KRAMSACH (klausm) Im Rahmen der heurigen Herbstübung am Sonntag den 18. Oktober wurde die Feuerwehr Kramsach mit durchaus vorstellbaren Szenarien konfrontiert: Angenommen wurde ein Brand mit Evakuierung aus der Chemie-HTL in Mariatal und zur Unterstützung kamen die Nachbarfeuerwehren Brixlegg und Rattenberg hinzu. Die perfekte Abarbeitung des Einsatzplanes – von der Beurteilung des Brandausmaßes durch die Einsatzleitung und der daraus resultierenden Vorgehensweise, den diversen Innen- und Außenangriffen, der Bergung von Eingeschlossenen, der Einteilung der Nachbarfeuerwehren, dem Einsatz der Drehleiter, der Versorgung von Verletzten, der Anwesenheit des Notarztes plus Rettung – all das gibt der Bevölkerung dieses gute Gefühl, diese Sicherheit, im Ernstfall bei der heimischen Feuerwehr und generell bei den Blaulichtorganisationen, in den besten Händen zu sein.
Übungsannahme war ein Brandausbruch im 2. Obergeschoss, hier mussten auf schnellstem Weg mittels Drehleiter der FF-Rattenberg eingeschlossene Menschen geborgen werden. Im Erdgeschoss hingegen wurde zeitgleich ein Störfall gemeldet und weil sich eben auf dieser Etage Chemikalien befinden, war auch in diesem Fall äußerste Eile geboten, daher rückte die FF-Brixlegg mit dem entsprechender Schutzkleidung an. Rene Arzberger und Anton Schmutz, die beiden Einsatzeiter, hatten wie so oft, auch diesen Einsatz perfekt im Griff, so dass es am Ende der Übung bei der Übungsbesprechung von allen Seiten nur lobende Worte für die Herbstübung der Kramsacher Feuerwehr gab.
Unter den interessierten Zuschauern und Ehrengästen neben Kramsachs Gemeinderäten, Bgm und FW-Kdt Manfred Stöger, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich, Lds-FW-Kdt-Stv Hannes Mayr, AB-Kdt Manfred Einkemmer, Lds-FW-Arzt Dr. Adolf Schinnerl, PI-Kramsach Kdt-Stv Andreas Haas sowie Dir. Ursula Pittl. An der Herbstübung teilgenommen haben neben der FF-Kramsach, die Feuerwehren Rattenberg und Brixlegg ferner das Rote Kreuz.
Zum Schluss der Herbstübung in Kramsach fand traditionell unter Mitwirkung der BMK Mariatal noch eine Defilierung aller teilnehmenden Mannschaften und Gerätschaften statt. Danach, auch das gehört zur Tradition, rückten die Feuerwehrleute zur verdienten Kameradschaftspflege ab.
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Letzte Änderung am Montag, 26 Oktober 2015 14:57