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BREITENBACH (klausm) Das heurige Feuerwehrfest in Breitenbach am 11. und 12. Mai war in vielerlei Hinsicht ein besonderes: Festauftakt am Freitag mit dem Kundler Spitzenquintett „Unterland Power“, am zweiten Festtag, am Samstag, traditioneller Geländelauf mit Staffelmeisterschaft, zudem ein rasanter Kuppelbewerb und am Abend mit dem Trio „Brandenberg 3“ eine der ersten Musikgarnituren aus Brandenberg auf der Bühne.

Der Festakt

Der eigentliche Höhepunkt des heurigen Feuerwehrfestes war mit Sicherheit der Festakt um die Segnung des neuen Gerätehauses. Dafür kam ehrenwerte Prominenz nach Breitenbach: In erster Linie und selbstverständlich, Feuerwehrkurator Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz, LA Bgm Ing. Alois Margreiter, Feuerwehrarzt Dr. Georg Bramböck. Als politische Vertreter aus dem Bezirk, Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, aus Breitenbach Vize-Bgm Martina Lichtmannegger und Gemeinderäte. Für das Feuerwehrwesen kamen BFI Stefan Winkler, BFK Andreas Oblasser, ABK Armin Ungericht und ABK a.D. Erich Krail. Unter den Ehrengästen auch Mittelschuldirektor Günter Schroll.

Angetreten waren die Schützenkompanie Breitenbach mit Hauptmann Josef Gruber (sie schossen zum Abschluss des Festaktes eine exakte Salve) und die Bundesmusikkapelle Breitenbach mit Kapellmeister Oswald Ingruber (sie umrahmte würdig den Festakt). Es kamen Abordungen benachbarter Feuerwehren aus dem Bezirk, obendrein nahmen Fahnenabordungen der Breitenbacher Landjugend und der Volkstanzgruppe teil. Der Breitenbacher Bildhauer Erich Ruprechter spendierte der Feuerwehr für die Fassade eine wunderbare Feuerwehrmann-Skulptur. Grußworte kamen nach der Segnung von BFI Stefan Winkler, BH Dr. Christoph Platzgummer und LA Bgm Ing. Alois Margreiter.

Das Gerätehaus

Kurzfassung: Auf einem 360 m2 großen Grundstück wurden um knapp 834.000,- EURO 1.889 m3 verbaut, was einem Nettobudget von rund 695.000,- EURO für den gesamten Bau entspricht - 50% davon übernahm das Land Tirol. Bemerkenswert dabei ist der Umstand, dass auf Grund der hohen Eigenleistungen der Feuerwehr diverse Mehrkosten und Sanierung der Kostenrahmen eingehalten wurde.

Dazu Kommandant Peter Huber: „In den vergangenen 6 Monaten wurden von unseren Feuerwehrkameraden über 1.900 Arbeitsstunden freiwillige in das Gerätehaus gesteckt. Nicht eingeplant dabei die Zeiten für diverse Bauausschusssitzungen und Planung des Gebäudes“. Huber legte auch noch ein kleine Rechenaufgabe bei: „Wenn man die kostenlos geleisteten 1.900 Arbeitsstunden der Feuerwehrkameraden mit einem Regiesatz von nur 40,- EURO verrechnet, kommt man dabei auf 76.000,- EURO an Eigenleistungen“.

LA Bgm Ing. Alois Margreiter unterstrich in seinen Grußworten die „finanzielle Punktlandung“ bezüglich des Budgets und bedankte sich bei dieser Gelegenheit nicht nur bei der Feuerwehr, den Weltmeistern im Improvisieren, sondern auch beim Baumeister und Kommandant-Stellvertreter Josef Leitner.

Die komplette Umsetzung des Projektes war von Haus aus zwar eine intensive, trotzdem aber eine ziemlich flotte Angelegenheit:

Herbst 2016 Präsentation des Projektes Verhandlungen über Grundankauf, immerhin waren öffentliches Wassergut plus Geh- und Fahrrecht der Kirche mit dem Grundankauf verbunden
Frühjahr 2017 Beschluss zum Neu- und Umbau
Freitag 11. Mai 2018 feierliche Segnung des neuen Feuerwehrgebäudes in Breitenbach.

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