A+ A A-

Minister Rupprechter lädt ein...

Montag, 26 Januar 2015
Freigegeben in Österreich
Ein Jahr Minister Rupprechter und eine Vernissage von Reinhard Artberg: Im Jänner gaben die Tiroler (noch mehr als sonst) im Umwelt-Ministerium den Ton an! Etwa 400 Gäste waren der Einladung gefolgt. EInziges Medium vor Ort: Der ROFAN-KURIER.

TIROL/WIEN (rm) Ein Jahr als Minister: Das ist ein Grund zum Feiern, dachte sich einer von Brandenbergs berühmtesten Söhnen, Umwelt-Minister DI Andrä Rupprechter.
Über 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst-Szene und Verwaltung waren seiner Einladung ins „Lebens-Ministerium“ gefolgt.
Als kulturellen Leckerbissen bot Rupprechter seinen Gästen eine Vernissage mit Bildern von Künstler Reinhard Artberg (ebenfalls ein berühmter Sohn Brandenbergs) sowie mit Werken von dessen Frau Yuki.
Nicht fehlen durfte dabei eine Abordnung aus Brandenberg: Bgm. Hannes Neuhauser mit seiner Frau Katja, der neue Bauernbund-Obmann von Brandenberg, Christian Rupprechter mit Frau Claudia und natürlich die Gattin des Ministers, Christine Rupprechter. Für die perfekte musikalische Umrahmung sorgten die „Brandenberger Stammtisch-Sänger“. Exklusiv als einziges Medium vor Ort: Der ROFAN-KURIER mit GF Mag. Christian Mück. Betreut wurden die Tiroler u.a. von Mag. Stephan Wiener, Protokoll-Chef Wolfgang Stelzer und Mag. Natascha Unger.



Großes Veteranen-Treffen in Brandenberg!

Montag, 31 März 2014
Freigegeben in Lokales
Am Sonntag, 9. März war Brandenberg Schauplatz für den Bezirks-Delegiertentag. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter konnte als Ehrengast begrüßt werden. Dabei präsentierten die Brandenberger auch Österreichs einzige Veteranen-Kompanie unter Waffen.

TIROL/BRANDENBERG (klausm) Zum Landesüblichen Empfang waren neben führenden Kommunalpolitikern wie Bgm. Hannes Neuhauser, Vize-Bgm. Armin Mühlegger, Alt-Bgm. Albert Ender, NR Carmen Gartlgruber, LA Ing. Alois Margreiter, Präsident des österr. Kameradschaftsbundes Ludwig Bieringer, Bez.-Obm. Hermann Hotter, Major Hermann Egger, Regierungsrat Walter Doblander, Delegierte, Fahnenabordnungen sowie die BMK Brandenberg angetreten.
Nach exakten Ehrensalven der Schützenkompanie und der Veteranen und nach dem Abschreiten der Formationen ging es in die Pfarrkirche zur feierlichen Sonntagsmesse, zelebriert von Pater Josef. Anschließend traten alle Formationen zur Kranzniederlegung an. Nach zwei Ehrensalven der Kompanien, drei Salutschüssen der Artillerie und einer Defilierung vorbei an den Ehrengästen begann im nahegelegenen Gasthof Ascherwirt die Tagung der Delegierten aus dem Bezirk Kufstein.
Bezirksobmann Hermann Hotter begrüßte alle Gäste und Delegierten. Den Vereinsstatuten entsprechend gab es Berichte vom Obmann, Schriftführer und Kassier. Anschließend wurde Hermann Hotter in seiner Funktion als Bezirks-obmann neuerlich bestätigt.
Neben diverser Orden für verdiente Mitglieder des Kameradschaftsbundes wurden auch zwei außergewöhnliche Anerkennungen verliehen. Eine Ehrenurkunde erhielt der scheidende Bezirks-Kdt. Adolf Lengauer. Er legte mit diesem Bezirks-Delegiertentag in Brandenberg nach 34 Jahren seine Funktion nieder, und ist ab sofort Ehrenbezirkskommandant. Die zweite hohe Auszeichnung zum Ehrenbezirks-obmann-Stellvertreter erfuhr Peter Schwarzenauer. Den Schlusspunkt unter diese Tagung setzten die Ehrengäste. Mit den besten Wünschen für die Zukunft und mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit des Kameradschaftsbundes ging der Delegiertentag mit den Schlussworten des Bezirksobmannes zu Ende.
Der gebürtige Brandenberger Andrä Rupprechter ist derzeit der einzige Tiroler in der österreichischen Bundesregierung. Anlässlich einer Stippvisite im Alpbachtal teilte der Umweltminister mit dem ROFAN-KURIER eine Gondel und beantwortete die meisten Fragen bereitwillig.

ÖSTERREICH (ce) In einer Berggondel oder in einer Saunakabine – an diesen Orten wird den meisten Tirolern landauf und landab große Gesprächigkeit zugeschrieben. Dies gilt auch für Umweltminister Andrä Rupprechter. Doch bei einigen Fragen des ROFAN KURIER winkt der Umweltminister im Exklusiv-Interview ab. Dennoch gibt er gegen Ende des Gesprächs zu, dass er manchmal Weltoffenheit und Toleranz in Österreich sehr vermisst...

ROKU: „Wie waren Ihre ersten  Monate als Umweltminister?“
RUPPRECHTER: „Das Amt macht mir sehr viel Spass und Freude, aber es ist auch sehr zeit-intensiv.“
ROKU: „Welches Problem muss Ihrer Meinung nach am dringendsten gelöst werden?“
RUPPRECHTER: „Das ist eindeutig das Problem der Almfutterflächen und deren Vermessung. Mit der von mir eingeführten „Taskforce Alm“ sind wir aber auf einem richtigen Weg. Wichtig ist es jetzt, die meisten Bauern von den Nachzahlungs-Aufforderungen zu befreien, da es viele Landwirte unschuldig getroffen hat. Einige werden wahrscheinlich nachzahlen müssen, aber der Großteil hat ehrliche Angaben gemacht und geriet unschuldig, durch falsche Messungen, in diese prikäre Situation.“
ROKU: „Viele Bürger waren nach Ihrem „Sager“ zum Adoptionrecht für Homosexuelle verwirrt. Die meisten dachten doch, dass Sie – nach Ihrer „Herz Jesu Angelobigung“ – eher im konservativen Lager einzuordnen wären?“
RUPPRECHTER: „Das waren erstens keine „Sager“, und ich bitte zweitens um Verständnis, dass ich dazu nichts mehr sage. Unsere Parteilinie ist allgemein bekannt.“
ROKU: „Gab es hier einen Maulkorb für Sie aus Wien?“
RUPPRECHTER: „Nächste Frage, bitte!“
ROKU: „Viele Bauern sehen die Bestrebungen der EU, gentechnisch veränderte Saatgüter zuzulassen mit Besorgnis entgegen...“
RUPPRECHTER: „Hier steht vor allem der österreichische Entschluss, dass das hierzulande nicht erlaubt wird. Es wurde bei der EU in Sachen Selbstbestimmung ein großer Durchbruch erzielt. Im weiteren müssen jetzt Regeln fixiert werden, wie man, zum Beispiel in grenznahen Gebieten verfährt, damit sich das Gen-Saatgut nicht verbreitet oder wie man Entschädigungen fixiert. Für Österreich ist das alles aber nur Theorie, da kein angrenzender Staat gentechnisch verändertes Saatgut in Grenznähe verwenden will.“
ROKU: „Welche Tiroler Projekte liegen Ihnen besonders am Herzen?“
RUPPRECHTER: „Im Sommer werde ich mit Bundeskanzler Faymann eine Almwanderung machen und ihm in diesem Rahmen auch unser Projekt der „Brandenberger Prügeltorten Manufaktur“ näherbringen. Ich agiere hier als Promotor und fördere die Idee, das bäuerliche Handwerk zu stärken und die Wertschöpfung im Ort zu halten. Außerdem können so wichtige Arbeitsplätze am Land geschaffen werden.“
ROKU: „Haben Sie jetzt als Minister mehr Zeit, die Sie Zuhause verbringen können?“
RUPPRECHTER: „Im Gegensatz zu meinen Jahren in Brüssel, bin ich jetzt näher an Tirol, aber meine Zeit ist trotzdem sehr begrenzt und dicht gefüllt.“
ROKU: „Vermissen Sie Brüssel auch ein wenig?“
RUPPRECHTER: „Ja, ein wenig schon. Ich vermisse die Weltoffenheit, die Toleranz im Zugang zu manchen Themen und das multinationale Umfeld. Aber da ich jeden Monat einmal in Brüssel bin, halte ich das schon aus!
ROKU: „Danke für das Gespräch!“
© Rofankurier