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Opposition will Umwelt-Anwalt stärken!

Montag, 01 Oktober 2012
Freigegeben in Politik
Im Rahmen der neuen Landesordnung soll das Einspruchsrecht des Tiroler Umweltanwaltes Mag. Johannes Konstenzer auch auf Bezirksebene beschnitten werden. Fritz Dinkhauser von der Liste Fritz ergriff nun Partei für Kostenzer und fordert zudem eine Weisungsfreiheit.

TIROL Der Landesumweltanwalt von Tirol soll in seinem Beschwerderecht beschnitten werden, so sieht die Opposition einen vorliegenden Gesetzesentwurf. Demnach soll er künftig auf Bezirksebene kein Einspruchsrecht mehr haben.
LA Fritz Dinkhauser von der Liste Fritz – Bürgerforum Tirol stärkt Kostenzer nun den Rücken: „Schon jetzt ist der Landesumweltanwalt von Tirol rechtlich so schlecht gestellt, wie in keinem anderen Bundesland. Nur der Tiroler Umweltanwalt ist nicht weisungsfrei und kann gegen Bescheide der Landesregierung nicht berufen. Das unsinnige Vorhaben, die Umweltanwaltschaft jetzt noch weiter zu beschneiden, ist ein Affront gegenüber den Interessen der Natur und der bisherigen Arbeit des Landesumweltanwaltes. Der vorliegende Gesetzesentwurf geht in die völlig verkehrte Richtung, gerade in einem sensiblen Land wie Tirol, wo das Spannungsfeld zwischen Natur schützen und Natur nützen allgegenwärtig ist. Die Möglichkeiten, seiner Aufgabe als Landesumweltanwalt vernünftig nachzukommen, gehören nicht beschnitten, sondern aufgewertet. Neben seinen derzeitigen Rechten soll der Umweltanwalt endlich weisungsfrei werden, wie in anderen Bundesländern schon längst üblich“, stellt Dinkhauser klar.
Für die Liste Fritz spiegelt sich im vorliegenden Gesetzesentwurf eine ablehnende Haltung gegenüber jeder Art der Kontrolle sowie gegenüber der generellen Aufgabe des Landesumweltanwaltes wider.

22 Berufungen - 1000 Verfahren

„Der Landesumweltanwalt soll nicht immer als Verhinderer betrachtet, sondern viel stärker als rechtzeitiger Mahner verstanden werden. Was angesichts von 22 Berufungen bei über 1.000 Verfahren im vergangenen Jahr auch die Fakten belegen. Je früher die Umweltanwaltschaft eingebunden ist, umso besser ist es für einen schonenden Umgang mit der Natur und umso mehr können sich Projektbetreiber unnötige Planungs- und Projektkosten sparen, weil sie wissen, was möglich ist und was nicht. Wenn etwa die Umweltabteilung des Landes jetzt das Golfplatzprojekt Axams-Grinzens ablehnt, dann sind 280.000,– EURO Planungskosten – zum überwiegenden Teil öffentliche Gelder – in den Sand gesetzt. Einer Beschneidung der Beschwerderechte für den Landesumweltanwalt stimmen wir sicher nicht zu und wir sind zuversichtlich, dass auch der neue SPÖ-Naturschutzlandesrat sowie die Mehrheit im Landtag nicht mitgehen werden“, bekräftigt LA Fritz Dinkhauser.

In der Reihe der Polit-Interviews im ROFAN-KURIER spricht diesmal Carmen Gartelgruber, Nationalrats-Abgeordnete und Bundesobfrau der Freiheitlichen Frauen über Partei-Internas, Wahlaussichten und Listenerstellung in der FPÖ.

TIROL (cm) Carmen Gartelgruber ist Baujahr 1965 und lebt in Wörgl, sie hat drei Kinder (Ines, Emanuel, Nicolas). Ihr erlernter Beruf ist Buchhalterin, derzeit ist sie jedoch für die FPÖ als Berufspolitikerin Gemeinderätin von Wörgl und Nationalrats-Abgeordnete. Gartelgruber hat die Abend-HAK abgeschlossen sowie die Buchhalter- und Controllerprüfung absolviert.  Seit 2011 ist sie Bundesobfrau der IFF (Initiative Freiheitlicher Frauen) Österreich.

ROKU: „Laut der letzten Umfrage bekämen die Grünen bei der Landtags-Wahl 2013 etwa 16 %. Die Freiheitlichen sieht die Umfrage im Juni noch bei 17%, jetzt nur mehr auf 12%. Woran liegt das?“

GARTELGRUBER: „Umfragen sind mit Vorsicht zu genießen. Ich kann mir das aber nicht erklären, weil die Arbeit der Tiroler FPÖ im Land hervorragend ist. Bemessen wird das Ergebnis am Wahltag, nicht Monate zuvor in Umfragen.“

ROKU: „Kann das an Streitigkeiten in der Partei liegen? Man hört von Zwist. Immer wieder gibt es in Tirol Partei-Ausschlüsse durch Obmann Gerald Hauser.“

GARTELGRUBER: „Wir haben nicht mehr oder weniger Zwistigkeiten wie andere Parteien auch. Nur wird es manchmal bewusst so dargestellt. Aber eigentlich stehen wir jetzt sehr geeint da. Das hat denke ich nichts mit den Umfragewerten zu tun.“

ROKU: „Nicht alle kommen gut mit dem Landes-Parteiobmann aus. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gerald Hauser?“

GARTELGRUBER: „Ich denke, der Landesparteivorstand ist jetzt sehr einig. Ich persönlich habe ein sehr gutes Einvernehmen mit dem Landesparteiobmann.“

ROKU: „Altgediente, treue Weggefährten der FPÖ wie Richard Heiss, Anton Frisch oder auch Sie selbst werden auf den Listen nicht mehr abgesichert. Glauben Sie, dass Sie in Ihrem Wahlkreis ein Grundmandat erreichen können?“

GARTELGRUBER: „Die Beschlussfassung dazu ist noch nicht endgültig. Daher möchte ich dazu noch nichts sagen. Wir sind sehr bestrebt, alle Bezirksgruppen zufrieden zu stellen.“

ROKU: „Stehen die Listen für die Landtagswahl als auch für die Nationalratswahl für Tirol bereits?“

GARTELGRUBER: „Die Listen sind so gut wie fertig, es fehlt aber die endgültige Beschlussfassung.“

ROKU: „Kandidieren Sie für den Landtag - oder für den Nationalrat?“

GARTELGRUBER: „Ich kandidiere fix für den Nationalrat. Ich bin auch bereits als Spitzenkandidatin für den Bezirk Kufstein gewählt.“

ROKU: „Warum wurde Rudi Federspiel von den Freiheitlichen ausgeschlossen?“

GARTELGRUBER: „Ich war damals noch nicht politisch aktiv, aber es gab wohl Unstimmigkeiten mit Jörg Haider.“

ROKU: „Federspiel war für die  ÖVP im Landtag, nun wieder bei der FPÖ? Kennt sich der Wähler da noch aus?“

GARTELGRUBER: „Federspiel war nicht bei der ÖVP, er besetzte ein freies Mandat im Landtag. Natürlich gibt es Gespräche mit Rudi Federspiel. Aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Grund-idee dahinter ist, dass man das rechte Lager gerade in Innsbruck wieder vereinen möchte.“

ROKU: „Stichwort BZÖ und rechtes Lager...?“

GARTELGRUBER: „Ich spüre das BZÖ in Tirol eigentlich nicht. Daher glaube ich, dass es keine Bestrebungen gibt, BZÖ und FPÖ in Tirol wieder zu vereinen.“

ROKU: „Welches Ergebnis erwarten Sie für die FPÖ bei der Landtagswahl, welches bei der Nationalratswahl?“

GARTELGRUBER: „Wir hatten 2008 bei der Landtags-Wahl 12,8% und damit vier Mandate. Auf Bundesebene 17% und damit zwei freiheitliche Nationalräte für Tirol. Unser Ziel: Ein drittes freiheitliches Mandat für den Nationalrat und für die Landtagsfraktion gehe ich davon aus, dass die vier Mandate wieder erreicht werden bzw. ein fünftes dazugewonnen wird.“

ROKU: „Themen-Wechsel: Hat Tirol ein Migranten-Problem?“

GATELGRUBER: „Ja. Auf jeden Fall. Es wird nur derzeit tot geschwiegen. Speziell die Jugendlichen in den Schulen spüren die Problematik deutlich. Wir haben in Wörgl in den Volksschulen (erste Klasse) einen Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache von über 60%! Ich nehme an, dass es in Kufstein oder Schwaz ähnlich ist. Das heißt aber nicht, dass all diese Kinder ein Problem-Potential haben. Man kann freilich nicht alle über einen Kamm scheren.“

ROKU: „Was bedeutet das für die Bevölkerung? Was genau ist das Problem?“

GARTELGRUBER: „Wenn die demographische Entwicklung so weiter geht und die Einheimischen keine oder nur mehr kaum Kinder bekommen, verändert sich die gesamte Bevölkerungs-Stuktur in ein oder zwei Generationen.“

ROKU: „Lösungen wären...?“

GARTELGRUBER: „In Österreich muss sich die Familienpolitik ändern! Österreichische Familien können es sich kaum mehr leisten, mit einem arbeitenden Elternteil eine Familie zu ernähren. Die Familienbeihilfe wurde seit 1992 nicht mehr an die Inflation angepasst. Vor der Nationalratswahl 2008 wurde die 13. Familienbeihilfe eingeführt. Als Wahlzuckerl. Jetzt wurde sie schon wieder gekürzt. Die Kinderbeihilfe geht überhaupt nur mehr bis zum 18. Lebensjahr, nur für Studenten bis 24. Bei fünfjähriger Oberstufe (HAK, HTL...) erhalten die Eltern dann kein Geld mehr, auch wenn sie die Kinder in der Schule haben. Die SPÖ propagiert den Ausbau der Betreuung. Aber die Familien brauchen auch das Geld, das ihnen zugesagt wurde. Zudem wird der Ausbau der Kinderbetreuung über die Personalkosten zu sehr auf die Gemeinden abgewälzt. Frauen müssen sich entscheiden können, bei den Kindern zu Hause zu bleiben, ohne finanzielle Einbrüche zu haben. Mütter sollen die kollektivvertraglichen Vorrückungen mitmachen und vieles mehr. Ich verweise auf meine Anträge im Parlament. www.parlament.gv.at“

ROKU: „Zum Nationalrat: Was sagen Sie zum Antreten von Frank Stronach?“

GARTELGRUBER: „Wir werden jetzt schauen, wen Stronach noch präsentiert. Die Bevölkerung war am Anfang schon von der Idee einer neuen Partei angetan. Aber wie sie gehört hat, dass er seine Mandate kauft, waren sie eigentlich nicht mehr begeistert. Ich bin auch gespannt wie seine parlamentarische Arbeit ausschaut. Aber eine Ansage ist das mit knapp 80 Jahren meiner Meinung für Österreich nicht.“

ROKU: „Macht der Untersuchungs-Ausschuss noch Sinn?“

GARTELGRUBER: „Auf alle Fälle. Mit dem Vorsitz von Walter Rosenkranz hoffe ich, dass der U-Ausschuss noch zu einem positiven Ende geführt wird. Das war beschämend, was wir da Mitte September im Nationalrat erleben mussten. Die Bevölkerung wollte den Ausschuss nicht vorzeitig beendet wissen. Ich denke auch, da ist noch Aufklärung gefordert. Gerade was die Telekom-Ostgeschäfte betrifft oder Faymann´s Inserate. Der U-Ausschuss hat gut gearbeitet. Als Folge wurden einige Gesetze geändert und verbessert. Z.B. das Transparenzgesetz. Sichergestellt ist wohl damit endlich auch, dass kein Minister zum Beispiel über ÖBB oder ASFINAG Inserate bezahlen lässt.“

ROKU: „Mit wem wollen Sie persönlich nach der Wahl zusammenarbeiten oder koalieren? In Tirol und auf Bundesebene.“

GARTELGRUBER: „Wir wollen selbstverständlich Regierungs-Verantwortung übernehmen. Selbstverständlich mit jenen, die unser Programm mittragen können. Wir grenzen niemanden aus. Ich möchte hier keine Partei nennen -  das entscheidet der Wähler durch das Ergebnis.“

ROKU: Danke für das Gespräch!

Von vielen Neuerungen ist der traditionelle Tiroltag beim heurigen Europäischen Forum Alpbach geprägt. Der Tiroltag wird auf die Europaregion ausgeweitet und bindet die wissenschaftlichen Einrichtungen der drei Länder aktiv ein. Erstmals vergeben wird auch der Euregio-JunforscherInnen-Preis.
„Tirol, Südtirol und das Trentino wachsen noch weiter zusammen. Erstmals richtet die gesamte Europaregion unter Einbindung aller Hochschulen den traditionellen Tiroltag im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach aus“, freut sich LH Günther Platter über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verleihen die Wirtschafts- und Handelskammern der Europaregion beim Tiroltag am 18. und 19. August 2012 zum ersten Mal den mit 2.000 Euro dotierten Euregio-JungforscherInnen-Preis.

Im Zeichen des Sports

Der Tiroltag 2012 widmet sich der Zukunft des Sports im alpinen Raum aus rechtlicher, medizinischer, wirtschaftlicher und naturwissenschaftlicher Sicht. Den Auftakt macht passend dazu der Tiroler Extrembergsteiger Peter Habeler mit einer frühmorgendlichen Wanderung auf den Gratlspitz, den Alpbacher Hausberg in den Kitzbüheler Alpen. Nach dem Gottesdienst in der Alpbacher Kirche eröffnen die Landeshauptleute Günther Platter (Tirol), Luis Durnwalder (Südtirol) und Lorenzo Dellai (Trentino) sowie der Präsident des Forums Alpbach Franz Fischler und der Alpbacher Bürgermeister Markus Bischofer offiziell den diesjährigen Tiroltag. An der traditionellen Eröffnung des Europäischen Forums Alpbach können alle Interessierten teilnehmen.

Nachwuchsförderung

Acht NachwuchsforscherInnen präsentieren bereits am Samstag ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Entwicklung des Sports im alpinen Raum einer achtköpfigen Fachjury. Die beste Arbeit wird am Sonntag im Congress Zentrum Alpbach im Beisein von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und den drei Landeshauptleuten mit dem Euregio-JungforscherInnen-Preis 2012 ausgezeichnet. „Die aktive Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses macht das große Potenzial der Europaregion im Bereich der Wissenschaft und Forschung sichtbar“, betont LH Günther Platter.
Schaufenster der Tiroler Forschungslandschaft

Im Zeichen des Sports stehen auch die Fachreferate am Sonntagnachmittag: Harald Pechlaner von der EURAC in Bozen widmet sich der Beziehung zwischen Sport und Wirtschaft. Über mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus referiert Georg Kaser, Professor für Klima- und Kryosphärenforschung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFU). Wolfgang Schobersberger von der UMIT in Hall, geht der Frage nach, ob Sport aus medizinischer Sicht als „Wunderdroge“ anzusehen ist. Gert Peter Reissner vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Wohn- und Immobilienrecht und Rechtsinformatik der LFU beleuchtet das Konfliktpotenzial von Outdoor-Sportarten und Wegerechten. An der anschließenden Diskussion beteiligen sich die drei Landeshauptleute und Peter Habeler.
Weitere Informationen zum Programm auf http://www.europaregion.info, zum ersten Euregio-JungforscherInnen-Preis auf http://www.europaregion.info/de/671.asp.

AMS setzt auf Frauen in Handwerk und Technik

Montag, 02 Juli 2012
Freigegeben in AMS

KUFSTEIN Das AMS Kufstein baut auf Frauen in einer neuen Arbeitswelt – die der technischen und handwerklichen Berufe.

Die Wirtschaft setzt zunehmend auf die organisatorischen und sozialen Kompetenzen von Frauen. Der anhaltende Personalbedarf im technischen Bereich und der zunehmende Anteil der Frauen an höherer Bildung führen zu einer steigenden Nachfrage an Frauen in technischen Berufen.

Technik-Interesse

Verwende ich gerne technische Geräte? Löse ich gerne Logikaufgaben, z.B. Sudoku? Bin ich kreativ, bastle und tüftle ich gerne? Dann wären Sie für einen technischen Beruf geeignet!

Technikerinnen sind gefragt!

Gute Verdienstmöglichkeiten, sehr gute Jobaussichten, interessantes, spannendes und sehr abwechslungreiches Berufsfeld.

Das Programm „Frauen in Handwerk und Technik" bietet Orientierung, Berufsvorbereitung und -ausbildung! In Berufsorientierungs-Kursen bekommen die Teilnehmerinnen  einen umfassenden Überblick über die Fülle an handwerklich-technischen Berufen. Darüber hinaus erhalten sie Einstiegsqualifizierungen und Unterstützung bei der Planung und Umsetzung der Berufsausbildung. Der Kurs „technische Vorqualifizierung" führt zu  einer spezifischen Basisqualifizierung, gefolgt von einem 2-4-wöchigen Praktikum, das einen Einblick in die technisch-handwerkliche Arbeitswelt gibt. Für Teilnehmerinnen des Programms „FiT" finanziert das AMS die Ausbildung, die mit einem Lehrabschluss oder einem vergleichbaren Schulabschluss endet. Auch eine Ausbildung in einer naturwissenschaftlich- technischen Fachhochschule oder in einem technischen Kolleg ist möglich. Am 17. Juli findet im AMS Kufstein ein Fit-Infotag statt.  Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem/r AMS BeraterIn.

Die Menschen werden immer älter. Gleichzeitig kommen weniger Kinder zur Welt, weniger Ehen werden geschlossen. Das bringt große Herausforderungen mit sich: Allein in Tirol müssen in den nächsten 10 Jahren 2.100 zusätzliche Pflegekräfte eingestellt werden.

ÖSTERREICH/TIROL (cm) Dass derzeit mehr alte Menschen leben als je zuvor, hat verschiedene Gründe: Einerseits hat sich die medizinische Versorgung stark verbessert. Die Menschen werden älter. Andererseits kommen jetzt die geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit ins Pensions-Alter. Weil zugleich aber immer weniger Kinder geboren werden, sind in nur 10 Jahren, also 2022, voraussichtlich bereits 26% der Tirolerinnen und Tiroler über 60 Jahre alt! Die Alterspyramide hat ihren Namen nicht mehr verdient: Sie entwickelt sich immer mehr zum „demographischen Döner".

Weniger Junge, mehr Alte: Das stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen, auch vor Probleme. In Tirol beispielsweise müssten in den nächsten 10 Jahren 2.100 neue Pflege-Kräfte gefunden werden und 1.300 zusätzliche Heimplätze entstehen. Der ROFAN-KURIER hat zu diesem Thema mit Gesundheitslandesrat Dr. Bernhard Tilg gesprochen.

ROKU: „Herr Landesrat, wie sehen Sie das, wie begegnet man dieser Herausforderung?"

TILG: „Generell gilt: Wir müssen versuchen, dass unsere Seniorinnen und Senioren so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben können. Laut unseren Erhebungen wollen das auch 80% der älteren Leute. Sie bleiben aktiver und es spart dem Staat Geld, wenngleich wir auch viel in die Betreuung zu Hause investieren. Die Sozial- und Gesundheitssprengel, aber auch unsere niedergelassenen Ärzte ermöglichen den älteren Menschen, die das wollen, ein Altern in Würde zu Hause. Das fängt bei Essen auf Rädern an und geht bis zu Projekten mit betreutem Wohnen oder ambulanter, palliativer Hospiz-Pflege." Ein schwerer Pflegefall kostet am Tag übrigens etwa 190,- EURO, also knapp 70.000,- EURO pro Jahr.

ROKU: „Wird man es in Tirol schaffen, die 2.100 zusätzlichen Pflege-Kräfte bis 2022 auszubilden?"

TILG: „Das ist eine große Herausforderung. Wir bilden aber derzeit an allen Tiroler Krankenpflege-Schulen aktuell pro Jahr bereits 210 zusätzliche Schüler aus. Die arbeiten dann zwar oft auch in Krankenhäusern, aber auch in Heimen. Darüber hinaus bieten wir über das AMS oder das AZW besondere Kurse und Zusatzausbildungen in diesem Bereich an und es gibt Schulungen für Wiedereinsteiger, die komplett vom Land Tirol finanziert werden."

ROKU: „Was denken Sie: Hält angesichts der demographischen Entwicklung das Pensionssystem?"


3 Milliarden Landes-Budget, 30 Milliarden Pensionen!

TILG: „Man muss sich das mal vorstellen: Die gesamte Tiroler Landesregierung hat mit der Verwaltung ein  Jahresbudget von etwa 3 Milliarden EURO. Zum Vergleich: Österreich bezahlt bereits jetzt Pensionen in der Höhe von etwa 25 Milliarden EURO, die PVA gibt insgesamt pro Jahr 30 Milliarden EURO aus. Das sind schon Summen. Allein in Tirol werden  1,8 Milliarden EURO pro Jahr an Pensionen ausbezahlt. Weitere 180 Millionen pro Jahr kostet allein der Pflegebereich. Tendenz steigend. Bereits in 10 Jahren sollen sich hier die Kosten etwa verdoppeln."

ROKU: „Ist das zu bewältigen? Wie schaut hier die Lösung aus?"

TILG: „Österreich ist bereits jetzt ein Hoch-Steuerland. Aber man wird darüber sprechen müssen, ob nicht auch wie im Gesundheitsbereich (also eine Krankenversicherung) eine Pflegeversicherung Pflicht wird. Ansonsten wird es wirklich schwer werden, diese Kosten auch in 10 oder 20 Jahren im Pflegebereich noch zu decken. Bereits bis jetzt wurden etliche Projekte wie Münster, St. Johann oder Kitzbühel umgesetzt. In den Bezirken Kitzbühel, Kufstein, Schwaz wurden in den letzten Jahren 400 neue Jobs im Gesundheits- und Pflegebereich geschaffen. Bis 2020 fließen 700 Mio. EURO in den Ausbau weiterer Krankenhäuser."

Asbest, Arsen, Senfgas: Drei Gift-Stoffe, die als extrem gefährlich und krebserregend eingestuft sind. Dass die Welt-Gesundheits-Organisation WHO nun die Abgase von Diesel-Fahrzeugen in die selbe Kategorie einstuft, ist starker Tobak und lässt aufhorchen.

INTERNATIONAL (rr) Asbest, Arsen und Senfgas gelten als tödliche Stoffe – alle drei zählen zur Kategorie „krebserregend". Jetzt hat die WHO Diesel-Abgase mit diesen drei Stoffen auf eine Augenhöhe gestellt!Gerade Österreich ist ein Land, in dem wegen der früher doch gravierenden Preis-Unterschiede zwischen Diesel und Benzin extrem viele Diesel-KFZ gekauft wurden und werden.
Vor allem die lungengängigen Kleinst-Partikel in den Diesel-Abgasen sind eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit: Sie sind so klein, dass der menschliche Reinigungs-Prozess in der Lunge sie nicht mehr entfernen kann! Die Partikel wandern durch die Lungenwand in den Blutkreislauf und sogar bis ins Gehirn.
Eine Expertengruppe der WHO hat Beweise dafür gefunden, dass diese Partikel Lungenkrebs verursachen können. Auch eine Verbindung zu Blasenkrebs existiert! Univ.-Prof. Dr. Manfred Neuberger vom Institut für Umwelthygiene an der MedUni Wien sagt dazu in der Zeitung Standard:  „Dieselruß ist langfristig krebserregend, wenn ich ihn jeden Tag einatme".

Zwei Mio. Transit-LKW

Was bedeutet das für ein Land wie Tirol, in dem Jahr für Jahr etwa zwei Millionen Transit-LKW durchfahren? Wohl gemerkt: Mit Ziel- und Quellverkehr sind im Bezirk Kufstein etwa 2,5 bis 3 Millionen LKW pro Jahr auf der A12 unterwegs.

In Zahlen ausgedrückt: Die Strecke von Kufstein bis zum Brenner beträgt 140 km, mit Umweg-Verkehr für Tank-Tourismus verlängert sie sich um 10 bis 20 km.
Ein LKW verbraucht auf 100 km etwa 40 Liter Diesel. Zwei Millionen Transit-LKW mal 1,5 mal 40 Liter ergibt 120 Millionen Liter Diesel, der pro Jahr nur auf der Strecke zwischen Kufstein und Brenner verbrannt wird! Dazu Dr. Neuberger: „Je mehr Feinstaub in der Luft liegt, desto höher ist das Lungenkrebsrisiko. Der ultrafeine Staub dringt tief in den Körper ein und bewirkt eine chronische Entzündung. Diese kann über die Jahre zu Krebs führen."

Feinstaub erhöht Herzinfarkt-Risiko!

Ein viel akuteres Risiko sieht Neuberger für Herzinfarktpatienten. US-Studien hätten gezeigt, dass Diesel-Abgase bei dieser Patientengruppe bereits innerhalb einer halben Stunde negative Auswirkungen zeigen.Die Studien, auf die sich die WHO stützt, betreffen gefährdete Berufsgruppen wie Minenarbeiter, Eisenbahner und LKW-Fahrer. Demnach haben diese ein um 40 Prozent erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. „Das wissen wir schon sehr lange – die Gefahr wurde nur leider immer wieder heruntergespielt", sagt der Umweltmediziner Dr. Hans-Peter Hutter dazu. „Stattdessen wurde Diesel sogar steuerlich bevorteilt."

Partikelfilter nutzlos oder noch schädlicher!

Beim Thema Partikelfilter scheiden sich die Geister: Einige österreichische Wissenschafter warnen seit Jahren davor, dass der Diesel-Partikelfilter lediglich größere, ohnehin nicht lungengängige Partikel aus dem Abgasstrom entfernt. Diese würden dann mit der Zeit die Poren des Filters verstopfen. Passiert dies, erhitzt sich der Filter auf über 700 Grad Celsius!
Dabei (siehe selbstreinigendes Backrohr!) zerfallen alle Dreck-Partikel zu Mikro-Staub und werden wieder ausgestoßen. Nebeneffekt: Bei diesem Prozess entstehen auch noch die Ultragifte DIOXIN und FURAN, beide hoch krebserregend. Zudem werden große Partikel offenbar ebenfalls zu Kleinst- und damit lungen-gängigen Partikeln abgebrannt. Eine These, der jedoch nicht alle Wissenschafter zustimmen. Höchstes Risiko gehe weiterhin von Zigaretten und Holzheizungen ohne Filter aus.

Vergangenen Winter wurden in der Radfelder Discothek „Arena Tirol“ nicht nur die Tanzbeine, sondern auch die Fäuste geschwungen! Die vermehrten Rangeleien, die sich zumeist außerhalb der Disco abspielten, bekämpften Polizei und Gemeinde nun mit strengeren Sicherheits-Maßnahmen.

RADFELD (aw) Im vergangenen Winter beklagte die Polizeiinspektion Kramsach vermehrte Einsätze bei der Radfelder Disco „Arena Tirol“. Vor allem außerhalb des Gebäudes, am Parkplatz der „Arena“, kam es immer wieder zu Handgreiflichkeiten, die in teils schweren Körperverletzungen resultierten. Neben diversen Kiefer- und Nasenbeinbrüchen gab es aber auch Sachbeschädigungen.

Maßnahmen zeigen Wirkung

Der Bürgermeister von Radfeld NR Josef Auer war über die Eskalationen Ende 2011/Anfang 2012 besonders entrüstet: „Die Discothek besuchen ja auch friedliche Leute, die einfach nur Spaß haben wollen“. Aus diesem Grund führte die Gemeinde Radfeld, in Zusammenarbeit mit der Discothek, verschärfte Maßnahmen ein. Es wurde nicht nur die Security aufgestockt, auch ein  Hund wurde dem Team hinzugefügt. Desweiteren wurde eine Video-Aufzeichnung im Freien errichtet.
„Bis jetzt haben diese neuen Mittel gefruchtet. Doch wir müssen die Entwicklung über einen längeren Zeitraum beobachten“, erklärt Bruno Bichler, Kommandant der Polizeiinspektion Kramsach.
Sollten die Ausschreitungen wieder häufiger werden, droht Bürgermeister Auer mit weiteren Konsequenzen: „Dann wird die Sperrzeit eben vorverlegt“. Auer bezieht sich in seiner Aussage auf den Zeitraum, in dem sich die meisten Einsätze abspielten: zwischen 1:00 und 2:00 Uhr morgens. Auch wenn der Bürgermeister eingesteht, dass dann die Gefahr bestünde, dass derartige Vorfälle einfach früher stattfinden.

VP-Klubobmann Landtags-Abgeordneter Josef Geisler berichtet über aktuelle Beschlüsse aus dem Mai-Landtag:

Bandenwerbung ist für Vereine unerlässlich
In Tirol existieren zahlreiche Sportanlagen, davon allein über 300 Fußballplätze. Um einen geordneten Spielbetrieb aufrechterhalten zu können, sind neben Eigenmitteln und finanzieller Unterstützung von Seiten der Gemeinden auch Mittel Dritter notwendig. „Bandenwerbung als Innenwerbung ist unerlässlich und darf im Sinne der Vereine und aller Sportbegeisterter nicht erschwert werden. Für die finanzielle Förderung des Vereinssports ist es dringend notwendig, um diesen langfristig auf eine sichere finanzielle Basis stellen zu können. Eine dementsprechende Gesetzesnovelle ist daher erforderlich“, erklärt VP-LA, KO Josef Geisler. Dieser Ausnahmetatbestand soll daher in der Straßenverkehrsordnung verankert und in der nächsten Novelle des TNSchG angepasst werden.

Forschungsprojekte im Bereich Life Sciences beschlossen
 Mit diesem einstimmig angenommenen Antrag wird die nachhaltige Entwicklung der Forschung im Bereich Life Sciences gestärkt. Zu diesem Zweck sollen Forschungsprojekte in den Bereichen Gesundheitstourismus, Personalisierte Medizin - Systembiologie und Telemonitoring/-medizin unterstützt werden.

Erstellung einer Homepage zum Thema häusliche Gewalt gefordert
„Es ist notwendig, ein informatives Überblicksangebot mit allen Basisinformationen zum Thema häusliche Gewalt zu schaffen und dieses der Bevölkerung in digitaler Form zur Verfügung zu stellen. Rasch und unbürokratisch sollen möglichst viele Menschen durch die Einrichtung einer Homepage zu Informationen über bestehende Beratungs-angebote und Einrichtungen als auch rechtliche Informationen kommen“, erklärt VP-Sozialsprecherin LA Sonja Ledl-Rossmann.

Maßnahmen bei besonderen Verkehrsbehinderungen auf Autobahnen notwendig
VP-KO LA Josef Geisler forderte die Landesregierung auf, alle Möglichkeiten zu prüfen, damit den massiven Beeinträchtigungen auf die Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs am hochrangigen Straßennetz aus Anlass vorhersehbarer Ereignisse, wie Feiertage, entgegen gewirkt werden kann. Eine umfangreiche Staubildung soll vor allem im Bereich zwischen Kufstein und Innsbruck bestmöglich vermieden werden, so Geisler.

Aktuelle Stunde
In der „Aktuellen Stunde“ wurde auf Vorschlag der FPÖ zum Thema „Macht braucht Kontrolle - Kompetenzen des Landesrechnungshofes stärken“ diskutiert.

Weitere Infos und Meldungen auf: www.landtagsklub.at

Schottergrube: Wie geht es weiter?

Dienstag, 29 Mai 2012
Freigegeben in Tirol-Nachrichten

Die Firma Unterrainer GmbH Kirchbichl hat 2009 den Antrag auf Wiederaufnahme des Abbaus bei der Schottergrube First gestellt. 800.000 m3 oder 1,6 Mio. Tonnen Schotter sollen hier abgebaut und mit LKWs durch Breitenbach und Kundl abtransportiert werden.

BREITENBACH/KUNDL (cm) Mittlerweile 2009 meldete die Firma Unterrainer in Kirchbichl Begehrlichkeiten zur Schottergrube „First“ in Breitenbach an: Zusätzliche 1,6 Mio. Tonnen Schotter will man hier abbauen.
Aktuell wartet die BH Kufstein offenbar noch immer auf die vom Projektwerber angeforderten Ergänzungs-Gutachten. Angefragt wurde von Unterrainer um eine Agrar-, Naturschutz- und Wasserrechtliche Bewilligung.
Auch bei der Gemeinde Breitenbach sind dazu bisher keine neuen Informationen eingelangt...
Erschwerend für das Projekt ist, dass das Gelände (in starken Wintern) offenbar lawinengefährdet ist. „Im letzten Winter ging eine große Lawine auf das Gelände ab“, weiß Bgm. Ing. Alois Margreiter.

Gemeinde skeptisch

Seitens der Gemeinde Breitenbach sieht man das Konzept nach wie vor mit Argusaugen. „Wir sind nicht wirtschafts-feindlich, wie uns der Betreiber immer vorwirft. Wir können es aber nicht hinnehmen, dass durch unseren Ort Hunderte zusätzliche LKW donnern. Wir haben bereits 6.000 Fahrzeuge pro Tag“, stellt Bgm. Ing. Alois Margreiter klar.
Der Gemeinderat hat jedenfalls einen Beschluss gegen die Erweiterung gefasst und eine Bedarfsprüfung verlangt. Falls diese positiv ausgehen sollte, sprach sich der Gemeinderat für eine Beschränkung des Abbaus auf 12 LKW-Ladungen pro Tag aus, denn der gesamte Abtransport würde durch das Dorf verlaufen.

BH Bidner: „Weitere Unterlagen nicht eingebracht“

BH Dr. Christian Bidner zum Stand der Dinge: „Die von der BH geforderten ergänzenden Projektunterlagen wurden bis dato nicht vorgelegt. Bis jetzt wurden aber auch die Anträge auf Erteilung der notwendigen Bewilligungen nicht zurückgezogen. Die Verfahren sind also nach wie vor anhängig.  Sollten die Unterlagen in angemessener Zeit vorgelegt werden, so schiene ein Abschluss (der Verfahren, Anm.) noch im heurigen Jahr wahrscheinlich.

Wie geht es weiter mit dem ÖBB-Anschlussgleis in Kundl? Kommt der sieben Meter hohe Bahndamm? Die Gemeinde wartet derzeit auf das Verkehrskonzept der ÖBB.

KUNDL (rr) Ein aufwändiges Anschlussgleis soll das Pfeifer-Werk in Kundl an das ÖBB Schienen-Netz anbinden. Die Kosten dafür sollen sich auf etwa 35 Mio. EURO belaufen, etwa 7 Mio. EURO würde sogar die Firma Pfeifer übernehmen. Darüber hinaus muss das Unternehmen den ÖBB offenbar für 14 Jahre eine Tonnage- und Standort-Garantie geben.

Zuviel „Pfeifer“ am Terminal

Hintergrund zum Projekt sind – wie immer – Kostenkalkulationen und die Tatsache, dass Pfeifer am ROLA-Terminal in Wörgl etwa 30 bis 40 Prozent der Kapazitäten in Anspruch nimmt.
„Durch das Gleis würde ein Großteil der Holzanlieferungen per LKW in Kundl wegfallen. Etwa 20.000 LKW-Fahrten könnten so pro Jahr eingespart werden, auch Tausende Fahrten von anderen Betrieben im Gewerbegebiet“, erklärt der Kundler Bürgermeister Anton Hoflacher.
Er sieht für Kundl die Chance, durch den Gleisanschluss neue Betriebe in das Gewerbegebiet anzusiedeln. Bereits jetzt gibt es dort neben Pfeifer die Brau-Union, Quarzolit, die Firma Ginzinger, die STRABAG... Doch Hoflacher betont, dass die Gemeinde zuerst ein Verkehrskonzept sehen möchte. Außerdem sei eine Einigung mit allen Grundeigentümern notwendig und: „... ich kann mir auch keinen sieben Meter hohen Bahndamm in der Wiese vorstellen. Da wird es sicher noch Verbesserungen in der Planung geben müssen“, sagt Hoflacher.

„Tausende LKW pro Tag!“

ÖBB-Pressesprecher Rene Zumtobel dazu: „Das Projekt ist sehr wichtig und bringt viele Vorteile – auch für die Bevölkerung!  Hier werden jeden Tag tausende LKW weniger fahren. Ich weiß nicht genau wie hoch der Bahndamm im Endeffekt wirklich wird. Aber ja, er wird definitiv höher, weil die Bahn über die Bundesstraße drüber muss. Und gleichzeitig darf es natürlich nicht zu steil werden!“
Zumtobel bestätigt, dass es kritische Stimmen gibt: „Viele befürchten, dass plötzlich tausende Waggons durchfahren werden. Doch das Terminal ist nur für eine gewisse Anzahl ausgelegt.  Dafür, dass vier Züge drei bis viermal am Tag vorbeifahren und auf- bzw. entladen, werden im Gegenzug tausende LKWs weniger fahren...“

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