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Maifest in Kramsach

Donnerstag, 01 Mai 2014
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KRAMSACH (klausm) Bereits seit 4 Jahren stellt die FF-Kramsach ihren Maibaum nicht mehr, wie andernorts üblich, am Vorabend auf, sondern erst in den Morgenstunden des 1. Mai. Bemerkenswert ist weiters, daß sich die Feuerwehr am Wettbewerb „Wer hat den längsten Maibaum im Land“ nicht mehr beteiligt. Ein rund 20 Meter hoher geschmückter Maibaum sollte genügen um ein sichtbares Zeichen in die Landschaft zu setzen, der Symbolwirkung um den 01. Mai selbst tut dies ohnedies keinen Abbruch.

Die FF-Kramsach belässt es aber nicht beim reinen Maibaumaufstellen, auf dem Vorplatz des Gerätehauses richtet sie ein spitzenmäßiges Maifest aus, damit bietet sie alles was halt so zu einem 1. Mai passt, nämlich ein Maifest, einen Frühschoppen, Essen und Trinken, irgendwann nach Mittag Aufmarsch der Musikkapelle und wer unbedingt mag kann auch einen Maitanz wagen, denn die schmissige Musik der „Brandenberg 3“ lädt direkt zum Tanzen ein. Auf jeden Fall kommt dieses Maifest der FF-Kramsach sehr gut an, treffen sich doch viele Freunde und Unterstützer der Feuerwehr zum Fest auf dem Vorplatz des Gerätehauses um die weitum bekannte erstklassige Gastronomie in vollen Zügen zu genießen.

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Jahreshauptversammlung der FF-Kramsach

Samstag, 18 Januar 2014
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KRAMSACH (klausm) Am Freitag den 17. Jänner lud das Kommando der FF-Kramsach mit Kommandant Bgm Manfred Stöger zur heurigen, mittlerweile 134. Jahreshauptversammlung ins Volksspielhaus. Unter den geladenen Ehrengästen Vize-Bgm Mag Karin Friedrich, Bezirksfeuerwehrkassier Andreas Oblasser, Abschnittsbrandinspektor Manfred Einkemmer, Landesfeuerwehrarzt Dr. Adolf Schinnerl, Dr. Ernst Hosp aus Kramsach, Kommandant PI Kramsach Bruno Bichler, Kommandant PI Autobahn Wiesing Peter Moser, Rotes Kreuz Kufstein Dr. Heinz Scherfler, Wasserrettung Kramsach Michael Hofer, Bergrettung Kramsach Christian Callegari sowie Kramsacher Gemeinderäte.

Jahresberichte lieferten neben Kdt-Stv Rene Arzberger, Kassier und Jugendbetreuer. Aus den diversen Berichten erfuhr man unter anderem, daß die FF Kramsach im Vorjahr insgesamt zu 102 Einsätzen gerufen wurde, darin enthalten waren allein 75 Technische- und 8 Brandeinsätze. In Stunden ausgedrückt verrichteten die Kramsacher Feuerwehrmänner im Vorjahr 1486 freiwillige Arbeitsstunden und legten dafür 9732 Kilometer zurück. Gerätetechnisch mussten im Vorjahr ein Mehrfach Gas-Messgerät, ein besonders starker Trennschleifer und 3000 Sandsäcke angeschafft werden. Die größte Investition steht für die FF-Kramsach allerdings noch im Frühjahr mit der Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges ins Haus.

Neben diversen Brandeinsätzen des abgelaufenen Jahres zählten das Hochwasser der Brandenberger Ache Anfang Juni, mehrere Verkehrsunfälle auf der A12, Hochwassereinsätze im Rahmen der Nachbarschaftshilfe in Kolbermoor (Bayern) und in Kössen, ein schwerer Arbeitsunfall mit einem Toten Nähe Mittelstation Sonnwendjoch-Bergbahn, zu den Schwerpunkteinsätzen der Kramsacher Wehr.

Auszeichnungen, Beförderungen, Ehrungen

Einer der geplanten Programmpunkte im Rahmen einer JHV sind Angelobungen, Auszeichnungen, Beförderungen, Ehrungen - so auch bei der FF-Kramsach. Befördert wurden: Thomas Azwanger, Thomas Innerbichler, Stephan Madersbacher. Angelobt wurden: Jakob Duftner, Uwe Bayer, Thomas Gögl, Thomas Madersbacher. Für 25-jährige Zugehörigkeit geehrt wurden: Hannes Ellmair, Franz Leitner, Christoph Moser, Nikolaus Angerer, Hannes Innerbichler, Georg Duftner, Georg Nederegger.

Nach den Auszeichnungen und Beförderungen sowie den Grußworten der Ehrengäste bedankte sich Kdt. Bgm Manfred Stöger noch einmal ausdrücklich bei den vielen Ehrengästen für ihre Anwesenheit, ist sie doch ein Zeichen hoher Wertschätzung gegenüber der Feuerwehr Kramsach. Mit „Gut Heil Kameraden“ beschloss Manfred Stöger schließlich die heurige Jahreshauptversammlung und lud zum wunderbaren Buffet vom Cateringspezialisten, Restaurant Sonnwend aus Kramsach.

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Was täten d’ Leut’ nur ohne Feuerwehr

Sonntag, 20 Oktober 2013
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KRAMSACH (klausm) Am Sonntag den 20. Oktober kam es in Mariatal, Ortsteil Ebnat, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Zwei PKW crashten und unter eines der beiden Unfallfahrzeuge schlitterte obendrein noch ein Radfahrer. Die Rettungskette funktionierte einwandfrei. Nach dem Absetzen des Notrufes über die Einsatzzentrale Innsbruck trafen nahezu zeitgleich die Feuerwehr Kramsach mit mehreren Einsatzfahrzeugen sowie das Rote Kreuz, Einsatzstelle Kramsach, am Unfallort ein und viele Schaulustige umstellten bereits den Unfallsort. Einsatzleiter war Kdt-Stv René Arzberger von der FF-Kramsach, ja und das Schöne an diesem Einsatz, es handelte sich um eine großangelegte Herbstübung der Feuerwehr Kramsach.

Als Beobachter waren Lds-FW-Kdt-Stv Hannes Mayr, Bgm und FF-Kdt Manfred Stöger, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich, Gemeinderäte sowie die Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Kramsach, Kommandant Bruno Bichler mit Stellvertreter Andreas Haas geladen.

Längst haben sich die Aufgaben unserer Feuerwehren von der klassischen Brandbekämpfung hin zu technischen und oft schwierigen Einsätzen entwickelt. Ob’s um komplizierte Bergungen von Schwerverletzten bei Autounfällen geht, ob gefährliche chemische Substanzen, Öle, etc.,  gebunden, entsorgt werden müssen, ob Innenangriffe mit schwerem Atemschutz notwendig sind, ob vielleicht eine Kuh oder ein Pferd aus einem Graben, Bach oder Pool geborgen wird, ob vielleicht ein gefährliches Wespennest entfernt werden soll, oder vielleicht gar eine verängstigte Katze aus einem Baum geholt werden soll, zu allen vorstellbaren Vorkommnissen wird in erster Linie die Feuerwehr gerufen. Kein Einsatz ist gleich wie der andere und weil unsere Feuerwehrleute wirkliche Profis auf ihrem Gebiet sind und weil tirolweit etwa 32.000 Feuerwehrmänner/Feuerwehrfrauen rund um die Uhr einsatzbereit, abrufbar sind, können wir uns im Ernstfall auf ihre Hilfe verlassen – Gott sei Dank.

Auf die rund 90 Mann starke Feuerwehr Kramsach kommen im nächsten Jahr zwei ordentliche Anschaffungen zu. Einmal muß ein neues Tanklöschfahrzeug angeschafft werden und zum anderen werden alle Feuerwehrmänner, Feuerwehrfrauen gibt’s in Kramsach ja derzeit noch keine, mit der neuen Einsatzbekleidung ausgestattet, tirolweit übrigens.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Herbstübung defilierten einer langjährigen Tradition folgend die Feuerwehr und das Rote Kreuz unter der musikalischen Begleitung der BMK Mariatal vorbei an den Ehrengästen. Danach wurde vor dem Hotel Sonnenuhr zur Übungsbesprechung angetreten. Gruß- und Dankesworte kamen von Lds-FW-Kdt-Stv Hannes Mayr, Bgm und Kdt Manfred Stöger sowie Kommandant Bruno Bichler. In einem Punkt waren sich alle Redner einig: Die Herbstübung war eine sehenswerte, beeindruckende Demonstration und in jeder Hinsicht gelungen.

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