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Beim ersten Heimspiel dieser Saison hatten die Alpin Hammers Schwaz kein Glück. Sie unterlagen den Steelsharks aus Traun mit 7:21 Punkten.

SCHWAZ Mitte April lief es nicht gut für das sportliche Tirol. Nicht nur Wacker und das ULZ nahmen enttäuschende Niederlagen hin, auch im Football sah es nicht rosig aus. Nachdem bereits die Raiders zuhause verloren hatten, lief es in Schwaz auch nicht viel besser.

Verkorkste erste Halbzeit

Die Footballer der Sport 2000 Hammers Schwaz begrüßten bei perfektem Football-Wetter die Steelsharks aus Traun. Von Anfang an gingen die Gäste als Favoriten ins Spiel, dennoch konnten die Schwazer lange Paroli bieten. Das erste Quarter war ein harter Kampf mit wenig Raumgewinn auf beiden Seiten und endete im 0:0. Doch im zweiten Quarter kamen die Trauner gleich zweimal durch und erzielten zwei Touchdowns zum Halbzeitstand von 0:14.

Steelsharks legten nach

Nach der Pause starteten die Hammers dann voll durch und Michael Dornauer gelang der erste und einzige Touchdown für die Heimmannschaft. Nach dem dritten Quarter stand es somit nur  noch 7:14. Doch ein weiterer Touchdown für die Gäste im letzten Viertel bescherte den Endstand von 7:21.

Ausgeglichene Bilanz

Noch ist alles offen, war es doch erst das zweite Saisonspiel, das erste Spiel auswärts gegen Graz wurde knapp aber doch mit 30:28 gewonnen.

Münster: Projekt „Radbrücke“ gestorben

Montag, 29 April 2013
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Wegen gestrichener Fördermittel und neuen Auflagen wird die Radbrücke, die von Münster nach Strass führen sollte, nun doch nicht realisiert. Im Gemeinderat ist das Projekt einstimmig abgelehnt worden.

MÜNSTER (aw) 2012 liefen in Münster die Planungen für eine Radbrücke, die über den Inn Richtung Strass im Zillertal führen soll, auf Hochtouren. Nach der Einreichung im November wurde in der Gemeinde Münster mit 250.000,– Fördermittel für das rund 500.000,– EURO teure Projekt kalkuliert und budgetiert. Nun wurden die Landesmittel aber auf 150.000,– EURO gesenkt. Den restlichen Betrag müsste die Gemeinde alleine aufbringen...

Einstimmig abgelehnt

Im letzten Münsterer Gemeinderat wurde deswegen einstimmig beschlossen, das Projekt fallen zu lassen. Weitere Sargnägel waren die neuen Auflagen des Landes. Neben einer größeren Brückenbreite, die erfüllt werden müsste, wurde heuer in Tirol die 100 Jahre bestehende Hochwasserlinie um einen Meter angehoben. „Es wären statische Berechnungen und ein neues Gutachten notwendig“, schildert Bgm. Werner Entner. Dieser Aufwand stand anscheinend in keinem Verhältnis zum Endzweck. „Wir können das nicht verantworten. Neben den höheren Kosten muss man beachten, dass beim Projekt kein Ganzjahresgebrauch herrscht“, argumentiert Entner. Wie „teuer“ ein einziger Radfahrer der Gemeinde kommen würde, kann man nur erahnen...

Zukunftsprognose mäßig

Da das Radbrücken-Projekt zu einem großen Teil im Bezirk Schwaz liegt, ist es auch nicht „Leader“-fähig, weshalb man sich auch in Zukunft keine höheren Fördermittel erwarten darf. Auch die Gemeinde Strass zeigt wenig Interesse an einer Investition.

Jenbach: Wieder Parkplätze im Ortskern frei

Montag, 29 April 2013
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Erledigungen in Jenbach: Mit dem Auto meist ein Glücksspiel um Parkplätze. Zumindest bisher. Mit einer unpopulären Maßnahme hat man dort nun populäre Erfolge erzielt! Die Kurzparkzeit wird kontrolliert.

JENBACH (cm) Parkraum-Überwachung. Allein das Wort verursacht schon ein gewisses Unbehagen.
Das klingt nach Zwang, nach Ärger, nach Strafgeld. Doch genau dieses Wort – vielmehr die dazugehörige Tätigkeit – haben den Jenbacherinnen und Jenbachern,  aber auch ihren Kunden wieder Luft verschafft.
Es ist kein Geheimnis, dass man im Jenbacher Ortskern das Auto auch in der Kurzparkzone schon mal länger hat stehen lassen können. Noch dazu gratis.

Wieder Plätze frei!

Die unerfreuliche Parkplatz-Situation im Zentrum und der Wunsch nach einer Lösung haben den gelernten Polizisten und neuen Bürgermeister von Jenbach, Dietmar Wallner, auf eine unpopuläre Maßnahme gebracht: „Ich habe die Polizei unter Posten-Kommandant Elmar Hepperger gebeten, den Parkraum hier in Jenbach wieder verstärkt zu überwachen. Hepperger hat die Hintergründe meiner Bitte auch sofort erkannt und ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass seine Leute hier nun sehr genau kontrollieren“, sagt der Bürgermeister.

Dauer-Parker und Mitarbeiter weichen aus

Verbote bringen wenig, wenn sie nicht kontrolliert werden. So ist oder besser: „war“ das auch in Jenbach mit der Kurzparkzone.
Offenbar haben dort auch Dauer-Parker und Mitarbeiter von Geschäften ihre Autos gleich in der Nähe stundenlang abgestellt, weil es eben keine Strafen gab. Damit war das Zentrum aber für Kunden oder für Amtsgänge auf der Gemeinde blockiert.
Nun, da gestraft wird, weichen die Dauerparker auf kostenlose Dauerparkplätze aus. „Zum Beispiel kann man kostenlos am Kapeller-Areal parken oder auch hinter dem VZ, also am Parkplatz VZ NORD. Mit der Bereitschaft, nur drei Minuten zu Fuß zu gehen, ist hier der Ortskern wieder entlastet und die Kunden können bequemer einkaufen und ihre Arzt-, Post- oder Amtsgänge erledigen“, freut sich Wallner.
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