Mai 2015 beim Stabsbataillon 6 und beim Jägerbataillon 24 einrückten. Er betonte weiters: „Vergessen Sie auch nicht, dass Sie von einer Minute zur anderen zu einem Katastrophen- oder Sicherungseinsatz herangezogen werden können. Schon nächste Woche müssen einige von Ihnen vielleicht Mitwirken, wenn das Bundesheer die Polizei und den Luftraumüberwachungseinsatz unserer Luftstreitkräfte für den G7 Gipfel am Boden unterstützen. Sie müssen also stets bereit, ganz einfach präsent sein, wie es das Wort Präsenzdienst eben schon ganz klar ausdrückt.

Der Ort dieser Angelobung war Pertisau ein Ortsteil von Eben am Achensee, wo um 11.00 Uhr die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Hannes Apfolterer, mit dem Ankündigungssignal den Festakt eröffnete.

Die Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf überbrachte die Grüße des Tiroler Landeshauptmannes Günther Platter und betonte in Ihrer Rede dass, „eine Angelobungsfeier in Tirol gelebte Tradition ist und bietet einmal mehr die Gelegenheit unser Bundesheer positiv in den Mittelpunkt zu rücken. Das Land Tirol, die Tiroler und Tirolerinnen haben eine positive Einstellung zum Bundesheer, weil wir wissen welche Leistungen unser Heer bei verschiedenen Anlässen für die Menschen in unseren Land erbracht hat.“

Die jungen Soldaten widmen ihre Zeit dem Dienst an der Republik Österreich. Als Zeichen dafür trat im Anschluss eine Abordnung von Rekruten an die Bataillonsfahne, um gemeinsam mit ihren Kameraden das Treuegelöbnis zu leisten. Nach dem lautstarken Treueeid auf die Republik, folgte ein stürmischer Applaus der zahlreich erschienenen Eltern und Verwandten.

Von den Angelobten, werden 150 Soldaten beim Stabsbataillon 6, 120beim Militärkommando Salzburg und 50 Rekruten beim Jägerbataillon 24 ihren weiteren Dienst versehen.

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Vor der malerischen Kulisse des Achensees werden die Rekruten des Stabsbataillons 6 angelobt. Foto: Bundesheer



Im Festakt miteingebunden fand die Partnerschaftserneuerung des Stabsbataillons 6 mit der Tirolerwasserkraft AG statt. Diese Partnerschaft wurde am 19. Mai 1995, durch den damaligen Kommandanten Brigadier i. R. Horst Kaltenbrunner und den Vorstandsdirektoren der Tirolerwasserkraft AG gegründet. Seit nunmehr 20 Jahren hat sich die vorbildlich, gelebte wehrpolitische Partnerschaft bewährt und war mit Aktivitäten auf beiden Seiten erfüllt.

Die zahlreichen Ehrengäste, allen voran Frau Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, dem Bürgermeister von Eben, Ing. Josef Hausberger, sowie die Eltern und Verwandten der jungen Soldaten, zeigten sich beeindruckt von der großartigen Veranstaltung, die von Hauptmann Marco Gstrein geleitet wurde.

Umrahmt wurde diese Feierlichkeit durch den Ehrenzug der ABC-Abwehrkompanie,sowie den Fahnenabordnungen der Traditionstruppenkörper und den Traditionsvereinen des Stabsbataillons 6. Im Anschluss an die Angelobung folgte noch ein zünftiges Platzkonzert der Militärmusik Tirol.

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Mit der Hand an der Fahne leisten vier Rekruten stellvertretend für ihre Kameraden den Eid. Foto: Bundesheer


Platter will Vomper Hubschrauber kaufen

Dienstag, 27 Januar 2015
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LH Günther Platter empfing kürzlich den neuen Kommandanten des Hubschrauberstützpunktes in Vomp im Landhaus.

VOMP „Ich freue mich sehr, dass mit Hauptmann Wolfgang Mair nicht nur ein Tiroler, sondern auch ein äußert fähiger Einsatzpilot künftig den einzigen Bundesheer-Hubschrauberstützpunkt in Tirol leiten wird.“
Im Rahmen des Treffens wünschte LH Platter dem Einsatzpiloten und ausgebildeten Truppenoffizier für seine neue Aufgabe viel Erfolg und erneuerte gegenüber Tirols Militärkommandant Herbert Bauer das Angebot, einen Hubschrauber für Tirol zu kaufen, der vom Bundesheer betrieben wird. „Ich habe diesen Vorschlag im Sinne der Sicherheit in Tirol gemacht. Der Stützpunkt in Tirol muss als einziger in Westösterreich erhalten bleiben. Nur so ist garantiert, dass wir im Ernstfall rasch einen Heereshubschrauber zur Verfügung haben.“ Das Angebot des Landeshauptmanns und der künftige Standort für den Hubschrauberstützpunkt werden derzeit vom Bundesheer geprüft.

Dreifach-Jubiläum des Kameradschafts-Bundes

Mittwoch, 03 September 2014
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Der Kameradschaftsbund hatte gleich drei Anlässe zum Feiern: Das 90-jährige Bestehen der Wörgler Kameradschaft, das 50. Bezirksfest des Bezirksverbandes Kufstein und die 30. Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes.

WÖRGL (wma)   Wohl eine Novität an Tradition wurde am Samstag in Wörgl aufgeführt. Grund hierfür war ein dreifaches Jubiläum des Kameradschaftsbundes.
Einmal feierte die Wörgler Kameradschaft ihr 90-jähriges Bestehen und zum anderen wurde zugleich das 50. Bezirksfest des Bezirksverbandes Kufstein der Kameradschaft und die 30. Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes begangen. Eine Reihe von Vertretern des öffentlichen Lebens wie Politik und Wirtschaft waren der Einladung gefolgt und waren bei dieser besonderen Aufführung der Tiroler Militärmusik mit dabei.  Unter den Ehrengästen waren u. a. auch die beiden Wörgler Vize Evelin Treichl und Andreas Taxacher, der Wörgler Stadtrat Daniel Wibmer und Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer. Auftakt war am Samstag der Große Österr. Zapfenstreich, aufgeführt von der Militärmusik Tirol unter der Stabführung von Obstlt.  Hannes Abfolterer. Auf Grund des starken Regens entschloss sich Hermann Hotter (Präsident d. Tir. Kameradschaftsbundes) kurzerhand nach Absprache mit dem Wörgler Stadtpfarrer Theo Mairhofer den Zapfenstreich in der Kirche aufführen zu lassen. Vermutlich noch niemals da gewesen, aber ein  Schauspiel sondergleichen.
Ein Klangkörper wie die Militärmusik Tirol mit dem Österr. Zapfenstreich, zudem aufgeführt in einer Kirche, ist nahezu nicht zu übertreffen.
Die Klang-Qualität war pferfekt, die Akustik in der Kirche ebenso.
Ein Festauftakt von enorm hoher Qualität was hier die Wörgler Kameradschaft vorgelegt hat. Im Anschluss spielte die Militärmusik im Innenhof der Stadtpfarrkirche unter großen Beifall des Publikums. Von Regen war dabei keine Spur mehr.


© Rofankurier