A+ A A-

Verdacht auf Giftköder in Kramsach!

Montag, 13 November 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Aufpassen heißt es in Kramsach für Tier-Besitzer: Beim Claudiaplatzl und der Voldöpper Kirche wurden mehrere Giftköder von Hunden gefressen!

KRAMSACH - Der ROFAN-KURIER Redaktion wurden bereits mehrere Fälle von Tierquälerei zugetragen. In der Kramsacher Ortsmitte beim Claudiaplatzl, bei der Waidach Kirche und in der Nähe der Voldöpper Kirche sollen Giftköder ausgelegt worden sein - davon berichtet ein ausgehänger Flyer. Mehrere Hunde sollen bereits davon gefressen haben - sechs Hunde sollen bereits getötet worden sein! Eine Anzeige bei der Polizei gibt es aber noch keine (Stand: 17. November).
Bei den Vergiftungen könnte es sich aber auch um Rattengift handeln, lautet eine Vermutung aus der Kramsacher Bevölkerung. An den betroffenen Plätzen wird im Sommer öfters gegrillt und dadurch könnten sich Ratten angesiedelt haben. Eventuell wurden diese mit Rattengift bekämpft!

Kramsach: Achtung Giftköder für Hunde!

Donnerstag, 27 Februar 2014
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
KRAMSACH Kürzlich wurde wieder ein Giftköder für Hunde in Kramsach gefunden. Bereits mehrere Hunde wurden zum Opfer dieser Giftanschlage. Daher werden Hundebesitzer dazu aufgerufen ihre Gärten auf Köder zu durchsuchen sowie aufmerksam bei Gassirunden mit den Vierbeinern zu sein. Die Polizei wurde bereits alarmiert!



„Oh du fröhliche...“ Gift im Spielzeug

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in International
Etwa 300 Millionen EURO geben die Österreicher pro Jahr für Spielzeug aus. Jetzt vor Weihnachten ist Hochkonjunktur für den Spielzeug-Handel. Doch ein genauer Blick lohnt sich: Nicht immer ist ein Kauf im Internet ratsam, wenn man Kinder schützen will.

INTERNATIONAL (cm) Bald ist Weihnachten. Damit Kinder-Augen leuchten, stehen unter dem Christbaum ferngesteuerte Autos, Fahrräder, Plüschtiere, Bauklötze... Doch nicht alle Produkte, die gut aussehen, sind auch sicher. Einige sind sogar giftig.

Holzspielzeug im Test

Stiftung Warentest hat beispielsweise 30 Spielsachen aus Holz geprüft. Das Ergebnis: Nicht einmal die Hälfte schafft die Bewertung „gut“ oder „befriedigend“. Bei etlichen Herstellern wurden im Lack, im Sperrholz oder in den Schnüren gefährliche Substanzen gefunden. Von einzelnen Produkten lösen sich Kleinteile, die Kinder verschlucken können.  Laut Stiftung Warentest gehören zu den Testsiegern z.B. die unlackierten Bausteine von HABA oder HEROS. Zu den Test-Verlierern gehören u.a. das Teichspiel von HESS und der Wagenschmuck „Clown“ von HESS. Im Lack des Schiebefroschs von „NEW CLASSIC TOYS“ fand die Stiftung Warentest den krebserzeugenden Stoff Chrysen, im Lack der Holzeisenbahn von EICHHORN  ebenfalls einen gesundheitsgefährdenden Farbstoff. Auch in Plüschtieren wurden schädliche Substanzen gefunden.

Tipps für den Einkauf

Wie soll man also Kinder beim Einkauf schützen? Fest steht: Im Internet kann man die Warte nicht prüfen. Experten empfehlen: Wackeln, ziehen, reiben und schnuppern! Lösen sich Teile, Farben oder riecht es unangenehm? Dann sollte man die Ware besser liegen lassen. Das gilt auch, wenn das Spielzeug scharfe Kanten oder Ecken hat...

Asbest, Arsen, Senfgas: Drei Gift-Stoffe, die als extrem gefährlich und krebserregend eingestuft sind. Dass die Welt-Gesundheits-Organisation WHO nun die Abgase von Diesel-Fahrzeugen in die selbe Kategorie einstuft, ist starker Tobak und lässt aufhorchen.

INTERNATIONAL (rr) Asbest, Arsen und Senfgas gelten als tödliche Stoffe – alle drei zählen zur Kategorie „krebserregend". Jetzt hat die WHO Diesel-Abgase mit diesen drei Stoffen auf eine Augenhöhe gestellt!Gerade Österreich ist ein Land, in dem wegen der früher doch gravierenden Preis-Unterschiede zwischen Diesel und Benzin extrem viele Diesel-KFZ gekauft wurden und werden.
Vor allem die lungengängigen Kleinst-Partikel in den Diesel-Abgasen sind eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit: Sie sind so klein, dass der menschliche Reinigungs-Prozess in der Lunge sie nicht mehr entfernen kann! Die Partikel wandern durch die Lungenwand in den Blutkreislauf und sogar bis ins Gehirn.
Eine Expertengruppe der WHO hat Beweise dafür gefunden, dass diese Partikel Lungenkrebs verursachen können. Auch eine Verbindung zu Blasenkrebs existiert! Univ.-Prof. Dr. Manfred Neuberger vom Institut für Umwelthygiene an der MedUni Wien sagt dazu in der Zeitung Standard:  „Dieselruß ist langfristig krebserregend, wenn ich ihn jeden Tag einatme".

Zwei Mio. Transit-LKW

Was bedeutet das für ein Land wie Tirol, in dem Jahr für Jahr etwa zwei Millionen Transit-LKW durchfahren? Wohl gemerkt: Mit Ziel- und Quellverkehr sind im Bezirk Kufstein etwa 2,5 bis 3 Millionen LKW pro Jahr auf der A12 unterwegs.

In Zahlen ausgedrückt: Die Strecke von Kufstein bis zum Brenner beträgt 140 km, mit Umweg-Verkehr für Tank-Tourismus verlängert sie sich um 10 bis 20 km.
Ein LKW verbraucht auf 100 km etwa 40 Liter Diesel. Zwei Millionen Transit-LKW mal 1,5 mal 40 Liter ergibt 120 Millionen Liter Diesel, der pro Jahr nur auf der Strecke zwischen Kufstein und Brenner verbrannt wird! Dazu Dr. Neuberger: „Je mehr Feinstaub in der Luft liegt, desto höher ist das Lungenkrebsrisiko. Der ultrafeine Staub dringt tief in den Körper ein und bewirkt eine chronische Entzündung. Diese kann über die Jahre zu Krebs führen."

Feinstaub erhöht Herzinfarkt-Risiko!

Ein viel akuteres Risiko sieht Neuberger für Herzinfarktpatienten. US-Studien hätten gezeigt, dass Diesel-Abgase bei dieser Patientengruppe bereits innerhalb einer halben Stunde negative Auswirkungen zeigen.Die Studien, auf die sich die WHO stützt, betreffen gefährdete Berufsgruppen wie Minenarbeiter, Eisenbahner und LKW-Fahrer. Demnach haben diese ein um 40 Prozent erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. „Das wissen wir schon sehr lange – die Gefahr wurde nur leider immer wieder heruntergespielt", sagt der Umweltmediziner Dr. Hans-Peter Hutter dazu. „Stattdessen wurde Diesel sogar steuerlich bevorteilt."

Partikelfilter nutzlos oder noch schädlicher!

Beim Thema Partikelfilter scheiden sich die Geister: Einige österreichische Wissenschafter warnen seit Jahren davor, dass der Diesel-Partikelfilter lediglich größere, ohnehin nicht lungengängige Partikel aus dem Abgasstrom entfernt. Diese würden dann mit der Zeit die Poren des Filters verstopfen. Passiert dies, erhitzt sich der Filter auf über 700 Grad Celsius!
Dabei (siehe selbstreinigendes Backrohr!) zerfallen alle Dreck-Partikel zu Mikro-Staub und werden wieder ausgestoßen. Nebeneffekt: Bei diesem Prozess entstehen auch noch die Ultragifte DIOXIN und FURAN, beide hoch krebserregend. Zudem werden große Partikel offenbar ebenfalls zu Kleinst- und damit lungen-gängigen Partikeln abgebrannt. Eine These, der jedoch nicht alle Wissenschafter zustimmen. Höchstes Risiko gehe weiterhin von Zigaretten und Holzheizungen ohne Filter aus.

© Rofankurier