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Kramsach: Wie geht es mit dem Lift weiter?

GR Manfred Lechner erklärt die Vision der Liste Zisterer. Zu sehen ist der Plan für die neue Talstation der 10er-Gondel aufs Sonnwendjoch. GR Manfred Lechner erklärt die Vision der Liste Zisterer. Zu sehen ist der Plan für die neue Talstation der 10er-Gondel aufs Sonnwendjoch.
Der alte 1er Sonnwendjoch-Lift wird abgbaut und es soll eine neue Aufstiegsmöglichkeit auf das Rofan-Gebirge gebaut werden. Die Liste Zisterer präsentierte einen Vorschlag, wie die Zukunft ausschauen könnte.

Kramsach - Während der Gemeinderatssitzung am Montag, 19. Dezember, wurde das Thema Sonnwendjochbahn erneut aufgegriffen. Liste Zisterer Gemeinderäte Manfred Lechner, technischer Direktor STRABAG, und DI (FH) Andreas Rohregger präsentierten ein Konzept zur Revitalisierung des Rofan Gebietes. "Der alte Lift hat seinen Dienst abgeleistet", sagt GR Manfred Lechner (Liste Zisterer) und holt einen alten Plan sprichwörtlich aus der Schublade. Der vorgestellte Plan wurde 2015 von ihm  für die STRABAG entwickelt. Eine 10er-Gondel-Bahn mit 22 Stützen und versetzter Bergstation ist seine Vision. 34 Gondeln sollen im Vollbetrieb 800 Personen pro Stunde auf die Rosswies befördern. Der Betrieb sei mit nur drei Leuten möglich. "Sparsamkeit war unsere Prämisse bei der Planung", erklärt Lechner. Die Talstation würde bei der jetzigen Talstation entstehen, die Mittelstation auch am gleichen Platz. Der Antrieb soll in die Mittelstation kommen. Die Bergstation würde versetzt und östlich des Rosskopfes gebaut werden.

10ner Gondl statt 1er Sessel-Lift

Die Idee, diese Bahn mit einem Ruhegebiet "Rofan" zu vereinen, gefällt vor allem GR Friedrich Margreiter (GRÜNE). Auch Bgm. Hartl Zisterer findet hier eine ideale Kombination, aber "es bringt nichts, wenn man die Leute nicht zu unserer schönen Natur bringt." Die 3660 Meter lange Bahn soll für den Ganzjahresbetrieb errichtet werden. Sportarten wie Touren gehen, Schnee-Schuh-Wanderungen oder eine Langlaufloipe, sowie eine Downhill-Strecke könnten mit dem Bau des Liftes verwirklicht werden. Beschneiungsanlage und Ski-Gebiet sind nicht geplant. Nur fehlen noch etliche Faktoren wie Investor, Betreiber, eine Umweltverträglichkeitsprüfung... Letzte Änderung am Montag, 06 Februar 2017 13:22

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