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Bgm. Bischofer: "Wir brauchen enkel-taugliche Budgets!"

Bgm. Markus Bischofer (ÖVP): "Ein niedriger Verschuldungs-Grad ist kein Freibrief. Auch jene, die nach uns kommen, müssen noch sauber wirtschaften können." Bgm. Markus Bischofer (ÖVP): "Ein niedriger Verschuldungs-Grad ist kein Freibrief. Auch jene, die nach uns kommen, müssen noch sauber wirtschaften können."
Über ein Budget von knapp 6 Mio. EURO verfügt Alpbach heuer. Der Verschuldungs-Grad sinkt heuer auf etwa fünf Prozent.

Alpbach - Ein Freibrief zum Schuldenmachen ist ein niedriger Verschuldungs-Grad nicht. Nur 16% des Budgets sind wirklich flexibel, der Großteil der Summen ist für die Pflichtaufgaben fix verplant“, erklärt dazu Bgm. Markus Bischofer.
Er ist für "enkeltaugliche Budgets", die es auch künftigen Generationen noch ermöglichen, Projekte umzusetzen, ohne die Altlasten der Väter verdauen zu müssen.
Obwohl Alpbach seit Jahren keine neuen Schulden macht, wurden dennoch das Gemeinde-Amt, der neue Sport-Platz, die Schulhaus-Sanierungen und die Arbeiten am Kindergarten umgesetzt. Alpbach geht mit einem ordentlichen Haushalt (OH) von 5,88 Mio. EURO ins aktuelle Jahr. Auch ohne das Jahres-Ergebnis von 2016 verfügt die Gemeinde über frei verfügbare Mittel von 360.000,- EURO.

Ausgaben für die Gemeinde Alpbach

Ausgaben: Der Schulbereich wird die Gemeinde heuer 605.000,- EURO kosten, größte Brocken dabei sind der Kindergarten mit 227.000,- EURO sowie die Volksschule mit 171.000,- EURO. Für die Landeskrankenhäuser zahlt Alpbach heuer 407.000,- EURO, für das Bezirkskrankenhaus 172.000,- EURO. Weitere 219.000,- EURO an Sozialhilfe fließen an das Land Tirol, an Behinderten-Hilfe zahlt Alpbach heuer 153.000,- EURO. Müll, Kanal und Wasser kosten 2017 gesamt etwa 725.000,- EURO.
Heuer steht die Infrastruktur im Zentrum der Bemühungen. "Vom Bereich Dörfl bis Poit wird die Straße saniert, der Gehsteig errichtet, Kanal und Wasser neu verlegt und auch eine Leer-Verrohrung für Lichtwellen-Leiter wird gleich mitvergraben", erklärt Bgm. Markus Bischofer (ÖVP). Insgesamt investiert die Gemeinde in diesem Bereich heuer 615.000,- EURO.
Die Landesumlage beträgt als Aufwand 174.000,- EURO. An Kultur- und Vereinsförderungen zahlt Alpbach im laufenden Jahr 151.000,-  EURO.
Die Personalkosten belaufen sich auf 1 Mio. EURO, die Personalkosten für den Recyclinghof betragen 135.000,- EURO.
Einnahmen: An eigenen Steuern erwirtschaftet Alpbach (inkl. Kommunalsteuer und Grundsteuer) etwa 746.000,- EURO. Die Abgaben-Ertrags-Anteile betragen 2,48 Mio. EURO, im Bereich Müll/Kanal/Wasser belaufen sich die Einnahmen auf 879.000,- EURO, weitere 305.000,- EURO sind an Abgaben-Ertragsanteilen zu  erwarten. Gebühren-Erhöhungen wird es nur im Rahmen der Inflations-Rate geben. (rr)

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