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Vom Leistungs-Marsch zur Legende

Dienstag, 29 September 2015
Freigegeben in Sport
2009 haben die Olympiaregion Seefeld und der Achensee Tourismus den Karwendelmarsch „neu“ ins Leben gerufen. Mittlerweile feiert der Karwendelmarsch Jahr um Jahr neue Rekordteilnehmerzahlen, sodass 2015 sogar ein Teilnahmestopp ausgerufen wurde.

ACHENKIRCH (eh) Unbestritten ist, dass der Karwendelmarsch zu einer Institution wurde und mehr als nur ein sportliches Event im Tiroler Sommer ist. Er ist für die Teilnehmer, Helfer, Organisatoren, Partner sowie Zuschauer Emotion und Erlebnis pur. Daher spielt das oft schlechte Wetter keine Rolle, es wird einfach marschiert und der eine oder andere wächst vollkommen über sich hinaus.
1969 fiel der Startschuss zum damals noch hochalpinen Leistungsmarsch. Der Tiroler Skiverband organisierte den Karwendelmarsch, der von Scharnitz bis zum Achensee führte. Dem beginnenden Fitnessbewusstsein vieler Hobbysportler kam das sehr entgegen. Mit 3000 bis 4000 Teilnehmern avancierte der Marsch zur größten Sportveranstaltung in Tirol. 22 Jahre lang wurde der Karwendelmarsch ausgetragen. Aus Umweltschutzgründen wurde er nach der 22. Auflage zum Bedauern vieler eingestellt. Es sollte 17 Jahre dauern bis er wieder zum Leben erweckt wurde.

Der Weg zur
Herzeigeveranstaltung

Aus einer Privatinitiative heraus versuchten Erich Rettenegger von der Firma Rückenwind und Thomas Pupp den Karwendelmarsch wiederzubeleben. Beide setzten sich mit Martin und Markus Tschoner von den TVBs Achensee und Seefeld zusammen. Jedoch kamen auch diese Herren an ihre Grenzen den Karwendelmarsch veranstalten zu dürfen. „Ich saß zum Schluss mit dem Laptop bei der Landesregierung und versuchte alles, die Legende, den Karwendelmarsch „neu“, zu initiieren!“ erzählte Martin Tschoner: „Unsere Idee war es, den Marsch als nicht „reine“ Sportveranstaltung zu präsentieren, sondern den Naturpark Karwendel mit einzubauen. Zusammen mit Hermann Sonntag, Geschäftsführer vom Naturpark Karwendel und der damalige Tiroler Landesrätin, Anna Hosp, fanden wir einen Weg. Wir dürfen zum Beispiel mit maximal fünf Fahrzeuge in den Naturpark fahren und haben die Teilnehmergrenze bei 2500 definiert. Weiters beaufsichtigt die Bergrettung den Event.

Karwendelmarsch „neu“

Bei der ersten Wiederauflage 2009 nahmen 1.300 Personen teil. Die Zielsetzung war und ist es, dem Teilnehmer die Schönheit und die Bedeutung des Karwendel näher zu bringen. Nicht nur die Gämse, Bergmolche, Ahornbäume machen den Alpenpark Karwendel zu einer besonderen Umgebung sondern auch die Artenvielfalt. Der Naturpark Karwendel umfasst mit seinen 727 Quadratkilometern beinahe das gesamte Karwendelmassiv.

Petri Heil und Weidmannsdank

Dienstag, 01 Juli 2014
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ACHENKIRCH (hh) Die Heimatbühne Achenkirch spielt in der heurigen Theatersaison einen unterhaltsamen Dreiakter von Bernd Gombold. Ein Schnellkochtopf zum Hochzeitstag und ein schmutziges Fußballertrikot zum Muttertag: Damit soll sich Gerda zufrieden geben. Aber diesmal bringen solche „reizende Geschenke“ das Fass zum Überlaufen… Mehr soll nicht verraten werden, sagt Obmann Robert Pockstaller. Er freute sich, dass mit Barbara Moser und Rosa Müller wiederum engagierte Mitglieder die Regie übernommen haben, die aber auch selber mitspielen. Aufführungen: Mittwochs 30. Juli, 6., 13., 20. und 27. August, 3., 10. und 24. September sowie 1. Oktober, 20:15 Uhr, in der Mehrzweckhalle Achenkirch. Kartenvorverkauf beim TVB Achenkirch unter Tel. 05246/5321 und an der Abendkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung möglich.

Tiroler Model erobert Indien

Montag, 02 Juni 2014
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ACHENKIRCH Andreas Bichler aus Achenkirch weilt derzeit für einige Monate in Indien, um an seiner internationalen Karriere zu arbeiten. Das Model, das seit zwei Jahren bei Jademodels International in Wien unter Vertrag ist, zeigte bis jetzt in Österreich, was es kann, nun erfüllt sich ein großer Traum. Der 21-jährige Ski- und Snowboardlehrer wird in der indischen Modeszene unterwegs sein und in  Neu Delhi bei Katalog-Shootings eingesetzt.
Begonnen hat seine Karriere beim Contest „Österreichs nächstes Male-Model 2012“, bei dem Bichler als einziger Tiroler das Finale erreichte und dort Platz 6 belegte. Er erhielt einen Testvertrag, konnte überzeugen und wurde Profimodel. „Ich freue mich sehr über diese große Chance und werde mein Bestes geben!“, sagt Andreas Bichler noch kurz vor seiner Abreise zum ROFAN-KURIER.


Umplanung in Sachen Kindergarten-Zubau

Montag, 03 Juni 2013
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Achenkirch muss bei der Kindergarten-Erweiterung umstrukturieren. Das Land schreibt nun vor, dass Kleinkinder ebenerdig untergebracht sein müsssen.

ACHENKIRCH (aw) Der Kindergarten in Achenkirch soll noch dieses Jahr um drei weitere Räume ergänzt werden – zwei für Kleinkinder und ein Hort.
Im letzten Gemeinderat bekam das Projekt von Arch. DI Bernhard Stöhr den Zuschlag. Die Entwürfe liegen vor, jedoch müssen noch einige Veränderungen durchgeführt werden.

Umplanung wegen neuer Verordnung

Indes wird das Projekt von einer neuen Verordnung der Landesstelle Brandverhütung eingebremst. Denn wie Bgm. Stefan Messner kürzlich erfuhr, müssen Kleinkinder-Betreuungseinrichtungen von nun an ebenerdig angelegt sein. Damit soll gewährleistet sein, dass, im Falle eines Brandes die Kleinsten zuerst das Gebäude verlassen können.
„Nun müssen wir umplanen, jedoch sollte uns das zeitlich nicht allzu sehr einschränken“, ist Bgm. Messner optimistisch. Nach einem Termin beim Land Tirol soll das Thema „Kindergarten-Erweiterung“ bereits im Juni-Gemeinderat weiter behandelt werden. Der Plan, im Herbst mit den Bauarbeiten zu beginnen, ist weiterhin aufrecht.

550.000,– EURO im Außerordentlichen Haushalt

Montag, 25 Februar 2013
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Die Gemeinde Achenkirch verfügt heuer über ein Budget von knapp 7 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad stieg um ca. 5%.

ACHENKIRCH (aw) Die Gemeinde Achenkirch startete mit einem Budget von rund 6,96 Mio. EURO ins Jahr 2013. 6,42 Mio. stehen im Ordentlichen Haushalt (OH), die restlichen 550.000,– EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Dieser Betrag wird zum einen für Arbeiten an der Seeache (230.000,–) und zum anderen für den nächsten Bauabschnitt der Wasserversorgungsanlage (520.000,–) verwendet. Frei zur Verfügung stehen der Gemeinde heuer 439.000,– EURO. Der Verschuldungsgrad erhöhte sich von 35 auf ca. 40%.

Die Ausgaben im OH

Ein großer Brocken für Achenkirch ist heuer der Bereich Bildung mit 1,04 Mio. EURO. Mehr als die Hälfte davon sind für den Kindergarten samt geplanter Aufstockung veranschlagt. Für den Bereich Gesundheit zahlt man 449.000,– EURO, etwas weniger, nämlich 424.000,– EURO sind im Sozial-Bereich budgetiert. Müll, Kanal und Wasser schlagen mit stolzen 1,24 Mio. EURO zu Buche, für Straßenarbeiten und Instandhaltungen sind 171.000,– EURO vorgesehen. Der Winterdienst soll geschätzte 116.000,– EURO kosten.
An Landes-Umlage zahlt die Gemeinde heuer 183.000,– EURO. Kultur und Vereine bekommen 122.000,– EURO, die Feuerwehr 68.000,– EURO. Bürgermeister, Bürgermeister-Stellvertreter und Alt-Bürgermeister kosten gesamt rund 105.000,– EURO. Für das Gemeindeamt sind 225.000,– EURO budgetiert. Die Gesamt-Personalkosten in Achenkirch liegen bei rund 1 Mio. EURO.

Die Einnahmen im OH

An eigenen Steuern nimmt die Gemeinde 881.000,– EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile betragen rund 1,98 Mio. EURO. Bei Müll, Kanal und Wasser arbeitet Achenkirch kostendeckend, somit nimmt man 1,24 Mio. ein. An Bedarfszuweisungen erhält die Gemeinde 160.000,– für die Kinderhausaufstockung.
Die Gebühren wurden, dem Index entsprechend, leicht angehoben. Die Hundegebühr erhöhte sich um 10,– EURO.
© Rofankurier