A+ A A-

ALPBACHTALER STRAWANZER-NACHT IN REITH

Mittwoch, 11 Juli 2018
Freigegeben in Lokales
ALPBACHTALER STRAWANZER NACHT IN REITH

REITH (klausm) “Sich herumtreiben - da eine Kleinigkeit essen - dort a Glas’l trink’n - lang nicht nach Hause gehen - den Sommerabend genießen - von einem Marktstand zum andern schlendern - verweilen und gemütlich zusammensitzen“, das ist das Ziel der Besucher der “Alpbachtaler Strawanzer-Nacht” in Reith. Am Montag den 09. Juli fand die erste von sieben Strawanzer Nächten statt. Veranstalter war der Ortsausschuss Reith in Zusammenarbeit mit dem Alpbachtal-Seenland-Tourismus.

Geboten wurde bei der Strawanzer Nacht neben regionaler Kulinarik ein durchaus attraktives Abendprogramm: Live-Musik, Showeinlagen, ein großes Kinderprogramm mit dem Juppi Kid’s Club (Hüpfburg, Traktorenparkour, Schmink- und Bastelstation, Kinderparty mit Animateur Hubsi) und diverse Handwerksvorführungen.

Musikalisch unterhielt nach einem Einmarsch und anschließendem Platzkonzert die Musikkapelle Reith mit Kapellmeister Michael Klieber. Im Vorprogramm trat mit “Mia und Sie” ein fantastisches Live-Trio auf – wie erfrischend. Für die kommenden Strawanzer-Nächte der nächsten Wochen wurden die “Zilla Musig”, “Die Runden Oberkrainer”, “Lautstark”, ein weiteres Mal die “Musikkapelle Reith”, die “Mühlbichler Musikanten”, die “Big Band Kundl” und zum Abschluß der Strawanzer Nächte Ende August die “Eddy Miller Band” verpflichtet.

Um das Familien- und Feriendorf Reith mit etwa 2.800 Einwohnern, um die 180.000 Nächtigungen pro Jahr, schönen stattlichen Bauernhöfen, zahlreichen Privatzimmervermietern, ausgezeichneter Gastronomie, 4-Stern-Hotels, den Wanderwegen und Schipisten, idyllischem Badesee, den Blumeninseln, Gärten und Parkanlagen, Schaukräutergarten nach Hildegard von Bingen, dem Juppi Kid’s Club mit Zauberwald, Handwerksmärkten, Almabtrieben, Tanz- und Oldtimerparty’s, Konzerte, Veranstaltungen der Brauchtumsgruppen, ja um so ein aktives Feriendorf muß man sich bezüglich Veranstaltungsideen für seine Gäste keine Gedanken machen. So haben die Reither Kreativen auch mit den „Strawanzer-Nächten“ für Gäste und Einheimische wie so oft eine Punktlandung hingelegt.

Gschichtl‘n aus Alpbach: Maria Moser erzählt

Dienstag, 04 April 2017
Freigegeben in Lokales
Die Alpbacherin Maria Moser schreibt Geschichten rund ums Alpbachtal. Der ROFAN-KURIER traf sich mit der 72-Jährigen und Maria hatte einiges zu erzählen.

Alpbach - "Wenn i amoi oit bi, so hun i ma friara denkt, do toa i nimma z‘fü und de Zeit bleibt mia geschenkt! Und wenn‘s donn soweit is, wissts - was i do tua? I vawirklich mei Hobby und schreib ab und zua!", heißt es in einem Gedicht, verfasst von Maria Moser. Die Alpbacherin schreibt für ihr Leben gerne "alles Mögliche rund um Alpbach".
Zuhause hat sie vollgeschriebene Ordner herumliegen,  "mehr als 15", wie sie dem ROFAN-KURIER erzählt. Veröffentlicht wurden ihre Geschichten nicht. Ein Ordner dreht sich um die Hoamaterinnen (Frauen, die Höfe übernahmen) in Alpbach, ein anderer um Ehepaare, die in Alpbach binnen eines Monats starben...
Ihr nächster Ordner wird von Frauen handeln, die bei der Geburt ihres Kindes starben. „Das waren narrisch viele!“, bedauert sie. Bei ihren Recherchen greift die 72-Jährige auf alle verfügbaren Möglichkeiten zurück, Pfarrbücher, Landesarchiv und Internet. „Am wichtigsten ist jedoch, dass man mit den Menschen spricht“, sagt Maria, „und in Alpbach gibt es die Leute dazu!“
Seit 2001 schreibt Maria. „Damals habe ich mein Zuhause verloren - alles abgebrannt“, sagt sie. „Dadurch habe ich gemerkt, wie wichtig Andenken für die Familien sind. Fotos und Gschichten kann man nicht wieder kaufen“, erzählt sie. Auf ihrem Computer hat sie inzwischen mehr als 40.000 Dateien gespeichert – alles genau geordnet. Hilfe bekommt sie dabei von ihrer Familie. Mit ihrem Mann Ludwig ist sie bereits seit über 50 Jahren verheiratet. „Wir feierten bereits goldene Hochzeit“, erzählt sie ganz stolz. Gschichtln hat sie viele auf Lager. (mk)

Hier eine Geschichte von ihr:

Einige Begebenheiten über das erste elektrische Licht in der Pfarrkirche Alpbach, und einiges über dessen Erbauer und Wohltäter Peter Hausberger.

Ausgerechnet bei der Christmette im Jahr 1911, brannte in der Pfarrkirche Alpbach zum erstenmal das elektrische Licht und wie man sich wohl denken kann, war es für die Christmettebesucher etwas ganz außergewöhnliches, als während der Mette plötzlich das "Licht anging".
Dieses "Wunder" hatten die Alpbacher einem Peter Hausberger zu verdanken, der, wie man sieht, ein sehr kluges Köpfchen war. Ihm war es aber von seiner Seite aus ein großes Anliegen, die Pfarrkirche mit Strom zu versorgen und zusätzlich noch drei armen, alleinstehenden Frauen ein Leben lang freien Strombezug zu gewähren.
Von diesem Peter Hausberger möchte ich auch sonst noch einige Zeilen schreiben: Peter Hausberger war Draxler und besaß ursprünglich die Draxlersäge im Dorf. Als 1893 ein schreckliches Unwetter über Alpbach hereinbrach, bei dem im Dorf für alle Bauern und sonstigen Bewohner ein riesiger Schaden entstand, riss der wütende, geröllführende Bach bei ihm sogar seine Säge und sein Haus, die Draxlersäge, weg. Er, sein Weib Maria Schneider (es sei hier noch vermerkt, dass die Beiden keine Kinder hatten) und Peters alter Vater mussten zusehen, wie alles in den Fluten verschwand. Aber – obwohl Peter gar alles verloren hatte, verlor er trotz allem Unglück nicht sein Gottvertrauen, denn er meinte bald darauf: "Der Herr hat’s Häusl gegeben, der Herr hat’s Häusl genommen, es wird schon wiederum kommen!"
An dieser Unglücksstelle baute Peter Hausberger bald darauf sein erstes, kleines Kraftwerk, zog aber mit seiner Frau bald darauf nach Brixlegg um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Peter wurde ein ausgezeichneter Elektromeister und eröffnete in Brixlegg sogar ein Elektrogeschäft. Am Rande sei noch vermerkt, dass das Kraftwerk "Stadler" im Mühltal in der Wildschönau u. a. von ihm stammt. 1908 nahm das Ehepaar Hausberger ein Kind mit dem Namen "Mitzi" als Ziehkind bei sich auf, die dann als erwachsene Tochter, zuerst gemeinsam mit ihrem Mann, und später als Witwe "Stöckl", den väterlichen Betrieb ganz im Sinne des Stiefvaters weiterführte. Und - noch etwas möchte ich auf dieser Seite von diesem Peter Hausberger und vom damaligen Alpbacher Pfarrer Josef Geisler erzählen. Denn - die Beiden hatten eine Idee, die sich aber dann schlussendlich nicht verwirklichen ließ. "Der Draxler", wie ihn die Alpbacher nannten und der Pfarrer, wollten eine Schmalspurbahn, eine sogenannte „Feldbahn“ ins Alpbachtal bauen. Die Trasse war schon ausgesteckt, die Bewilligung der Landesregierung lag bereits vor. Die Bahn sollte vom "Hacker" in Brixlegg über Reith nach Alpbach führen. Beim Stausee sollte sie den Bach überqueren und über dem Naschberg direkt nach Alpbach gelangen. Diese Pläne konnten, wie schon erwähnt, nicht verwirklicht werden. Teils durch die Folgen des ersten Weltkrieges, teils aber waren es die Alpbacher Fuhrleute, die sich dagegenstellten. Sie fürchteten um ihre Existenz. Die bereits entstandenen Unkosten waren beträchtlich und konnten nicht hereingebracht werden. Der Verkauf der Geleise, die schon angeschafft und zum Teil geliefert waren, brachte viel Verdruss und finanzielle Einbußen. Der Draxler musste von seiner Vision Abschied nehmen – von seiner Bahn ins Alpbachtal.



Der gebürtige Brandenberger Andrä Rupprechter ist derzeit der einzige Tiroler in der österreichischen Bundesregierung. Anlässlich einer Stippvisite im Alpbachtal teilte der Umweltminister mit dem ROFAN-KURIER eine Gondel und beantwortete die meisten Fragen bereitwillig.

ÖSTERREICH (ce) In einer Berggondel oder in einer Saunakabine – an diesen Orten wird den meisten Tirolern landauf und landab große Gesprächigkeit zugeschrieben. Dies gilt auch für Umweltminister Andrä Rupprechter. Doch bei einigen Fragen des ROFAN KURIER winkt der Umweltminister im Exklusiv-Interview ab. Dennoch gibt er gegen Ende des Gesprächs zu, dass er manchmal Weltoffenheit und Toleranz in Österreich sehr vermisst...

ROKU: „Wie waren Ihre ersten  Monate als Umweltminister?“
RUPPRECHTER: „Das Amt macht mir sehr viel Spass und Freude, aber es ist auch sehr zeit-intensiv.“
ROKU: „Welches Problem muss Ihrer Meinung nach am dringendsten gelöst werden?“
RUPPRECHTER: „Das ist eindeutig das Problem der Almfutterflächen und deren Vermessung. Mit der von mir eingeführten „Taskforce Alm“ sind wir aber auf einem richtigen Weg. Wichtig ist es jetzt, die meisten Bauern von den Nachzahlungs-Aufforderungen zu befreien, da es viele Landwirte unschuldig getroffen hat. Einige werden wahrscheinlich nachzahlen müssen, aber der Großteil hat ehrliche Angaben gemacht und geriet unschuldig, durch falsche Messungen, in diese prikäre Situation.“
ROKU: „Viele Bürger waren nach Ihrem „Sager“ zum Adoptionrecht für Homosexuelle verwirrt. Die meisten dachten doch, dass Sie – nach Ihrer „Herz Jesu Angelobigung“ – eher im konservativen Lager einzuordnen wären?“
RUPPRECHTER: „Das waren erstens keine „Sager“, und ich bitte zweitens um Verständnis, dass ich dazu nichts mehr sage. Unsere Parteilinie ist allgemein bekannt.“
ROKU: „Gab es hier einen Maulkorb für Sie aus Wien?“
RUPPRECHTER: „Nächste Frage, bitte!“
ROKU: „Viele Bauern sehen die Bestrebungen der EU, gentechnisch veränderte Saatgüter zuzulassen mit Besorgnis entgegen...“
RUPPRECHTER: „Hier steht vor allem der österreichische Entschluss, dass das hierzulande nicht erlaubt wird. Es wurde bei der EU in Sachen Selbstbestimmung ein großer Durchbruch erzielt. Im weiteren müssen jetzt Regeln fixiert werden, wie man, zum Beispiel in grenznahen Gebieten verfährt, damit sich das Gen-Saatgut nicht verbreitet oder wie man Entschädigungen fixiert. Für Österreich ist das alles aber nur Theorie, da kein angrenzender Staat gentechnisch verändertes Saatgut in Grenznähe verwenden will.“
ROKU: „Welche Tiroler Projekte liegen Ihnen besonders am Herzen?“
RUPPRECHTER: „Im Sommer werde ich mit Bundeskanzler Faymann eine Almwanderung machen und ihm in diesem Rahmen auch unser Projekt der „Brandenberger Prügeltorten Manufaktur“ näherbringen. Ich agiere hier als Promotor und fördere die Idee, das bäuerliche Handwerk zu stärken und die Wertschöpfung im Ort zu halten. Außerdem können so wichtige Arbeitsplätze am Land geschaffen werden.“
ROKU: „Haben Sie jetzt als Minister mehr Zeit, die Sie Zuhause verbringen können?“
RUPPRECHTER: „Im Gegensatz zu meinen Jahren in Brüssel, bin ich jetzt näher an Tirol, aber meine Zeit ist trotzdem sehr begrenzt und dicht gefüllt.“
ROKU: „Vermissen Sie Brüssel auch ein wenig?“
RUPPRECHTER: „Ja, ein wenig schon. Ich vermisse die Weltoffenheit, die Toleranz im Zugang zu manchen Themen und das multinationale Umfeld. Aber da ich jeden Monat einmal in Brüssel bin, halte ich das schon aus!
ROKU: „Danke für das Gespräch!“

Sportshop-Cup 2013 in Inneralpbach

Montag, 25 Februar 2013
Freigegeben in Sport
ALPBACH In Zusammenarbeit mit den Sportgeschäften im Alpbachtal - Sportshop Alpbachtal, Sport Connys und Sport H & N wird seit vielen Jahren der Sportshop-Cup durchgeführt. Auf Initiative des ehemaligen Obmannes des SC Alpbach, Hannes Lintner, wurde diese Rennserie für die Kinder und Schüler, unsere alpinen NachwuchsläuferInnen, ins Leben gerufen. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, sind der WSV Reith, der SC Kramsach und der SC Alpbach die durchführenden Vereine der Riesentorlaufbewerbe. Im Anschluss an die Preisverteilung werden dann unter den anwesenden RennläuferInnen wertvolle Sachpreise, gesponsert vom jeweiligen Sporthändler in den Veranstaltungsorten verlost.
Anfang Februar war es dann in Inneralpbach soweit. Über 150 Starter aus Alpbach, Reith, Brixlegg und Kramsach waren für den 2. Bewerb des Sportshop-Cup 2013 am Galtenberglift gemeldet. Die Aufregung und Anspannung unter den Kids und ihren Betreuern war groß. Trotz Dauerregen am Morgen und schlechten Wetterprognosen konnte das Rennen gestartet und durchgeführt werden. Die vielen freiwilligen Helfer und Mitarbeiter des SC Alpbach schafften es für alle 130 tatsächlichen Starter recht gute Bedingungen zu schaffen. An einigen Stellen drohte die Piste zu brechen und die „Schläge und Rippen“ waren für viele RennläuferInnen eine Herausforderung. Am Ende gab es aber doch viele zufriedene und strahlende Gesichter.

Einweihung des "Ski Juwels"

Dienstag, 22 Januar 2013
Freigegeben in Lokales
ALPBACH (sat) Am Samstag den 19. Jänner fand die offizielle Eröffnung und Einweihung der neuen Verbindungsbahn zwischen Alpbach und der Wildschönau statt.
Im Dezember 2012 gab es bereits ein feierliches Zusammenkommen, denn die beiden Skigebiete Alpbachtal und Wildschönau wurden zu einem einzigartigen Skigebiet namens "Ski Juwel" zusammengeschlossen.

LH Günter Platter und Nationalrat Franz Hörl übernahmen am Samstag die Eröffnung der neuen Verbindungsbahn. Die Achtergondelbahn verbindet ab jetzt 47 Liftanlagen und auf 145 Pistenkilometer können sich Ski- und Snowboardfreunde wunderbar austoben.
Die beiden Bergbahn Geschäftsführer Peter Hausberger für Alpbach und Ludwig Schäffer für die Wildschönau blicken in eine glanzvolle Zukunft mit dem Traumskigebiet "Ski Juwel". Unter den zahlreich erschienenen Festgästen war auch der Bürgermeister von Alpbach Markus Bischofer anwesend.
Die Musikkapelle Alpbach spielte zwischendurch wunderschöne Musikstücke und auch die Schützenkompanie Alpbach war vor Ort und sorgte für Unterhaltung an diesem schönen Tag.

Mehr Fotos in unseren Bildergalerien!
© Rofankurier