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Henrik Fiskers Force One verblüfft in Detroit

Montag, 29 Februar 2016
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Er arbeitete bei BMW, entwarf den Aston Martin DB9 und designte Karosserien für Tesla Motors. Jetzt zeigt Henrik Fisker mit seinem VLF Force One auf der Detroit Auto Show sein neues Modell.

Detroit - Zusammen mit Ben Keating, Rennfahrer und einer der größten amerikanischen Viper-Händler sollen noch 2016 die ersten Exemplare des VLF Force One verkauft werden. Für rund 240.000,– EURO bekommt der Käufer ein Exemplar des, auf 50 Stück begrenzten VLF Force One. Zusätzlich zum Boliden kann die Option erworben werden, Ben Keating bei zwei Rennen jährlich in seiner Box zu begleiten.
Dass man dem Force One auf der österreichischen oder deutschen Autobahn begegnet, ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Laut dem Dänen Fisker werden alle EU-Regulierungen eingehalten. Die Basis für den Force One liefert die altgediente Dodge Viper, dessen Produktion 2017 nach 25 Jahren eingestellt werden soll. Mit seinem 745 PS und der Spitzengeschwindigkeit von 350 km/h kann der Force One mit diesem Klassiker mehr als nur mithalten.
Eingebaut ist ein V-10-Ansaugmotor mit 8,4 Litern Hubraum und 923 Newtonmeter Drehmoment, welcher den Force One in unter drei Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert. Jedoch ist dieser Bolide kein typisch spartanisch eingerichteter Sportwagen. Der gesamte Innenraum ist mit Leder ausgestattet und in der Mittelkonsole gibt es, für besondere Anlässe, einen Halter für zwei Champagnerflaschen. Noch vor seiner offiziellen Enthüllung, bei der North American Auto Show sorgte der VLF Force One bereits für Aufregung. Fiskers ehemaliger Arbeitgeber, Aston Martin, sah im Force One eine Kopie des 007-Agentenautos aus „Spectre“, dem Aston Martin DB10. Zweifelsohne würde James Bond auch im VLF Force One eine gute Figur abgeben.
Der US Autohersteller Tesla präsentierte sein drittes Modell, das dem SUV und Geländewagen-Trend Rechnung trägt. Das Model X ist ein mit permanenten Allradantrieb ausgestattetes Edel-SUV, das bis zu 7 Personen Platz bietet und in 4 Sekunden 100 km/h erreichen kann.

Palo Alto - Leise fallen dicke Schneeflocken vom Himmel und bedecken die alpine Landschaft unter sich. Die Natur kommt zur Ruhe, Stille breitet sich aus – Winter. Was würde hier besser passen als ein fast vollkommen geräuschloses Fahrzeug, das ebenso dynamisch wie leise die verschneiten Bergpässe erklimmt ohne lästiges Dröhnen oder dicke Abgaswolken zu hinterlassen?
Das Model X ist kein grüner Öko-Schmalspur Weltverbesserer, sondern ein ausgewachsenes SUV, das neben üppigen Abmessungen auch anständig Dampf unter der Haube hat - zugegebenermaßen nicht im Sinne eines  Verbrennungsmotors, da das Model X von Tesla ein reines Elektroauto ist. Das bedeutet, es kommt nur mit einer Batterie als Energiespeicher aus und verzichtet vollkommen auf Benzin- oder Elektromotor. Die Reichweite wird mit circa 450 km bei voll aufgeladenem Akku angegeben. Die Beschleunigungswerte von 0 auf 100 km/h werden vom Werk mit 4 Sekunden aangegeben. Wer braucht da noch einen Sportwagen mit großen Benzindurst? Mit einer speziellen Starkstrom-Steckdose kann das Model X über Nacht voll aufgeladen werden. An so genannten „Superchargern“ kann in einer halben Stunde Strom für die nächsten 270 km geladen werden. Somit stehen längeren Reisen mit dem Tesla nichts mehr im Wege. Der Preis für das Model X wird in den USA mit rund $ 80.000 angegeben. In Österreich kann ab Ende 2016 das Model X bestellt werden, der Preis stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.

Ein Auto wie Thor's Hammer: FARADAY FUTURE ZERO 1

Montag, 29 Februar 2016
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Schon 2013 prophezeite der Trend-Forscher Lars Thomson, dass es neben TESLA weitere Firmen geben wird, die Elektro-Autos bauen. Diese Firmen sollen aber nicht aus dem klassischen Auto-Segment kommen. Mit NANOFLOW-CELL (Schweiz) und FARADAY FUTURE (USA) hat sich das bewahrheitet.

Las Vegas - Die amerikanische Firma FARADAY FUTURE (mit massivem Rückenwind aus China) hat in nur 18 Monaten 700 Mitarbeiter eingestellt und ihrem Prototypen,  dem Elektro-Rennwagen FF ZERO 1 Leben eingehaucht! Um etwa 1 Milliarde Dollar soll nun auf 3 Millionen m2 ein Werk in Nord Las Vegas gebaut werden. Bald sollen die ersten Serien-Modelle folgen. Sehr bedauerlich: Den Rennwagen"FF ZERO 1" wird es auf Anfrage des ROFAN-KURIERs leider nicht zu kaufen geben... Der FF ZERO 1 bleibt wohl eher ein Testgelände zum anfassen. Auf die ROKU-Anfrage bezüglich technischer Daten gibt sich FARADAY FUTURE zugeknöpft: Man habe Daten wie PS, Reichweite, Beschleunigung oder Garantie-Dauer noch nicht veröffentlicht, weil ... weil der FF ZERO1 eben nie in Serie gehen wird und ein Konzept-Car bleibt.

Experten anderer Autobauer toben sich bei FARADAY aus!

Von JAGUAR, BMW und TESLA kamen Mitarbeiter zu FARADAY. Und die toben sich dort nun so richtig aus. Das Ergebnis: Ein vielleicht schwer zu bezahlender – aber kaum übertreffbar scharfer Elektro-Renner, den wohl (fast) jeder gerne in der Auffahrt hätte. Der Einsitzer hat eine von Luft umströmte Motor- und Fahrgast-Zelle. Das ist gut für die Aerodynamik aber auch für die Kühlung der Akkus und des Elektromotors. Im Cockpit (es ist wirklich ein Cockpit) hat nur ein Pilot Platz. In einem leicht schräg liegenden NASA- Sitz hat der Pilot sogar eine Sauerstoff- und Wasser-Versorgung für den Fall von Unannehmlichkeiten. Im eigens dafür designeten Helm. Wohl mehr ein Gag als Notwendig. Aber immerhin.

Modulare Bodenplatte

Der Aufbau des Wagens ist modular: Auf einer beliebig verlängerbaren Plattform kann eine verschiedene Anzahl von Akkus eingebaut werden, die Antriebs-Komponenten bleiben dabei für jedes Modul gleich. Auch die Front- und Heck-Partie können beliebig verlängert werden, so dass man auf ein und der selben Plattform vom Sportwagen bis zum Pickup alles bauen kann.
Ob FARADAY FUTURE den Anschluss am Weltmarkt schafft und leistbare, leistungsfähige Elektrofahrzeuge anbieten wird, das wird sich noch zeigen. Fest steht: Wofür TESLA fast 7 Jahre gebraucht hat, das hat FARADAY FUTURE in knapp zwei Jahren geschafft. Das lässt zumindest aufhorchen.

Schnell erste Serien-Modelle

Mit Daten gibt man sich bei FARADAY allerdings zugeknöpft: Keine PS, keine Reichweite, keine Garantie-Zeit und auch keine Beschleunigungs-Werte für den neuen Super-E-Boliden findet man dort.
Aber offenbar möchte man noch heuer mit der Produktion des ersten Fahrzeuges beginnen, andere Modelle sollen rasch folgen. Man darf gespannt sein. Ob ein so schnell gewachsenes Unternehmen wirklich in kurzer Zeit Elektro-Platzhirsch TESLA die Stirn bieten wird können? Man wird sehen... Funktionieren kann das nur, wenn es leistbare E-Mobile auf den Markt kommen.

E-Autos rechnen sich für Firmen schneller!

Montag, 25 Januar 2016
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Es braucht eine stärkere Ökologisierung des Steuersystems, betont der Verkehrsclub Österreich. Sonst ist die im Klimaabkommen von Paris festgelegte „Entkarbonisierung“, was eine erdölfreie Mobilität bedeutet, in den kommenden 35 Jahren nicht zu schaffen.

Österreich - Die Zahl der neuzugelassenen E-Autos ist 2015  um ein Drittel gestiegen. Mit 0,5 Prozent ist der Marktanteil aber nach wie vor niedrig. Der VCÖ weist darauf hin, dass zwei Drittel der neuen E-Autos auf „juristische Personen“, also Unternehmen, Organisationen oder öffentliche Stellen, zugelassen sind.

36,7 Prozent Zunahme

„Die E-Autos kommen in Österreich langsam in Fahrt“, sagt aber VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen. Fast die Hälfte der neuzugelassenen E-Autos sind Fahrzeuge der Mittelklasse, jedes vierte ist ein Kleinwagen. Im Bundesländer-Vergleich weist Salzburg mit 0,71 Prozent den höchsten Anteil an allen neu zugelassenen Pkw auf.

Firmen haben am meisten

Der Großteil, 68 Prozent, der E-Autos ist auf „juristische Personen“ neu zugelassen „E-Autos sind in der Anschaffung teurer, aber im Betrieb billiger. Werden E-Autos viel gefahren, rechnen sie sich schneller“, erläutert VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen. Mit 2016 sind zudem E-Autos, die als Firmenwagen privat genutzt werden, vom Sachbezug befreit. Für Autos, die laut Herstellerangaben weniger als 130g CO2 / km verursachen, beträgt der Sachbezug 1,5 Prozent des Anschaffungspreises, maximal 720,- EURO pro Monat, sonst 2 Prozent. Angesichts der Tatsache, dass laut Umweltbundesamt die Neuwagen beim Fahren auf der Straße im Schnitt um 27 Prozent mehr CO2 verursachen als auf dem Papier steht, sei die CO2-Grenze von 130 Gramm laut VCÖ viel zu hoch.

Erdöl-Unabhängigkeit

Mit Strom kann sich Österreich selber versorgen, Erdöl muss aus Staaten mit oft fragwürdigen Regimes importiert werden, so der  VCÖ. Im Jahr 2014 kam mehr als die Hälfte von Österreichs Rohölimporten aus Saudi-Arabien, Libyen und Kasachstan.
Die Autohersteller seien gefordert, mehr Modelle auf den Markt zu bringen, auch Kleintransporter. Gerade im städtischen Lieferverkehr wären E-Fahrzeuge sehr gut geeignet, es mangelt aber an gut geeigneten Fahrzeugen.
„Es ist zu hoffen, dass die europäische Autoindustrie die richtigen Lehren aus dem Dieselskandal zieht und in Zukunft ihre Strategien auf emissionsfreie Fahrzeuge ausrichtet“, sagt VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen abschliessend.

QUANTiNO tankt „flüssigen Strom“!

Donnerstag, 05 März 2015
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Auf dem Genfer Autosalon präsentierte die Firma „nanoFlowcell AG“ am 3. März das andere Elektro-Auto: Den QUANT_F und den QUANTiNO! Die Fahrzeuge werden mit flüssigem Strom betankt...

INTERNATIONAL Mit Strom zu fahren... das macht Sinn. Aber Anschaffungs-Kosten oder Reichweite sind immer noch ein Thema. Die Firma Nanoflowcell AG, Vaduz/Liechtenstein, löst das Problem durch einen technischen Zwitter aus Akkumulator und Brennstoffzelle.
In zwei voneinander getrennten Tanks zirkulieren flüssige Elektrolyte. Dabei kommt es zu einer „kalten Verbrennung“, die Strom erzeugt. Der besondere Vorteil der Flowcell-Batterie liegt in ihrer hohen Reichweite: Man kann mit ihr fünfmal weiter fahren als mit der gegenwärtigen Lithium-Ionen-Technik. Die Zelle verliert zudem kaum Spannung und kann elektrische Energie sehr lange speichern. Das Aufladen entfällt: Die beiden Flüssigkeiten werden wie bei einem herkömmlichen Fahrzeug getankt! Bleibt die Frage nach dem Tankstellen-Netz...

Elektrofahrzeug für alle?

Die nanoFlowcell-AG nennt für ihren „Abfangjäger“ QUANT_F noch keinen Preis. Doch hier ein paar Werte: Elektro-Allrad (4 Motoren!) mit 1.090 PS, 0-100 km/h in 2,8 sec., 800 km Reichweite, 300 km/h Spitze...
Nach „bezahlbar“ hört sich das nicht an... Doch laut dem Technischen Leiter, Nunzio La Vecchia, soll  noch heuer ein soeben präsentierter Prototyp  serienreif werden: Ein „günstiges Elektroauto für alle“. Der QUANTiNO, Allrad mit vier Motoren, 136 PS, 1.000 km Reichweite dank Niedervolt-Technologie und eine Spitzen-Geschwindigkeit von über 200 km/h. Infos: www.nanoflowcell.com

TESLA Model S: Weiches „D“ mit harten 700 PS!

Donnerstag, 05 März 2015
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Der US-Elektroauto-Hersteller TESLA gibt heuer mächtig an: Das Top-Modell, die Limousine „S85“ wird erstmals auch als Allrad-Variante mit Doppel-Motor ausgeliefert! Ein paar Eckdaten: 700 PS. Von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden. 127.000,- EURO in der Top-Version.

INTERNATIONAL (cm) Branchen-Primus TESLA liefert in den nächsten Tagen die ersten Modelle seiner Allrad-Variante „TESLA S P85D“ aus.
Das „P“ steht dabei für „Performance“ und bezeichnet das stärkste Modell der Serie, das weiche „D“ steht für den „Dual-Motor“. Elon Musk

2015 ist bei TESLA einiges neu. Ein einfacher, simpler Buchstabe sorgt für Herzklopfen bei PS- und TESLA-Fans! Ein weiches „D“. Bei genauerer Betrachtung versteht man auch, warum... Zwei Modell-Varianten bietet TESLA von seiner Allrad-Limousine ab sofort an: Den „normalen“ D mit 380 PS, mit jeweils einem 190 PS Motor vorne und hinten. Damit geht´s von 0 auf 100 km/h in 5,4 Sekunden. Kosten mit Vollausstattung etwa 107.000,- EURO brutto. Spitze: 250 km/h, Reichweite: Bis zu 500 km.
Und dann ist da noch das Top-Modell, das neue Flaggschiff, der Inbegriff an brachialer Kraft: Das TESLA Model S P85D. Die Leistungs-Daten sind irrwitzig: Vorne treibt ein 224 PS E-Motor die Räder an, hinten arbeitet der Performance-Motor aus dem Heckmodell und drückt 476 PS auf die Straße. In Summe stehen so ganze 700 PS sofort und ohne Verzögerung zur Verfügung! Wer in etwa ein Gefühl für diese brachiale Beschleunigung bekommen möchte, aber gerade keinen TESLA zur Hand hat, könnte sich auch in ein gespanntes Katapult setzen und die Schnur durchtrennen. Die 700 PS-Limousine schießt in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h! Spitzengeschwindigkeit ist auch hier 250 km/h.

Autopilot oder
„Kid – ich brauch dich!“

In Vollausstattung legt man für dieses Fahrzeug 127.000,- EURO brutto ab. Und es gibt einen Autopiloten. „Kid, ich brauch dich“ sprach einst schon David Hasselhoff alias Michael Knight in seine Uhr. Und schon rollt sein aufgemotzter Pontiac Firebird Trans-Am daher, um ihn einsteigen zu lassen… War Elon Musk ein Knight-Rider-Fan? Alle neuen TESLA-Modelle verfügen bereits über die komplette Hardware für das Auto-Pilot-System.
Es besteht aus einem Front-Radar, optischen Sensoren und einem Ultraschall-Feld, mit dem sich der TESLA offenbar umgibt. Dazu kommt ein Uplink zu einem GPS-Satelliten. Theoretisch kann das Fahrzeug seinen „Herrn“ dann vor der Haustür abholen: Es fährt selbst aus der Garage, parkt selbst ein, öffnet und schließt das Garagentor selbständig und wechselt beim Überholen selbständig die Fahrspur… Vorausgesetzt, das wird in Europa erlaubt, wäre das dann wie "Autobahn fahren im eigenen Inter-City". Ansonsten wird der „neue“ S relativ baugleich wie die hier getestete Variante mit 421 PS Heckantrieb.

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Auch Landesrat Mag. Hannes Tratter (ÖVP) testete mit ROFAN-KURIER-GF Mag. Christain Mück den TESLA S85P+.  LR Tratter: „Mich interessiert vor allem der Umwelt-Aspekt dieses Fahrzeuges. Abgaslose Mobilität ist absolut ein Thema...“

Die TESLA-Pluspunkte

Der TESLA S ist ein reines Elektro-Auto. Keine Abgase, kein Lärm, keine Abhängigkeit von Rohöl und (in Österreich) keine KFZ-Steuer. Getankt wird kostenlos im TESLA-Netz oder zu Hause. Noch ein Vorteil: Zapfen kann man an der 220-Volt-Schuko-Steckdose, wo man ansonsten vielleicht sein Handy auflädt. Aber der TESLA kann auch an eine herkömmliche 3x16 Ampere-Starkstrom-Dose, ohne dass man hierfür eine Wallbox installieren müsste.
Die Wartungs-Kosten sind für ein Auto dieser Preisklasse mit geschätzten 500,- EURO pro Jahr relativ niedrig. Die Optik ist sagenhaft und der Durchzug brachial.
Das Fahrzeug hat 5 Sterne im NCAP-Crashtest geholt. Die technische Ausstattung ist enorm.

Das größte Plus sind aber die Mitarbeiter. Hier ist der Kunde König. Das Team bei TESLA MÜNCHEN ist freundlich, hilfsbereit, nimmt sich Zeit und steht voll hinter der Firma. Beeindruckend auch die Firmen-Philosophie, die Elon Musk seinen Team-Mitgliedern mitgegeben hat: Wenn Kritik oder Verbesserungs-Vorschläge auftauchen, werden diese geprüft. Was Sinn macht, wird in der nächsten Baureihe wenn möglich sofort umgesetzt. So wurden zum Beispiel die zu niedrigen Nackenstützen der Rücksitze bereits verlängert und die zu schmalen Sonnenblenden verbreitert.

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Im TESLA wird fast alles über den großen Bildschirm gesteuert, das Internet ist immer online.


Die TESLA-Minuspunkte

Obwohl einem das Fahrzeug mit seinen Vorzügen fast den Atem raubt, gibt es für einen Preis jenseits der 100.000,- EURO doch ein paar Dinge, die man verbessern könnte:

1.) Die Kopf-Freiheit am Rücksitz ist sehr begrenzt. Das könnte bei Unfällen für Mitfahrer ein Risiko darstellen, zumindest wenn diese über 1,80 groß sind.

3.) Der Sendesuchlauf im Radio-Modus (FM) springt während der Fahrt nicht automatisch auf ein besseres Siganl. Nervig...

4.) Der TESLA S ist eine vollwertige Familien-Kutsche, aber: Ein Video-System für die Rücksitze, um die Kinder auf längeren Fahrten bei Laune zu halten, wird derzeit nicht angeboten. Bei anderen Premium-Anbietern ist diese Möglichkeit Standard.

5.) Die Kofferraum-Einfassung hat auf der Innen-Seite eine sehr scharfe Plastik-Kante. Wer beim Herausholen des Lade-Kabels abrutscht, kann sich hier böse die Hand aufreißen (so geschehen im Testbetrieb...).

6.) Die Nackenstützen sehen gut aus, haben aber Oliven-Form. Nicht grundlos wählen die meisten anderen Auto-Hersteller für ihre Nackenstützen eine gerade oder eine breite Nieren-Form, damit der Kopf bei einem Heck-Aufprall nicht an der Nackenstütze vorbeirutschen kann.

7.) Die Nackenstüzen hinten sind jetzt zwar höher (was die Sicherheit erhöht) aber nicht versenkbar. Das verbaut für den Fahrer auf Dauer die Sicht nach hinten. Ja... hier könnte man mit der eingebauten Rückfahr-Kamera argumentieren. Trotzdem.

8.) Die Gurte sind nicht höhenverstellbar.

9.) Eine Scheinwerfer-Waschanlage wäre als Option vor allem im Winter nett. Bei salznasser Fahrbahn verdreckt die Frontbeleuchtung schnell, was vor allem in der Nacht zu Sichtbehinderungen führt.

10.) Der permanente Uplink des Fahrzeugs kann nicht unterbrochen werden. Sogar wenn der TESLA aus ist, ist er immer online. Hier werden permanent Telemetrie-Daten des Fahrzeuges an TESLA übertragen. Das bietet zwar viele Vorteile – gerade bei vorausschauenden Service-Leistungen oder Störungs-Behebung.
Aber theoretisch könnten hier nicht nur Leistungs- sondern auch GPS- und sonstige Daten ausgelesen und missbraucht werden. Leider mussten wir lernen, dass ALLES, was Geheimdienste an Daten-Material in die Finger bekommen, auch missbraucht und genutzt wird.

11.) Das Fahrzeug besticht vor allem durch das riesige Mittel-Display, das zugleich auch die meisten Funktionen steuer. Hier ist auch ein Internet-Zugang möglich. Aber Internet-Videos z.B. Youtube? Nein. Der Player funktionierte im Testbetrieb leider nicht.

Unser Fazit zum TESLA S:
„Ja, bitte!“ Auch wenn man noch die eine oder andere Kleinigkeit verbessern könnte...


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Der Front-Kofferraum. Den Motor sucht man hier vergebens...


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Daniela Ullmann betreut bei TESLA München die Presse.


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Bei TESLA ist der Kunde König! Auch Timm Grimmer, Service Manager von München (Mit Antriebs-Einheit), steht immer gern für Fragen zur Verfügung.


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Bild oben: Im Kofferraum werden auf Wunsch zwei vollwertige Kindersitze integriert.



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Unten: Der Touch-Screen im Einsatz.








Wenn das Außergewöhnliche nicht ausreicht

Donnerstag, 05 März 2015
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Eine ganz besondere Version des Phantom Drophead Coupé hat Rolls Royce 2014 mit der Waterspeed Collection auf die Räder gestellt. Das Cabrio ist im Stil eines Boots gestaltet und soll auch an den Geschwindigkeits-Erfolg eines Schnellboots erinnern.

INTERNATIONAL (ce) Die „Waterspeed Collection“ umfasst eine in neun Schichten aufgebrachte Speziallackierung im Ton „Lago Maggiore Blue“, die sich außer auf der Karosserie erstmals auch auf dem Motor wiederfindet. Auf dem italienisch-schweizerischen See hatte der Brite Sir Donald Campbell den Geschwindigkeitsrekord in seinem Hochleistungsboot „Bluebird K3“ auf dem Wasser aufgestellt. Diesem ist der Wagen nachempfunden.
Zu den weiteren Besonderheiten der Spezialanfertigung zählen hochglanzpolierte Räder, ein zweifarbiges Lenkrad und das erstmals von den Briten im Innenraum eingesetzte Abachi-Holz, das sich besonders kühl und seidig anfassen soll. Abgerundet wird die äußere Erscheinung durch eine von Hand angebrachte Zierlinie an der Seite. Normalerweise besteht die Abdeckung des Verdeckkastens aus Teakholz. Bei der Waterspeed Collection besteht sie aus aufwendig gebürstetem Stahl, an dem ein Mitarbeiter über zehn Stunden per Hand arbeiten soll. Auch die so genannte „Power Reserve“-Anzeige, die bei Rolls-Royce anstelle des Drehzahlmessers eingebaut wird, soll an Campbells Boote erinnern. Wie damals gibt es eine gelbe und eine blaue Zone.
Der Wagen ist auf 35 Exemplare limitiert, jedes kostet 435.000 Pfund, umgerechnet rund 533.000,- EURO. Der Rolls-Royce Phantom stellte seit 1925 stets das Spitzenmodell von Rolls-Royce dar.

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Der 6,75 Liter V12-Motor mit 460 PS und maximal 720 Nm beschleunigt in unter sechs Sekunden von Null auf Hundert und weiter auf elektronisch abgeregelte 240 km/h.
Foto: Rolls-Royce Motor Cars


Rache-Engel in U-Haft

Mittwoch, 05 November 2014
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Wegen Raub, Nötigung, schwere Erpressung und Wiederholungsgefahr sitzt jener 19-jähriger mutmaßlicher Gewalttäter in Innsbruck in U-Haft, der in den vergangenen Tagen als Rache-Engel gewaltsam tätig war.

Am 31. Oktober bedrohte er in Ellmau einen 20-jährigen Tiroler mit einem Schlagring. Er forderte die Herausgabe eines dreistelligen Eurobetrags und eines Handys. Außerdem zwang der Täter sein Opfer seinen eignen PKW mit dem Wort „Vergewaltiger“ zu zerkratzen.
Zwei Tage später versuchte der Täter erneut, das Opfer unter nNdrohung von Gewalt zu berauben. In Zuge dessen, gelang es den Behörden den mutmaßlichen Täte mittesls seines Facebook-Accounts auszuforschen. Es setllet sich heraus, dass der Täter der Lebensgefährte einer Frau ist, die dem überfallenen und bedrohten 20-Jährigen sexuelle Nötigung vorwirft. Die Ermittlungen der Polizei zu diesen Vorwürfen sind noch nicht abgeschlossen.

2014 am Markt: Der Flügel-SUV von TESLA

Donnerstag, 06 März 2014
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Sportliches Design, viel Platz und noch mehr PS verspricht das neue Model X von Tesla. Damit erhofft sich der amerikanische Fahrzeughersteller einen größeren Kundenkreis anzusprechen.

INTERNATIONAL (stp)  Das nunmehr dritte Modell der kalifornischen Elektroschmiede steht in den Startlöchern. Die neueste Kreation aus Freemont, Kalifornien hört auf den unaufregenden Namen „Model X“. Mit dem neuen, sportlichen Modell möchte Tesla eine größere Kundengruppe ansprechen.

Anders als die anderen

Der große Unterschied zu den anderen Herstellern befindet sich im Antriebsstrang unter der Motorhaube. Tesla setzt auch weiterhin auf einen rein elektrischen Antrieb. Als Kraftquelle für die Elektromotoren dient wahlweise ein 60 oder 85 kWh großer Akkumulator. Auf einen kombinierten Antrieb mit einem Verbrennungsmotor verzichtet Tesla gänzlich. Der im Model X gespeicherte Strom soll für bis zu 480 km Reichweite sorgen. Wahlweise ist auch ein Allradantrieb mittels eines Elektromotor für jede Achse des  Elektroboliden möglich. Es sollen Beschleunigungswerte von unter fünf Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h möglich sein.
Zu den Motoren gibt es von Seiten Teslas noch keine Details, sie dürften aber wie beim bereits erhältlichen Model S zwischen 300 bis 400 PS liegen. Praktische Details am Rande:  Um den Zugang zu dem bis zu sieben sitzigen Elektro-SUV zu erleichtern, soll  Model X über Flügeltüren verfügen. Der Produktionsbeginn für den neuen Elektroriesen wird auf Teslamotors.com mit 2014 angegeben.

Es geht auch „irrer“: Concept One aus Zagreb

Donnerstag, 06 März 2014
Freigegeben in AUTO News
Der Bugatti Veron macht es für die Verbrennungs-Klasse vor, der „Concept One“ aus Zagreb macht es für die Stromer nach: Straßentauglicher Formel-1-Luxus mit über 1.000 PS für Millionäre...

KRAMSACH Wer gerne Jet fliegen würde, aber sich doch am Boden besser aufgehoben fühlt, für den ist der Concept One, gebaut in Kroatien, die richtige Wahl. Die Verkaufszahl des Autos kann man wohl an einer Hand abzählen. Bei einem Verkaufspreis von 980.000,- US-Dollar ist das aber wohl kaum verwunderlich. Der Concept One ist wohl eher ein Marketing-Gag für die kleine Zagreber Autoschmiede RIMAC, die dort vom Sohn eines kroatischen Baulöwen gegründet wurde.
Die Firma bietet Elektro-Umrüstsets für herkömmliche Fahrzeuge an und will diese mit Hilfe des Concept One vermarkten, Investoren gesucht.
Mit dem Concept One aber auch mit den selbst zusammengebauten Akkus hat RIMAC bereits einige Preise gewonnen.

Schnellstes Elektroauto der Welt

Der Concept One von RIMAC Automobili ist derzeit das schnellste straßentaugliche Elektroauto der Welt!
Mit den 1.088 PS aus Zagreb kann es momentan niemand aufnehmen. Auch TESLA nicht, obwohl man dort schon mit anderen Stückzahlen arbeitet. 0-100 km/h in perversen 2,8 Sekunden. 1.600 Newton-Metern Drehmoment – etwa das 5 bis 8-fache eines Mittelklasse-Wagens. Vier unabhängige Radnaben-Motoren. Carbon-Karossierie... RIMAC ist international unterwegs. Doch den Autobauern aus Zagreb geht es mehr um das Finden von Partnern für ihre Umbau-Technologie. Man darf gespannt sein...
© Rofankurier