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BREITENBACH (klausm) Das Kommando der FF Breitenbach, mit Kommandant Peter Huber und Kdt-Stv Helmut Hager, lud am Samstag den 24. Jänner zur heurigen Christbaumversteigerung in den Gasthof Gwercher. Feuerwehr-Kdt. Peter Huber konnte neben seinen Feuerwehrkameraden selbst LA Bgm Ing. Alois Margreiter mit Gattin, Firmenchefs sowie Vertreter heimischer Vereine zur Christbaumversteigerung begrüßen. Als Ausrufer, was ja bei Versteigerungen die wichtigste Position darstellt, konnte kein geringerer als Franz Hager, vulgo „Brugg’n Franzä“, verpflichtet werden und das Breitenbacher Original lief erwartungsgemäß wie so oft zur Höchstform auf und führte humorvoll und trotzdem souverän durch die Versteigerung.

Längst nicht alle Vereine und Körperschaften halten am alten Brauch der „Christbaumversteigerung“ fest. Woher dieser Brauch ursprünglich stammt, lässt sich ohnedies nicht mehr eruieren. Auf jeden Fall, bei ordentlicher Durchführung, bei dementsprechender Unterstützung seitens der Bevölkerung sowie großzügiger Mithilfe heimischer Betriebe, kann dann so eine Christbaumversteigerung schon recht erfolgreich sein.

Die Feuerwehr Breitenbacher beispielsweise konnte sich bei ihrer letzten Christbaumversteigerung vor zwei Jahren über rund 6.000,- EURO an Einnahmen aus der Versteigerung freuen. Um dies zu erreichen, werden Sachspenden aus der Bevölkerung ebenso wie von heimischen Firmen unter den Anwesenden zu ordentlichen Preisen versteigert, denn schließlich soll ja der Veranstalter, im konkreten Fall die Feuerwehr Breitenbach, finanziell unterstützt werden. Der Reinerlös aus der heurigen Versteigerung wird zum einen für die Anschaffung neuer Feuerwehrgerätschaften verwendet, zum anderen wird mit einem Teil der Einnahmen in Jugendfeuerwehrjacken investiert.

Versteigert wurde durchaus Nützliches, Sinnvolles, Kulinarisches: Vom Speck über selbstgebrannte Schnäpse und Öle aus Griechenland, von Jordan-Doggl’n über Torten aus der Bäckerei Margreiter, von Orig. Prügeltorten verschiedener Größen über Geschenkskörbe bis hin zum Kindertraktor. Ausgerufen wurde zwar schon ab 20,- EURO, die meisten Sachpreise wechselten allerdings nicht unter 80,- die meisten über 100,- und manche sogar bis zu 160,- EURO den Besitzer.

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Jahreshauptversammlung der FF-Breitenbach

Sonntag, 13 April 2014
Freigegeben in Lokales
BREITENBACH (klausm) Am Samstag den 12. April lud die FF-Breitenbach zu ihrer heurigen Jahreshauptversammlung in den Gasthof Gwercher. Unter den Ehrengästen seitens des Feuerwehrwesens LFK-Stv Hannes Mayr, OBR Stefan Winkler, ABI Erich Krail, als politische Vertreter neben mehreren FF-Ehrenmitgliedern a.D. und Gemeinderäten LA Bgm Ing. Alois Margreiter, für die Polizei PI Georg Silberberger aus Kundl und selbstverständlich Feuerwehrkurator Pfarrer Piotr Stachiewicz.

Kdt Peter Huber lieferte einen umfassenden und präzisen Jahresrückblick über die Einsätze der Feuerwehr. Der derzeitige Mannschaftsstand der FF-Breitenbach beträgt 121 Mann, Frauen gibt’s ja bei der Breitenbacher Wehr momentan noch keine. Für Einsätze und Schulungen wendeten die Feuerwehrleute 2395 freiwillige Arbeitsstunden auf. Darin enthalten unter anderem 114 Std Brandeinsätze, 982 Std technische Einsätze, 221 Std Sicherheitswachen, 189 Std Absperrungen und 32 Std z. B. für die Dorfreinigung.

Die Grußworte der Ehrengäste beinhalteten im großen und ganzen Dank und Anerkennung für die Arbeit der Freiwillige Feuerwehr. Einzig Oberbrandrat Stefan Winkler zeigte in seiner Ansprache unmissverständlich auf, daß sich die Wehren und damit meinte er alle Feuerwehren im Land, anhand der geleisteten freiwilligen Arbeits- und Einsatzstunden, künftig etwas überlegen müssten. Es könne nämlich nicht angehen, daß Feuerwehren immer mehr zu reinen, jederzeit abrufbaren Dienstleistern werden, welche Jedermann einfach nur für alle möglichen und unmöglichen Arbeiten heranziehen könne, in diesem Punkt würde es mit Sicherheit zu einem Umdenken kommen müssen und Winkler meint weiter, ein „Zurückfahren der Leistungen“ würde nicht ausbleiben.

Was kommt auf die FF-Breitenbach im kommenden Jahr Besonders zu: Ein neues universell einsatzbares LF wurde angeschafft und soll bis Oktober geliefert werden, im Mai lädt die Feuerwehr zum großen Feuerwehrfest und eine ebensolche Einladung steht für das großartige Herbstfest bevor.

Im Rahmen der Versammlung wurde traditionsgemäß angelobt, befördert, ausgezeichnet und geehrt.

Alexander Duftner, Florian Fuchs und Stefan Ingruber wurden zu Feuerwehrmännern angelobt.

Befördert wurden Alfred und Christian Jordan zu OFM, Markus Faller und Franz Gschwentner zu HFM, Gerhard Auer, Peter Rabl und Markus Rupprechter zu LM, Helmut Hager zum OBI, Josef Leitner vom Gruppenkommandanten zum Zugskommandanten.

Ausgezeichnet wurden Johann Entner, Hermann Hohlrieder, Georg Margreiter und Sappl Josef für 25 Jahre Zugehörigkeit. Sebastian Ager, Peter Auer und Franz Thaler für 40 Jahre Zugehörigkeit. Paul Ingruber und Ernst Hosp für 70 Jahre Zugehörigkeit. Das Bezirks-Ehrenzeichen in GOLD erhielten Hubert Hintner und Hannes Hager.

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