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Lausbuben-Streich mit schweren Folgen...

Donnerstag, 02 April 2015
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Acht Fichten, vier Laubbäume - alle umgesägt... Wahrscheinlich ein Lausbuben-Streich, allerdings mit erheblichen Folgen:
Der „Bühlwald“ schützte den Hang vor einem möglichen Abrutschen!

BRIXLEGG (lias) Den privaten „Bühlwald“ in Mehrn/Brixlegg hat Jakob Feichtner in mühsamer Kleinarbeit angepflanzt. Allerdings hat sich Mitte März jemand an den Jungbäumen zu schaffen gemacht und diese, vermutlich mit einer Handsäge, umgeschnitten: „Es wurden acht Fichten und vier Laubbäume in ca. einem Meter Höhe abgesägt. Die betroffenen Bäume waren alle zwischen 10 und 20 Jahre alt! Ich vermute, dass es Kinder waren, die im Wald gespielt haben und eigentlich nichts böses wollten, aber der Verlust der Bäume ist ein großer Schaden!“ erklärt Feichtner.
Dem ehemalige Waldarbeitslehrer geht es nicht so sehr um den finanziellen Schaden, wie er sagt, sondern um den Schaden am Wald selbst.
„Jeder Baum braucht intensive Pflege bis er groß genug ist (Das Ausmähen, der Schutz vor dem Wildverbiss, die Verpflockung, damit er gerade wächst, usw.) und hat eine wichtige Rolle im Wald. Die Bäume im ‚Bühlwald‘ habe ich dort angepflanzt, damit der Hang bei Regen nicht abrutschen kann“, veranschaulicht Feichtner. Weiters erklärt er, dass es wichtig wäre, den Kindern dieses Wissen über den Wald mitzugeben, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. „Es gibt nichts schöneres für Kinder als im Wald zu spielen, aber dort gibt es auch Regeln, die man ihnen vermitteln muss: Der Baum-Bestand darf nicht beschädigt werden. Auch ich schneide manchmal Bäume heraus, das allerdings gezielt um Dickungspflege zu betreiben, anders richtet es nur Schaden an“, sagt Feichtner.

Strake Crossläuferinnen in Itter

Mittwoch, 01 April 2015
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BRIXLEGG Bei den Tiroler Crosslaufmeisterschaften in Itter konnte eine tolle Mannschaft des BSV an den Start gehen. Elf Läuferinnen erzielten mannschaftlich sehr gute Leistungen. Die W20 Mannschaft mit Claudia Wimpissinger, Adriana Knoll und Magdalena Reiter erreichte den ersten Meistertitel 2015. Die zwei W16 Mannschaften liefen geschlossen stark auf der schwierigen Schneestrecke und gewannen mit Elisa Huber, Sandra Vujanovic und Rahel Kuppelwieser die Bronzemedaille. Die zweite Mannschaft mit Nadine Guggenberger, Julia Hintner und Katharina Kofler erreichte den vierten Platz. Nächstes Ziel der Mädelsmannschaft ist der Wienmarathon, wo die zehn Läuferinnen beim Minimarathon gemeinsam eine gute Zeit erreichen wollen.

Konzert der LMS Kramsach im Theatersaal Brixlegg

Mittwoch, 25 März 2015
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BRIXLEGG (klausm) An die 60 Schüler aus Brixlegg werden derzeit an der Landesmusikschule Kramsach mit Schulleiter Bez-Kpm Gerhard Guggenbichler zu hervorragenden Musikanten ausgebildet und im Idealfall machen die Schüler etwas aus ihrem Talent, später, wenn sie erwachsen sind. Insgesamt unterrichten in Kramsach 36 hervorragend ausgebildete Musiklehrer 752 Musikschüler in unglaublichen 748 Hauptfächern, wobei der älteste Schüler derzeit sagenhafte 73 Jahre zählt, womit bewiesen wäre, dass man für’s Musizieren eh’ nie zu alt ist. Am Mittwoch den 25. März begeisterten auf jeden Fall an die 30 junge, größtenteils aufgeregte Nachwuchskünstler das kundige Konzertpublikum und wie sich denken lässt, vorwiegend Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten. Riesenapplaus nach jeder Darbietung war somit garantiert.

Begrüßt hat Musikschulleiter Guggenbichler unter anderem den Vertreter des Kramsacher Musikschul-Fördervereins, Vize-Bgm Johann Mittner, die Gemeinderätinnen Karin Rupprechter und Christine Sigl sowie Vertreter der Marktmusikkapelle Brixlegg welche sich möglicherweise schon das eine oder andere Talent vorgemerkt haben.

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Bataillons-Schützenjahrtag in Brixlegg

Sonntag, 22 März 2015
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BRIXLEGG (klausm) Auf den 51. Bataillons-Schützentag am Sonntag den 15. März in Brixlegg trafen gleich drei denkwürdige Schwerpunkte: Zum einen trafen sich die Delegierten von 22 Schützenkompanien vom Bataillon Kufstein zu ihrer Jahreshautpversammlung, zum zweiten feiert die Schützenkompanie Brixlegg heuer am Sonntag den 26. Juli ihr 35-jähriges Bestandsjubiläum und zum dritten hat die Zahl 35 auch für den Bataillonskommandant Mjr. Hermann Egger eine besondere Bedeutung, kann er doch heuer auf 35 Jahre Kommandantschaft zurückblicken, also drei durchaus bemerkenswerte Anlässe, diesen Sonntag zu einem wirklichen Schützenjahrtag zu erklären und dementsprechend zu begehen.

Der Tag begann traditionell mit einer standesgemäßen Meldung von Hermann Egger an die Höchstanwesenden, NA Carmen Schimanek, LA Dr. Bettina Ellinger, Viertel Kdt Hans Steiner und Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher, mit anschließendem Abschreiten der angetretenen Fronten. Hernach marschierten die Schützen, die Delegierten-Fahnenabordnungen ebenso wie die zahlreichen Ehrengäste zum gemeinsamen Kirchgang in die Pfarrkirche Brixlegg zur Heiligen Messe, zelebriert von Pfarrer Mag. Josef Wörter. Im Anschluß daran Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal plus exakter Ehrensalve der Ehrenkompanie Brixlegg unter Hauptmann Alois Haberl für die verstorbenen Kameraden, musikalisch untermalt von der Marktmusikkapelle Brixlegg unter Kapellmeister Christian Schneider. Den letzten Teil des öffentlichen Auftritts bildete die Defilierung, vorbei an den Ehrengästen und schließlich Abtreten zur Delegiertentagung in’s Herrenhaus.

Die Tagung selbst verlief gemäß der Geschäftsordnung: Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit, Gedenken an verstorbene Kameraden, schwerpunktmäßige Verlesung des Protokolls vom Vorjahr. Teilnehmende Ehrengäste waren neben den hochrangigen Schützen selbst, Pfarrer Mag. Josef Wörter, NA Carmen Schimanek, LA Dr. Bettina Ellinger, Lds-SM Friedrich Anrain, Lds- Ehren-SM Hansjörg Maier, GR Karin Rupprechter, Bgm Ing. Rudolf Puecher, Vize-Bgm Johann Mittner sowie Chronistin Elisabeth Sternat.

Es folgten Berichte vom Internetbetreuer Manfred Schachner, Schießreferent Reinhold Berger, Schießreferent Josef Ager, Bildungsreferent Alfred Stock. Ausführlich fiel der Bericht des Bat.-Kdt Egger aus, wobei neben den aufschlussreichen und informativen Berichten zu den diversen Aktivitäten und Großveranstaltungen im Vorjahr, sowie den Vorschauen auf das heurige Jahr, am beeindruckendsten wohl die Gegenüberstellung der Mitgliederzahl von 1980 bis 2015 war: Im März 1980 bestand das Bataillon aus 16 Kompanien mit 744 aktiven- und 2 Jungschützen. In den vergangenen 35 Jahren kamen 6 Schützenkompanien dazu, nämlich Angath-Angerberg-Maria Stein, Bad Häring, Kundl, Radfeld, Ebbs und Langkampfen. In Summe zählt das Bataillon heute 22 Kompanien mit 1.328 Mitgliedern inklusive der Marketenderinnen. Weit nach Mittag beendete Hermann Egger den 51. Bataillons-Schützenjahrtag mit einem dreifachen Schützen Heil.

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BRIXLEGG (klausm) Am Freitag den 13. März wurde dem Obmann des Bienenzuchtvereins Brixlegg-Reith, Gemeinderat Ludwig Mühlbacher, im Rahmen der heurigen Generalversammlung im Atrium der Volksschule eine besondere Ehre zuteil, nahmen doch Bgm Ing. Rudolf Puecher, Vize-Bgm Johann Mittner inklusive der Brixlegger Gemeinderäte sowie Ortspfarrer Mag. Wörter an der Versammlung teil. Nach der Generalversammlung bekam nämlich Mühlbacher vom Bürgermeister den Ehrenring der Marktgemeinde Brixlegg verliehen. Danach wurden die Anwesenden zu einem köstlichen Buffet der Brixlegger Bäuerinnen geladen.

Der Grund für die Ehrenringverleihung: Der Gemeinderat hatte beschlossen, dem seit 1980 aktiven Gemeinderat Ludwig Mühlbacher auf Grund seiner herausragenden Leistungen und seiner besonderen Verdienste für das Gemeinwohl der Marktgemeinde, den Ehrenring zu verleihen, die höchste Auszeichnung welche eine Gemeinde zu vergeben hat. Mühlbacher ist nicht nur ein langgedienter Gemeinderat in den verschiedensten Funktionen, er war ferner 27 Jahre lang Obmann des Pensionistenverbandes (PVÖ), ist seit 1974 Obmann des Bienenzuchtvereins Brixlegg sowie engagierter Wanderlehrer für Bienenzucht. Der Bienenzuchtverein Brixlegg hat derzeit 26 Bienenzüchter als Mitglieder. Bezirksweit sind 18 Vereine gemeldet mit insgesamt rund 480 Mitgliedern. In Summe betreuen die Bienenzüchter im Bezirk Kufstein etwa 5800 Bienenvölker und um eine weitere beeindruckende Ziffer zu nennen, pro Bienenvolk rechnet man mit 50.000 – 60.000 fleißigen Bienen.

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BRIXLEGG (klausm) Am Freitag den 06. März hielt die Schützengilde Brixlegg mit Oberschützenmeister Ferdinand Seiter im Herrenhaus ihre heurige Jahreshauptversammlung ab. Hans-Peter Schrettl, seit 36 Jahren bei der Gilde, wurde im Rahmen der Versammlung für seinen, sage und schreibe,  52. Staatsmeistertitel gewürdigt. Obendrein ist Schrettl mittlerweile mehrfacher Tiroler Landesmeister, wie oft, weiß er selbst nicht mehr genau. Die Staatsmeistertitel holte sich Schrettl in all den Jahren mit Klein- und Großkalibergewehr, Armbrust ebenso wie mit Pistole. Seinen ersten Staatsmeistertitel überhaupt holte sich der Meisterschütze 1986 in St. Veith an der Glan im Armbrustschießen.

Unter den Ehrengästen der Versammlung Lds-Schützenmeister (SM) Friedrich Anrain, Bez-SM Walter Patka, Lds-Ehren-SM Hansjörg Maier. Bgm Ing. Rudolf Puecher sowie GR Otto Mühlegger mussten bedauerlicherweise krankheitshalber absagen.

Oberschützenmeisters Seiter berichtete in seiner Jahresrückschau über die sportlichen Erfolge seiner Gilde, hob besonders die großartigen Leistungen der Jungschützen hervor, bedankte sich bei den Gildenmitgliedern für die unermüdlichen Arbeitseinsätze, konkret über 293 freiwillige Arbeitsstunden auf der Schießanlage. Seiter berichtete weiter über 22 Ausrückungen, 15 Veranstaltungen im Schützenheim und 7 Vorstandssitzungen.

Ehrungen gab es auch eine ganze Reihe:

Die Goldene Verdienstmedaille des Bezirksschützenbundes bekam Alois Rupprechter, geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft Markus Bogner und Franz Staunig, für 30-jährige Mitgliedschaft Rudolf Neuhauser, Gustl Moser und Peter Ausserer, für 35-jährige Mitgliedschaft Mag. Gundula Kleewein und Konrad Kirchmair, für 40-jährige Mitgliedschaft Herta Weinberger und Ludwig Antretter, für 45-jährige Mitgliedschaft Max Rupprechter und Helmut Lang, für 55-jährige Mitgliedschaft Irene Wagner und Heribert Senn.

Neuwahlen:

Zu den Neuwahlen gab es einen Wahlvorschlag, somit heißt der neue Vereinsvorstand der Schützengilde Brixlegg: Oberschützenmeister Ferdinand Seiter, DI Engelbert Pfandl, Michael Weinberger, Margreth Auer, Mag. Christian Scheidl, Hermine Schwaiger, Hans-Peter Schrettl, Dragan Miletic, Gerhard Schlechter und Gerhard Liegerer.

Grußworte kamen von Lds-SM Friedrich Anrain, er hob die Wichtigkeit des Vereinswesens hervor, von Bez-SM Walter Patka, er hob besonders die sportlichen Erfolge der Gilde hervor, von Lds-Ehren-SM Hansjörg Maier, er gratulierte der neuen Vereinsführung zur Wahl.

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154 Starter beim Vereinsrennen

Freitag, 06 März 2015
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BRIXLEGG Der Schiclub hat in den letzten Jahren einen stetigen Aufwärtstrend zu verzeichnen.Auf die Kinder- und Jugendarbeit wurde größte Aufmerksamkeit gelegt, daher ist es nicht verwunderlich, dass heuer beim Vereinslauf in Inneralpbach 154 Starter gemeldet waren.
Die neue Vereinsmeisterin ist die Trainerin Nadin Heim, der schnellste Mann und somit der Vereinsmeister ist wie im letzten Jahr der Sportliche Leiter Sepp Kainzner. Zur Schülermeisterin kürte sich Nadine Guggenberger mit zwei bravourösen Läufen, Walter Rissbacher jun. ist Schülermeister. In der Familienwertung war es wichtig, möglichst nahe an die Mittelzeit aller Familien heran zu kommen. 32 Familien kämpften um den Sieg.
Viele helfende Hände wurden gebraucht, doch der Vorstand des Schiclubs kann sich auf seine Mitglieder verlassen und so war es ein gelungener Tag.
In der Nähe des Spielplatzes am Mühlbichl in Brixlegg soll ein Asylanten-Heim für 36 Menschen entstehen. Während der Bauzeit gab es immer wieder Konflikte mit den Nachbarn. Nun machen die Bürger gegen das Projekt mobil.

BRIXLEGG (cm) Tirol habe seine Asylplatz-Quote erfüllt, heißt es. Doch der Ansturm reißt nicht ab und weitere Plätze werden gesucht.
Kaum wo wird dabei die Gründung von Asylwerber-Heimen von Gemeinde und Bürgern einfach zur Kenntnis genommen.
Denn sind die Heime erst einmal etabliert, haben die Nachbarn keinen Einfluss mehr darauf, ob hier syrische Familien, die vor dem IS-Terror fliehen, oder potentiell gewaltbereite Tschetschenen untergebracht werden.
Das nächste Asylantenheim soll nun ab April in Brixlegg besiedelt werden. Im Mehrparteien-Haus eines Alpbacher Besitzers am Mühlbichl sollen 36 Leute untergebracht werden.

Bürger-Initiative nicht gegen Heim an sich...

Die Bürger-Initiative am Mühlbichl forderte eine Reduktion  auf 16 Personen, weil sie den Platz im Gebäude für zu gering erachten und Konflikte auf engem Raum vorprogrammiert seien.
Die Bürger-Initiative um Anrainer und Sprecher DI Josef Kainzer hat bereit mehrere 100 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Der Besitzer wurde mittlerweile angezeigt.
Kainzer selbst hatte in dieser Sache ein längeres Gespräch mit Landesrätin Christine Baur (GRÜNE) und sagt: „Ich habe den Eindruck, es wird entweder gemacht wie geplant. Oder gar nicht. Ich denke, eine Variante für 16 Flüchtlinge wie von uns vorgeschlagen (dafür aber ohne Bürgerproteste, Anmerkung) wäre besser gewesen.“
Auch bei diesem Projekt kritisieren die Bürger, dass es kaum Informationen vom Land Tirol gab. Bgm. Ing. Rudolf Puecher erklärt, wie das Land auf die Zahl von 36 Asylwerbern kommt: „Die Rechnung ist einfach. Es gibt neun Wohnungen mit jeweils zwei Zimmern. Man möchte in jedem Zimmer zwei Erwachsene unterbringen. Das ergibt 36 Personen...“

„Lieber syrische Familien“

Glücklich ist der Brixlegger Bürgermeister mit dieser Regelung nicht. Denn der Heim-Vertrag soll auf 10 Jahre abgeschlossen werden. Und auch eine Regelung bezüglich Insassen gibt es seines Wissens nicht.
„Mir wäre es lieber, wenn man die Anzahl der Insassen und auch die Laufzeit reduzieren würde und hier per Vertrag nur Familien mit Kindern untergebracht werden, die dem Krieg in Syrien entkommen wollen. Mit der Idee, hier 36 Männer aus Tschetschenien anzusiedeln, kann ich mich nicht anfreunden“, erklärt Bgm. Puecher.

Hochwasserschutz spaltet die Gemeinden!

Donnerstag, 05 März 2015
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„Wasser hält sich nicht an Gemeindegrenzen!“ Unter diesem Motto wollte LHStv Josef Geisler Werbung für einen gemeinsamen Hochwasser-Schutz von Brixlegg bis Wörgl machen. Bei einer Infoveranstaltung blitze er mit dieser Idee allerdings ab.

TIROL (klausm/lias) Das Land Tirol möchte einen Schulterschluss der Gemeinden Brixlegg, Radfeld, Kundl, Breitenbach, Kramsach, Rattenberg und Wörgl in einem Wasser-Verband, um gezielt  und gemeinsam Retentionsflächen festzulegen.   
Doch für den Kundler Gemeindevorstand kommt eine „kleine Verbandslösung“ im Zusammenhang mit den geplanten Retentionsflächen nicht in Frage. Auch Radfeld legt sich nach einem einstimmigen Beschluss im Gemeinderat quer.
Die beiden Gemeinden sprengen so vorerst die Pläne für ein gemeinsames Vorgehen.

Infoabend ohne Antworten

Am Montag, 9. Februar, lud das Land Tirol alle Bürgermeister, Gemeinderäte und Ausschüsse der betroffenen Inn-Gemeinden zu dem Informationsabend „Gemeindeübergreifender Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ in das Veranstaltungszentrum Malerwinkel in Rattenberg. Die meisten der Geladenen hatten sich einen echten Informationsabend für Gemeindevertreter erwartet, an dem seitens der Landesregierung die vielen offenen Fragen der letzten Monate beantwortet und Lösungen präsentiert würden.
Nach kurzer Zeit war allerdings klar, dass es an diesem Abend keine schlüssigen Antworten geben würde. Die Bürgermeister, die Gemeinderäte, die verschiedenen Ausschussmitglieder konnten zwar – und dies zum wiederholten Mal – die Situation und ihre Bedenken im Bezug auf Hochwasserschutz und geplante Retentionsflächen neuerlich vorbringen, aber die angereisten Fachleute und Spezialisten des Landes Tirol konnten die Fragen nur teilweise beantworten.

Geisler startete mit Appell

LHStv Josef Geisler eröffnete mit dem Appell, das Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ gemeinsam anzupacken und nicht gegeneinander zu arbeiten. Doch die Gemeinderats-Wahlen werfen bereits ihre Schatten voraus und so geben sich manche Gemeindevertreter besonders kämpferisch.
Den Fragen stellten sich unter anderem DI Markus Federspiel und Dr. Stefan Walder.

„Rote Zone heißt nicht
unbeding Bauverbot“

DI Federspiel nahm zu den Gefahrenzonen-Plänen und den gesetzlichen Grundlagen des Raumordnungsgesetzes Stellung und stellte fest, dass „Rote Zone“ nicht unbedingt Bauverbot bedeutet.
Dr. Walder präsentierte die Regionalstudie Unterinntal von Innsbruck bis Kufstein, lieferte eine Abflussuntersuchung und stellte die Wirkung von Hochwasser-Schutzmaßnahmen dar.

Ergebnis, das eigentlich
keines ist

Schließlich kam es doch zu einem Ergebnis, zumindest zu einem Teilergebnis: Jede der betroffenen Gemeinden bestellt nun drei Personen, welche im März in einer gemeinsamen Exkursion nach Vorarlberg fahren, sich dort bereits bestehende Gemeindeverbände anschauen und sich dabei über die Funktion und Zusammenarbeit dieser Verbände einen Überblick verschaffen.
Im Herbst will man sich dann wieder im Bezirk treffen und gemeinsam mit den Landesvertretern einen gangbaren Weg zum Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ erarbeiten.
In einer ersten Aussendung nach diesem Infoabend wiederholte der Kundler Bürgermeister Anton Hoflacher (SPÖ) seine Forderung: „Die Retentionsflächen müssen tatsächlich tirolweit gerecht aufgeteilt werden, schließlich können wir in Kundl und Radfeld ja nicht alles allein schlucken.“

Vorwüfe an das Land Tirol

Auch die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner ist der selben Meinung: „Man spricht immer nur davon, dass die „Untenlieger“ nicht benachteiligt werden dürfen. Natürlich bringt ein Damm große Vorteile für Wörgl, dennoch dürfen auch die „Obenlieger“ nicht benachteiligt werden. Das Land Tirol hat im Bereich Hochwasserschutz vieles verabsäumt, auch was die Roten Zonen betrifft“.
Vize-Bgm. Bernhard Freiberger sieht ebenfalls Verabsäumungen beim Land, dennoch ist er der Meinung, man solle „den Kopf nicht in den Sand stecken und zu sammen nach einer Lösung suchen, denn das nächste Hochwasser kommt bestimmt“...

Gratisbücher für die Neue Mittelschule Brixlegg

Samstag, 20 Dezember 2014
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BRIXLEGG (klausm) Eine besonders sinnvolle Geschenksidee hatte zu Weihnachten der Pensionistenverband Brixlegg (PVÖ). Obmann Otto Mühlegger und Obm-Stv Ludwig Mühlbacher übergaben nämlich der Neuen Mittelschule Brixlegg (NMS) für deren Schulbibliothek zwei Körbe voller neuer Bücher. Für die Mittelschule nahmen Direktorin Elisabeth Bachler und Bibliothekarin Mag. Margit Schiestl am Donnerstag den 18. Dezember die willkommene Buchspende entgegen.

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