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Die Arche II: „Alles Erbgut dieser Welt“...

Mittwoch, 25 Januar 2012
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„Baue eine Arche", verlangte Gott einst von Noah. 2008 wurde im ewigen Eis von Spitzbergen in Norwegen eine neue „Arche" gebaut. Ein Gen-Tresor aus Beton. Bereitet sich die Elite der Menschheit auf eine neue Apokalypse vor?

SPITZBERGEN/NORWEGEN (icei) Tief in einem Berg nahe dem Polarkreis wurde eine riesige Anlage in den Fels getrieben, die Umweltkatastrophen und Atombomben trotzen soll. Offiziell zum Schutz und zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt auf Erden. Das Mega-Projekt sorgte weltweit bereits für ernormes Diskussionspotential. Errichtet wurde das 5.200m³ große Lager 130 Meter über dem Meeresspiegel in Spitzbergen, damit selbst Erdbeben und Überschwemmungen keinen Schaden anrichten können. Wissenschaftler aus aller Welt sind damit beauftragt worden, Saatproben von allen bekannten Arten einzusammeln, um die Kulturpflanzenvielfalt vor der globalen Erderwärmung zu retten.

Gen-Tresor für deArche im eis 2n Weltuntergang?

Die BBC hat diese Anlage, die unter anderem von der Bill und Melinda Gates-Stiftung zusammen mit der Rockefeller-Stiftung, der Monsanto Corporation, der Syngenta Foundation und der Regierung von Norwegen errichtet worden ist, bereits als „Doomsday Seed Bank" (Weltuntergangs-Samenbank) bezeichnet.

„Globale Killer"

Ob nun Verschwörungs-Theorien oder wissenschaftliche Hintergründe: Der Planet Erde hat durchaus einige globale Katastrophen parat, die das Leben, wie wir es kennen, in wenigen Tagen auslöschen könnten. Der Yellow-Stone-Vulkan würde mit nur einem einzigen Ausbruch die komplette Tier- und Pflanzenwelt von heute vernichten. Die letzte Eruption des Vulkans verdunkelte den Himmel weltweit für drei Jahre, dadurch sanken die Temperaturen in eiszeitartige Tiefen, was auch geologisch belegt ist. Dies ist nur ein Beispiel für eine reale Apokalypse die vor Millionen Jahren bereits passiert ist und wieder passieren kann. Besser: „Passieren wird". Die Frage ist nicht „ob", sondern „wann". Viele Menschen sehen den Samen-Tresor in der Arktis als eine Rückversicherung für einen derartigen Fall.

Geteilte Meinungen

Die Spekulationen über Sinn und Nutzen der Anlage gehen weit auseinander. Während die mehrzahl der TV-Sender die „Globale Samenbank" als Tribut für Mutter Natur preisen, haben sich viele Menschen ein eigenes Bild über das gigantische Bauwerk gemacht. Einige verbinden den Bau des „Arctic Seed Vault" mit dem Jahr 2012. Einige religiöse Menschen sehen einen Vorboten des Jüngsten Gerichtes, Wissenschaftler und Forscher freuen sich einfach nur über den größten Kühlschrank der Welt.

„Back-Up" für die Tierwelt?

Weltweit entstehen mehrere vergleichbare „Arche-Projekte". Nicht nur die Pflanzenwelt, sondern auch die Tierwelt wird archiviert. In der deutschen Zellbank für Wildtiere werden Tierarten für die Nachwelt bewahrt. Mit dem Einfrieren in flüssigem Stickstoff wird hier Stammzellenmaterial toter Tiere bei minus 145 Grad Celsius gelagert. Ob bereits auch menschliche DNA in Archiven gelagert wird, ist nicht bekannt. Der „Tag des Jüngsten Gerichtes", „das Ende des Irdischen" ist jedenfalls fester Bestandteil in beinahe allen Religionen und Kulturen. Offenbar bereitet sich ein Teil der Menschheit zumindest teilweise darauf vor...

 

 

 

Bringt 2012 die "Super-Sonnenstürme?“

Mittwoch, 25 Januar 2012
Freigegeben in Wissenschaft

Im Film „Knowing" mit Nicolas Cage vernichtet ein Sturm aus Sonnen-Plasma die Erde. Kann das tatsächlich geschehen? In unserem Sonnensystem eher nicht. Was es sehr wohl auch hier gibt, sind „Super-Sonnenstürme". Wissenschafter der NASA und aus Deutschland rechnen für Ende 2012 mit extrem starken Sonnen-Eruptionen.

INTERNATIONAL (hp) Die letzte größere Sonnen-Eruption ereignete sich heuer am 7. Juni 2011. Zwar waren die Auswirkungen – von ausgeprägten Polarlichtern abgesehen – eher gering. NASA-Wissenschafter erinnerten anlässlich dieses Ausbruchs aber abermals an die „Solar-Wettervorhersage" für das kommende Jahr, die für Ende 2012 massive Sonnen-Stürme erwartet.

Laut C. Alex Young vom „Goddard Space Flight Center" der NASA dauerte der Ausbruch vom Juni ganze drei Stunden: „Eine derart gewaltige Abgabe von Material aus der Sonne habe ich zuvor noch nicht gesehen", sagt er. Dabei war dieser Ausbruch der Kategorie „M-2" lediglich als mittelschwere Eruption einzustufen und keine wirkliche Bedrohung.

Auch, weil aufgrund des Winkels, in welchem der Sturm auf die Erde traf, die Auswirkungen auf Kommunikations- und Energienetzwerke eher gering blieb.

Sonnenstürme gibt es aber in den unterschiedlichsten Stärken. Doch auch, wenn es zu gewaltigen Ausbrüchen kommen sollte, sind noch der Abstand der Erde zur Sonne, der Auftreff-Winkel und natürlich die Tatsache, ob der Sonnensturm überhaupt in Richtung Erde ausbricht (und dessen Dauer), von entscheidender Bedeutung für die Auswirkungen.

Auswirkungen: Was kann passieren?

Experten befürchten, dass ein Super-Sonnensturm mit seiner Strahlung unser ganzes Energieversorgungssystem zerstören könnte. Die Strahlung würde das geladene Kupfer in Kabeln und Transformatoren zum Schmelzen bringen.

Da unsere Wirtschaft voll von der Elektrizität abhängig ist, könnte es eine Kettenreaktion geben, die sich dann auf die Wasserversorgung, Radio, Fernsehen, Kommunikation, Satelliten, GPS, medizinische Einrichtungen, Heizung und Klimaanlagen auswirken würde.

Gigantische Kosten, ewig lange Reparatur-Dauer. Vor allem große Transformatoren werden weltweit nur noch von einer Hand voll Unternehmen hergestellt: Sollten diese großräumig zerstört werden, könnte ihr Austausch Jahre dauern. Vorausgesetzt, die Hersteller-Betriebe wären noch voll einsatzfähig.

Für die Menschen selbst wird es keine besonderen Auswirkungen geben – von hoher UV-Belastung abgesehen.

Die NASA hat bereits mehrere Beobachtungssysteme und Satelliten im All stationiert, um die Geschehnisse im Auge zu behalten, um vorwarnen zu können. Denn bereits wenige Tage ohne Strom führten in Kanada (2003) oder Deutschland (2005) zu gravierenden Versorgungs-Engpässen und einer Destabilisierung der Sicherheit.

Bisherige Schäden durch Sonnen-Stürme

Die letzten größeren Schadens-Ereignisse, die in direkten Zusammenhang mit Sonnen-Stürmen gebracht werden:2003 fiel im südschwedischen Malmö das regionale Stromnetz aus. Der Luftraum über Nord-Kanada wurde für Passagier-Flugzeuge gesperrt. Satelliten setzten zeitweise aus.

Im März 1989 legte ein Super-Sonnensturm in der kanadischen Provinz Québec fast das gesamte Stromnetz lahm. Die Folge war ein Chaos: Verkehrsleitsysteme, Flughäfen sowie die Fernwärmeversorgung fielen aus.

Sechs Millionen Menschen hatten für neun Stunden keinen Strom. Die Börse in Toronto erlebte gleichzeitig einen Totalausfall der Computer, in New Jersey schmolzen Transformatoren. Die solare Röntgenstrahlung soll sogar die höher gelegenen Schichten der Atmosphäre erwärmt und ausgedehnt haben. Dies bewirkte offenbar, dass der Sonnensatellit „SolarMax" um fünf Kilometer absackte und gegen Jahresende vorzeitig abstürzte.

1921 führte ein Super-Sonnensturm in Überlandleitungen in Mitteleuropa zu Strömen, die zehnmal stärker waren als normal und zu Polarlichtern, die den Himmel über Mitteleuropa feuerrot färbten.

Der gewaltigste bisher dokumentierte Sonnen-Sturm ereignete sich im Spätsommer 1859. Enorme Starkströme schossen durch Telegrafenleitungen und zerstörten diese. Mancherorts verbrannte sogar das in den Telegrafen eingelegte Papier. Über den Rocky Mountains erstrahlten Nordlichter so hell, dass die Menschen mitten in der Nacht aufstanden und mit dem Frühstück begannen.

Mega-Eruption alle 500 Jahre

Führende Forscher und Astrophysiker gehen davon aus, dass eine solare Supereruption wie 1859 nur alle 500 Jahre auftritt. Aber ein Sturm mit der Hälfte der Stärke könne jedoch alle 50 Jahre auftreten. Katastrophenschützer und Sicherheitsexperten warnen vor Stromausfällen auch im deutschsprachigen Raum.

Wie funktioniert ein Sonnen-Sturm?

Die Elektronen und Ionen werden durch die entgegengesetzten Magnetfelder gegeneinander gestoßen und wie eine Schleife ins All katapultiert. Diese Sturmwolken können unser Kommunikation-, Navigations- und Stromversorgungssystem lahmlegen.

Schutzmöglichkeiten

Wie kann man sich vor einem Super-Sonnensturm schützen? Einen großen Teil der Strahlung fängt unsere Erde durch ihr eigenes Magnetfeld ab. Bei einem Mega-Sonnensturm reicht die verbleibende Strahlung immer noch aus, um das Stromnetz zum Ausfall zu bringen oder großräumig zu zerstören. Nur eine frühzeitige Abschaltung kann (kann!) vor Schäden schützen. Das Anlegen eines Vorrates im eigenen Haushalt ist anzuraten...

Erde bekommt Ende 2012 zweite Sonne!

Dienstag, 24 Januar 2012
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Australische Physiker lassen aufhorchen: Sie haben berechnet, dass man voraussichtlich Ende 2012 auf der Erde eine zweite Sonne wird sehen können!

WELTWEIT (icei) Der Grund für dieses Phänomen ist laut Dr. Brad Carter, Physik-Professor an der University of Southern Queensland, einer unserer Nachbarn im Weltall: Der Riesenstern Beteigeuze stirbt. Alles deutet auf eine Super-Nova hin.

Da die Entfernung zu Beteigeuze mit 600 Lichtjahren (relativ) gering ist, wird man die gewaltige Explosion beinahe wie eine zweite, zusätzliche Sonne am Himmel wahrnehmen. Und das offenbar für mehrere Wochen. Ein unvergessliches Natur-Schauspiel!

Tagsüber stünden dann zwei Sonnen am Himmel, in der Nacht soll es – zumindest wenn das eintrifft, was Dr. Carter vermutet – zumindest in den ersten Nächten taghell sein. Über Monate hinweg soll der Effekt dann allmählich verblassen. Die Masse von Beteigeuze und Anzeichen auf seiner Oberfläche lassen offenbar auf die baldige Nova schließen. „Baldig" trifft dabei nur bedingt zu: Sollte man das Phänomen Ende 2012 sehen, liegt das tatsächliche Ereignis 600 Jahre zurück...

 

© Rofankurier