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Über 2 Mio. EURO für Kindergarten-Erweiterung

Montag, 25 Februar 2013
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15 Mio. EURO stehen im Fügener Budget für 2013. Die frei verfügbaren Mittel sind über 1 Mio. EURO hoch. Mit dem Kindergarten-Zubau wartet jedoch ein Großprojekt auf die Gemeinde.

FÜGEN (aw) Die Gemeinde Fügen verfügt heuer über ein beachtliches Budget von 15 Mio. EURO. 8,9 Mio. EURO stehen im Ordentlichen Haushalt (OH), 6,1 Mio. EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Davon zahlt Fügen 4 Mio. EURO an die Spieljochbahn. Die restlichen 2,1 Mio. EURO sind für die Kindergarten-Erweiterung veranschlagt. „Das Ziel ist, dass die Erweiterung mit Beginn des Schuljahres 2013/14 fertiggestellt ist“, berichtet Bgm. Walter Höllwarth.
Frei zur Verfügung stehen der Gemeinde heuer 1,2 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad sank gegenüber dem Vorjahr um 7,5% auf aktuell 32%.

Die Ausgaben im OH

Insgesamt 757.000,– EURO budgetiert Fügen im Bereich Bildung. 105.000,– davon werden für einen feuerpolizeilichen Umbau in der Volksschule verwendet. Außerdem erfolgt auch hier eine Erweiterung. Im Bereich Gesundheit und Krankenhäuser sind 724.000,–EURO veranschlagt, 516.000,– zahlt die Gemeinde im Sozialbereich. Müll, Kanal und Wasser kosten heuer satte 1,55 Mio. EURO. Straßenerhaltung und Sanierungsarbeiten schlagen mit 400.000,– EURO zu Buche, der Winterdienst wird geschätzte 116.000,– EURO kosten. An Landes-Umlage zahlt Fügen 366.000,– EURO. Kultur und Vereine werden mit 390.000,– EURO unterstützt, die Feuerwehr erhält 150.000,– EURO. Die Gesamtpersonalkosten in der Gemeinde Fügen belaufen sich auf 1,36 Mio. EURO für ca. 50 Ganzjahresbeschäftigte.

Die Einnahmen im OH

Durch eigene Steuern (A, B, Kommunalsteuer...) nimmt Fügen heuer 1,93 Mio. EURO ein. Aus Müll, Kanal und Wasser kommen 1,55 Mio. EURO hinzu. Die Abgaben-Ertragsanteile stiegen gegenüber dem Vorjahr leicht auf 3,29 Mio. EURO. Die Gebühren wurden 2013 abermals an den Index angepasst. „Gemessen an vergleichbaren Orten in der Region befinden wir uns in Sachen Steuern im unteren Drittel“, schildert Bgm. Walter Höllwarth.

440.000,– EURO für ganztägige Kindergärten

Montag, 25 Februar 2013
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34,5 Mio. EURO stehen heuer im Budget der Stadt Schwaz. Die 1,6 Mio. EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH) werden für vier Projekte verwendet, darunter Ausbauten der beiden Kindergärten Tannenberg und St. Barbara.

SCHWAZ (aw) Nach über 40 Mio. EURO im Vorjahr verfügt Schwaz 2013 über ein Budget von 34,5 Mio. EURO. 32,91 Mio. EURO stehen im Ordentlichen Haushalt (OH), die restlichen 1,59 Mio. EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Die frei verfügbaren Mittel belaufen sich auf 1,58 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad stieg auf ca. 54%.

Die Projekte im AOH

Vier Projekte stehen im AOH der Stadt Schwaz. 650.000,– werden für das neue, schon in Betrieb gegangene Veranstaltungszentrum aufgewendet. Für die Erweiterung der Bundesschulen sind 500.000,– EURO budgetiert. Insgesamt 440.000,– EURO gibt Schwaz für eine ganztägige Struktur bei den Kindergärten aus. Sowohl für den Ausbau des Tannenberg- als auch für den Ausbau des St. Barbara-Kindergartens sind jeweils 220.000,– EURO vorgesehen.

Die Ausgaben im OH

Im Bereich Bildung zahlt die Stadtgemeinde 4,03  Mio. EURO. Der Gesundheitsbereich kostet 2,7 Mio. EURO. Im Bereich Soziales sind 2,03 Mio. EURO budgetiert. Für den Müll zahlt Schwaz 1,21 Mio. EURO. 1,9 Mio. EURO sind für die Straßen-Erhaltung vorgesehen, der Winterdienst kostet 160.000,– EURO. Die Landes-Umlage beträgt heuer 1,07 Mio. EURO.
Kultur und Vereine werden mit 949.000,– EURO unterstützt. der Bereich Sicherheit (Feuerwehr und Polizei)) kostet 845.000,– EURO. Für die allgemeine Verwaltung (Gemeindeamt, Gemeinderat, Personalkosten) zahlt die Stadtgemeinde heuer 2,24 Mio. EURO.

Die Einnahmen im OH

An eigenen Steuern (Grundsteuer A, B, Kommunalsteuer, sonstige Gebühren) nimmt Schwaz heuer 7,04 Mio. EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile stiegen im Vergleich zum Vorjahr leicht auf rund 12 Mio. EURO. Aus dem Bereich Müll nimmt die Stadt 1,2 Mio. EURO ein.
Jenbach hat einen neuen Bürgermeister: Dietmar Wallner (ÖVP) setzte sich mit rund 73% der Wählerstimmen gegen Dietmar Lachner von der SPÖ durch.

JENBACH (aw/sat) Am 17. Februar war es soweit: Nachdem Ing. Wolfgang Holub aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat, wählte die Marktgemeinde Jenbach einen neuen Bürgermeister. Zur Wahl standen Dietmar Wallner (ÖVP), Kulturreferent und bis dahin Vize-Bürgermeister sowie GR Dietmar Lachner (SPÖ). Am Ende setzte sich ÖVP-Kandidat Wallner mit 72,6% der Wählerstimmen durch. Der Kriminalbeamte ist somit der neue (Vollzeit-) Bürgermeister von Jenbach.

„Rote Hochburg“ gefallen

Brisant ist diese Entscheidung vor allem deswegen, weil Jenbach seit 1946 fest in der Hand der SPÖ war. 2010 unterlag Wallner noch mit 25% seinem Gegenüber Wolfgang Holub, der auf 54% kam. Diesmal setzte aber sich die ÖVP durch. „Ich bin überwältigt von diesem Wahlergebnis und hätte nicht gedacht, dass mich so viele wählen“, freut sich Dietmar Wallner direkt nach der offiziellen Verkündigung des Wahlergebnisses im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Gleichzeitig sprach der neue Bürgermeister Mitbewerber Lachner ein Lob aus: „Es war sehr mutig, sich nach nur zwei Jahren im Gemeinderat als Bürgermeisterkandidat aufstellen zu lassen.“ Die beiden Kontrahenten können trotz des Wahlkampfes miteinander...

Reheis bedauert Ergebnis

„Mit Bedauern“ nahm Tirols designierter SPÖ-Vorsitzender LHStv Gerhard Reheis das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Jenbach zur Kenntnis. „Es ist enttäuschend, dass Jenbach  nun nicht mehr von einem SPÖ-Bürgermeister geführt wird. Aber es war auch schwierig, in die Fußstapfen von Wolfgang Holub zu treten“, unterstreicht Reheis. Zu kurz war wohl auch die Phase, in der ein Nachfolger aufgebaut werden musste.

62% Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung lag bei 61,6%. Bei den Gemeinderatswahlen 2010 betrug die Beteiligung noch knappe 70%. Wallner erhielt 2.238 der 3.081 gültigen Stimmen, für Lachner stimmten 843 Jenbacher. Vergleichen mit Innsbruck ist dies jedoch eine gute Wahlbeteiligung, wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein „rot-schwarzes“ Match gehandelt hat und andere Parteien keinen „ihrer eigenen“ Kandidaten wählen konnten.
„Ich freue mich, mit Enthusiasmus das Amt auszuüben. Ich hatte acht Jahre lang Zeit, mich vorzubereiten. Jetzt packen wir‘s an!“, sagt Wallner.
Zentral in seiner Amtszeit wird das Thema „Park & Ride“ am Jenbacher Bahnhof sein. Ein weiteres Projekt, das Wallner umsetzten möchte, ist das Jugendzentrum-Neu. Der Baubeginn ist im März geplant. Außerdem soll die Hauptschule saniert bzw. umgebaut werden.

ÖVP feierte Wahlsieg

Nach der offiziellen Verkündung des Wahlergebnisses ging es für Wallner und seine Parteikollegen ins VZ Jenbach. Bei der Tanzveranstaltung „Tanzmusik auf Bestellung“ feierten sie ihren Sieg und auch LH Günther Platter ließ es sich nicht nehmen und stattete Wallner einen Besuch ab, um ihm zu gratulieren. Wallner bedankte sich bei seiner Parteikollegin Mag. Barbara Wildauer, die den Wahlkampf leitete und alles koordinierte. Natürlich galt sein Dank auch allen Jenbacherinnen und Jenbachern, die ihn wählten.

Weitere Fotos von der Wahl und den Feierlichkeiten in unseren Bildergalerien.

550.000,– EURO im Außerordentlichen Haushalt

Montag, 25 Februar 2013
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Die Gemeinde Achenkirch verfügt heuer über ein Budget von knapp 7 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad stieg um ca. 5%.

ACHENKIRCH (aw) Die Gemeinde Achenkirch startete mit einem Budget von rund 6,96 Mio. EURO ins Jahr 2013. 6,42 Mio. stehen im Ordentlichen Haushalt (OH), die restlichen 550.000,– EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Dieser Betrag wird zum einen für Arbeiten an der Seeache (230.000,–) und zum anderen für den nächsten Bauabschnitt der Wasserversorgungsanlage (520.000,–) verwendet. Frei zur Verfügung stehen der Gemeinde heuer 439.000,– EURO. Der Verschuldungsgrad erhöhte sich von 35 auf ca. 40%.

Die Ausgaben im OH

Ein großer Brocken für Achenkirch ist heuer der Bereich Bildung mit 1,04 Mio. EURO. Mehr als die Hälfte davon sind für den Kindergarten samt geplanter Aufstockung veranschlagt. Für den Bereich Gesundheit zahlt man 449.000,– EURO, etwas weniger, nämlich 424.000,– EURO sind im Sozial-Bereich budgetiert. Müll, Kanal und Wasser schlagen mit stolzen 1,24 Mio. EURO zu Buche, für Straßenarbeiten und Instandhaltungen sind 171.000,– EURO vorgesehen. Der Winterdienst soll geschätzte 116.000,– EURO kosten.
An Landes-Umlage zahlt die Gemeinde heuer 183.000,– EURO. Kultur und Vereine bekommen 122.000,– EURO, die Feuerwehr 68.000,– EURO. Bürgermeister, Bürgermeister-Stellvertreter und Alt-Bürgermeister kosten gesamt rund 105.000,– EURO. Für das Gemeindeamt sind 225.000,– EURO budgetiert. Die Gesamt-Personalkosten in Achenkirch liegen bei rund 1 Mio. EURO.

Die Einnahmen im OH

An eigenen Steuern nimmt die Gemeinde 881.000,– EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile betragen rund 1,98 Mio. EURO. Bei Müll, Kanal und Wasser arbeitet Achenkirch kostendeckend, somit nimmt man 1,24 Mio. ein. An Bedarfszuweisungen erhält die Gemeinde 160.000,– für die Kinderhausaufstockung.
Die Gebühren wurden, dem Index entsprechend, leicht angehoben. Die Hundegebühr erhöhte sich um 10,– EURO.
Im Februar wurde die Wörgler Pizzeria „Was ist mit Du“ Ziel eines Brandanschlages. Im benachbarten türkischen Verein wollten die teils geständigen Täter ebenfalls Feuer legen. Eine Parole an den Wänden des Vereins ließ auf radikale Islamisten schließen. Jetzt stellte sich heraus: Der Besitzer und Komplizen planten einen Versicherungsbetrug.

WÖRGL (aw) Zu einem Anschlag auf die Pizzeria „Was ist mit Du“ kam es Anfang Februar in Wörgl. Die Täter verschafften sich Zugang zum Lokal, verschütteten überall Benzin und wollten das Lokal abfackeln. Doch Benzingase entzünden sich in geschlossenen Räumen explosionsartig. Die starke Detonation  legte das Gebäude-Innere in Schutt und Asche und verletzte auch die Täter.

Täter legten falsche Fährte

Im benachbarten türkischen Vereinslokal legten die Täter ebenfalls einen Brand, der allerdings verpuffte. An der Wand hinterließen sie türkische Parolen, die so viel bedeuten wie „die Gefallenen sind nicht tot, das Vaterland kann nicht gespalten werden“. Aus diesem Grund waren die Mitglieder des Vereins davon überzeugt, dass der Anschlag von radikalen Islamisten verübt wurde und in erster Linie ihnen  und nicht der Pizzeria galt. Schließlich befinden sich im Wörgler Kultur- und Sportverein auch Aleviten und Kurden, was extremen Islamisten sauer aufstößt.
Doch wie die Polizei ca. drei Wochen nach dem Anschlag vermeldete, wollten die Täter damit nur eine falsche Fährte legen. Laut dem leitenden Brandermittler Markus Hammerl dürfte hinter dem Anschlag ein Versicherungsbetrug stecken.
Unter Tatverdacht stehen drei in Bayern wohnhafte und miteinander verwandte Albaner. Zwei von ihnen (18 und 31 Jahre alt) waren bei der Explosion am Tatort und gaben sich anfangs als „Passanten“ aus.
Doch nun gestand der 31-jährige Albaner den versuchten Versicherungsbetrug. Er und sein Schwager wurden in Tirol verhaftet. Der 18-jährige mutmaßliche Komplize liegt noch in der Klinik – er wurde bei der Detonation schwer verletzt.

Lokalbetreiber untergetaucht

Der kroatische Betreiber der Pizzeria „Was is mit Du“, der die Albaner beauftragt haben soll, ist für die Polizei derzeit nicht greifbar. „Dem Lokalbetreiber war bekannt, dass die Männer in finanziellen Schwierigkeiten sind. Er selbst hatte ebenso finanzielle Probleme. Der Plan war, das Lokal niederzubrennen und die Versicherungs-Summe zu kassieren“, schildert Brandermittler Hammerl.
Geplant wurde der Anschlag in Rosenheim. „Dort wurde auch der Brandbeschleuniger an einer Tankstelle gekauft“, berichtet Walter Pupp, Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes.

Kein fremdenfeindlicher Anschlag

Laut Pupp kann ein politisches, religiöses oder ethnisches Motiv ausgeschlossen werden. „Das war ein reines Kriminaldelikt, kein fremdenfeindlicher Anschlag“, bekräftigt Pupp.

„Bahnhofstraße neu“ stößt auf Widerstand

Montag, 25 Februar 2013
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Die Pläne für die „Bahnhofstraße neu“ stoßen auf Widerstand  – Anrainer fürchten Verkehrsbelästigung, während Geschäftsleute schon mit dem Weggang drohen...

WÖRGL (aw) Die Bahnhofstraße in Wörgl ist die zweitlängste Einkaufsmeile Tirols. Die  Besucherfrequenz steigt Jahr für Jahr. Daher erhielt die Stadtmarketing GmbH vom Stadtrat den Auftrag, die Bahnhofstraße neu zu gestalten – mit dem Ziel einer verkehrsberuhigten Zone.

Geteilte Straße, geteilte Meinung

Der Plan: Die Banhofstraße wird geteilt, der Verkehr bei der Fritz-Atzl-Straße abgeleitet. Der untere  Teil der Bahnhofstraße soll von der Poststraße aus befahrbar werden und in die Peter-Anich-Straße münden. Dazwischen soll auf 544 m2 ein Stadtplatz bzw. eine Fußgängerzone entstehen.
Die betroffenen Anrainer der Peter-Anich-Straße sind darüber verärgert. „Unsere Wohnstraße wird zur Durchzugsstraße. Wir befürchten bedeutende Verkehrszunahme und einen Verlust der Lebensqualität“, schildert Anrainer Arnulf Widschwendter.
Widschwendter rief daraufhin mittels Unterschriftenliste zum Protest auf. Von 185 Betroffenen unterschrieben 97% gegen die Verkehrsverlegung!

„Keine Infos für Anrainer“

Verärgert sind die Anrainer darüber, dass sie nicht zur Informationsveranstaltung des Stadtmarketings eingeladen waren. Dort wurde der Plan präsentiert. „Die Verantwortlichen ignorieren auch weiterhin jeglichen Kommunikationsversuch“, kritisiert Widschwendter.

Dander: „Keine Heimlichtuerei“

Verkehrsreferent Ing. Emil Dander bezieht Stellung: „Es gab keine ‚Heimlichtuerei‘. Das Protokoll zur Präsentation konnte auf der Homepage der Stadt eingesehen werden. Außerdem wird es in dieser Beziehung keine demokratische Abstimmung geben. Dafür gibt es den Gemeinderat“.
Im Gemeinderat könnte die Neugestaltung auch beschlossen werden – jedoch erst, wenn das Projekt konkret ist. Laut Ing. Dander müsste der Kostenvoranschlag dieser Tage bei der Stadtverwaltung eintreffen.
Dann wird es eine weitere Informationsveranstaltung geben, zu der auch die Anrainer eingeladen werden.
Bgm. Hedi Wechner steht hinter der Neugestaltung: „Ich erwarte dadurch möglicherweise sogar eine Verkehrsberuhigung in der Peter-Anich-Straße“, sagt Wechner.

Geschäftsleute drohen mit Weggang

Weiteren Widerstand erfahren Stadtmarketing und Verkehrsausschuss von den Geschäftstreibenden im unteren Teil der Bahnhofstraße. Durch die nicht mehr mögliche Durchfahrt fürchten diese weniger parkende Autos vor ihren Geschäften und damit verbundene finanzielle Einbußen. Viele alteingesessene Geschäftsleute drohen schon jetzt mit dem Weggang aus der Bahnhofstraße!

Margreiter: „Politik muss Bürgern dienen“

Montag, 25 Februar 2013
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In der Reihe der Polit-Interviews sprach der ROFAN-KURIER diesmal mit dem neuen ÖVP-Spitzenkandidaten im Bezirk Kufstein, Bgm. Ing. Alois Margreiter, über seine Ziele und Vorstellungen.

TIROL (cm) Ing. Alois Margreiter ist Jahrgang 1956, er ist verheiratet mit Frau Annemarie, die beiden haben eine Tochter namens Magdalena. Margreiter stammt aus Alpbach, sein Vater führte dort einen Bauernhof. Die Familie übersiedelte nach Reith, wo Margreiter acht Jahre lang die Volksschule in der Hygna besuchte. Danach besuchte  er die Höhere Bundes-Lehranstalt für landwirtschaftliche Berufe in Elixhausen, später absolvierte er die Lehramtsprüfung für Landwirtschaftliche Schulen.
1977 trat er seinen Dienst bei der Landwirtschaftskammer in Imst an, später in Kufstein. Nachdem er seine Frau kennenlernte, übersiedelte er 1984 nach Breitenbach und übernahm dort 1990 den Hof seines Schwiegervaters. 1988 wurde ihm die Funktion als Orts-Parteiobmann der ÖVP angeboten. Er einte die bündischen Listen und holte mit ihnen 1992 die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Mittlerweile ist er seit 10 Jahren Bürgermeister von Breitenbach.
 
ROKU: „Man wollte bereits vor ein paar Jahren, dass du gegen den früheren Landesrat und Noch-Landtags-Vizepräsidenten Mag. Hannes Bodner antrittst. Warum hast du das nicht gemacht?“

MARGREITER: „Die Tatsache, dass einige LR Bodner kritisiert haben, war für mich nicht Grund genug, hier eine Kampfabstimmung vom Zaun zu brechen. Ich glaube, das hätte unserer Partei nur geschadet.“

ROKU: „Du bist jemand, der sich ganz stark für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde einsetzt und auch schwierige Projekte umsetzt. Glaubst du, dass so ein Einsatz als Abgeordneter für das Unterland oder das ganze Land überhaupt möglich ist?“

MARTGREITER: „Davon bin ich überzeugt. Ich kenne die Probleme im Bezirk und weiß, wo man etwas bewegen kann. Die Politik muss ja in erster Linie den Bürgern dienen. Ich werde auch einen Bürger-Tag für den Bezirk einführen, damit die Menschen mit ihren Problemen zu mir kommen können.“

ROKU: „Du stehst im Bezirk Kufstein auf Platz eins der ÖVP-Liste. Dein Einzug in den Landtag ist damit so gut wie sicher. Was willst du als Abgeordneter bewegen, in welchen Bereichen willst du arbeiten?“

MARGREITER: „Die Stärkung des ländlichen Raums ist für mich ganz entscheidend. Ich weiß, wie schwer es Gemeinden mit weniger Geld haben und wie wichtig gleichzeitig deren Unterstützung ist. Aber vor allem will ich für die Bürger da sein und mitbekommen, was sie bewegt. Daher werde ich einmal im Monat für den Bezirk einen Bürgertag einführen, an dem die Leute mit ihren Problemen zu mir kommen können. Wir müssen Politik mit und für den Bürger machen.“

ROKU: „Was sagst du dazu, dass das landeseigene Energie-Unternehmen TIWAG mitten durch unsere Siedlungen Starkstromleitungen führt? Die dabei entstehenden Strahlungen gelten als potentiell gesundheits-gefährdend und ein Neubau der 110 kV-Trasse steht an. Wirst du zu diesem Thema aktiv werden?
MARGREITER: „Ja, ich werde zu diesem Thema aktiv werden und sehr kritisch hinterfragen, ob es zu dieser Leitungsführung Alternativen gibt. Man sollte wirklich schauen, dass man die Leute hier entlastet.“

ROKU: „Starkstrom-Leitungen über Volksschulen, Altersheimen und Wohnhäusern: Da braucht es schon starken Lobbyismus seitens der TIWAG, damit dies bei Trassen-Neubau so bleiben könnte. Glaubst du, dass Politiker in Tirol/Österreich überhaupt noch eine Chance haben, sich gegen die Macht von Konzernen oder Lobbyismus zu behaupten?“

MARGREITER: „Der Einfluss durch Lobbyismus ist da. Keine Frage. Aber ich spreche auch unangenehme Probleme an und lasse mich da nicht beeinflussen. Ich denke auch, dass Abgeordnete ausreichend verdienen, und daher gegen diverse Angebote von Lobbyisten schon immun sein sollten.“

ROKU: „Du bist derzeit auch bei der Landwirtschafts-Kammer in Wörgl beschäftigt und bist Bürgermeister von Breitenbach. Wirst du eine dieser Funktionen aufgeben, wenn du in den Landtag kommst?“

MARGREITER: „Ich werde eine Funktion aufgeben. Und zwar jene in der Landwirtschafts-Kammer. Ich bin mit Begeisterung Bürgermeister und habe das beste Gemeinderats-Wahlergebnis im ganzen Bezirk geholt. Ich bin es den Breitenbacherinnen und Breitenbachern schuldig, dass ich weiterhin Bürgermeister bleibe. Ich glaube, das ist auch eine gute Kombination.“

ROKU: „Was denkst du… Mit wem sollte die ÖVP in Tirol in Koalition gehen? Wären die Liste Fritz, die Liste von Anna Hosp oder das Team Stronach Partner mit denen du gerne arbeiten würdest? Hast du Berührungsängste bezüglich der FPÖ?“

MARGREITER: „Man muss klar sagen, dass all diese Listen – wenn sie in den Landtag einziehen – demokratisch gewählt sind. Ich habe mit keiner Fraktion Berührungs-Ängste und schließe keine Partei aus. Die Ziele der Parteien müssen halt sinnvoll mit unseren kombinierbar sein.“

ROKU: „Was glaubst du: Wie viel Prozent kann die ÖVP bei der Landtagswahl erreichen?“

MARGREITER: „Wenn wirklich alle Listen antreten, wird es für uns sicher schwieriger. Dann muss es unser Ziel sein, die 16 Mandate zu halten. Wenn z.B. die Liste Fritz nicht antritt, könnte ich mir schon ein Ergebnis über 41% vorstellen.“

ROKU: „Zum Thema ÖVP: Ist die Liste von Anna Hosp eigentlich eine ÖVP-Liste, mit der man in Koalition sein möchte – oder eher nicht.“

MARGREITER: „Also nachdem der Spitzenkandidat ein ehemaliger SPÖ-Landesrat ist und Hosp eine ehemalige ÖVP-Landesrätin mit Unterstützung der unabhängigen Innsbrucker Liste von Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, ist das für mich recht schwer einzuordnen. Ich frage mich, schon, was hier die Botschaft ist und mir fehlen ehrlich gesagt sowohl eine klare Linie als auch ein irgendwie erkennbares Wahlprogramm.“

ROKU: „Danke für das Gespräch!“

Einweihung des "Ski Juwels"

Dienstag, 22 Januar 2013
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ALPBACH (sat) Am Samstag den 19. Jänner fand die offizielle Eröffnung und Einweihung der neuen Verbindungsbahn zwischen Alpbach und der Wildschönau statt.
Im Dezember 2012 gab es bereits ein feierliches Zusammenkommen, denn die beiden Skigebiete Alpbachtal und Wildschönau wurden zu einem einzigartigen Skigebiet namens "Ski Juwel" zusammengeschlossen.

LH Günter Platter und Nationalrat Franz Hörl übernahmen am Samstag die Eröffnung der neuen Verbindungsbahn. Die Achtergondelbahn verbindet ab jetzt 47 Liftanlagen und auf 145 Pistenkilometer können sich Ski- und Snowboardfreunde wunderbar austoben.
Die beiden Bergbahn Geschäftsführer Peter Hausberger für Alpbach und Ludwig Schäffer für die Wildschönau blicken in eine glanzvolle Zukunft mit dem Traumskigebiet "Ski Juwel". Unter den zahlreich erschienenen Festgästen war auch der Bürgermeister von Alpbach Markus Bischofer anwesend.
Die Musikkapelle Alpbach spielte zwischendurch wunderschöne Musikstücke und auch die Schützenkompanie Alpbach war vor Ort und sorgte für Unterhaltung an diesem schönen Tag.

Mehr Fotos in unseren Bildergalerien!

FIS World Snow Day

Dienstag, 22 Januar 2013
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SÖLL (sat) Die Studentinnen und Studenten der FH Kufstein organisierten im Rahmen ihres Studiums eine Schneeolympiade für Kinder bei den Söller Bergbahnen.
Gemeinsam mit Live Radio gestalteten sie einen actionreichen Tag für die kleinen Gäste, aber auch die Großen hatten ihren Spaß.
Auf insgesamt vier Stationen konnten sich die Kinder unter anderem beim Schneemann Bauen und Dosen Schießen austoben. Zwischendurch unterhielt der Moderator von Live Radio die Kleinen mit spannenden Spielen, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gab.

Nach dem erfolgreichen Beenden der einzelnen Stationen gab es auch von den Studentinnen der FH Kufstein viele Preise.
Im Funpark des Skigebietes von Hochsöll konnte man von zwei professionellen Snowboardern Tricks lernen und diese gleich ausprobieren.
Für die Erwachsenen gab es in der Zwischenzeit Getränke und Kleinigkeiten an der Teestation der FH.
Ein Highlight des FIS World Snow Days war der Klumper Verein aus Tulfens, der die Möglichkeit bot mit ihren einzigartigen, einkufigen Schlitten zu fahren. Außerdem konnte man mit einer Pferdekutsche eine kleine romantische Runde durch Söll drehen.

Die ganze Veranstaltung wurde von vielen Volunteers unterstützt und zudem haben ein paar Studenten des Medienkollegs Innsbruck den FIS World Snow Day medial begleitet.
Aber ohne das Engagement der Studentinnen und Studenten der FH Kufstein wäre dieser Tag nicht möglich gewesen.
Gesponsert wurde das Event unter anderem von den Bergbahnen Söll, der Gemeinde Söll, der Sparkasse Kufstein und von der FH Kufstein selbst.

Neujahrsempfang in Jenbach

Dienstag, 22 Januar 2013
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JENBACH (sat) Am 18. Jänner 2013 fand im Veranstaltungszentrum Jenbach der Neujahrsempfang des Bürgermeisters und die öffentliche Gemeindeversammlung statt.
Vizebürgermeister Dietmar Wallner berichtete unter anderem über die Einnahmen und Ausgaben der Marktgemeinde Jenbach und zeigte die wichtigsten Fakten des Ortes auf.
Jenbach hat momentan 6900 Einwohner, davon 81 mehr Frauen als Männer. Die älteste Frau ist 104 Jahre alt, wohingegen der älteste Mann nur 85 Jahre alt ist.
Im Anschluss von Dietmar Wallner gaben die einzelnen Ausschüsse ihre Berichte ab. Das wichtigste Projekt im Jahr 2012 war die Vollendung des im Jahre 2010 begonnenen Baus des Jenbacher Sozialzentrums und eines der wichtigsten Projekte in Zukunft werden der Bau eines neuen Jugendzentrums und die Hochwasserverbauung am Giesen sein.
Die Marktgemeinde Jenbach ist seit 2007 Mitglied des Klimabündnis Österreich und fördert die Umwelt im Rahmen der Mobilitätswoche mit Aktionen wie zum Beispiel den "Auto freien Tag" oder einen Fahrradwettbewerb unter dem Motto: "Wir geben Gas ohne Abgase".

Danach gab es noch zahlreiche Ehrungen und zum Abschluss der öffentlichen Gemeindeversammlung bekam jeder Gast ein köstliches Gulasch.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Strasser Saitenmusik und für Speis und Trank sorgten Flo's Kasbachstube und sein Team.
© Rofankurier