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Stumm: Topmoderne Volksschule eröffnet

Direktor Mario Niederklapfer und Bgm. Fritz Brandner vor der modernen Tafel – der Computerbildschirm wird mittels Beamer auf die Tafel übertragen. Direktor Mario Niederklapfer und Bgm. Fritz Brandner vor der modernen Tafel – der Computerbildschirm wird mittels Beamer auf die Tafel übertragen.
Volksschulen mit Kreidetafeln und Frontal-Unterricht gehören der Geschichte an. Jetzt bestimmt die digitale Tafel, multimediale Lerninhalte und  selbstständiges Lernen den Unterricht. Ein Beispiel für eine topmoderne Volksschule steht in Stumm.

STUMM - Eine der modernsten Schulen des Landes steht im Zillertal: Die 80 Schüler der Volksschule Stumm sind seit diesem Semester in einem neuen Gebäude untergebracht. "Wir haben das alte komplett ausgehöhlt und saniert. Außerdem gibt es noch einen zusätzlichen Neubau", sagt Bgm. Fritz Brandner (fraktionslos) im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. 3,95 Millionen EURO kostete das Projekt. Davon finanzierte die Gemeinde Stumm ca. 500 Tausend EURO. 1 Million EURO kam vom Land Tirol und der Rest wurde fremdfinanziert, erklärt der Bürgermeister: "Für die Gemeinde Stumm war der Bau natürlich eine Herkules-Aufgabe, aber im Endeffekt ist es gut investiertes Geld", ist er sich sicher.

Schnelle Abwicklung

Das Bau-Projekt wurde schnell umgesetzt: Im März 2016 wurde Brandner als Bürgermeister gewählt, im April wurde im Gemeinderat der Beschluss für den Neubau der Schule gefasst und im September 2016 startete der Bau. "Und genau ein Jahr später wurden wir fertig, so dass die Kinder zu Schulbeginn in die neue Schule 'einziehen' konnten", sagt Brandner. Die Schule wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht – digitalisiert und "alles so hergerichtet, wie es eine Volksschule heutzutage braucht", erklärt Brandner.
Unter der Schule wurde auch eine moderne Turnhalle mit Kletterwand gebaut. Diese wird gemeinsam mit dem Kindergarten, der im gleichen Gebäude ist, genutzt. Der Kindergarten wurde vor drei Jahren erneuert und beherbergt derzeit vier Gruppen.

Selbstständiges Lernen

In der Schule sind zur Zeit 80 Schüler und "es werden aber immer mehr", sagt Direktor Mario Niederklapfer. Für ihn ist wichtig, dass die Schüler selbstständig lernen können. So gibt es zum Beispiel einen sogenannten Marktplatz – wo Schüler in Stationen lernen, abseits des normalen Frontal-Unterrichts. Sollte es in Zukunft mehr Schüler geben, haben die Stummer bereits vorgesorgt: Auf dem Flach-Dach des überdachten Freibereiches könnten noch Klassen dazugebaut werden. (mk)

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