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Dirigentenstab-Übergabe bei der BMK Brandenberg

Samstag, 11 April 2015
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BRANDENBERG (klausm) Am Freitag den 10. und Samstag den 11. April lud die derzeit etwa 70 Mann/Frau starke Bundesmusikkapelle Brandenberg zum Jubiläumskonzert in den Pfarrgemeindesaal. Marco Neuhauser begrüßte stellvertretend für den Obmann Thomas Brill die Konzertbesucher und Ehrengäste wie beispielsweise den Ortspfarrer Pater Josef, Bezirksjugendreferentin Anita Schneider vom Musikbund sowie Abordnungen benachbarter Musikkapellen. Armin Mühlegger war an diesem Konzertabend in Mehrfachfunktion unterwegs: Als Moderator, als Schlagzeuger der Musikkapelle und bei den Ehrungen als Vize-Bürgermeister stellvertretend für die Gemeinde.

Eine Besonderheit des heurigen Jubiläumskonzertes war sicher zum Konzertauftakt die Dirigentenstab-Übergabe an den neuen Kapellmeister Manfred Hechenblaickner. Gerald Atzl, Kapellmeister seit 2005, legte aus beruflichen Gründen seine Tätigkeit nieder. Kapellmeister Hechenblaickner selbst wechselte mit Jahresende von der BMK Reith zur BMK Brandenberg, so war dieses Frühjahrskonzert überhaupt sein erster großer Konzerttermin mit der Musikkapelle Brandenberg.

Manfred Hechenblaickner, Jahrgang 1971, in Musikantenkreisen ja kein Unbekannter, kann auf erfolgreiche Jahre in diesem Genre verweisen: Mit 14 Flügelhornist bei der BMK Reith, 1991/92 Mitglied der Militärmusik Tirol, 1992 Trompetenstudium bei Erich Rinner am Landeskonservatorium, Lehrgang für Blasorchesterleitung, seit 1996 Lehrer für hohes Blech und Dirigieren an der Landesmusikschule Kramsach, seit 2001 Mitglied des Musikkorps der bayrischen Polizei in München, 1999 musikalischer Leiter der BMK Reith, holt sich 2003 als Komponist den 1. Preis mit Auszeichnung beim Tiroler Kompositionswettbewerb, bekommt 2006 den Kompositionspreis für den „Nationalparkmarsch Hohe Tauern“, ja und leitet seit heuer die Bundesmusikkapelle Brandenberg.

Zur Aufführung kamen an diesem Abend Werke von Paul Dukas, Ambroise Thomas, Emil Waldteufel, Johann Strauss Vater, Manfred Hechenblaickner, Jacob de Haan, Ernesto Lecuona sowie Hans Bruss.

Ausgezeichnet und geehrt wurde selbstverständlich auch: Dank und Anerkennung für 25 Jahre Tätigkeit im Dienste der Blasmusik an Julia Sappl-Marksteiner und Ing. Elmar Auer, für 40 Jahre im Dienste der Blasmusik an Ludwig Messner, für 55 Jahre im Dienste der Blasmusik an Hugo Auer und das Jungmusikerabzeichen in SILBER bekam Stefan Neuhauser.

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Öffentliche Gemeindeversammlung in Brandenberg

Freitag, 10 April 2015
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BRANDENBERG (klausm) Gemäß § 66 der Tiroler Gemeindeordnung hat der Bürgermeister in einer öffentlichen Gemeindeversammlung die Bürger über die wichtigsten Angelegenheiten, welche die Gemeinde seit der letzten Gemeindeversammlung betroffen haben, zu berichten und einen Ausblick auf weitere Vorhaben zu geben. Zu diesem Zweck luden Brandenberg’s Bürgermeister Hannes Neuhauser und Vize-Bgm Armin Mühlegger am Donnerstag den 09. April in den Pfarr-/Gemeindesaal.

Als Gastredner war Raumplaner DI Christian Kotai anwesend. Er informierte die etwa 120 interessierten Einheimischen sowohl über die aktuelle Raumordnung auf Landesebene, als auch über die örtliche Raumordnung der Gemeinde Brandenberg selbst. Raumordnungskonzept, Flächenwidmungsplan sowie Bebauungsplan, alle relevanten Themen wurden von Kotai umfassend ausgeführt, wobei für Brandenberg insgesamt rund 9 Hektar gewidmetes Bauland zur Verfügung stehen.

Bgm Neuhauser lieferte im Anschluß daran für die Jahre von 2012 – 2015 einen beeindruckenden Rückblick, eine Leistungsbilanz, über die unzähligen Projekte der letzten Jahre: Wasserversorgung Aschau-Rohregg, Schmutzwasserkanal Audorf, diverse Wegsanierungen, Projekt Pfarr- und Gemeindesaal, Sportvereinsgebäude, Mehrzweckgebäude Aschau (ehemalige Schule) Aschau Kindergarten, Proberaum für Aschauer Sängerrunde, Straßenprojekt Floh/Schneiderbrand, Pistengerät für Kienleitenlift, Gehsteig- Gehsteigbeleuchtung, Breitbandprojekt und schließlich die Erstellung des Raumordnungskonzeptes selbst.

Auch budgettechnisch lieferte Neuhauser Erfreuliches. Budget 2015: Einnahmen € 3.468.800,-, Ausgaben € 3.468.800,-. Die Schuldenentwicklung von 2010 – 2014 sieht so aus, dass der Schuldenstand von € 3.325.006,20 (2010) auf € 2.554.270,68 (2014) abgebaut werden konnte. Diese Verbesserung wirkt sich auch auf die Prokopfverschuldung der Brandenberger aus: waren es 2010 noch 2.134,- EURO pro Kopf, sind es 2014 immerhin nur mehr 1.640,- EURO pro Kopf. Für Bgm Neuhauser heißt das Ziel bis Ende 2015 € 1.500,-.

Zusammenfassend erkennt der neutrale Beobachter: Wenn es um Fördermittel, Bedarfszuweisungen, Sonderförderungen, etc. geht, wenn die gute finanzielle Gebarung und Entwicklung der Gemeinde besprochen wird, wenn es also um erfolgreiches Gemeindemanagement geht, ist die Gemeinde Brandenberg derzeit mit Sicherheit in den besten Händen.

Vize-Bgm Armin Mühlegger referierte unter anderem über das Alten- und Pflegeheim Hl. St. Georg. So eröffnete er der Versammlung, dass die Heimleitung des Alten- und Pflegeheims (derzeit gibt es darin 14 Bewohner und 14 Bedienstete) nunmehr an die Firma Humanocare übergeben wurde. Humanocare ist auch Betreiber des Sozialzentrums Münster.

Mit dem Tagesordnungspunkt „Allgemeines“ schloss Bgm Hannes Neuhauser die Gemeindeversammlung nach knapp 2 ½ Stunden. Zum Thema Raumordnungskonzept wurde den Anwesenden seitens der Gemeindeführung die Möglichkeit für Fragen und Einzelgespräche mit Raumplaner DI Christian Kotai eingeräumt.

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1.440 km leere Rohrleitungen der TIWAG stellt das Land heuer den Tiroler Gemeinden für den Ausbau des Breitband-Internets zur Verfügung. Das klingt gut – doch etliche Bürgermeister fragen sich, wie sie das „Drumherum“ zu diesem Paket bewältigen sollen!

TIROL (rr) Breitband-Internet ist mittlerweile eine Standort-Frage für viele Betriebe.
Daher fördert das Land Tirol den Ausbau dieser Infrastruktur. Doch bei der Art und Weise dieser Förderung schütteln etliche Bürgermeister nur den Kopf.
Sie sollen jetzt mit allen Eigentümern, durch deren Grundstücke die TIWAG-Leer-Verrohungen laufen, Dienstbarkeits-Verträge über den Einzug von Daten-Leitungen abschließen!
Denn offenbar hat die TIWAG nur das Verlegen der leeren Rohre verhandelt. Um die Berechtigung, in die Rohre auch etwas hineinzulegen,  müssten sich die Gemeinden nun selbst kümmern. „In manchen Orten im Oberland reden wir hier von 40 km Rohr-Leitung! Da dauert das Verhandeln von Dienstbarkeiten Jahre“, sagt etwa Bgm. Hannes Neuhauser von Brandenberg.

Gemeinden sollen auch
Unternehmer werden

Damit nicht genug. Sollten die Gemeinden die Dienstbarkeiten ausverhandelt haben, müssten sie sich noch um die Betreiber für die Infrastruktur kümmern.
„Jetzt sollen Bürgermeister von kleinen Gemeinden mit einer Telekom oder mit T-Mobile verhandeln, damit irgend jemand die Datenleitungen dann auch betreibt. Und für die Vergabe der Rechte sollen wir Firmen gründen, die dann wiederum eine Gewinnbeteiligung vom Betreiber kassieren...“ sagt Neuhauser.
In der Theorie klinge das sehr gut, in der Praxis würde es laut Neuhauser vielleicht sogar „Jahre“ dauern und würde für die Gemeinden einen enormen Aufwand bedeuten.

Leitungen nicht fertig

Darüber hinaus seien laut Neuhauser viele Leitungen noch nicht fertig. „Wir bekommen hier etliche Kilometer Leer-Verrohrung. Aber hier fehlt etwa in Brandenberg ein anständiges Stück, das wir erst selber bauen müssen. In diesem Zusammenhang errichten wir einen Gehsteig neu. Aber: Jetzt macht uns die Umwelt-Abteilung der BH Probleme, weil wir hier den Oberflächen-Kanal neu fassen und Regenwasser der Anrainer einleiten. Wir müssen das aber tun, weil in diesem Ortsteil Wasser nicht versickert...“
Vor 2017 wird es in Brandenberg wohl kein „Breitband“ geben...
BRANDENBERG (klausm) Am Sonntag den 22. Februar lud der ESV-Brandenberg mit Obmann Egon Burgstaller zur Kinder/Schülermeisterschaft im Stocksport in die Stocksporthalle. Die Beteiligung war mit 55 Teilnehmern eine sehr gute, konnten doch im Vorjahr lediglich an die 30 Starter registriert werden. Zur großen Freude der Kinder gab’s für alle jungen Stocksportler schöne Preise und für die jeweils drei besten einer Altersklasse obendrein noch einen Pokal. Seitens der Gemeinde Brandenberg konnte Obmann Egon Burgstaller Brandenberg’s Vize-Bgm Armin Mühlegger begrüßen, welcher tatkräftig bei der Siegerehrung mitwirkte.

Gestartet wurde in verschiedenen Altersklassen. In der höchsten Altersklasse heißen die drei besten: Nicole Ampferer (1), Rebecca Kuppelwieser (2) und Alexandra Mauracher (3). Bei den Buben heißen die drei besten: Dennis Donix (1), Manuel Klingler (2) und Florian Hintner (3). Schülermeister 2015 wurde somit Dennis Donix und Schülermeisterin 2015 Nicole Ampferer.

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Minister Rupprechter lädt ein...

Montag, 26 Januar 2015
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Ein Jahr Minister Rupprechter und eine Vernissage von Reinhard Artberg: Im Jänner gaben die Tiroler (noch mehr als sonst) im Umwelt-Ministerium den Ton an! Etwa 400 Gäste waren der Einladung gefolgt. EInziges Medium vor Ort: Der ROFAN-KURIER.

TIROL/WIEN (rm) Ein Jahr als Minister: Das ist ein Grund zum Feiern, dachte sich einer von Brandenbergs berühmtesten Söhnen, Umwelt-Minister DI Andrä Rupprechter.
Über 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst-Szene und Verwaltung waren seiner Einladung ins „Lebens-Ministerium“ gefolgt.
Als kulturellen Leckerbissen bot Rupprechter seinen Gästen eine Vernissage mit Bildern von Künstler Reinhard Artberg (ebenfalls ein berühmter Sohn Brandenbergs) sowie mit Werken von dessen Frau Yuki.
Nicht fehlen durfte dabei eine Abordnung aus Brandenberg: Bgm. Hannes Neuhauser mit seiner Frau Katja, der neue Bauernbund-Obmann von Brandenberg, Christian Rupprechter mit Frau Claudia und natürlich die Gattin des Ministers, Christine Rupprechter. Für die perfekte musikalische Umrahmung sorgten die „Brandenberger Stammtisch-Sänger“. Exklusiv als einziges Medium vor Ort: Der ROFAN-KURIER mit GF Mag. Christian Mück. Betreut wurden die Tiroler u.a. von Mag. Stephan Wiener, Protokoll-Chef Wolfgang Stelzer und Mag. Natascha Unger.



Glanzvoller Brandenberger Lichteradvent

Samstag, 13 Dezember 2014
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BRANDENBERG (klausm) Mitmenschen aus Brandenberg, welche sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden, zu helfen, ist für die Gründerinnen der Initiative „Brandenberger Lichteradvent“ seit 2006 nach wie vor das erklärte Ziel.

Der heurige Lichteradvent fand am Samstag den 13. Dezember in gewohnter Weise im Schulhof der Volksschule statt und obwohl ein Basarbesuch an diesem Samstag eher eine windige Angelegenheit war, konnten sich die Veranstalter über die ungebrochene Beliebtheit und dementsprechenden Besucherstrom dieses Weihnachtsmarktes freuen. Mit diesem Lichteradvent dürfte es demnächst allerdings einen Führungswechsel innerhalb der Initiative geben, denn die bisheriger Leiterin Brigitte Brill legte sozusagen ihr Amt zurück. Wer nun an ihre Stelle nachrücken soll, wird man im Jänner sehen, denn dann wollen sich die Frauen vom Lichteradvent zusammensetzen und die Weichen für die Zukunft stellen.

Um die großartige Idee und Qualität des Lichteradvent’s öffentlich zu würdigen und um der scheidende Leiterin Brigitte Brill dementsprechend zu danken, besuchten Gemeindechef Bgm Hannes Neuhauser, Vize-Bgm Armin Mühlegger sowie Ehrengast LR Mag. Dr. Christine Baur den Basar. Soziallandesrätin Baur bedankte sich namens des Landes Tirol bei Brigitte Brill und wünschte sich, daß die neue Führung in ihrem Sinne weitermachen möge.

Brigitte Brill ihrerseits äußerte an den Lichteradvent gerichtet ebenfalls einen Wunsch: „Ich wünsch’ mir, daß der Lichteradvent dem Brandenberger Wohn- und Pflegeheim 2 neue Niederflurbetten spendiert“, ja und diesen Wunsch werden die Damen vom Lichteradvent wohl erfüllen.

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Neuer Kindergarten für Aschau/Brandenberg

Sonntag, 12 Oktober 2014
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BRANDENBERG-ASCHAU (klausm) Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter, LH Günther Platter, Alt-LH DDr. Herwig van Staa und jetzt am Sonntag den 12. Oktober Landesrätin Beate Palfrader - eine politische Präsenz, bzw. Frequenz im Hochtal Brandenberg, welche es bisher so wohl noch nie gab.

Dr. Mag. Beate Palfrader, Landesrätin seit 2008, unter anderem zuständig für Bildung, Kultur, Jugendschutz, Kindergärten sowie Kinderkrippen, wurde zur Segnung und Eröffnung des neuen Aschauer Kindergartens in der ehemaligen Volksschule geladen. Für etwa 150.000,- EURO Gesamtkosten, inklusive Dachsanierung, wurde das Mehrzweckgebäude nunmehr modernisiert und großzügig umgebaut. So bekam nicht nur der Kindergarten zeitgemäße Räumlichkeiten, auch der Sängerrunde Aschau steht nun in Zukunft ein ordentliches Lokal zur Verfügung.

Die Kindergartenleiterin Alina Winkler aus Kramsach beaufsichtigt derzeit 7 Aschauer Kinder, im Kindergarten Brandenberg sind weitere 30 Kinder untergebracht. Die Eröffnung des Aschauer Kindergartens dürfte spürbar zur Entspannung zwischen Brandenberg und Aschau beitragen, gab es doch bezüglich der Volksschulzusammenführung, zeitweise recht hitzige Debatten, wie wir wissen. Für Bgm Hannes Neuhauser war es auf jeden Fall ein guter Tag und daß Aschau einen eigenen kleinen Kindergarten benötigte, stand für Neuhauser ohnedies nie zur Diskussion. Ein großer Dank ging diesbezüglich an das Land Tirol, was den Bürgermeister aber nicht davon abhielt, der Landesrätin bei dieser Gelegenheit bereits das nächste, ein weitaus kleineres Projekt, ein Linienbus-Häuschen nämlich, vorzustellen. Um dies auch nachhaltig unterzubringen, gab’s für die Landesrätin als Gastgeschenke einen Orig. Brandenberger Prügeltorten und zusätzlich einen Brandenberger Schneckenstein. Auch die Landesrätin Dr. Beate Palfrader unterstrich in ihren Grußworten die Wichtigkeit kleiner Kindergärten und gratulierte der Gemeindeführung, vor allem aber den Eltern künftiger Kindergartenkinder zu dieser schönen Einrichtung.

Vor dem Festakt im Kindergarten versammelten sich alle Anwesenden in der Kirche zur Messfeier mit Pater Josef vom Hilariberg’l. Sitzplätze gab es keine mehr, die Kirche war nämlich wirklich randvoll besetzt, was Pater Josef natürlich bemerkte und umgehend meinte: „Wenn das so ist, könnte man ja öfter ein Gebäude oder eine Einrichtung wie den Kindergarten eröffnen bzw. segnen.“ Musikalisch wurde die Hl. Messe von der Familie Rohregger umrahmt, welche auf Grund der wunderbaren Gesangsstimmen sowieso nach jedem Lied einen Applaus verdient hätte.

Nach der Hl. Messe also Ortswechsel in den Kindergarten, Segnung durch Pater Josef, Grußworte der Ehrengäste, dazwischen Gesangs- und Tanzeinlagen verschiedener Kindergruppen, Eröffnung und Besichtigung der neuen Räumlichkeiten sowie des Gartenbereiches. Für das leibliche Wohl sorgte die Sängerrunde Aschau. Allein das Sortiment an selbstgebackenen Kuchen nach Hausfrauenart war der reinste Irrsinn – für Diabetiker ein Tag der Prüfungen. 

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Brandenberg: Ab 2015 schneller online

Mittwoch, 01 Oktober 2014
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Mitte September besuchte LH Günther Platter Brandenberg zum Spatenstich. Bereits 2015 soll die Gemeinde Internet-Zugang über Glasfaserkabel haben.

BRANDENBERG (lias)  Bgm. Hannes Neuhauser freut sich über das anstehende Projekt: „Die Gemeinde tut alles dafür, damit unser Tal nicht ausstirbt! Dazu gehört natürlich auch eine gute Internet-Verbindung, damit eUnternehmer und Familien bleiben oder sich ansiedeln“ 800.000,- EURO kostet dieser wichtige Schritt in die Zukunft: Die Erschließung der  gesamten Gemeinde durch Glasfaser-Internet.
Mitte September fand der Spatenstich statt, Mit dabei: LH Günther Platter, Bgm. Hannes Neuhauser, VBgm. Armin Mühlegger und führende Mitarbeiter der STRABAG. Platter betont, dass Tirol beim Thema Breitband-Ausbau ein Vorreiter ist: „Andere  Bundesländer warten immer noch auf Gelder vom Bund, bei uns hingegen unterstützt das Land Tirol seine Gemeinden!“ Das Internet ist laut LH Platter dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der ortsansässigen Unternehmen und des Tourismus gewährleisten zu können.
730.000,- der 800.000,- EURO für das Brandenberger Breitband-Projekt übernimmt das Land Tirol. Durch die Mittel können zusätzlich noch zwei weitere Projekte finanziert werden: LED-Leuchten für alle Straßenlaternen und ein zusätzlicher Kilometer Gehsteig. Diese Baumaßnahmen werden somit im Zuge der Grabungsarbeiten für das Glasfaserkabel kostengünstig umgesetzt.
Die Gemeinde Brandenberg hat aber noch mit einem anderen Problem zu kämpfen: Nur in einem Drittel des Orts gibt es Handy-Empfang. „Wir haben 44.000,- EURO in den Bau eines Handymastens investiert. Die Technik und der Standort stimmen, nur will trotz der bestehenden Netzabdeckungs-Pflicht kein Betreiber auf den Masten“, beklagt Neuhauser. „Um die Glasfaserkabel reißen sie sich allerdings, deshalb gibt es bei den Verhandlungen nur eine Option: Ohne Handymasten auch kein Breitband!“
Die gesamten Bauarbeiten des Brandenberger Projekts sollen bis 2015 abgeschlossen werden, bis 2020 soll laut Platter ganz Tirol flächendeckend mit Breitband-Internet versorgt sein.
„Wir sind stolz darauf, ein Vorbild zu sein! Hoffentlich folgen viele Gemeinden unserem Beispiel und machen diesen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft!“, appelliert Neuhauser.

Spatenstich zum Breitbandprojekt Brandenberg

Freitag, 12 September 2014
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BRANDENBERG (klausm) „Wir wollen nicht, dass unsere Täler aussterben, sondern dass sich dort vermehrt Unternehmen ansiedeln und in der Folge Familien niederlassen“, so brachte es Brandenberg’s Bürgermeister Hannes Neuhauser auf den Punkt, als er für einen raschen Ausbau des Breitbandprojektes für Brandenberg plädierte. Daher fanden sich am Freitag den 12. September neben Bgm Hannes Neuhauser, Vize-Bgm Armin Mühlegger und Mitarbeitern der Baufirma STRABAG unser Landeshauptmann Günther Platter beim Wählamt zum Spatenstich für das neue „Breitbandprojekt Brandenberg“ ein. Als originelles Gastgeschenk übergab Neuhauser dem Landeshauptmann einen Original Brandenberger Schneckenstein. Danach schritten alle Anwesenden zum symbolischen Spatenstich.

Neuhauser setzt sich ja schon seit einiger Zeit unermüdlich für eine Breitbandgemeinde Brandenberg ein, denn mittlerweile dürfte es den meisten Insidern bekannt sein, daß eine schnelle Internetanbindung halt Voraussetzung für den Versand von großen Datenmengen notwendig ist, daß Brandenberg dadurch ein interessanter sowie konkurrenzfähiger Standort in der Zukunft sein wird. Neben den Unternehmen selbst profitiert außerdem die Bevölkerung vom Breitbandanschluss durch schnelle Internetverbindung. Unterstützt wird „Breitbandprojekt Brandenbergtal“ durch die Wirtschaftskammer Bezirksstelle Kufstein (Sparte Information & Consulting), sowie dem Land Tirol.

Die Gesamtkosten im Gemeindegebiet werden mit ca. 800.000,- EURO beziffert. Vom Land Tirol gibt es in diesem Zusammenhang erfreulicherweise bereits die Zusage für eine 40%ige Förderung. Geplant sind nun Grabungsarbeiten für die Glasfaserverbindung auf etwa 10 Kilometer, wobei die Tiroler Wasserkraft AG. ihre Leerverrohrung zur Verfügung stellt. Für LH Platter ist gerade dieses Brandenberg-Projekt ein Pilotprojekt, ein gangbarer Weg und somit eine Empfehlung für weitere betroffene Gemeinden Tirols. Bezüglich Breitbandprojekt gibt es bereits Gespräche mit den Gemeinden Angath, Angerberg, Alpbach, Walchsee und noch weiteren.

In den erwähnten 800.000,- EURO Gesamtkosten für Brandenberg stecken nicht nur alle Kosten um das Breitband selbst, im Zuge der Grabungsarbeiten im Dorf werden nämlich neben dem Glasfasernetz zusätzlich auch die Kabel für die Straßenbeleuchtung mit verlegt und ein ebenfalls geplantes Gehsteig-Projekt umgesetzt. Damit zeigt Brandenberg’s Gemeindeführung auf, dass sich mehrere zukunftsorientierte Projekte durchaus gleichzeitig und damit kostenbewusst umsetzen lassen.

Bgm Hannes Neuhauser meinte unter anderem: „Die Breitbanderschließung ist Grundvoraussetzung dafür, dass der Ort eine bessere Handynetz-Abdeckung und somit ein schnelleres Mobilfunknetz (4G) bekommt. Die mutige Entscheidung für den Breitbandausbau wird unserer Gemeinde mit Sicherheit eine sehr positive Zukunft ebnen und Unternehmen einen Anreiz bieten, sich hier anzusiedeln. Ich kann nur allen Tiroler Gemeinden empfehlen, sich jetzt mit dem Thema Breitbandausbau zu beschäftigen. Die Zukunft wartet nicht!“

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120 Jahre Veteranenverein Brandenberg

Sonntag, 03 August 2014
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BRANDENBERG (klausm) Der Veteranenverein Brandenberg feierte am 02. und 03. August sein 120. Bestandsjubiläum. Die Gründung der Brandenberger Veteranen reicht ins Jahr 1894 zurück. Zu dieser Zeit gab es zwar keinen Krieg, denn es herrschte Friedenszeit, einige Brandenberger waren aber seinerzeit bei der KK-Armee in Böhmen stationiert, kamen irgendwann nach Jahren wieder nach Hause und wurden von den Einheimischen als Heimkehrer bezeichnet. Daraus bildete sich die Gemeinschaft der Veteranen mit dem Ziel den Heimkehrern Hilfestellung zu bieten, sie bei der Wiedereingliederung ins normale Leben zu unterstützen, auch manchmal finanziell.

Mit den beiden Weltkriegen hat dieser Veteranenverein dann tatsächlich seine Existenzberechtigung des Öfteren unter Beweis stellen müssen. Ein besonderes Novum um den Veteranenverein Brandenberg ist auch der Umstand, das die Veteranenkompanie weitum die einzige mit Bewaffnung ist. Warum ? Ende des zweiten Weltkrieges, während der Tiroler Besatzungszeit durch die Franzosen, gelang es einem geschickten Verhandler aus Brandenberg beim Besatzungskommando zu erwirken, daß die Veteranen ihre alten Waffen, quasi als Requisit, welche ja ohnedies technisch kaum mehr funktionsfähig wären, behalten dürften. Ob’s so stimmt oder nicht, auf jeden Fall eine bemerkenswerte Geschichte, denn Fakt ist, daß die Brandenberger Veteranen die einzige Kompanie darstellen, welche mit Stolz unter Waffen ausrückt.

Veteranentreffen im März, groß angelegte Herz-Jesu Feier im Juni, Veteranenfest für 120-jähriges Bestehen am 02. und 03. August, für den Veteranenverein Brandenberg ist das heurige Jahr ein besonders aktives. Am Samstag großer Festabend in der Stocksporthalle unter Mitwirkung des Trio’s „Brandenberg-3“, der Volkstanzgruppe Breitenbach sowie einer Brandenberger Plattlergruppe von einst.

Günther Ingruber, seit 30 Jahren Jugendbetreuer der Volkstanzgruppe Breitenbach, kam mit knapp 20 Breitenbacher Kindern nach Brandenberg um hier gemeinsam mit einheimischen Kindern gemeinsame Tänze einzustudieren und diese unter großem Applaus den Festgästen zu präsentieren. Ein zweite Besonderheit an diesem Abend war wohl der Auftritt einer Orig. Brandenberger Plattler Gruppe von einst, wurde doch in Brandenberg vor etwa 10 Jahren das Tiolerabend-Plattl’n eingestellt, aber wer weiß, vielleicht bewirkt dieser spitzenmäßige öffentliche Auftritt der „Oldie’s“ beim Veteranenfest, daß es eines Tages eine neue Volkstanzgruppe Brandenberg geben wird.

Am Sonntag große Gedenkfeier mit Kranzniederlegung für „100 Jahre Erster Weltkrieg“ mit Ehrenkompanie Brandenberg unter Hauptmann Hans Ampferer, viele hochrangige Ehrengäste, Defilierung, Marsch zur Feldmesse, Festreden und Glückwünsche der Ehrengäste, danach gemütliche Kameradschaftspflege in der Festhalle. Festobmann Roman Burgstaller und seine Mannschaft gingen zwei hervorragende Festtage zur 120-er Geburtstagsfeier ohne besondere Vorkommnisse zu Ende.

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