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Kampf um Fördermittel für alpine Wegnetze

Montag, 30 September 2013
Freigegeben in Österreich
Über 125.000 Unterschriften für die Petition „Pro Hütte“ wurden Bundespräsident Dr. Heinz Fischer vom Verband Alpiner Vereine Österreichs kürzlich überreicht.

ÖSTERREICH Bundespräsident Dr. Heinz Fischer war sichtlich beeindruckt, als ihm vom VAVÖ (Verband Alpiner Vereine Österreichs) 5 Kilogramm schwere Petitionsbücher als Symbol für  über 125.000 gesammelten Unterschriften für die Petition „Pro Hütten und Wege“ überreicht wurden. Seit 21. Juni konnte man die Charta zur Erhöhung der Hütten- und Wegeinfrastrukturmittel unterzeichnen.

Parlamentarier am Zug

Das Anliegen des VAVÖ hat bei den Parteien entsprechendes Verständnis gefunden. Auch der Bundespräsident setzt sich als begeisterter Bergsportler mit großem Nachdruck für die Anliegen der alpinen Vereine ein.
Er soll nun die Hütten- und Wegepetition der alpinen Vereine mit der Bitte um Realisierung ab dem Budgetjahr 2014 an die zukünftige Regierungspartner übergeben.
Tiroler Regierung sperrt sich
 
Doch was auf Bundesebene so einfach scheint, erweist sich auf Landesebene als sehr schwierig. Die Tiroler Landesregierung wischte nämlich den Antrag der Opposition für die Erhöhung der Landesförderung von 100.000,- auf 300.000,- EURO alpiner Vereine vom Tisch. Kärnten investiert zum Vergleich 400.000,-EURO. Gemessen daran, wofür die Landesregierung sonst Fördergeld locker macht, ist das ein politisches Armutszeugnis.
© Rofankurier