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Es gibt nichts, was es nichts gibt

Kriminalität als Möglichkeit zur Integration – also, es ist schon viel Schwachsinn verzapft worden, wenn der Tag lange ist, aber so was, ist nicht alltäglich. Da wird auf der Jahrestagung Migrations-und Integrationsforschung in Wien allen Ernstes erklärt, die Beschränkung des Arbeitsmarktes für Migranten würde diese zu Straftaten verleiten.

In Wirklichkeit wurde ja allseits von vielen Medien versucht, die in letzter Zeit eklatant steigende Kriminalität schön zu reden oder gar zu verschweigen. Immer mehr verdeutlicht sich aber, dass es in diversen Landesteilen eine Vervielfachung von Delikten gibt und daher mussten diese Journalisten auch ihre Linie in der Berichterstattung korrigieren.

Dieser Schuss muss und wird aber ins Knie gehen, denn vor allem die beinahe 500 000 Arbeitslosen in unserem Land, aber auch viele andere, werden sich ihren Teil denken, wenn ein Flüchtling trotz vielfältigster sozialer Leistungen, die wir zahlen, erst einmal kriminell werden darf, um sich dann entsprechend integrieren zu können.

Der gelernte Österreicher ist von den Gutmenschen und Willkommensklatschern gerade in den letzten Jahren schon manches gewohnt. Aber diesen Schwachsinn („kriminell zu werden, kann für Migranten der Weg sein, sich hierzulande zu integrieren“ und dieses „Dilemma sei von staatlicher Seite verursacht“) auch noch öffentlich auf einer Jahrestagung und medial zu vertreten, zeigt eigentlich nur auf, welche Wirrköpfe – um es noch vornehm zu bezeichnen – da am Ruder sind, um Stimmungs-und Meinungsmache zu machen.

Diesen Vertretern kann man nur dringendst empfehlen, Forschung Forschung bleiben zu lassen und selbst möglichst weit weg von der Problematik zu bleiben. Damit sie natürlich jede staatliche Ordnung ausschalten können bei gleichzeitiger Willkür, plädieren dieselben daher für das Instrument der „Duldung“, wo jeder machen kann, was er will – einfach nur mehr krank.

Mag. iur. Anton Frisch e.h.

Kufstein, am 15.9.2016

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