Das ,,Blaue Auge Reith‘‘, wie der Reither See liebevoll genannt wird, kämpft seit einigen Jahren mit einem Algenproblem.
REITH (amn) Der Badesee in Reith im Alpbachtal sorgte in den letzten Jahren für allerhand Gesprächsstoff. Vor etwa fünf Jahren bildeten sich im See Algenmatten, die an die Wasseroberfläche geschwemmt wurden und für Skepsis und Ekel sorgten. Daraufhin wurde eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die die Wasserqualität als ausgezeichnet diagnostizierte. Jedes Jahr werden nun Proben entnommen, um zu versichern, dass sich die Algen in keinster Weise auf die Qualität des Sees auswirken. Man glaubt, die Blätter der Laubbäume rings um das Gewässer und der Schlamm am Seeboden tragen u.a. zu der Algenbildung bei. Die Abholzung, die vor Kurzem am Westhang vorgenommen wurde, hat jedoch laut Gemeinde Reith mit der Seesanierung nichts zu tun, sie wurde ausschließlich aufgrund des morschen Zustandes der Bäume getätigt.
See wird gründlich gereinigt
Das Fleece, welches in Teilen des Sees ausgelegt wurde und der Uferbereich werden auch dieses Jahr gesäubert. Die Sichttiefe im Reither See betrug im Sommer 2014 zwischen 2,50 und 4 Meter. Hier gilt die Faustregel, dass die Füße zu sehen sein sollten, wenn man knietief im Wasser steht. Diese Richtlinie wurde in Reith definitiv erfüllt. Die Gerüchte um eine geplante Kioskrenovierung konnten von der Gemeinde nicht bestätigt werden, der Eintrittspreis für die Badesaison soll sich nicht ändern. Trotz der Algen wird man auch heuer das wunderschöne Flair des Reither Sees bestaunen, und in die Tiefen der schimmernden 1,4 Hektar großen Wasseroberfläche eintauchen können.