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Jugend-Landesliga-Sieg für Schützengilde Münster

Montag, 25 Februar 2013
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Bei der Jugend-Landesliga in Innsbruck triumphierten die Nachwuchsschützen der SG Münster abermals.

MÜNSTER Mit dem Punktemaximum von 56 Punkten siegten die Münsterer Luftgewehr-Jungschützen Thomas Kostenzer, Manuel Moser und Sophia Mölg souverän in der Jugend-Landesliga im Bundesleistungszentrum Innsbruck-Arzl. Sie verteidigten damit den Titel aus dem Vorjahr. Bester Einzelschütze war Thomas Kostenzer mit 395 Ringen!
Rang 2 belegte die Schützengilde Söll, Rang 3 ging an die SG Angerberg und mit Rang 4 untermauerte Münster mit den Schützen Matthias Moser, Florian Lamplmayr und Martina Entner die mannschaftliche Stärke im Schützennachwuchs. Damit nicht genug – denn Münster konnte als einziger Tiroler Verein eine dritte Mannschaft stellen, die den 14. Platz mit Philipp Heim, Philipp Rogan und Daniel Bortolotti belegte.

Stans senkt Verschuldungsgrad um 11%

Montag, 25 Februar 2013
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5,5 Mio. EURO stehen im heurigen Stanser Budget. Der Verschuldungsgrad ging gegenüber dem Vorjahr von 57% auf 46% zurück!

STANS (aw) 2013 verfügt die Gemeinde Stans über einen Ordentlichen Haushalt (OH) von 5.131.100,– EURO. Im Außerodentlcihen Haushalt (AOH) stehen 370.000,– EURO. Die frei verfügbaren Mittel (Nettoüberschuss) liegen bei 458.300,– EURO. Den Verschuldungsgrad senkte die Gemeinde gegenüber dem Vorjahr von ca. 57% auf 46%.

Die Projekte im AOH

Die 370.000,– EURO im AOH werden auf zwei Projekte aufgeteilt. Zum einen erfolgt ein Wegbau für 220.000,– EURO, die restlichen 150.000,– EURO fließen in die Installierung eines Nahversorgers.

Die Ausgaben im OH

Für Schulen und Kindergärten gibt Stans gesamt 754.400,– EURO aus, in den Gesundheitsfond, Bezirkskrankenhäuser, Rotes Kreuz, etc. investiert man summa summarum 397.100,– EURO. Der soziale Bereich kostet der Gemeinde ca. 305.000,– EURO. Für Müll, Kanal und Wasser kosten stattliche 1.114.200,– EURO. In puncto Straßen-Erhaltung löhnt Stans ca. 389.000,– EURO, während Kunst/Kultur und Vereine mit 97.400,– EURO zu Buche schlagen. Die Landes-Umlage beläuft sich 2013 auf 221.500,– EURO. Für die allgemeine Verwaltung (inkl. Personalkosten) zahlt man ca. 460.100,– EURO. Die Feuerwehr erhält 58.600,– EURO, 10.000,– EURO lässt sich die Gemeinde Streifendienste kosten.

Die Einnahmen im OH

An eigenen Steuern (A, B, Kommunalsteuer, sonstige) nimmt Stans 1.168.800,– EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile liegen heuer bei 1.494.200,– EURO, an Bedarfszuweisungen erhält man 100.000,– EURO. Bei Müll, Kanal und Wasser nimmt die Gemeinde 1.114.200,– EURO ein und arbeitet somit kostendeckend.
Die Gebühren erhöhen sich im Schnitt um ca. 2,7%.

Sascha Stepan gewinnt 4 Medaillen!

Montag, 25 Februar 2013
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BRIXLEGG Da es in Tirol keine Leichtathletikhalle für Wettkämpfe gibt, müssen die Athleten bereits das zweite Jahr nach Dornbirn zu den Tiroler Meisterschaften anreisen. In der Klasse U16 betraf es dieses Mal auf Grund von Verletzungen nur einen Athleten des BSV Brixlegg. Für den in Fügen wohnhaften Sascha Stepan, der bereits vor 14 Tagen den Meistertitel im Mehrkampf gewann, rentierte sich die lange Anfahrt mit dem Zug mit seiner Trainerin auf jeden Fall. Sascha gelang gleich im ersten Bewerb eine neue persönliche Bestleistung im Hochsprung und ging als Tiroler Meister zu den nächsten Bewerben. Im Kugelstoßen wurde er ebenfalls mit persönlicher Bestleistung von 10,98 m Vizemeister. Leider verletzte er sich im Weitsprung leicht und konnte nicht an seine bisherigen Leistungen anschließen. Es reichte aber doch noch für die Silbermedaille. Im 60 m-Lauf verdrängte er seine Schmerzen und gewann seine zweite Goldmedaille. Den Start über die 60m Hürden musste er dann aber leider absagen und auf eine weitere Medaille verzichten.  Zwar ziemlich erschöpft aber doch sehr stolz fuhren die zwei Brixlegger Leichtathleten mit vier Medaillen nach Hause!

6. Staatsmeistertitel für Gabriel Huber

Montag, 25 Februar 2013
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Gabriel Huber aus Münster gehört zu den größten Tennis-Talenten in der Region. Kürzlich holte er bereits zum 6. Mal den Staatsmeistertitel!

MÜNSTER Nach dem Turniersieg in Bergheim beim „Kategorie 2 Turnier“ U14, dem Halbfinaleinzug im Einzel und dem Turniersieg im Doppel beim „Kategorie 2 Turnier“ in Bad Waltersdorf U16, folgte für den Münsterer Gabriel Huber nun der Staatsmeistertitel Kategorie „1 Turnier“ in der Altersklasse U14 in Niederösterreich. Auf dem Weg zum österreichischen Hallenmeister gab er lediglich fünf Games ab und präsentierte sich in Topform. „Er ist während des gesamten Turniers seiner Favoritenrolle gerecht geworden“, freute sich Patricia Wartusch (TTV Jahrgangscoach). Im Doppelbewerb dominierten Gabriel Huber (mit Partner Neil Oberleitner) ihre Gegner ebenfalls beinahe nach Belieben.

Pfarr- und Gemeindesaal feierlich eingeweiht

Montag, 25 Februar 2013
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Vor kurzem wurde in Brandenberg der neue Pfarr- und Gemeindesaal feierlich eingeweiht. Dabei kam es zu Ehrungen verdienter Brandenberger Bürger.

BRANDENBERG (klausm) Mitte Februar lud Bgm. Hannes Neuhauser im Namen der Gemeinde Brandenberg zur feierlichen Einweihung ihres neuen Pfarr- und Gemeindesaales. Geladen waren neben hochkarätigen Ehrengästen wie etwa LH Günther Platter, Generalvikar Dr. Hansjörg Hofer, Finanzkammerdirektor KR Josef Lidicky auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden.

Zahlreiche Auszeichnungen

Nach Begrüßung der Ehrengäste folgte der Kirchgang zur Sonntagsmesse, im Anschluss daran eine Defilierung vor dem Kriegerdenkmal und schließlich wechselten alle Festgäste in den neu errichteten Pfarr- und Gemeindesaal. Für einen perfekten Programmablauf sorgte Pfarrkirchenrat-Obmann Alois Auer. Musikalisch umrahmt wurde dieser Vormittag von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Brandenberg sowie dem Männerchor.
Für verdiente Brandenberger Bürger gab es „Dank und Anerkennung“, u.a. für Franziska Klingler, Otto Neuhauser, Hilda Bellinger, Hubert Haaser, Anna Auer, das „Ehrenzeichen in Silber“ für Karl Kofler, PKR-Obmann Alois Auer, Pater Josef Angerer, das „Ehrenzeichen“ für Roswitha Arzberger und Georg Neuhauser, den „Ehrenring“ für Ludwig Neuhauser und Alois Ascher und die „Ehrenbürgerschaft“ für Alt-Bgm. Albert Ender.

Radfeld senkt Verschuldungsgrad um 12%

Montag, 25 Februar 2013
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„Keine finanziellen Spielereien“ heißt die Radfelder Devise für das Jahr 2013. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 5,72 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad wurde auf 46% gesenkt. Die flüssigen Mittel betragen über 700.000,– EURO.

RADFELD (aw) „Wir können uns 2013 keine Spielereien erlauben und sollten zusehen, dass wir Rücklagen aufbauen“, erklärte NR Bgm. Josef Auer im ROFAN-KURIER-Interview der AG 68. Nun wurde das Radfelder Budget für dieses Jahr festgesetzt. Die Gesamthöhe liegt bei 5,72 Mio. EURO. Davon stehen rund 4,99 Mio. EURO im Ordentlichen Haushalt (OH) und 730.000,–EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Die Rücklagen belaufen sich auf ca. 720.000,– EURO. Ebenfalls positiv sind die Entwicklungen beim Verschuldungsgrad, der von 58% auf 46% zurückging. Die tatsächliche Gesamtverschuldung beträgt 3,03 Mio. EURO (bei 3,53 Mio. EURO zuvor).

Die Projekte im AOH

Für die Ableitung Rettenbachquellen und die Quellfassung zahlt Radfeld 110.000,– EURO, die Versorgungsleitung in der Siedlung beläuft sich auf 530.000,– EURO. In die Erweiterung Süd werden in Radfeld 70.000,– EURO investiert, während für den Hochbehälter ein Restbetrag von 20.000,– EURO zu entrichten ist. Die Einnahmen zum AOH setzen sich wie folgt zusammen: Darlehen 200.000,–EURO, Zuführungen aus dem OH 200.000,– EURO, Bedarfszuweisungen 150.000,– EURO, Rücklage-Entnahmen 100.000,–EURO sowie Kommunalkredit-Förderung 80.000,– EURO.

Die Ausgaben im OH

Für die Bildung stehen gesamt 741.300,– EURO im Ordentlichen Haushalt. In puncto Gesundheit und Krankenhäuser investiert Radfeld gesamt 436.400,– EURO. Für den sozialen Bereich werden 323.700,– EURO veranschlagt, davon 51.500,– EURO für zwölf Pflegeheim-Betten.
Müll, Kanal und Wasser kosten der Gemeinde 697.400,– EURO, während für die Straßenerhaltung gesamt 80.000,– EURO (70.000,– für Asphaltierungen, 10.000,– für Straßenbau) budgetiert sind. An Landesumlage zahlt Radfeld 268.000,– EURO, Kultur und Vereine werden mit 17.000,– EURO gefördert. Die Feuerwehr erhält 48.800,– EURO. Der Aufwand für den Gemeinderat (inkl. Entschädigungen für Bgm. und Bgm.-Stv.) beläuft sich auf 95.100,– EURO, die Gemeindeamtskosten (ohne Personal) liegen bei 162.600,– EURO. Die Personalkosten insgesamt betragen 706.500,– EURO.

Die Einnahmen im OH

An eigenen Steuern (A, B, Kommunalsteuer, Gebühren) erhält Radfeld gesamt 1.484.400,– EURO, die Einnahmen aus Müll, Kanal und Wasser liegen bei 556.700,– EURO. Die Abgaben-Ertragsanteile stiegen im Vergleich zum Vorjahr von 1.612.600,– auf 1.714.700,– EURO. An Bedarfszuweisungen vom Land erhält Radfeld heuer 150.000,– EURO. Zu Gebühren-Erhöhungen kommt es 2013 nicht.

Alpbach: Heuer 360.000,– EURO frei verfügbar

Montag, 25 Februar 2013
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Rund 5 Mio. EURO stehen im diesjährigen Budget der Gemeinde Alpbach. Die frei verfügbaren Mittel betragen 360.000,– EURO. Der Verschuldungsgrad wurde leicht gesenkt auf rund 20%.

ALPBACH (aw) 5,04 Mio. EURO stehen im heurigen Budget der Gemeinde Alpbach. Rund 5,005 Mio. davon befinden sich im Ordentlichen Haushalt (OH), die restlichen 35.000,– EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH).
Der Betrag im AOH wird zur Gänze für die Fertigstellung des Kanal Lugengraben verwendet. Die frei verfügbaren Mittel für 2013 betragen in Alpbach 360.000,– EURO. Der Verschuldungsgrad der Gemeinde ging um 2% auf akzeptable 20% zurück.

Die Ausgaben im OH

Für den Bereich Bildung zahlt die Gemeinde 1,06 Mio. EURO. 431.000,– EURO davon alleine für die beiden Kindergärten in Alpbach und Inneralpbach. Die Kosten in Sachen „Gesundheit“ liegen bei insgesamt 494.000,– EURO. Der Sozial-Bereich schlägt mit 348.000,– EURO zu Buche.
Für Müll, Kanal und Wasser budgetiert die Gemeinde 936.000,– EURO. Bei 366.000,– EURO liegt der Aufwand für die Straßen-Erhaltung. Der Winterdienst kostet geschätzte 50.000,– EURO, an Landes-Umlage zahlt Alpbach heuer 150.000,– EURO. Im Bereich Kultur/Vereine werden rund 121.000,– EURO budgetiert. Für die Allgemeine Verwaltung (Gemeinderat, Gemeindeamt, sämtliche Personalkosten) zahlt die Gemeinde 1,16 Mio. EURO. Der Bereich Sicherheit/Feuerwehr kostet 93.000,– EURO.

Die Einnahmen im OH

Aus den eigenen Steuern (Grundsteuer A, B, Kommunalsteuer, sonstige Gebühren) nimmt Alpbach heuer 668.000,– EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen auf rund 1,77 Mio. EURO. Durch Müll, Kanal und Wasser werden ca. 782.000 EURO eingenommen. Somit übersteigen die Ausgaben aus diesem Bereich die Einnahmen um ganze 154.000,– EURO.
An Bedarfszuweisungen erhält Alpbach heuer insgesamt 285.000,– EURO, 25.000,– EURO für den Weg Unterberg und 260.000,– EURO für die Volksschule und den Kindergarten Alpbach.

Schrebergarten-Pächter fordern Lärmschutzwand

Montag, 25 Februar 2013
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Nach der Böschungs-Rodung entlang der B171 verlangen Schrebergarten-Besitzer in Rattenberg endgültig eine Lärmschutzwand. Die betroffenen Bürgermeister der Gemeinden Rattenberg und Radfeld sind sich uneins. Was geschieht nun beim Naherholungsgebiet?

RATTENBERG/RADFELD (aw) „Wenn man sich in einem der Schrebergärten befindet, kommt es einem so vor, als ob der vorbeifahrende LKW mitten durch fährt. Wer will sich hier noch erholen?“, klagt Kurt Lentsch an. Lentsch ist Vertrete der Bürgerinitiative „Lebenswertes Radfeld“ und organisierte vor kurzem  eine Protestaktion, bei der die Schrebergärten-Besitzer in Radfeld und Rattenberg eine Lärmschutzwand forderten.

„Böschung diente als Schutz“

An der Ostseite des Rattenbergtunnels befindet sich direkt am Straßenrand die Scherbergarten-Landschaft der Gemeinde Rattenberg. Die Garten-Pächter fühlen sich schon seit längerer Zeit vom Lärm an der angrenzenden Bundesstraße belästigt. Die Rodung der Böschung, die sich zwischen Schrebergärten und B171 befand, stachelte die Pächter endgültig zum Protest an. „Die Böschung diente zumindest dem Schutz vor Staub und Müll. Nun muss man sogar aufpassen, nicht von weggeworfenen Gegenständen aus fahrenden Autos getroffen zu werden“, fürchtet Schrebergarten-Besitzerin Verena Siorpaes.
Rattenberg‘s Bgm. Franz Wurzenrainer klärt auf: „Durch einen Sturm im Herbst sind zwei Bäume umgefallen, also musste die Straßenmeisterei etwas unternehmen. Zugegeben, es wurde wohl etwas radikal gerodet.“
Laut DI Erwin Obermaier, Leiter des Baubezirkamtes, wird im Frühjahr beidseitig mit schnell wachsenden Stecklingen wieder bepflanzt. Außerdem steht die Errichtung neuer Leitplanken bevor. Diese werden stabiler und sollen mit einem Unterfahrschutz für mehr Sicherheit sorgen.

Die Forderungen der Pächter

Für die Bürgerinitiative hat sich das Problem damit aber  nicht erledigt: „Wir fordern mit Nachdruck eine Lärmschutzwand und die Erweiterung der 60er-Zone um mindestens einen Kilometer“, bekräftigt Lentsch. Außerdem machen sich die Protestierer für permanente Geschwindigkeitskontrollen stark. „Denn an die Geschwindigkeitshöchstgrenze nach dem Tunnel halten sich die meisten nicht“, behauptet Garten-Pächterin Verena Siorpaes.

Bgm. Wurzenrainer: „Keine Schutzwand für Schrebergärten“

Bgm. Franz Wurzenrainer hält wenig von den Forderungen der Pächter: „Schrebergärten sind nicht dauerbesiedelt. Deswegen darf eine Lärmschutzwand gar nicht zur Debatte stehen. Sollte sie dennoch kommen, stellt sich die Frage: ‚Wer bezahlt das?‘. Außerdem müsste die Stadt dann Grund abtreten...“.

Bgm. Auer: „Pächter brauchen ihre Ruhe“

Gänzlich anderer Meinung ist NR Josef Auer, Bürgermeister von Radfeld. „Es stellt sich die Frage, warum Rattenberg überhaupt Schrebergärten errichtete. Natürlich möchten sich die Pächter in diesem ‚Erholungsgebiet‘ auch erholen. Und dazu gehört ein gewisses Maß an Ruhe“, argumentiert Auer. Zur Kosten-Frage sagt der Radfelder Bürgermeister: „Ich bin überzeugt davon, dass bei den Gärten auch die günstige Version einer Lärmschutzwand ausreicht.“
Außerdem verlangt Auer in dieser Beziehung mehr Sondergelder von der EU: „Dann könnten wir mehr Erholungsräume schaffen bzw. die vorhandenen schützen“.

Hagau: Bewohner fürchten noch mehr Lärm!

Montag, 25 Februar 2013
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„Kleine Hagau, großer Lärm“? Nachdem sich die Bewohner seit Jahren über den Lärm der Firma Nagel beschweren, fürchten sie nun eine weitere Verschlechterung. Denn die Speditions-Firma plant das Betriebsgelände um eine Rangierfläche zu erweitern.

KRAMSACH (aw) Seit über zehn Jahren ist die Firma Nagel den Bewohnern der  Hagau ein Dorn im Auge. Die Speditions-Firma soll in der Nacht so viel Lärm produzieren, dass in den gegenüberliegenden  Wohnparteien an Schlaf nicht mehr zu denken ist. „Das geht seit Jahren so und ist sehr aufreibend“, beklagt sich eine Dame bei der kürzlich abgehaltenen Verhandlung mit der Bezirkshauptmannschaft.

Geplante Betriebsfläche liegt Richtung Wohnsiedlung

Die Verhandlung kam zustande, weil die Fa. Nagel eine zusätzliche Rangierfläche errichten möchte. Diese soll nordseitig entstehen. In Richtung der Bewohner der Hagau...
„Bei den Platzproblemen, die die Firma jetzt schon hat, ist davon auszugehen, dass auch auf dieser Fläche LKWs mit laufendem Kühlaggregat abgestellt werden“, fürchtet Günther Knoll, dessen Haus gegenüber dem Betriebsgelände liegt. Ein paar Häuser weiter wohnt Ing. Anton Ossberger, der prophezeit: „Mit der Betriebserweiterung wird es noch mehr Lärm geben.“
Die Bewohner beschweren sich aber auch über den Ist-Zustand. Denn an den BH-Bescheid von 2006, der besagte, dass die LKWs nur südseitig mit laufendem Aggregat stehen dürfen, sollen sich die Fahrer angeblich nicht halten. „Die LKWs stehen oft vor oder kurz hinter dem Einfahrtsschranken“, schildert Günther Knoll.
Dies dokumentierte er auch schon einige Male für die BH. Zuletzt parkte laut Knoll ein LKW von Samstag, 15:00 Uhr bis Montag, 7:00 Uhr vor dem Schranken. Genau dann wird die Problematik aber zur Angelegenheit der Polizei. Stichwort: Halte- und Parkverbot...

Betriebsleiter Pleschberger: „...positive Reaktionen“

Konrad Pleschberger, Betriebsleiter bei der Fa. Nagel, ist verwundert über die Aufregung: „Wir haben im vorhinein Gespräche mit den Anrainern geführt und bekamen positive Reaktionen. Man hört das ganze Jahr über kaum Beschwerden.“ Angesprochen auf die Befürchtung der Bewohner, LKWs könnten über Nacht mit laufendem Aggregat auf der Rangierfläche stehen bleiben, sagt Pleschberger: „Das wird nicht passieren, weil es laut Bescheid nicht rechtens ist. Und wenn Fahrer vor dem Schranken parken, gehören sie einfach angezeigt.“

Lärmpegel grenzwertig

Wie hoch der Lärmpegel in der kleinen Hagau ist, überprüfte ein Lärmtechniker bereits in einer Sommernacht. Allerdings konnte er keine „Ausreißer“ nach oben hin feststellen. Der höchste Messwert wurde festgestellt, als LKWs ins Firmengelände ein- und wieder ausfuhren. Laut dem Lärmtechniker lag der durchschnittliche Pegel bei 52 DB. Erlaubt sind 54 DB. Bei der Messung dabei war auch Günther Knoll, der bemerkt: „In dieser Nacht war wenig los. Wenn der Lärm dort schon grenzwertig ist, kann man davon ausgehen, dass die Grenze in betriebsreichen Nächten überschritten wird.“

„Betriebsabläufe offenlegen“

Ein wichtiger Punkt für die Bewohner ist auch die Offenlegung der innerbetrieblichen Abläufe der Fa. Nagel. „Wenn es die Fa. Nagel nicht schafft, den bestehenden Bescheid einzuhalten, kann auch kein Neubau erfolgen“, bekräftigt Ing. Anton Ossberger. Bgm. Manfred Stöger sprach im Namen der Gemeinde für eine Vorlegung der Betriebsabläufe. „Außerdem müssen Zu- und Abfahrt rund um die Uhr geregelt sein“, sagt Stöger. Sollte es dennoch zu einer Genehmigung der Rangierfläche kommen, fordern die Bewohner eine Lärmschutzwand...

Eben: 1,1 Mio. frei verfügbare Mittel

Montag, 25 Februar 2013
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Rund 8 Mio. EURO stehen im Ebener Budget für 2013. Der Verschuldungsgrad wurde gesenkt. Die frei verfügbaren Mittel betragen 1,1 Mio. EURO.

EBEN (aw) Die Gemeinde Eben am Achensee verfügt 2013 über ein Budget von 7,99 Mio. EURO, die auch zur Gänze im Ordentlichen Haushalt (OH) stehen. Außerordentlichen Haushalt (AOH) gibt es heuer keinen. Die frei verfügbaren Mittel liegen bei beachtlichen 1,09 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad ging leicht zurück auf ca. 28%.

Die Ausgaben im OH

In puncto Bildung budgetiert Eben insgesamt 619.000,– EURO. Für den Bereich Gesundheit zahlt man 646.000,– EURO. Im Sozial-Bereich liegen die Ausgaben bei rund 469.000,– EURO. Für Müll, Kanal und Wasser zahlt die Gemeinde am Achensee heuer satte 1,68 Mio. EURO – 385.000,– davon gehen alleine an den Abwasserverband. Die Straßenerhaltung schlägt in Eben mit insgesamt 1,18 Mio. EURO zu Buche. Den größten Posten nimmt hierbei die Neugestaltung der Uferpromenade Pertisau ein, die rund 559.000,– EURO kosten wird.  Für den Winterdienst sind 171.000,– budgetiert, an Landes-Umlage zahlt die Gemeinde heuer 292.000,– EURO. Kultur und Vereine werden mit 361.000,– EURO unterstützt.
Die allgemeine Verwaltung kostet insgesamt 1,47 Mio. EURO. Stolze 1,11 Mio. EURO davon nehmen in Eben die Personalkosten ein. Der Bereich Sicherheit/Feuerwehr kostet 143.000,– EURO.

Die Einnahmen im OH

An eigenen Steuern (Grundsteuer A, B, Kommunalsteuer, Gebühren...) nimmt Eben am Achensee 1,66 Mio. EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile stiegen gegenüber dem Vorjahr leicht auf 2,83 Mio. EURO. Die Einnahmen aus Müll, Kanal und Wasser liegen mit 1,58 Mio. EURO rund 100.000,– EURO unter den Ausgaben. Nach dem Verkehrsausschließungs-Abgaben-Gesetz erhält die Gemeinde 119.000,– EURO. Außerdem kommen 4.000,– EURO durch einen Grundstücksverkauf hinzu.
Die Gebühren passen sich für 2013 in Eben dem vom Land vorgeschriebenen Index an.
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