A+ A A-

Fronleichnam mit der Schützenkompanie Kundl

Freitag, 01 Juni 2018
Freigegeben in Lokales
KUNDL (klausm) Der Kranzl-, Bluts-, den meisten Gläubigen jedoch als Fronleichnamstag geläufig, ist bei uns nicht nur ein Hochfest im katholischen Kirchenjahr, sondern obendrein auch ein gesetzlicher, ein sogenannter beweglicher Feiertag. Fronleichnam fällt grundsätzlich auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten und dies war heuer Donnerstag der 31. Mai. Mittelpunkt des Fronleichnamsfestes ist die Eucharistie, das heißt, die Gegenwart Jesu Christi im Brot und Wein, daher gedenkt die Kirche an Fronleichnam besonders an die Einsetzung dieses Sakraments.

Fronleichnams-Prozession

Bei prozessionstauglichem Wetter organisieren Pfarrgemeinderat, Schulen, Vereine, Landjugend- und Jungbauernschaft eine Fronleichnamsprozession durch das Ortszentrum von Kundl. Dabei wird die Hostie in einer Monstranz als Zeichen Christi mitgetragen und an den vorgesehenen Evangelienstationen wird gebetet. In der Pfarrgemeinde Kundl werden Prozessionen besonders farbenprächtig gestaltet und in würdiger Form durchgeführt.

Mitwirkende waren heuer: Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz mit seinen Ministranten und den Himmelträgern, Singkreis mit Chorleiter Martin Spöck, Pfarrgemeinderat mit Klaus Embacher, festlich gekleidete Kirchgänger, Schulkinder, Erstkommunionkinder, Vereine, Fahnenabordnungen, Bäuerinnen, Kassettlfrauen, Bauernschaft, Jungbauern/Landjugend, Bgm Anton Hoflacher, Vize-Bgm Michael Dessl, Vize-Bgm Mag Barbara Trapl, politische Vertreter der Marktgemeinde, Feuerwehr mit Kommandant Christof Huber, Musikapelle mit Kapellmeister Christoph Adamski und Stabführer Martin Mayr, die Schützenkompanie mit Hauptmann Andreas Eberl, Schützengilde mit Oberschützenmeister Dieter Achleitner, den acht Fahnenträgern, sie alle trugen zu einem trugen zu einem farbenprächtigen und stimmungsvollen kirchlichen Feiertag bei.

Schützenkompanie Kundl

Einer der mitwirkenden Traditionsvereine und Formationen an der Kundler Fronleichnamsprozession war die 1987 gegründete Schützenkompanie Kundl mit Hauptmann Andreas Eberl. Die Schützenkompanie marschierte zu Fronleichnam besonders schneidig daher - wen wundert’s - feiern die Kundler Schützen doch heuer ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum und laden daher bereits jetzt zum bevorstehenden Jubiläumsfest am Samstag den 11. August ein.

Was das Festprogramm betrifft - so viel steht bereits fest - soll das Jubiläumsfest zum Auftakt mit einer Feldmesse beim Kundler Musikpavillon beginnen. Der anschließende Festumzug mit verschiedenen Gastkompanien wird dann hinaus zum Festplatz bei Josef’s Restaurant führen. Dass der Dämmerschoppen der Schützen ein garantiert gemütlicher sein wird, dafür sorgen unter Garantie erstens das Kundler Quintett „Unterland Power“ und zweitens eine durch und durch Festerbrobte Vereinsgastronomie.

FOTOS


Kundler Fronleichnamsprozession mit neuer Fahne

Donnerstag, 15 Juni 2017
Freigegeben in Lokales
KUNDL (klausm) Für die Pfarrgemeinde Kundl war die heurige Fronleichnamsprozession am Donnerstag den 15. Juni von ganz besonderer Qualität, wurde doch zum ersten Mal die neue und damit vierte große Prozessionsfahne mitgetragen; neben der „Manderleid-Fu“, der „Buama-Fu“ und der „Weiberleid-Fu“, gibt es jetzt die neu angefertigte „Bruderschafts-Fu“.

Bereits seit einiger Zeit war bekannt, dass sich im Pfarrhaus diverse, über 100 Jahre alte Fahnenbilder befinden mussten, so machten sich die sechs Kundler Fahnenträger Stefan Moser (Thallner), Andreas Seebacher (Schua), Konrad Kurz (Konä), Walter Rinnergschwentner (Rinski), Anton Margreiter (Buna) und Andreas Seebacher (Joggä) auf die Suche danach. Der frühere Kundler Pfarrer Tobias Giglmayr brachte die Suchenden schließlich auf die richtige Spur, zu einem Kramsacher Restaurator nämlich und somit konnte mit der Komplettrestaurierung der wieder entdeckten „Bruderschaftsfahne“ umgehend begonnen werden.

Ersten Kostenschätzungen zufolge begab man sich damit allerdings in eine Preisklasse, welche ein besonderes Finanzierungsmodell verlangte. Nach eingehender Beratung wurde daraufhin der Verein „Gemeinschaft der Kundler Prozessionsfahnen“, mit dem Ziel, über Spendenaufrufe nicht nur die neue Bruderschaftsfahne restaurieren zu können, sondern auch die drei übrigen, ebenfalls bereits in die Jahre gekommenen Fahnen, aufzufrischen, zu erhalten.

Damit werden in der Pfarre Kundl ab sofort im Juni zu Fronleichnam und im August zu Maria Himmelfahrt nicht nur drei, sondern vier große, prächtige Prozessionsfahnen mitgetragen. Mit Johannes Unterrainer jun. und Christoph Mayr stehen die beiden künftigen Fahnenträger der neuen „Bruderschaftsfahne“ fest.

Vereinsobmann Stefan Moser bedankte sich vor der Segnung der neuen Prozessionsfahne durch Pfarrer Piotr Stachiewicz im Namen der Pfarrgemeinde bei allen Sponsoren und Unterstützern. Zum Vereinsvorstand gehören neben Obmann Stefan Moser, Andreas Seebacher, Christoph Mayr und Andreas Hörhager.

An der Gestaltung der Kundler Fronleichnamsprozession nahmen neben den vielen Gläubigen, Gemeindevertreter, die Musikkapelle, die Feuerwehr, die Schützenkompanie, die Schützengilde, der Chorkreis mit Chorleiter Martin Spöck, Bauernschaft, Landjugend und Jungbauern, Lehrpersonen ebenso wie Schüler der Volks- und Mittelschule und natürlich viele Helfer im Hintergrund teil.

FOTOS:



BRANDENBERG (klausm) Beginnend mit einer Heiligen Messe, zelebriert von Ortspfarrer Pater Josef, in welcher durch das Sakrament der Eucharistie eine bildhafte Verknüpfung zum letzten Abendmahl hergestellt wird, feierten die Gläubigen von Brandenberg am 26. Mai in langjähriger Kirchentradition den Fronleichnamstag. Die anschließende Fronleichnamsprozession bei herrlichem Wetter war für die Kirchgänger ein zusätzliches spirituelles Erlebnis.

Pfarrgemeinderat, Kirchen- und Männerchor, Fahnenträger, Schulkinder, Bauernschaft, Landjugend, Jungbauern, Kasettlfrauen, Musikkapelle, Schützenkompanie, Gilde, Veteranen, Fahnenträger der Feuerwehr, Vereins- ebenso wie politische Vertreter, trachtig gekleidete Kirchgänger, traditionelles Brauchtum. An solchen Tagen bekommt das Wort „Heimat“ ein ganz besonderes Gewicht, eine ganz besondere Bedeutung. Mit einer Defilierung setzten die mitwirkenden Formationen nach dem letzten Evangelium einen eindrucksvollen Schlusspunkt unter den heurigen Fronleichnamstag.

FOTOS



Fronleichnam in der Pfarrgemeinde Brandenberg

Donnerstag, 04 Juni 2015
Freigegeben in Lokales
BRANDENBERG (klausm) Fronleichnam, ein katholischer Feiertag, an dem die leibliche Gegenwart von Jesus Christus gefeiert wird und im Laufe des Kirchenjahres terminmäßig immer auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten fällt, wird in der Pfarrgemeinde Brandenberg traditionell und besonders farbenprächtig begangen. Zum heurigen Fronleichnamstag hat der Herrgott den Brandenberger Kirchgängern obendrein das bestmöglichste Wetter spendiert. Bereits Vormittag um die 20 Grad, strahlend blauer Himmel und nahezu unbewölkt. Also, wem an so einem Tag nicht s’Herz aufgeht, der hat wirklich die Sicht auf unser schönes Land verloren.

Nach der Hl. Messe nahm Pfarrer Pater Josef mit seinen Ministranten und dem Pfarrgemeinderat, dem Kirchenchor, Fahnenträgern, Schulkindern, Bauernschaft, Landjugend, Jungbauern, Kasettlfrauen, Musikkapelle, den Kompanien der Schützen und Veteranen, Fahnenträger der Feuerwehr, Vereins- wie auch politische Vertreter, trachtig gekleideten Kirchgängern, der kirchlichen Tradition folgend, vor der Pfarrkirche zur gemeinsamen Fronleichnamsprozession Aufstellung.

Die Prozession, oder wie man früher auf dem Land zu sagen pflegte, der Umgang, führte zu den ersten beiden Evangelien größtenteils über Wiesen, entlang am Waldrand, über die Dorfstrasse zum dritten Evangelium, zurück zur Kirche, zum vierten, damit letzten Evangelium. Mit einer Defilierung vor der Kirche endete dann schließlich der Fronleichnamstag in Brandenberg.

FOTOS

THIERBACH (klausm) Das Kirchenjahr weist im Laufe des Jahres einige Schwerpunkte auf, welche von den Katholiken festlich gefeiert werden, wie etwa Fronleichnam jeweils am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Spürbare Andacht erlebten die Kirchgänger heuer in der Pfarre Thierbach in der Wildschönau. Thierbach, etwa 160 Einwohner, ist mit knapp 1200m Seehöhe die höchst gelegene Pfarrgemeinde der Erzdiözese Salzburg und gehörte bis 1789 zum Pfarrvikariat Alpbach (Quellnachweis: Pfarrverband Wildschönau, Gemeinde Wildschönau)

Für die festlich gekleideten Bäuerinnen mit Ortsbäuerin Andrea Gruber, gab es an diesem Tag neben dem kirchlichen Anlass noch ein weiteren Grund für eine zahlreiche Teilnahme, die Bäuerinnen ließen nämlich auf ihre Kosten den Baldachin, im Volksmund auch Himmel genannt, restaurieren. Zelebriert hat dieses Fronleichnamsfest in Vertretung für Pfarrer GR Josef Aichriedler, Pfarrer Josef Jhang aus China und er fühlte sich unter dem neuen Himmel sichtlich wohl. Der Umgang mit den vier Evangelien führte querfeldein über eine Weidefläche, um die Volksschule herum, zurück zur Pfarrkirche.

In der Kirche nach dem Schluss-Segen bedankte sich der Pfarrgemeinderat bei den Bäuerinnen für die großzügige Spende und dafür gab es von den Kirchgängern tosenden Applaus. Applaudiert wurde auch dem Pfarrer Josef Jhang der seine Sache sehr gut gemacht hatte. Über einen Applaus in der Kirche meinte ein Einheimischer nach der Messe auf dem Weg zum Sollerer verwundert: „Des woaß i nu gar nia, daß in da Kirch’n klatsch’t wuan is“.

FOTOS

© Rofankurier